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41

Montag, 31. Dezember 2012, 07:34

Hallo,

abschließend lässt sich wohl folgendes Feststellen:

1. Die Verwendung eines Nadiradapters ist umstritten. Und abhängig vom jeweiligen Equipment.
2. Alternative Methoden den Nadir zu Fotografieren gibt es mehrere.
3. Grundsätzlich funktioniert mein DIY Adapter. Mal sehen ob da noch was vom Hersteller kommt.

Ich möchte mich bei allen Beteiligten für Ihre Beiträge und die Diskussion bedanken.
Hat mir mal wieder gezeigt dass ich hier richtig bin.

Beste Grüße und guten Rutsch!
Robert

42

Montag, 31. Dezember 2012, 10:58

Hallo,

abschließend lässt sich wohl folgendes Feststellen:

1. Die Verwendung eines Nadiradapters ist umstritten. Und abhängig vom jeweiligen Equipment.
2. Alternative Methoden den Nadir zu Fotografieren gibt es mehrere.
3. Grundsätzlich funktioniert mein DIY Adapter. Mal sehen ob da noch was vom Hersteller kommt.

Ich möchte mich bei allen Beteiligten für Ihre Beiträge und die Diskussion bedanken.
Hat mir mal wieder gezeigt dass ich hier richtig bin.

Beste Grüße und guten Rutsch!
Robert



Hallo Robert

ad 1. Würde anders sagen - ist nicht wirklich notwendig- bringt keine vorteile. Gibt es alternative Methoden , die zu gleichem ergebnniss mit gleichem aufwand führen , ohne die aufwändige konstruktion anwenden müssen.


anbei 3 fotos:
1 nadirbild nach dem stitchen
2. nadifoto aus dem nadiradapter ohne besondere nadirfunktion gemacht. ursprungliche lage des stativs mit weissen punkten markiert. Ganz einfach arm nach oben umgedreht , stativ verschoben ( man kann weniger verschieben auch) foto senkrecht nach unten gemacht ( muss nicht ideal senkrecht sein) .
3. nadirbild nach dem stichen des fotos nr 2 in ptgui. 8 CP habe händisch markiert. Bei motiven mit kontrastvollem boden ( wie zb Felsen in der sonne ) , die CP s werden manchmal automatisch von ptgui gefunden , also händische CP markierung nicht immer notwendig ist - abhängig vom boden. In dem fall alles leuft vollautomatisch - auch wenn nadirbild etwas verschoben ist ( viewpoint - funktion)

Also die frage ist- wozu nadiradaper komplizieren , wenn ohne diese komplikationen das ergebniss gleich sein könnte?

Der nadiradapter hätte sinn, könnte man immer , unabhängig vom boden alle CP automatisch finden , also nadirbild wäre ganz normal wie andere bilder automatisch gestitch- aber das ist nicht immer der fall - man kann sagen funktioniert so wie bei einfachem nadiradapter.


Ja, gibt es viele wege die nach rom führen , jeder hat seine beliebte - bei mir am schnellsten geht " klassisch" - bei um 80 % panoramen decke den stativ händisch ab. Nur bei glänzendem boden wie zB parkett , stitche nadirfoto in ptgui wie oben beschrieben.
»Panpan« hat folgende Bilder angehängt:
  • 01.jpg
  • 02.jpg
  • 03.jpg

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Panpan« (31. Dezember 2012, 11:22)


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43

Montag, 31. Dezember 2012, 11:37

Hallo Robert,
das mit dem animierten GIF ist recht simpel.
Einzelbilder aufnehmen, Bearbeiten und mit diesem Programm zum GIF zusammenfügen.
hab gestern ein wenig mit giftedmotion experimentiert.
Was mir sehr gut daran gefallen hat ist die Tatsache daß man es ohne Installation ausführen kann.
Super, weil speziell bei mir ganz wichtig, finde ich dessen einfache und intuitive Oberfläche. Mein erster Versuch gelang quasi auf Anhieb.

Die Bildqualität im Ergebnis fand ich allerdings verbesserungswürdig:
(Nur) bei einzelnen Bildern traten im Hintergrund unschöne weisse Flecken auf obwohl der Hintergrund bei allen Einzelbildern gleich war. Das hatte Ähnlichkeit mit dem Betrachten von Fotos im Kameradisplay, wenn bei entsprechend aktivierter Option zu helle ("ausgefressene") Bereiche ohne Bildinformation angezeigt werden.

