PRAD schreibt im Test des Dell XPS10 "der als Referenz dienende sRGB-Farbraum wird nur zu 62 Prozent abgedeckt. Als einen speziellen Makel des XPS 10 sehen das aber nicht an, denn ähnliche Ergebnisse erwarten wir auch bei anderen Tablets." Im Fazit wird dem Gerät dann auch ein "hervorragendes Display" bescheinigt.
Und doch ist sRGB der unterste Standard, an dem sich alle orientieren – da beißt die Maus keinen Faden ab. Auch wenn es Dir offensichtlich gelungen ist, eins von vielen schwarzes Schaf zu finden, so darf man das doch jetzt nicht als den Standard definieren. Und gleich gar nicht als "Empfehlung" aufschreiben – es könnte ja mal ein des Lesen und Verstehens nicht ganz so geübter vorbei kommen. Wenn aber bei dem Preis von weniger als 200 Euro der Schalter vom Gehirn auf "aus" geht... ok, lassen wir das.Leider ist dem nicht so. Schau Dir mal die Tests der typischen Consumer-Monitore (günstig, 22-24 Zoll) bei PRAD an. Als Beispiel der letzte Test: AOC e2460Phu für 190 Euro: sRGB wird zu 88% abgedeckt.
Oh, oh, oh, oh... Den einzige Hersteller, der konsequent und ohne Ausnahme nicht kalibrierbare Bildschirme verkauft, bezeichnet man jetzt als Marktführer?!? Hm, na gut, möglicherweise ist es bei dem neuen Thunderbolt Display anders geworden. Aber tauglich ist das für die Bildbearbeitung durch seine hochglänzende Oberfläche genau so wenig, wie die vorigen Dinger.Während (noch-) Marktführer Apple hier vernünftige Qualität liefert...
Na aber doch! Du lieferst die Begründung bequemerweise gleich mit. Denn was Du nicht siehst, kannst Du nicht bearbeiten. Oder das, was Du gerade bearbeitest, siehst Du nicht. Das ist wie mit einem ausgeschalteten Bildschirm Bilder bearbeiten. Das soll ohne Verluste möglich sein?NEIN - um Gotes willens...der monitor hat nichts zu tun mit verlusten bei der bearbeitung. … - sehe ich nur nicht alles - ...
Wo holst Du den diese Weisheit her? Nein, nein, auch diese Begriffe kann ich aus einander halten.ausserdem verwechselst gamut mit farbtiefe.
Ja doch, selbstverständlich geht das. So wie gute oder schlechte PornoPano-Bilder. Nur anzeigen kannst Du die nicht im aRGB mit den Billig-Monitoren. Eventuell ist es mit sauteuren experimentellen Geräten, die zudem nicht handelsüblich sind, möglich, aber von denen reden wir ja nicht.ARGB kann auch über internet übertragen werden - wie sRGB.
Bis auf den Umstand, das man einen perfekten Zustand nicht weiter zu perfekter steigern kann, kann ich Dir ausnahmsweise nicht wieder sprechen. Auf dem Gebiet der Lotosblüte habe auch ich noch Entwicklungsmöglichkeiten.ja - ein guter kalibratormensch macht vorher ein lotosblumen - dann wird es perfekter.
Bei der Kalibrierung damals, war ich erstaunt, was mir relativ günstigen Kalibrierungstools bereits für Genauigkeiten erreicht werden können.
Mit entsprechenden Druckerprofilen und viel Übung ;-) , sieht man dann tatsächlich, was man nachher bekommt.
Und man übt sich im Sehen von Kontrasten, Farben, Weißabgleich, Schatten und Lichtern.
Wichtig finde ich in dem Zusammenhang eher, dass man seinen Monitor kennen lernt und weiß, was er nicht kann und welche Helligkeitseinstellung, Umgebungshelligkeit etc. braucht, um bestimmte Sachen zu beurteilen.
Übrigens sind die Farben, die die Kameras aufzeichnen ja auch nur "irgendwie" und entsprechen nicht umbedingt dem Original.
