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klausesser

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41

Freitag, 2. März 2007, 00:39

Zitat

Original von vollmtbi

Zitat

Original von klausesser Wo sollten sich denn da Ränder ergeben? Ist mir noch nie passiert. Wüßte auch nicht, wodurch!?
Das Dreierpaar wird als einzelnes Segment in Photomatix berechnet. Woher soll Photomatix wissen wie das anschliessende Bild aussieht? Es ist nämlich vorgesehen das zuerst alle Bilder gesticht werden und danach erst Photomatix gejagt werden. Nicht umsonst gibt es den Hacken für 360° Bild ( z.B. im Batch Ctrl+B ). Erst dann wird in Photomatix die Nahtstellen verglichen und Ränder unterbunden. Ich meine mit Ränder nicht 2 Pixel sondern größere Bereiche ( Lichtschwankungen ) die dann nachher durch den Sticher raus gerechnet werden müssen. Und das muss zu Qualitätseinbusen führen. Soll aber bitte jeder gerne sehen wie er möchte. Gruß Tobias
Tobi, Du siehst das merkwürdig falsch. Photomatix macht aus drei untershiedlich belichteten Foto ein Einziges. Und vom Nächstern 3er das Nächste. Das stellt man vorher ein, ob 2, 3, 4 oder mehr (bis 11) unterschiedliche Stufen zu einem Bild zusammengefasst werden sollen. Daher "weiß" Photomatix sehr genau, "wie das anschließende Bild aussieht" . . 8) - nämlich daran, daß es das nächste Bild nach einer 3er-, oder 6er- usw.-Reihe ist . . . Die Einstellungsbox ist eigentlich nicht zu übersehen - zudem ist es logisch, daß es NUR SO überhaupt funktionieren kann. Wenn Du drei komplette Stitches an Photomatix übergibst, dann weiß das Programm auch NUR DAHER, daß es 3 Stitches sind die kombiniertwerden sollen, weil Du das als 3er-Kombination EINSTELLST. Du kannst einstellen, ob 2 oder bis 11 kombiniert werden sollen, oder ob ALLE Bilder in einem Ordner zusammengerechnet werden sollen. Da entstehen weder Ränder noch Verschiebungen - es sei denn, man wackelt beim Bracketing an der Kamera. Offen gesagt versteh ich nicht, wie solche Auffassungen zustande kommen, die Du da vertrittst . . . Ich entnehme Deinen Aussagen, daß Du keinerlei praktische Erfahrung hast mnit Photomatix - denn sonst würdest Du sowas nicht sagen, sorry. Das macht moch etwas fassungslos, wenn aus reiner Unkenntnis unsinnige Anschauungen verbreitet werden. Mal Klartext - ich hoffe, Du verstehst das: Ich arbeite ständig mit der Kombination Photomatix und APP bei hochaufgelösten Stitches mit im Schnitt um die 70-160MPx. Und mit Bracketing-Stufen von 3 bis 6 Bildern, die zu einem Bild zusammengefügt werden. Und wenn ich mal Kugelpanos mache, dann zu 75% auch mit RAW/PhotMtx/APP oder bei (geliehenem) Fisheye mit StitcherUnlimited (ein Freund hat die Studentenversion - um die 90€, Laufzeitbegrenzt auf ein Jahr und mit genz leichten Einschränkungen. Für Fisheyes aber gut!). Meinst Du im Ernst ich würde das tun, wenn dabei Deine beschriebenen Fehler auftreten würden - entschuldige, aber das ist wirklich Unsinn. Meine Ansprüche - und die meiner Kunden - sind speziell bei den großen Stitches und daraus hergstellten sehr großen Messe-Drucke sehr, sehr hoch, denn das alles ist sehr teuer. Und man sieht jeden Fehler sofort sehr deutlich, weil sehr groß - kannze glauben . . :P Ich hab wirklich keinerlei Probleme mit anderen und/oder konträren Ansichten - aber sie sollten doch schon durch Erfahrungen untermauert und realistisch sein. Das kann ich bei Deinen obigen Aussagen nicht feststellen: sie sind schlicht falsch und treffen voll neben die Realität, wenn Dir nichtmal die Einstellungen bzw. Angaben über die Anzahl der zu kombinierenden Bracketingstufen in Photomatix bekannt ist und daher auf der Hand liegt, woher Photomatix "weiß", wie das "anschließende Bild aussieht". Gruß, Klaus P.S.: "Ich meine mit Ränder nicht 2 Pixel sondern größere Bereiche ( Lichtschwankungen ) die dann nachher durch den Sticher raus gerechnet werden müssen. Und das muss zu Qualitätseinbusen führen." Sorry - das ist echt Unsinn. Ich glaube, das führt so hier nicht weiter - ich lass Dir gerne Deine Meinung, kein Problem :]