Es würde mich interessieren ob Du diese Problematik auch schon beobachtet- und Du vielleicht deswegen in Deinem Beispiel einen weissen Hintergrund ausgewählt hast oder ob das nur bei mir auftritt.

Mit dem Ergebnis unzufrieden hab ich nach ähnlichen Programmen recherchiert und stieß dann auf die Freeware Ulead GIF Animator Lite 1.0
Das Progrämmchen muss zwar installiert werden aber es lohnt sich meines Erachtens.
Dessen Oberfläche ist ähnlich einfach und intuitiv aufgebaut und das Ergebnis ist vergleichsweise sauber. Nur so als Tipp wenn Du das auch mal ausprobieren möchtest.

44

Montag, 31. Dezember 2012, 11:43

2. nadifoto aus dem nadiradapter ohne besondere nadirfunktion gemacht. ursprungliche lage des stativs mit weissen punkten markiert. Ganz einfach arm nach oben umgedreht , stativ verschoben ( man kann weniger verschieben auch) foto senkrecht nach unten gemacht ( muss nicht ideal senkrecht sein) .

Das funktioniert wunderbar, solange der Untergrund - wie in deinem Beispiel - aus einer ebenen Fläche ohne schattenwerfende Strukturen besteht - die Ebene kann dann sogar geneigt sein. In diesen Fällen spielt die veränderte Perspektive der versetzten Aufnahme keine große Rolle und wird z.B. durch PTGui wunderbar zurecht gerückt.

Das sieht aber anders aus, wenn der Untergrund - wie in meinem Beispiel weiter oben - stark strukturiert ist und auch noch Schattenwürfe eine Rolle spielen. Dann wird es wichtig den Aufnahmepunkt des Nadirbildes möglichst nahe an den Drehpunkt der ursprünglichen Aufnahmen zu bringen und das geht mit einem Nadiradapter einfacher als bei anderen Methoden. Das wird dir spätestens klar, wenn du mal ein Pano auf einem Gitterrost stehend gemacht hast, durch den man auch noch durchsehen kann.

Gérard

45

Montag, 31. Dezember 2012, 11:49

(Nur) bei einzelnen Bildern traten im Hintergrund unschöne weisse Flecken auf obwohl der Hintergrund bei allen Einzelbildern gleich war.

Versuche es mal mit einem transparenten Hintergrund.

Gérard

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46

Montag, 31. Dezember 2012, 12:01

Hallo Gérard,

das Progrämmchen von Ulead kommt ja mit dem Hintegrund klar. Insofern werde ich künftige Aufgaben damit machen.

Nur zum Verständnis wie meinst Du das mit der Transparenz eigentlich?
Nur bei den Problembildern oder bei allen? Der Hintergund war ja von mir gewollt, verschwinden lassen will ich den eigentlich nicht.

Für mich unverständlich ist halt warum das Problem nur bei bestimmten Bildern auftrat, obwohl alle denselben Hintergrund- und auch sonst die selben Einstellungen haben.

47

Montag, 31. Dezember 2012, 12:13

Nur zum Verständnis wie meinst Du das mit der Transparenz eigentlich?
Nur bei den Problembildern oder bei allen? Der Hintergund war ja von mir gewollt, verschwinden lassen will ich den eigentlich nicht.

Es ist schon Jahre her, dass ich solche Animationen gemacht habe - vermutlich sogar mit der Pro-Version des von dir genannten Programms. Ich erinnere mich aber, dass es gelegentlich diesen Arger mit einzelnen Pixeln gab. Ich haben daher möglichst mit einem transparenten Hintergrund gearbeitet - für alle Bilder, da systembedingt immer das ganze Bild ausgetauscht wird.

Gérard

48

Montag, 31. Dezember 2012, 12:36

1. Die Verwendung eines Nadiradapters ist umstritten. Und abhängig vom jeweiligen Equipment.
2. Alternative Methoden den Nadir zu Fotografieren gibt es mehrere.
3. Grundsätzlich funktioniert mein DIY Adapter. Mal sehen ob da noch was vom Hersteller kommt.


Hallo Robert,

seitdem ich meine Panoramafotos nach der von Gerard und Pano-Toffel beschriebenen Methode mit seitlich versetztem Stativ und der um 180° nach aussen gedrehten Vertikalsäule vom Pano-Maxx aufnehme (analog zum Nadiradapter vom Nodal-Ninja), gelingt mir das einfügen des Nadirs als Viewpointbild sehr viel schneller und mit viel besserem Stitchingergebnis als zuvor.

