Wie schon gesagt wurde ein umfangreiches, schönes Projekt. Stimme da Tom und Richard zu mit der Karte.
Ich geb hier mal meinen Senf zur fotografischen Leistung. Mag sein dass Du das unter known issues angeführt hast. Aber, ich muss Dir echt sagen wir sprechen hier nicht von "ein paar Überstrahlten Lichtern".
Meiner Meinung nach sollte das doch heute wirklich Standart sein (Du bist ja kein Hobby-Bastler) das hinzukriegen. Wir sprechen ja nicht nur von ein paar Fenstern, es sind dazu ja auch noch die Aussenbereiche, ganzen Fassaden.
Bitte verzeih mir, aber ich finde die Aufnahmen echt schlecht.
Moin Bunny,
Moin Horsty,
so, ich habe mir die 13 Panoramen der Galerie angeschaut (hat nicht jemand was von 23 erzählt? Wo sind die restlichen 10 in der Galerie links geblieben?) und lese hier was von Überstrahlungen in massivem Ausmaße.
Nun, ungeachtet der allgemein anerkannten Tatsache, dass diese Überstrahlungen in technischer Hinsicht nicht sein müssen, möchte ich aber dennoch eine Lanze brechen
für Überstrahlungen bei sacralen Bauten – da finde ich sie nämlich meist absolut passend.
Beispiel (das Refektorium):
Nu klar ist das ein technischer Gau. Nur stelle ich mir hier wirklich die Frage, ob man immer das machen muss, was geht (Eric Zabel hat auch gedopt, "weil es ging").
Und was wäre dieser Raum ohne die Überstrahlung?
Wenn eine Überstrahlung die Bildaussage unterstützt, so wie m.E. nach hier, dann stimme ich für PRO.
Immerhin ist ein Licht per se eine Überstrahlung und ein Bild ist ein Bild und kein realer Anblick.
Die Doktrin einer durchzeichneten Lichtquelle, so dass man den Leuchtkörper noch konturiert erkennt, stelle ich auch bei meinen Arbeiten immer mehr in Frage und gelange immer häufiger zu der Einsicht, dass die Funzel ruhig strahlen soll, denn dafür ist die ja da.
Ich rede nicht davon, Belichtungsreihen gar nicht zu machen, sondern davon, in einem gegebenen Fall Fünfe auch mal gerade sein lassen zu können.
Bei Bürobauten finde ich die Durchzeichnung der Fenster hingegen sinnvoll, weil man dann das "Leben" darin (wenn Arbeit auch Leben sein kann *g*) wie in einem Puppenhaus ggf. fasziniert betrachten kann.
Das vielleicht einfach nur mal als grundsätzliche Anregung zur Augenschule!
Dem Licht sein Recht und Wesen.
Dem Schatten sein Recht und Wesen.
Was mich jedoch ein wenig "stört" sind die weißen Himmel. Diese Aufnahme ist für mich nicht Fisch nicht Fleisch und hat den Charme eines Zeitungsfotos des Gelnhausener Kuriers – rein dokumentarisch also.
Davon rennende Autorotationen ohne einen Not-Aus-Button gehören in meinen Augen per Gesetz verboten (ebenso wie ich übrigens auch keinen Zugang zu musikuntermalten Panoramen habe).
Beides finde ich persönlich sehr störend.
Insgesamt finde ich die Innenaufnahmen aufnahmetechnisch gelungen und ich stelle bei so einer Tour auch nicht den Anspruch, bis auf atomare Ebene reinzoomen zu können und zu wollen. Diesen Anspruch habe ich bei Giga-Pixel-Aufnahmen, doch wer erstellt schon eine Tour mit 23 Giga-Pixel-Aufnahmen? Innenaufnahmen sehe auch ich in diesem Forum überaus häufig in deutlich schlechterer Qualität.
Für mich sind diese hier absolut in Ordnung. Ich lasse mich gerne bannen und herum führen – diesen Zweck hat die Tour bei mir zumindest erfüllt.
Du weißt ja, Bunny-Romi – isch abe Disch lieb, doch hier widerspricht das Kind.
Wenn mir jetzt noch jemand ein paar Synonyme für das Wort "Doktrin" nennen kann, bitte?!?!?!?
Ich habe da was auf den Lippen, aber es fällt mir gerade partout nicht ein.
Ahoi
Claudia