Dieser Beitrag wurde bereits 7 mal editiert, zuletzt von »klausesser« (2. März 2007, 01:27)


42

Freitag, 2. März 2007, 03:07

Klaus, vielleicht hast du Tobias (vollmtbi) falsch verstanden. Ich verstehe ihn zumindest anders. Tobias: "Woher soll Photomatix wissen wie das anschliessende Bild aussieht?" Klaus: "Photomatix macht aus drei unterschiedlich belichteten Foto ein Einziges. Und vom Nächstern 3er das Nächste." Ich denke, er meinte nicht das nächste Bild der Belichtungsreihe, sondern das nächste in der Sticher-Reihenfolge. Die Sorge ist wohl, daß sich die getonemappten "3er" in der Charakteristik (z.b. Helligkeit) zu sehr voneinander unterscheiden. Und die Sorge ist nicht ganz unbegründet, schliesslich empfiehlt auch Photomatix das "kombinieren" von fertigen Panos. Aber Photomatix scheint das, wie ich oben schon schrieb, auch umgekehrt ganz gut hinzubekommen. Weil der Photomatix-Workflow für Panos schon oft diskutiert wurde, habe ich vor einiger Zeit beide Ansätze ausprobiert und keine Unterschiede feststellen können. Ausdrücke wie "reine Unkenntnis", "unsinnige Anschauungen", etc.. sind m. E. dennoch nicht angebracht ! Das entspricht nicht meiner Auffassung eines kollegialen Umgangstones. Auch wenn man manches wirklich besser weiß, sollte man das ruhig und respektvoll vermitteln. Glaube mir, ich weiß wovon ich spreche, ich habe vor einiger Zeit ein Forum "co-moderiert" (und mache das zur Zeit in einem weiteren) und auch mir ist es manchmal schwer gefallen, den richtigen Ton zu treffen. Gruß vom Namensvetter, Klaus (panocanarias)

43

Freitag, 2. März 2007, 03:25

RE: Seite..

@Mike (mhc1)

Zitat

Stark unterbelichtet und dann angehoben. Alle Mediterannen habe ich so gemacht. panocanarias wird dir auch ein Lied davon singen können:-)
Ja, das Lied kann ich singen. Bei Außenaufnahmen verbieten sich Belichtungsreihen ja meist (bewegte Blätter, etc...). Ich habe mich dann schon oft über meine D70s geärgert und denke jetzt, wegen des wohl höheren Dynamikumfangs, ernsthaft an eine Fuji S3 oder S5. Aber das ist ein anderes Thema .... Klaus (panocanarias)

44

Freitag, 2. März 2007, 07:47

Zitat

Original von heu Entsteht sowas wirklich nur aus einem Raw oder gibts da nen Trick ?
Wie Mike und Klaus (panocanarias) es schon beschrieben haben, kann man durch Unterbelichtung (RAW) im Nachhinein beim Entwickeln Fake-Belichtungsreihen machen. Diese Bearbeitung hat aber jetzt nichts mit HDR oder Tonemapping zu tun. Man könnte jetzt die Panos, die dadurch entstehen in z.B. PS mit Hilfe von Ebenen und Masken so bearbeiten das ein "gutes" Pano entsteht. Natürlich kann man auch versuchen diese Fakes durch eine HDR Software laufen zu lassen... das Ergebniss ist aber ein anderes, wie bei echten Belichtungsreihen. Echte Belichtungsreihen, auch in Verbindung mit HDR-Software, haben ja den Nachteil das man "Bewegte Objekte" nicht nutzen kann. Letztendlich muss für sich selber entscheiden was man will, bezw. wie man die Nachbearbeitung gestaltet. Es ist auch stark vom Motiv, oder vom persönlichen Geschmack abhänging welche Arbeitsweise zum Zuge kommt. Ich persönlich nutze beide Arbeitsweisen. Wie du hier, in diversen Threads auch nachlesen kannst, kochen beim Thema HDR, die dazugehörige Software mit ihren Möglichkeiten oder aber die HDR Nachbearbeitung mit Hilfe von Masken und Ebenen oft die Wogen hoch. Da spielt dann die "Sichtweise" des einzelnen über Qualität, Anspruch und auch Kundenwunsch eine große Rolle. Ein echt schwieriges Thema, wo dann die Gefahr besteht das Missverständnisse und Unfrieden hochkommen, obwohl keiner die Absicht hat dem anderen Böses zu wollen. Gruß Ralf
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klausesser

