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41

Donnerstag, 7. März 2013, 00:14

Söderle,

nu bin ich wieder da mit einem Vorschlag zur Güte.

@Basti
Hier habe ich im Grunde nur per Masken die drei Aufnahmen übereinandergelegt und dann "mein" Dodge&Burn angewendet mit mehrere Gradationskurven (mal für den hellen Fels, mal für den dunklen und dann auch für den Schnee).
Und dann habe ich Farben entdeckt, von denen ich vorher ja gar nüscht ahnte.
Wenn Dich meine Photoshopperei interessiert, dann gibt es hier die nächste Zeit eine verkleinerte PS-Datei als ZIP anzusehen (bitte kein neues Profil zuweisen und Monitoransicht in PS einstellen).

Unn nu schaue ich mir mal die anderen Ergebnisse an.

Guts Nächtle.
Claudia


42

Donnerstag, 7. März 2013, 07:23

Vielen Dank für eure ganze Arbeit!
Das heist bisher aber auch, das eigentlich niemand die Funktion dazu in Ptgui benutztBasti



natürlich wird benutzt , wenn man schnell ergebniss erreichen will , und damit durschnittliche und sehr oft schlechter als durschnittliche ergebnisse.
wenn alles was in raws gespeichert wird , ausnützen willst - fusion in ptgui ist nicht der richtige weg,
wurde hier viefach bereits vor paar jahren geschrieben - man muss nicht zum zweiten mal das rad enddecken.
tonemaping ist anders bei einem equi pano , als bei einzelnen bilder.
bei fusion sovieso eigentlich keinen tonemaping im sinne des wortes hast.
Bei Deinen raws ist so viele deteils gespeichert , nuancen, das es ist auch in ptgui - fusion möglich , viles mehr herausholen. Glaube hast nicht richtig parameter eingestellt .

Aber das ist nicht eigentliches problem - nicht das programm ist ein problem
das problem ist die fehler zu sehen. wenn man die seht , man findet die richtige lösung immer.

Eigentlich das wichtigste ist das bild sehen , befor fertig wird , dann man weiss was zu einstellen ist.

Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von »Panpan« (7. März 2013, 08:58)


43

Donnerstag, 7. März 2013, 08:18

Hallo,

ich habe mich auch mal an dem Bild versucht. Die Bearbeitungsschritte waren wie folgt:
- normale Entwicklung in ACR 7.3 ohne Highlightrecovery
- Fusing in Photomatix
- grobe Einstellungen in ACR
- selbstgebasteltes "Tonemapping", Gradationskurven und Sättigungsanhebung in PS
- nochmals kleine Anpassungen in ACR
- verkleinern und geringes Nachschärfen



Ich hoffe das Bild ist nicht zu kräftig geraten.


MfG

Rainmaker

44

Donnerstag, 7. März 2013, 09:16

Zitat von »"panpan"«

Bei Deinen raws ist so viele deteils gespeichert , nuancen, das es ist auch in ptgui - fusion möglich , viles mehr herausholen. Glaube hast nicht richtig parameter eingestellt .

Ach Panpan, jetzt liest du dir einfach mal mein eigenes Zitat durch:

Zitat von »"basti"«

Aber ich gehe total mit bei dem Gedanken das hier noch mehr drin ist. Hier limitiert mich einfach mein Können, meine Übung.

Zitat von »"basti"«

Bleibt eigentlich nur die Bearbeitung der Fusion in PTGui, oder? Gibt es da eine gute Anleitung für, was kann ich hier verbessern?

Zitat von »"panpan"«

Aber das ist nicht eigentliches problem - nicht das programm ist ein problem das problem ist die fehler zu sehen. wenn man die seht , man findet die richtige lösung immer.

Genau, richtig. Aber issja noch kein panpan Meister vom Himmel gefallen, nich?