Auswertungen ergeben zumindest immer einige Prozent an Farbabweichung.
Meiner Meinung nach bewegen wir uns meist eh um einige Prozente daneben, was ja auch die künstlerische Freiheit des Fotografen ist.
Aber mit einem kalibrierten Monitor bekommen wir dann immerhin ziemlich genau das gleiche Bild angezeigt.
Das finde ich durchaus eine erstaunliche Errungenschaft, auch wenn kalibrierte Monitore sicherlich einen verschwindend geringen Prozentsatz darstellen.
Bilder für ein Bildbandprojekt, Ergebnis toll. Und mein alljährlicher Panokalender in 68cm Breite, da fahre ich jedes Jahr zum Andruck nach Cottbus: Keine Probleme, Druckdaten als cmyk + Schmuckfarbe geliefert, dort als Fünffarbdruck unter Normlicht angedruckt, Perfekt.
Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »Panpan« (17. April 2013, 17:03)
Na aber doch! Du lieferst die Begründung bequemerweise gleich mit. Denn was Du nicht siehst, kannst Du nicht bearbeiten. Oder das, was Du gerade bearbeitest, siehst Du nicht. Das ist wie mit einem ausgeschalteten Bildschirm Bilder bearbeiten. Das soll ohne Verluste möglich sein?
Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von »Panpan« (17. April 2013, 19:52)
Es gibt keine 16bit Monitore (zu kaufen – sicherlich stehen aber irgendwo in einer Entwicklungs- oder Forschungsabteilung welche). Auch keine, die 14, 12 oder 10bit anzeigen können. Einzig und allein 8bit können Monitore anzeigen.
Lieber Panpan,
Du hast vieles gehört (beim Coach der Rückenschule) und willst nun mitreden. Aber Du beweist lediglich, dass Du von der Materie zum einen nur unzureichende Kenntnisse hast und zum anderen, dass Du Dein Halbwissen auch noch an den falschen Stellen kund tust.
Es gibt keine 16bit Monitore (zu kaufen – sicherlich stehen aber irgendwo in einer Entwicklungs- oder Forschungsabteilung welche). Auch keine, die 14, 12 oder 10bit anzeigen können. Einzig und allein 8bit können Monitore anzeigen. Deshalb ist Dein Geschreibsel in Bezug auf Monitore vollkommen irrelevant.
Wenn man keine Daten für CMYK bearbeiten muss, kommt man sicher auch mit einem sRGB-Monitor recht weit. Ein Trugschluss ist daraus zu folgern, das jeder sRGB-Monitor für Bildbearbeitung geeignet wäre. Denn die Menge der Farben ist nicht alles, was einen guten Monitor ausmacht. Für Dich wie andere, die behaupten mit einem gut eingestellten 250 Euro Monitor alles sehen zu können, wäre es hilfreich, die von marijonas im Beitrag #24 verlinkte PDF zu verstehen. Dort kann man auf Seite 2 und 3 schön sehen, welche Probleme die Billigmonitore mit sich bringen. Weil solche einfachen Geräte eben weder Farb- noch Helligkeitsstabil sind, täuschen sie den Betrachter. Das was die anzeigen, muss so gar nicht vorhanden sein. Einzig und allein darauf beruht meine obige Aussage: Denn was Du nicht siehst, kannst Du nicht bearbeiten. Oder das, was Du gerade bearbeitest, siehst Du nicht.
Da der Monitor das erste und meist auch das einzige Anzeigegerät ist, hängt von diesem der gesamte nachfolgende Workflow ab. Das man das schwächste Glied der Bildbearbeitungskette ausgerechnet am Anfang einsetzt, erscheint in Bezug auf die nachfolgend eingesetzte Arbeitskraft mehr als fraglich. Es zeugt vielmehr davon, dass man am falschen Ende gespart hat.
Auch auf die Gefahr hin, dass ich gar nicht gemeint bin...Detlef, zeig ' Du doch mal ein paar Fotos her – am besten noch ein paar gescheite.