unregistriert

45

Freitag, 2. März 2007, 08:53

"Ausdrücke wie "reine Unkenntnis", "unsinnige Anschauungen", etc.. sind m. E. dennoch nicht angebracht ! Das entspricht nicht meiner Auffassung eines kollegialen Umgangstones. Auch wenn man manches wirklich besser weiß, sollte man das ruhig und respektvoll vermitteln. Glaube mir, ich weiß wovon ich spreche, ich habe vor einiger Zeit ein Forum "co-moderiert" (und mache das zur Zeit in einem weiteren) und auch mir ist es manchmal schwer gefallen, den richtigen Ton zu treffen." Da hast Du recht - und ich entschuldige mich dafür bei Tobias dafür. Es war spät (früh) und ich war gestresst. Allerdings macht es mich manchmal etwas ungeduldig, wenn ich ständig die gleichen Dinge in Frage gestellt sehe - denn im Grund impliziert Tobi mit seinem Äußerungen einen fehlerhafteten Workflow in meiner Arbeitsweise. Im Grund kann er das ruhig tun - mir kann´s gleichgültig sein - aber es dient nicht den Fakten im Umgang mit Photomatix oder anderen Programmen. Er impliziert damit, daß mir die angesprochenen Fehler nicht auffallen würden. Das kann ich nicht akzeptieren! Daher meine Gereitztheit heut Nacht . . Ok - gegessen. Zu den Fakten - denn ich verstehe das nicht: "Ich denke, er meinte nicht das nächste Bild der Belichtungsreihe, sondern das nächste in der Sticher-Reihenfolge. Die Sorge ist wohl, daß sich die getonemappten "3er" in der Charakteristik (z.b. Helligkeit) zu sehr voneinander unterscheiden. Und die Sorge ist nicht ganz unbegründet, schliesslich empfiehlt auch Photomatix das "kombinieren" von fertigen Panos." Mir ist nicht ganz klar, was er wohl meint - vielleicht kann er das selbst klarstellen - denn ich kann das nicht nachvollziehen. Weder praktisch noch theoretisch. Denn ein Stitcher bekommt eine Reihenfolge von Fotos angeliefert, die er zusammennähen (stitchen) soll. Dabei ist klar, daß die Reihenfolge in einer Reihe folgt . . :D Das tun die Bilder, nachdem sie aus der Kamera kommen - und das tun sie auch, nachdem sie als Bracketing-Reihe zu einzelnen Bildern kombiniert wurden. Nach dem Kombinieren - als RAW->HDR oder sonstwas - liegt wieder eine folgerichtige Reihe vor. Mit dem Unterschied, daß die nun vorliegenden Einzelbilder jedes für sich einen deutlich erweiterten Dynamikumfang besitzen. Ein größerer Dynamikumfang bedeutet auch eine höhere Rauschfreiheit. Hier scheint die Meinung vorzuherrschen, 1) durch eine HDR-Herstellung erhöhe sich das Rauschen. WIE sollte das sein? Wo doch mehr Dynamik im Bild ist? Im Gegenteil: Höhere Dynamik=weniger Rauschen. 2) es würden - zumindest verstehe ich das so - durch HDR-Herstellung in Photomatix der einzelnen Bilder VOR dem Stitchen in den daraus gewonnenen Bildern Helligkeitsunterschiede usw. entstehen . . Nocht nur, daß ich selbst das noch nie erlebt habe - ich wüßte auch nicht, wieso das passieren sollte. Wenn ich versuche, mich da reinzudenken in das, was Tobi und teilweise auch andere sagen kommt mir eigentlich nur der Gedanke den ich schonmal geäußert hatte und damit Malum offensichtlich sehr irritierte: es werden schonmal die Begriffe "HDR" und "DRI" durcheinandergebracht. Das ist u. A. daran festzustellen, daß "HDR" und "JPG" im Zusammmenhang genannt werden. Fakt ist: ES GIBT KEIN "HDR" in Verbindung mit JPG. Es gibt DRI mit JPG. Der Umstand Bracketing zu benutzen bedeutet nicht automatisch, HDR herzustellen. Bracketing zur HDR-Herstellung geht ausschließlich mit RAW oder auch 16bit-TIFFs! Da aus den wenigsten Kameras 16bit-TIFF rauskommt, bleibt nur RAW. Wenn nun RAW erst "entwickelt" wird (ein für einen Fotografen furchtbarer Begriff) ist es eine Frage, WIE werden die "entwickelten" Dateien gespeichert, um daraus "HDR" herzustellen? Wenn sie als "normale" TIFF (also 8bit) oder gar als JPG gesichert werden, dann KANN MAN daraus KEIN "HDR" machen. Man kann "DRI" daraus machen. DRI muß nicht mit Tonemapping auf ein darstellbares Lavel gebracht werden. HDR ist ohne Tonemapping NICHT DARSTELLBAR auf nicht speziell dafür entwicklten Systemen. Ich denke, daß hier einfach Begriffe vermengt und wesentliche Feinheiten übersehen werden. Nochmal: die von Tobi angesprochenen Dinge sind inhaltlich-sachlich nicht korrekt und ich habe diese Phänomene bisher kein einziges Mal gesehen oder erlebt. Vorausgesetzt ist natürlich - wie bei Allem und Jedem - der korrekte Umgang mit dem, womit man arbeitet. Gruß, Klaus Gruß, Klaus