45

Donnerstag, 7. März 2013, 16:45

Hallo Basti,

hier sind mal kurz und knapp meine Ausarbeitungsvarianten wie ich sie entwickelt hätte. Ich habe deine RAWs in LR4 wie immer entwickelt und als tiff 16bit ausgegeben.
Anschliessend die Bilder jeweils in Photomatix, SNShdr und in PTGui miteinander fusioniert mit dem Versuch alle drei Versionen "gleich" bzw. so gleich wie mgl. aussehen zu lassen.

das 1. PhotoMatix pro





das 2. SNShdr






und das 3. mit PTGui






LG Mario

46

Donnerstag, 7. März 2013, 21:20

Hallo,

noch mal eine kleine Korrektur, mein Monitor war heute früh wohl noch nicht so ganz warmgelaufen.



Wäre übrigens mal ganz nett wenn jemand mal einen Tipp geben könnte wie es ungefähr dort aussieht, denn sonst sind die Ergebnisse ja nur wenig mehr als "Kaffeesatzleserei".


MfG

Rainmaker

47

Freitag, 8. März 2013, 08:40

Super Mario! Das ist es, der Beweis das (wenn man weiss wie es geht!) die Ergebnisse aus PTGui auch sehr gut sein können :-)
Besten Dank an alle die sich die Mühe gemacht haben aus meinen RAWs eigene Varianten zu erstellen. Mir ist klar das ihr nicht wissen könnt wie es vor Ort aussah und das es dann schwierig ist z.B einen korrekten Weissabgleich zu setzen.
Jedenfalls geht aus den Bildern noch eine Menge mehr raus als ich es in meinen Versuchen geschafft habe, das hat mich motiviert mich weiter mit dem Material zu beschäftigen.
Panpans Version fand ich auch sehr gut, ebenso die von Claudia.
Gestern hab ich mir ein Buch geholt zum Thema HDR, und eure Ergebnisse motivieren sowieso :-)
Danke und Liebe Grüße
Basti

48

Freitag, 8. März 2013, 11:38

Super Mario! Das ist es, der Beweis das (wenn man weiss wie es geht!) die Ergebnisse aus PTGui auch sehr gut sein können :-)

Ja, in PTGui bekomme ich annähernd bis genauso gute Ergebnisse hin, wie in Photomatix Fusion realistisch (Batch). Meine Einstellungen in PTGui mit Deinen Bildern 57 + 59:

Target Brightness 0,5
Boost Shadows 0,2
Reduce Highlights 0,2
Sigma 0,25

Damit kommt der Schnee für mein Empfinden eben wie richtiger Schnee "rüber": Weiß mit feinen Schattierungen , aber ohne ausgefressenes Reinweiß. Wenn ich noch Zeit für Feinkorrekturen in CNX2 habe, lade ich es gelegentlich noch mal hoch.

Am besten experimentierst Du mal selbst mit diesen Parametern.
Herzliche Grüsse

Visual.Tom

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| Nikon D850 | 16mm Fisheye-Nikkor | Nodalpunktadapter aus Bauteilen von Novoflex, Manfrotto, RRS & Sunwayfoto | Capture One Pro + DxOPhoto Lab | Nikon Capture NX2 | PTGui Pro | Panorama Studio 3 Pro |

49

Freitag, 8. März 2013, 11:44

Zitat

Target Brightness 0,5
Boost Shadows 0,2
Reduce Highlights 0,2
Sigma 0,25

Super, Besten Dank! Ich experimentiere tatsächlich gerade ein wenig. Ich glaube das mir der erste Fehler bereits bei der Entwicklung der RAWs in Lightroom passiert. Ich markiere immer das ganze Set (alle Belichtungsstufen) und setze Weissabgleich und Helligkeit. Das macht wenig Sinn, die Helligkeit kann ja durchaus variieren innerhalb der einzelnen Sets. Jedenfalls werden die Ergebnisse auf die Schnelle deutlich besser als vorher...
Liebe Grüße
Basti