Gewiss nicht.Wenn Du heute neben mir gestanden hättest, als ich meine Prints bekam, hättest Du bestimmt kleinere Brötchen gebacken.
Diesen Vorwurf lasse ich an mich nicht ran – denn das tue ich selbstverständlich. Wobei zu beachten ist, dass ich mich an gesicherten Standards und nicht an dem, was "die Leute" schreiben, orientiere.Lies' im Übrigen zukünftig mal genauer, was die Leute so schreiben.
Das wird vermutlich auch in Zukunft so bleiben. Du bist damit nicht allein.Bis dahin ist das alles für mich nüscht weiter als elitäres Gehampel.
Zitat
Es gibt keine 16bit Monitore (zu kaufen – sicherlich stehen aber irgendwo in einer Entwicklungs- oder Forschungsabteilung welche). Auch keine, die 14, 12 oder 10bit anzeigen können. Einzig und allein 8bit können Monitore anzeigen. Deshalb ist Dein Geschreibsel in Bezug auf Monitore vollkommen irrelevant.
Zitat
Da der Monitor das erste und meist auch das einzige Anzeigegerät ist, hängt von diesem der gesamte nachfolgende Workflow ab. Das man das schwächste Glied der Bildbearbeitungskette ausgerechnet am Anfang einsetzt, erscheint in Bezug auf die nachfolgend eingesetzte Arbeitskraft mehr als fraglich. Es zeugt vielmehr davon, dass man am falschen Ende gespart hat.
Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von »Panpan« (20. April 2013, 21:31)
Zitat von »rosalinse«
Detlef, zeig ' Du doch mal ein paar Fotos her – am besten noch ein paar gescheite.
Auch auf die Gefahr hin, dass ich gar nicht gemeint bin...
Mit dem Vorzeigen gescheiter(?) Fotos ist es ja nicht getan. In der offensichtlichen Ermanglung eines Monitors mit erweitertem Farbraum und gleichmäßiger Helligkeitsverteilung bei Dir würde Dir der Unterschied nicht auffallen können. Das ist dann so wie: "Ich kann kein Blut sehen! Weshalb? Ich bin blind."
Zitat von »rosalinse«
Wenn Du heute neben mir gestanden hättest, als ich meine Prints bekam, hättest Du bestimmt kleinere Brötchen gebacken.
Gewiss nicht.
Auch wenn mir diese gefallen würden, wüsste ich nicht, wie diese auf Deinem und meinem Monitor vor und nach der Bearbeitung ausschauen. Und in Folge dessen könnte ich (in dem Moment, wenn ich neben Dir stehe) nicht einschätzen, ob denn die Prints das wiedergeben, was die digitale Datei enthält.
Wenn wir denn die technischen und räumlichen Bedingungen lösen könnten – eine realistische Einschätzung wäre immer noch nicht möglich. Denn wenn die Deinen Prints zu Grunde liegenden Daten bei einem Licht aufgenommen worden sein sollten, dessen Farb- und Helligkeitsumfang nicht über das sRGB-Profil hinausgeht, dann ist selbstverständlich auch kein Unterschied auf einem Monitor mit höherer Anzeigequalität auszumachen. Dann würdest Du vollkommen unberechtigt frohlocken: Siehste... hab`ich nicht...
Auch wäre zu prüfen, ob denn das Aufnahmegerät (Kamera oder Scanner) überhaupt Daten ausgibt, die über den sRGB-Farbraum hinausgehen. Ich habe schon "Fotografen" kennengelernt, die mit Ihrer Kamera nur JPG-Daten im sRGB-Farbraum aufnehmen, obwohl deren Kamera auch RAW-Daten mit deren größeren möglichen Farbraum abspeichern kann. Wenn sich solche "Fotografen "also von vornherein auf einen kleineren Farbraum beschränken, können sie selbstverständlich auch nachher nicht von einem Monitor mit einem höheren Farbraum profitieren.