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »klausesser« (2. März 2007, 09:19)


46

Freitag, 2. März 2007, 10:03

Ich habe meinen Beitrag gelöscht wegen Redundanz! ;.)
Tom!
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klausesser

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47

Freitag, 2. März 2007, 10:08

"Beim mappen der Einzelbilder lässt sich das nicht einstellen, der Mapper weiß nicht, welcher Bereich aus welchen Bild sich jeweils anschliesst. " Könnte es DAS sein, was Tobi meinte? Die beiden Bilder, die das Pano schließen? Hab ich noch nie Probleme mit gehabt - ist mir auch nicht klar, wie die entstehen sollten. Scheint mir eher ein theoretisches Problem zu sein . . 8) Gruß, Klaus

48

Freitag, 2. März 2007, 10:13

Zitat

Original von klausesser "Beim mappen der Einzelbilder lässt sich das nicht einstellen, der Mapper weiß nicht, welcher Bereich aus welchen Bild sich jeweils anschliesst. " Könnte es DAS sein, was Tobi meinte? Die beiden Bilder, die das Pano schließen?
Ah, da war ich nicht schnell genug mit dem Löschen. ;-) Ja, so habe ich Tobi verstanden. Ich vermute, dass die automatischen Blender das aber in den Griff bekommen.
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49

Freitag, 2. März 2007, 10:21

Jetzt wirds spannend... und kompliziert, es sollte Licht im Dschungel sein. Hier geht es doch um das maximale Kontrastverhältnis was ein Motiv hergibt. Ausgang sind mehrere Aufnahmen entweder mit je 8bit (JPEG) oder 16 Bit (TIFF). Das können auch RAW´s sein nach der Entwicklung. Aus diesen verschiedenen Aufnahmen/Belichtungsreihen, die das komplette Kontrastverhältniss abdecken, wird dann eine HDR-Datei erzeugt mit 36 bit. Diese HDR-Daten können dann an speziellen HDR-Monitiore betrachtet werden. Leider können aber normale Monitore diese HDR-Daten nicht darstellen weil sie max. 256 Helligkeitswerte darstellen können. Deshalb wird durch Tone-Mapping diese 36bit HDR-Daten so weit runterkomprimiert, das sie wieder sichtbar werden am Monitor. Mit Hilfe des Tone-Mapping kann man durch die verschiedenen Einstellungen unterschiedliche Ausgaben erzeugen. Das kann von annähernd Normal bis in das Unnatürliche gehen. Der einzige Unterschied zwischen DRI und HDR ist das bei DRI direkt, ohne den Umweg 36bit Datei/Tone-Mapping eine sichtbare Datei erzeugt wird, aus dem selben Ausgangsmaterial. Berichtigt mich wenn ich falsch liege. Gruß Ralf
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klausesser