50

Freitag, 8. März 2013, 11:59

Das Ergebnis von Fusion - gleich mit welchem Programm - hängt von der Qualität der Raw-Entwicklung und deren Umsetzung in 16 Bit Tiffs ab. Die obigen Parameter in PTGui für die 2 genannten Bilder beziehen sich auf die hier

http://www.panorama-community.de/wbb/ind…73175#post73175

beschriebenen Tiffs.
Herzliche Grüsse

Visual.Tom

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51

Freitag, 8. März 2013, 15:43

Zitat


Wäre übrigens mal ganz nett wenn jemand mal einen Tipp geben könnte wie es ungefähr dort aussieht,

Eine giftgrüne Brühe fließt da jedenfalls nicht. Und Smaragdadern in den Wänden hats leider auch keine.
»Jürgen Schrader« hat folgendes Bild angehängt:
  • preview.jpg

52

Freitag, 8. März 2013, 16:32

Eine giftgrüne Brühe fließt da jedenfalls nicht. Und Smaragdadern in den Wänden hats leider auch keine.

Vielen Dank für die Unterstützung meiner Bildauffassung hinsichtlich eher zurückhaltender Pastelltöne.

P.S. Selbst bei uns im Bergischen Land sieht Schnee nicht aus, wie frisch aufgebrachter Spritzbeton oder dicke Placken von Vogelsch... auf den roten Sandsteinfelsen der Langen Anna. ;-)
Herzliche Grüsse

Visual.Tom

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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Visual.Tom« (8. März 2013, 16:42)


53

Samstag, 9. März 2013, 02:04

Eine giftgrüne Brühe fließt da jedenfalls nicht. Und Smaragdadern in den Wänden hats leider auch keine.


Aber roten Wüstensand aus Australiens Outback!
;)

Wenn der WB auf dem Weg liegt, dann wird der Rest grünlich.
Oder ich lege den WB auf den Felsen, dann wird der Sand roter.

Was hamm wer nu?
Chemieunfall oder globale Winde?
Ab jetzt wird es philosophisch.
^^

Ahoi
Claudia

54

Samstag, 9. März 2013, 07:14

Die Lichtstimmung ergibt sich aus dem Standort und der Beleuchtung.
Mit den Reglern kann man bestimmen wie man das wiedergibt.
Die Versuchung, zu übertreiben ist immer zugegen, und manchmal macht Übertreibung auch anschaulich.
Was "richtig" ist liegt in der Verantwortung des Fotografen.

marijonas

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55

Samstag, 9. März 2013, 08:28

Wäre übrigens mal ganz nett wenn jemand mal einen Tipp geben könnte wie es ungefähr dort aussieht, denn sonst sind die Ergebnisse ja nur wenig mehr als "Kaffeesatzleserei".


Nachdem man die RAWs ja hat, sieht man an der mittleren Belichtung (wenn man diese Mal bei einer neutralen Bildwiedergabe belässt) doch schon recht gut, wie es dort vor Ort ausgesehen hat. Bei jedem Weißabgleich legt man fest, ob man eher die im Schatten oder im Licht liegenden Partien neutral wiedergeben will.

Gruß
Richard

56

Samstag, 9. März 2013, 09:29

Hallo Richard,

ich wäre sehr vorsichtig von einer Aufnahme ohne weitere bekannte Umstände auf die Bedingungen vor Ort zu schliessen. Das Auge, bzw. das Hirn stellen eine ganze Menge mit dem Bild an und die Kamera liefert nicht selten ein deutlich abweichendes Bild. Die meiner Meinung nach halbwegs feststehenden Farben dürften die Farbe des Eises und die des Rostes auf den Pfählen sein, aber der Rest ...


MfG

Rainmaker

57

Samstag, 9. März 2013, 09:58

Jetzt nicht philosophisch werden :-)
Das Wasser der Partnach war wirklich sehr grün
Die grüne Färbung der Felsen kann gut vom Grün meiner Jacke kommen
Der Boden wurde mit Sand gestreut, der kann auch malins rötliche gehen
Durch die Wolkendecke wirken manche Farben sehr gedämpft. Daher kommen auch die zurückhaltenden Farben in meinen ersten Panoramen.
Ich finde ein wenig künstlerische Freiheit muss man sich schon zugestehen, gerade wenn man an einem trüben Tag die Kontraste in den Aufnahmen verstärkt. Das die Klamm nicht Regenbogenbunt war weiss denk ich jeder.
Liebe Grüße
Basti

marijonas

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58

Samstag, 9. März 2013, 10:31

Das Auge, bzw. das Hirn stellen eine ganze Menge mit dem Bild an und die Kamera liefert nicht selten ein deutlich abweichendes Bild.