Der Umstieg auf eine DSLR mit Live View brachte mir auch die Möglichkeit, die nach aussen gedrehte Kamera beim Versetzen des Stativs mittels Vergößerungslupe im Live-View-Modus ziemlich genau über dem vorherigen Drehpunkt zu zentrieren, wo ich zuvor eine Münze oder etwas ähnliches als Markierung hingelegt habe.

Ein besonderer Aufwand ist das kaum und vereinfacht das Stitching doch ganz erheblich, wenn man die Kontrollpunkte des Viewpointbildes in einer Ebene hält.

In meiner Praxis hatte ich noch keinen Fall, bei dem diese Methode nicht funktioniert hätte.

Lästig ist natürlich das neuerliche Zentrieren der Vertikalsäule nach der Aufnahme ohne Nadiradapter und ohne Rail-Stops. Deswegen werde ich sicherlich über kurz oder lang auf einen NN umsteigen.

Euch Allen einen guten Rutsch ins neue Jahr.
Herzliche Grüsse

Visual.Tom

Eine Auswahl meiner Panoramen

| Nikon D850 | 16mm Fisheye-Nikkor | Nodalpunktadapter aus Bauteilen von Novoflex, Manfrotto, RRS & Sunwayfoto | Capture One Pro + DxOPhoto Lab | Nikon Capture NX2 | PTGui Pro | Panorama Studio 3 Pro |

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Visual.Tom« (31. Dezember 2012, 12:43)


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49

Montag, 31. Dezember 2012, 12:47

Hallo Tom,
Live View brachte mir auch die Möglichkeit, die nach aussen gedrehte Kamera beim Versetzen des Stativs mittels Vergößerungslupe im Live-View-Modus ziemlich genau über dem vorherigen Drehpunkt zu zentrieren, wo ich zuvor eine Münze oder etwas ähnliches als Markierung hingelegt habe.
in der Tat eine einfache und bezahlbare Orientierungshilfe. Wohl dem der sich zu helfen weiß - prima!

50

Montag, 31. Dezember 2012, 13:23

Zitat



Das sieht aber anders aus, wenn der Untergrund - wie in meinem Beispiel weiter oben - stark strukturiert ist und auch noch Schattenwürfe eine Rolle spielen. Dann wird es wichtig den Aufnahmepunkt des Nadirbildes möglichst nahe an den Drehpunkt der ursprünglichen Aufnahmen zu bringen und das geht mit einem Nadiradapter einfacher als bei anderen Methoden. Das wird dir spätestens klar, wenn du mal ein Pano auf einem Gitterrost stehend gemacht hast, durch den man auch noch durchsehen kann.

Gérard



ja , hast recht aber da gibt es auch keine besondere probleme , oder notwendigkeit nadiradapter besonders zu komplizieren

hier so ein pano fotografiert fast senkrecht über diese steinsteigen - die sind um ca 50 cm gross - direkt unter der kamera - kein besonderer problem im schlimmsten ( besten ? ) fall wird der nadirloch händisch zugedeckt , nicht halbautomatisch in ptgui- das geht oft sogar schneller.

HIER

unterschied in der positionierung kamera mit zustzadapter oder ohne ist nicht wirklich gross - wieviel ?- 10 - 15 cm.

Aber tatsächlich es kann auch ein rolle spielen. da gibt es eine lösung die erlaubt wirklich fast in zentrum kamera positionieren - im falle des falles (foto).
kugelkopf wiegt 250 gramm - den brauche sowieso wegen nievellierung - die zwar nicht wirklich notwendig wäre , aber bei unebenem boden wegen schwerpunktlage notwendig ist - man muss nicht den stativ durch beinlänge nivellieren , was unbequem ist..
»Panpan« hat folgendes Bild angehängt:
  • 01 (2).jpg

51

Montag, 31. Dezember 2012, 13:55

unterschied in der positionierung kamera mit zustzadapter oder ohne ist nicht wirklich gross - wieviel ?- 10 - 15 cm.

Ich hatte es oben geschrieben - bei mit sind es ca. 34 cm.