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50

Freitag, 2. März 2007, 10:29

"Ich vermute, dass die automatischen Blender das aber in den Griff bekommen. " sowieso - aber ich hab´s gerade mal ausprobiert: ich hab das linke und rechte Ende eines Equibildes aus meinem Workflow aneinadergesetzt (eines nat. gespiegelt . . 8) ) - der Übergang ist unsichtbar. Und das ist ja nicht geblendet. Ich hab aber nun endlich begriffen, was gemeint war - hab´s nicht verstanden, weil ich nie ein Problem damit hatte und deshalb auch keines sah. Und ich hab nun schon eine Menge Panos gemacht, bei denen ich die Bracketings VOR dem Stitchen kombiniert hab. Nur zur Klarstellung - an sich sollte das überflüssig sein . . - die HDR-/DRI-Bracketings für einen PanoStitch VOR dem Stitchen müssen nat. alle identisch eingestellt sein . . ich sag das nur sicherheitshalber . . Denn dann KANN keine unterschiedliche Behandlung unterschiedlicher Bilder auftreten. Identische Einstellungen vorausgesetzt, sind die Randbereiche des ersten Bildes und des letzten Bildes zwangsläufig übergangsmäßig korrekt! Vielleicht rühren Eure Bedenken von einer für mich schon seit Längerem nicht nachvollziehbaren "Automatik"-Auffassung her. Da ist nichts "automatisch" - man legt die Einstellung für alle Bilder identisch fest und so läuft´s ab. Das ist nicht automatisch. "Automatisch" würde bedeuten, daß für jedes Einzelbild ein individuelles (!) Berechnen stattfinden würde. DANN könnte das mit den Randbildern sicher passieren. Werden aber ALLE IDENTISCH berechnet - wie sollten da die Endbilder nicht überganslos aneinander passen? Gruß, Klaus

klausesser

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51

Freitag, 2. März 2007, 10:37

"Der einzige Unterschied zwischen DRI und HDR ist das bei DRI direkt, ohne den Umweg 36bit Datei/Tone-Mapping eine sichtbare Datei erzeugt wird, aus dem selben Ausgangsmaterial." Das ist korrekt (ich versuche das schon seit Wochen zu erklären . . 8) )! Der "einzige" Unterschied . . nun, man kann das so sagen. Allerdings ist dieser "einzige Unterschied" doch ziemlich entscheidend in Hinsicht auf z. B. Rauschen und Dynamik und damit Qualität. "Aus demselben Ausganmgsmaterial" ist nicht ganz richtig: bei DRI kann man mit JEDER Dateiart arbeiten. Also auch mit JPG bzw. 8bit. Das geht bei HDR nicht. HDR setzt für das Bild aus der Kamera kommend mind. 12/14bit voraus. Das Tonemappen von 36 auf 16 oder 8bit kann sich dann aus einem wesentlich größeren Dynamikraum bedienen, um ein sicht- und verwertbares Bild herzustellen. Daher ist dann auch das Rauschen geringer -- wenn man das mit dem Tonemappen richtig macht. Gruß, Klaus

52

Freitag, 2. März 2007, 11:20

Zitat

Original von klausesser Das geht bei HDR nicht. HDR setzt für das Bild aus der Kamera kommend mind. 12/14bit voraus.
Bei dieser Aussage scheiden sich jetzt die Geister... Auch mit 8bit (JPEG) bin ich der Meinung das man daraus eine HDR-Datei erzeugen kann. Leider habe ich dazu im Netzt keine Antwort gefunden, ausser das Photomatix auch mit JPEG arbeitet. Klar ist mir, das die Bildinformationen in 8 bit geringer sind gegenüber 10-12bit. Dieses könnte man aber mit mehr Aufnahmen (Jpeg) kompensieren umd den ganzen Kontrastumfang zu erhalten. Im Bezug HDR/Tone Mapping und Rauschen würde ich mir mal die FAQ von Photmatix durchlesen... Tipps und Tricks > Vor- und Nachteile bei HDR/Tone-Mapping und DRI. Auch was Infos zum Programm/Arbeitsablauf betrifft, kann man da eine Menge rausziehen. Gruß Ralf
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Freitag, 2. März 2007, 11:41