Aber selbst wenn man lediglich Schwarz-Weiß-Bilder bearbeiten möchte und somit einen großen Farbraum definitiv nicht benötigt, würde dafür ein einfacher 250 Euro Monitor auf Grund der nicht ausreichenden Helligkeitsverteilung über die gesamte Anzeigefläche nicht wirklich ausreichend sein. Es sei nochmals auf die Seiten 2 und 3 der oben schon erwähnten PDF hingewiesen.
Zitat von »rosalinse«
Lies' im Übrigen zukünftig mal genauer, was die Leute so schreiben.
Diesen Vorwurf lasse ich an mich nicht ran – denn das tue ich selbstverständlich. Wobei zu beachten ist, dass ich mich an gesicherten Standards und nicht an dem, was "die Leute" schreiben, orientiere.
Aber auf Grund dessen, dass Du den Vergleich lediglich auf das "neben Dir stehen, wenn Du die Prints bekommst" reduzierst und damit die Aufnahmebedingungen und den Umfang der Daten negierst sowie ohne Vergleichsmöglichkeit mit Hilfe unterschiedlicher Monitore urteilst, drängt sich bei mir der Verdacht auf, dass Du von einem nicht zu akzeptierenden, äußerst schlichten Standpunkt aus argumentierst.
Zitat von »rosalinse«
Bis dahin ist das alles für mich nüscht weiter als elitäres Gehampel.
Das wird vermutlich auch in Zukunft so bleiben. Du bist damit nicht allein.
Das haben wir oben schon geklärt. Danke, dass Du es unnötigerweise wiederholst.ich habe nicht gestohlen. meinen habe ganz normal mit der rechnung gekauft
Ich hatte wirklich manchmal Zweifel, ob Du in dieser Diskussion und in der über die LR5 Beta manchmal etwas nicht so richtig verstehen kannst. Oder aber, ob Du einfach nur beratungsresistent bist. Gott sei Dank habe ich diese Unhöflichkeiten nie geäußert. Denn jetzt habe ich erkannt, dass genau das Gegenteil der Fall ist.wenn ich irgendwo sparen muss , dann zuerst beim monitor … schreibe aus der erfahrung
Eine interessante Logik. Kein Bild – und unter diesem noch nicht einmal ein gescheites. Ich kann Deine Enttäuschung verstehen.... wieder kein Bild – auch kein gescheites.
Die teuren Schirme haben sicher ihre Berechtigung, aber ich halte es mit Rosalinse und Richard. Man muss so oder so wissen was man tut, und mir sind diese überzüchteten teuren schirme eben ZU teuer um nachher dasselbe Ergebnis zu haben.
Zitat von »rosalinse«
Lies' im Übrigen zukünftig mal genauer, was die Leute so schreiben.
Diesen Vorwurf lasse ich an mich nicht ran – denn das tue ich selbstverständlich. Wobei zu beachten ist, dass ich mich an gesicherten Standards und nicht an dem, was "die Leute" schreiben, orientiere.
Ich verstehe die leute die 6000 euro für monitor ausgegeben haben, das die sehen das, was die andere nicht sehen können- da den anderen hat es nicht so weh getan.
Eine interessante Logik. Kein Bild – und unter diesem noch nicht einmal ein gescheites. Ich kann Deine Enttäuschung verstehen.
Bunny Bunny Bunny...... Du Meisterin der Ironie - bist du wieder zurück aus Husum? ;-)
... niemand hat behauptet es gibt Monitore die 16bit darstellen können...
... und das passiert unabhängig davon ob 8 oder 16 b monitor hast - die verluste sind vom monitor unabhängig.
...
bei 8 b monitor den ganzen luminazbereich ( chrominanz ) pro farbkanal wird auf 2**8 =256 helligkeitsstuffen aufgeteilt ( 3 kanäle - um 16 mio kombinationen)
bei 16 b monitor hast 65000 stuffen/kanal - gesammt für 3 kanälle 2,8*10**14 kombinationen . welche auge kann das unterscheiden ?
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