Gérard

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52

Montag, 31. Dezember 2012, 18:52

Hallo Panpan
unterschied in der positionierung kamera mit zustzadapter oder ohne ist nicht wirklich gross - wieviel ?- 10 - 15 cm.
Im Gegensatz zu einem Nadiradapter hast Du mit Deiner Methode, m.E. einen Unterschied in Höhe des Achsversatzes:

Nachdem was ich bisher so gelesen habe wird hier durchschnittlich ein Wert um die 30cm verwendet.
Dein Nadirbild muss also verglichen zum Rest Deiner Einzelaufnahmen zwangsläufig größer werden.

Wie das ausgeglichen wird kann ich nicht beurteilen weil ich das so noch nicht ausprobiert habe.
Da Du das aber so praktizierst kannst Du uns sicher beantworten ob die Software das vollautomatisch ausgleichen kann oder ob man da Hand anlegen muss.

Dein Beispielpano gefällt mir übrigens sehr gut. Schönes Plätzchen und tolle Stimmung. Der vermutlich Originalsound dazu rundet das ab.
Einzig die Kabelverlegung an der Hauswand gegenüber dem Eingang des Restaurants erscheint mir nicht fachgerecht aber da kann der Panograf nix für ;-)

53

Montag, 31. Dezember 2012, 19:05

an der Hauswand gegenüber dem Eingang des Restaurants


Da würde mich jetzt mehr interessieren, wie es Panpan in dem Restaurant geschmeckt hat und was da noch so für Leckereien und Spezialitäten auf der Speisekarte stehen ... ;-)

Guten Übergang!!!
Herzliche Grüsse

Visual.Tom

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54

Montag, 31. Dezember 2012, 19:26

Hallo Tom,

vermutlich war grad kein Platz frei und Panpan hat solange ein Pano geschossen bis der nächste Tisch frei wurde :-)

Euch Allen nen guten Rutsch,
jetzt geht`s gleich los auf Silverster-Sause

55

Montag, 31. Dezember 2012, 19:35

... Wie das ausgeglichen wird kann ich nicht beurteilen weil ich das so noch nicht ausprobiert habe.
Da Du das aber so praktizierst kannst Du uns sicher beantworten ob die Software das vollautomatisch ausgleichen kann oder ob man da Hand anlegen muss.

Das macht PTGui ohne dass du was tun musst.

Gérard

56

Montag, 31. Dezember 2012, 21:08

Hallo Panpan
unterschied in der positionierung kamera mit zustzadapter oder ohne ist nicht wirklich gross - wieviel ?- 10 - 15 cm.
Im Gegensatz zu einem Nadiradapter hast Du mit Deiner Methode, m.E. einen Unterschied in Höhe des Achsversatzes:

Nachdem was ich bisher so gelesen habe wird hier durchschnittlich ein Wert um die 30cm verwendet.
Dein Nadirbild muss also verglichen zum Rest Deiner Einzelaufnahmen zwangsläufig größer werden.

Wie das ausgeglichen wird kann ich nicht beurteilen weil ich das so noch nicht ausprobiert habe.
Da Du das aber so praktizierst kannst Du uns sicher beantworten ob die Software das vollautomatisch ausgleichen kann oder ob man da Hand anlegen muss.

Dein Beispielpano gefällt mir übrigens sehr gut. Schönes Plätzchen und tolle Stimmung. Der vermutlich Originalsound dazu rundet das ab.j
Einzig die Kabelverlegung an der Hauswand gegenüber dem Eingang des Restaurants erscheint mir nicht fachgerecht aber da kann der Panograf nix für ;-)



Wenn ich die gleiche Höhe brauche, ziehe ich Mittelseule um genau 30 cm aus. Dann klappt es wunderbar. Aber es ist nicht immer notwendig.
Meistens wie gesagt decke ich den loch klassisch - verwende die Methode die ich sandwitch nenne. Blitzschnell.. in dem Fall muss ich nicht ausziehen.

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57

Dienstag, 1. Januar 2013, 04:16

So unterschiedlich die Möglichkeiten auch sind, mit etwas Übung kann Jeder das Stativ im Equi-Bild auf seine Weise verschwinden lassen.
Hinsichtlich des verwendeten Equipments hat jede Variante seine Vor- und Nachteile. Was für den Einen von Vorteil ist erscheint einem Anderen vielleicht als Nachteil.
Und was den Workflow mit der Software angeht verhält es sich ebenso: Was für den Einen zusätzliche Arbeitsschritte sind findet ein Anderer bei entsprechender Routine kaum nennenswert.
So muss wohl Jeder für sich selbst den angenehmsten Weg herausfinden.