Zitat

Original von klausesser Nur zur Klarstellung - an sich sollte das überflüssig sein . . - die HDR-/DRI-Bracketings für einen PanoStitch VOR dem Stitchen müssen nat. alle identisch eingestellt sein . . ich sag das nur sicherheitshalber . . Denn dann KANN keine unterschiedliche Behandlung unterschiedlicher Bilder auftreten. Identische Einstellungen vorausgesetzt, sind die Randbereiche des ersten Bildes und des letzten Bildes zwangsläufig übergangsmäßig korrekt!
Beim Erstellen des HDR/DRIs ja, aber soweit ich das beobachte nicht beim Tonemapping (per Photomatix). Da werden identische Bilder unterschiedlich gemappt, obwohl sie nur um 180° gedreht sind. Trotz abgespeicherter Voreinstellungen.
Tom!
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klausesser

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Freitag, 2. März 2007, 14:06

"Beim Erstellen des HDR/DRIs ja, aber soweit ich das beobachte nicht beim Tonemapping (per Photomatix). Da werden identische Bilder unterschiedlich gemappt, obwohl sie nur um 180° gedreht sind. Trotz abgespeicherter Voreinstellungen. " Was heißt denn das nun wieder? Versteh ich Dich richtig: Du meinst, wenn ein paar der zu mappenden Bilder gedreht werden und andere nicht, daß die Gedrehten dann anders gemapped werden? :D Also ich für meinen Teil käme nicht im Traum auf die närrische Idee, in einer Reihe einzelne Bilder zu drehen . . . . . ?( Irgendwie versteh ich diese Argumentation absolut und überhaupt keineswegs garnicht. Sprichst Du wirklich davon, innerhalb einer zu stitchenden Reihe beim Tonemappen einzelne Bilder zu drehen, zu mappen und dann wieder zurückzudrehen?????????? Ist Karneval nicht vorbei :D - und der 1. April ist doch auch noch nicht . . Gruß, Klaus

klausesser

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55

Freitag, 2. März 2007, 14:14

"Bei dieser Aussage scheiden sich jetzt die Geister..." Nicht die, die mit dem Thema vertraut sind. "Auch mit 8bit (JPEG) bin ich der Meinung das man daraus eine HDR-Datei erzeugen kann." Deine Meinung in Ehren, aber . . . "Leider habe ich dazu im Netzt keine Antwort gefunden" Das wundert mich nicht 8) "Dieses könnte man aber mit mehr Aufnahmen (Jpeg) kompensieren umd den ganzen Kontrastumfang zu erhalten." Versuch´s! "Im Bezug HDR/Tone Mapping und Rauschen würde ich mir mal die FAQ von Photmatix durchlesen... Tipps und Tricks > Vor- und Nachteile bei HDR/Tone-Mapping und DRI. Auch was Infos zum Programm/Arbeitsablauf betrifft, kann man da eine Menge rausziehen." Hab ich. Und noch eine Menge Fachliteratur dazu. Ralf, Tom: lasst uns das hier beenden. Das führt zu nichts - außerdem bin ich gegen Nachmittag mit meinen Renderings durch und sitz nicht mehr ständig am Rechner. Im Grunde ist es ja ganz simpel: macht Ihr das, wie Ihr meint und versteht unter HDR das, wass Ihr wollt - und ich mach das so, wie ich das gelernt und mir erarbeitet habe. Die Ergebnisse sprechen für sich. Nur das ist wichtig. Null Problemo . . :D Gruß, Klaus