Das stellt das Auge, bzw. das Hirn auch nachher mit dem Panorama an. Das ist mitunter sehr individuell, wie wir merken.

Von pastellfarben bis giftgrün geht die Wahrnehmung auseinander.
Aber als Bezugspunkt dient ein RAW mitunter schon. Aber in welcher Stimmung der Photograph war, die seinen Eindruck von der Klamm beeinflusst hat, das wissen Außenstehende nicht. Aber das hat auch wiederum nichts damit zu tun, wie es objektiv in der Schlucht ausschaute.

Mir gefällt an dieser Reihe, dass ich in den verschiedensten Ausarbeitungen Vorzüge für bestimmte Partien in der Schlucht finde. Diese zu vereinigen, wäre mein Ideal.

Meine Kinder waren übrigens im Blindversuch der Meinung: "Nix HDR, so schaut´s in den Bergen nicht aus."

Gruß
Richard

59

Sonntag, 10. März 2013, 12:24

Das Auge, bzw. das Hirn stellen eine ganze Menge mit dem Bild an und die Kamera liefert nicht selten ein deutlich abweichendes Bild.


Das ist völlig richtig. Das Licht des Himmels wird von dem türkisfarbenen Wasser auf die Felsen reflektiert. Wenn diese leicht überhängen und nicht direkt vom Himmelslicht beschienen werden, nimmt helles Gestein die Färbung des Wasser an.

Bei bedecktem Himmel ist dieser Effekt sehr gering, aber im Foto durchaus sichtbar, obwohl uns das Gehirn sagt: "Felsen sind grau". Die Impressionisten des 19. Jahrhunderts haben diese Qualität des Lichtes für ihre Kunst zu nutzen verstanden. Es bedarf eines bewussten Hinschauens und eben einer Entscheidung des Fotografen, wie er das Licht wiedergeben möchte.
Herzliche Grüsse

Visual.Tom

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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Visual.Tom« (10. März 2013, 13:09)


60

Montag, 11. März 2013, 10:25

Hallo,

@ Basti,

keine Angst, vielosofisch wird es hier schon nicht. Aber es gibt halt in meinen Augen doch recht wenige Anhaltspunkte wie es dort aussah. Die Info mit dem bedecktem Himmel ist schon mal nicht schlecht, denn ich bin bisher von halbwegs freundlichen Wetter mit größeren und nicht ganz so dichten Wolkenfeldern (auch vor der Sonne)ausgegangen. Ich habe das Bild daher einfach nochmal angepasst.



Ich hoffe es paßt jetzt etwas besser.

@ Richard,

sorry, aber die Adaption an das Bild ist am Monitor eine ganz andere, denn der Monitor ist was Helligkeit und Kontrast angeht sehr weit von der Realität entfernt.

@ Visual.Tom,

mir ging es eigentlich eher um die Adaption des Auges/Gehirns an die Szene. Was das herausarbeiten schwacher Farben angeht, so liegt das eher auf der peugeotlogischen Linie die Richard beschrieben hat. Da kann sich der Fotograf/Bildbearbeiter jede Freiheit nehmen, wird aber wohl nie den Eindruck des Beobachters treffen. ;-)
Die Sachen mit den grauen Felsen ist ohnehin eine ziemlich fiese Falle, denn kaum ein Felsen ist wirklich grau und teilweise ändern sie ihre Farbe auch noch mit dem Sonnenstand. In dem Fall ist der Fotograf eigentlich immer der Gekniffene, arbeitet er sorgfältig und gleicht das Bild mit dem Eindruck vor Ort ab wird ein oberflächlicher Betrachter ihm später trotzdem Fehler unterstellen ...


MfG

Rainmaker