Zum Vergleich Deiner Methode mit einem NPA mit Nadirfunktion:
Vorteile Deines Adapters meiner Meinung nach: er ist einfach aufgebaut, geringer Bastelaufwand, kostet nicht viel, ist relativ kompakt und relativ leicht, zweckmäßig wenn man damit umgehen kann.
Nachteile Deines Adapters meiner Meinung nach: er ist weniger Komfortabel in der Handhabung. Um in Nadirstellung- und wieder zurück zu kommen brauchst Du mehr Handgriffe (auch wenn Du die routiniert machst). Mangels mechanischer Anschläge muss vergleichsweise mehr ausgerichtet werden (auch wenn Du das ebenso routiniert machst). Für optimalen Umgang damit ist eine gewisse Routine erforderlich (die Du auf jeden Fall hast).

Ein Unerfahrener bräuchte mit Deinem Adapter und Deiner Methode vermutlich deutlich länger als mit einem NPA mit Nadirfunktion.
Aber umgekehrt wärst Du mit Deiner Methode sicherlich trotzdem schneller als ein Unerfahrener mit einem NPA mit Nadirfunktion, also ist das relativ.

Ohne Zweifel kannst Du mit Deiner Methode tolle Panoramen zaubern und mit Sicherheit hast Du Deine Vorgehensweise so optimiert daß Du recht schnell gute Ergebnisse bekommst.
Nach dem ökonomischen Prinzip ist dies also für Dich die perfekte Lösung und das kann auch Keiner bestreiten.

Zusammenfassend gibt es Bastler die mit einer Kauflösung von der Stange nicht zufrieden sind, die diese gerne nach ihren eigenen Vorstellungen modifizieren oder gar komplett selbst entwickeln wollen.
Für sie ist Basteln nicht aufwändig sondern macht Spaß und sie sind stolz darauf etwas mit eigenen Händen geschaffen zu haben
a) das es nicht zu kaufen gibt, oder
b) das einfacher und ebenso zweckmäßig ist als eine Kauflösung, oder
c) das zweckmäßiger ist, vlt. mehr Funktion(en) bietet als Kauflösungen, oder
d) das nach eigenem Empfinden optimale Funktionalität und Komfort bietet auch wenn der Aufwand höher ist
Hier hat Jeder andere Prioritäten und diese sollte man meines Erachtens auch verstehen können.

Roberts Drang seine Kauflösung zu optimieren kann ich sehr gut nachvollziehen und danke ihm hiermit daß er uns seine Lösung präsentiert hat.

Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von »Undertable« (1. Januar 2013, 04:33)


58

Dienstag, 1. Januar 2013, 07:59

Hallo zusammen,

@Panpan
Danke für deine drei Nadirfotos. Die haben mir nochmals verdeutlicht wie man sein Stativ geschickt positioniert.
Ist bestimmt eine gute Alternative von der von mir bevorzugten Methode.

@ Oliver
Der Tipp mit dem Programm für animierte GIF’s ist super.

@ Gérard
Hatte auch mal Probleme mit dem veränderten Blickwinkel der durch das Versetzten des Stativs entstand.
Daher bin ich stets bemüht den Aufnahmepunkt dort zu halten wo Er sein sollte und betrachte die „viewpoint – funktion“ als Option meine Ungenauigkeiten auszugleichen.
Auch wenn Sie gut funktioniert.

@ Tom
Ich warte noch ein Weilchen ob da nicht noch was vom Hersteller kommt... ;-)
Kann aber gut verstehen dass Du an einen Umstieg denkst. Trotzdem bin ich mit dem Pano - Maxx eigentlich zufrieden.

@ Panpan
Den Ansatz alles über den Kugelkopf zu drehen habe ich auch mal verfolgt.
- Fand aber den Auffand zu hoch
- Zu viele Fehlerquellen
- Enorme mechanische Belastung der Bauteile



@ Oliver
Tolle Rede!
Auch wenn wir alle dasselbe wollen (tolle Pano's), gibt es so viele unterschiedliche Ansätze.
Aufnahme Situation, Ausrüstung und das Können des einzelnen. All das bietet eine gute Grundlage für solche spannenden Diskussionen wie diese.
Jeder findet seinen Weg.
Mir macht diese Findung Spaß und ist sicherlich noch nicht am Ende.

Beste Grüße und allen ein gutes 2013
Robert