56

Freitag, 2. März 2007, 15:00

auch auf die Gefahr hin dir auf den Wecker zu fallen: In jedem Bericht den ich im Netz gefunden habe, grundsätzlich von LDR Bildern (Jpeg) geredet die dann zu einem HDR-Bild vereint werden. Auszug aus der Hilfe von Photomatix: "Erstellen von Belichtungsreihen für HDR Aufnahmen Wenn Sie ein Motiv mit sehr grossem Kontrastumfang fotografisch aufzeichnen wollen, empfiehlt es sich eine sogenannte Belichtungsreihe von diesem Motiv anzufertigen. Dabei werden mehrere deckungsgleiche Aufnahmen der selben Szene mit unterschiedlichen Belichtungszeiten aufgenommen. Im Anschluss werden diese LDR-Bilder zu einem HDR zusammengefügt. (LDR = Low Dynamic Range, also normale Aufnahmen mit 24-Bit, d. h. 8-Bit pro Farbkanal) (HDR = High Dynamic Range, Aufnahmen die den vollen realen Kontrastumfang aufzeichnen, 96-Bit, d. h. 32-Bit pro Farbkanal)" Die Leute die hinter Photmatix stehn sind ja keine Deppen und werden auch keine falsche Informationen unter die Leute bringen. Ich kann mir auch nicht vorstellen, daß Fotografen, die eine Kamera einsetzen die nur JPEG kann, von diesem Prozess ausgeschlossen sind. Ein Test wird aber trotzdem folgen! Gruß Ralf
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Freitag, 2. März 2007, 15:26

sorry, Leute, dass ich jetzt hier so eine Diskussion losgetreten habe. Na ja, aber dafür ist ja auch ein Forum da! Ich habe jedenfalls sehr sehr viel gelernt aus diesem Thread! Danke dafür! Noch eine abschließende Frage aber: Wie sollte meine Belichtungsreihe aussehen, wenn ich ein Motiv fotografiere, das so aussieht: Blick nach Außen - 1/500 Sek nach Messung Kamera um 180° gedreht in den Raum aufs Sofa: 1/2 Sek. Da komme ich mit meinem Bkt nicht weit! Also: Wieviele Aufnahmen bei welchen Zeitwerten würdet Ihr Anraten? Gruß Figo

58

Freitag, 2. März 2007, 15:27

Klaus ich bleibe freundlich dann erwarte ich das auch von anderen! Höflichkeit Und wenn man gestresst ist sollte man sich überlegen ob man einen solchen Beitrag verfast? Ich werde und muss mich in Zukunft wohl etwas zurück halten. Den ich bin hier nicht dabei um mich mit jemandem zu streiten über das was ich kann und wer ich bin. Gruß Tobias

klausesser

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59

Freitag, 2. März 2007, 15:35

"In jedem Bericht den ich im Netz gefunden habe, grundsätzlich von LDR Bildern (Jpeg) geredet die dann zu einem HDR-Bild vereint werden." Ok, Ralf: vielleicht hab ich mich zu radikal ausgedrückt. Man KANN auch mit einer JPG-Reihe ein HDR herstellen (man KANN sicher auch in eibnem Trabbi über den Nürburgring heizen . . na ja: "heizen" vielelicht weniger . . . ) Aber DANN bekommst Du mit ziemlicher Sicherheit Rauschen beim Tonemappen. Wenn Du RAWs benutzt wirst Du mit ziemlicher Sicherheit beim Tonemappen kein Rauschen sehen, speziell dann nicht, wenn Du das "LightSmoothing" auf "high" und den "MicroConrastLevel" auf 30 stellst. Bei diesen Eintellungen im Zusammanhang mit RAW-Ausgangsdateien hab ich noch niemals Rauschen oder sonstige Fehler in einem Ergebnis bekommen. Auch nicht beim Stitchen mit zuvor einzeln erzeugten HDR->TIFF-Dateien. Weder Rauschen noch das Problem nicht zusammenpassender Endbilder. Gruß, Klaus

60

Freitag, 2. März 2007, 15:36

Hallo Figo mach doch mal einen übertriebenen Einzelbild Test. nimm Zeitwerte von 1/1000 bis runter auf 1 sec. im Abstand von je 1 Stufe. (also 1/1000 > 1/500 >1/250 usw.) Dann die Teile entwickeln und in Photmatix verarbeiten. Beim 2. Versuch in Photmatix immer eine Stufe weglassen (also 1/1000 > 1/250 usw.) Und anschliessend die Ergebnisse vergleichen. So kommt man schnell dahinter was nötig ist in der Zukunft. Gruß Ralf
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