Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »mthrills« (15. Februar 2013, 20:36)
Denn wenn von 2000 Arbeitern nur 200 bei Amazon auf der Gehaltsliste stehen, hilft das den restlichen 1.800 überhaupt nich.
... warum also soll ich bei DEM händler, bei dem ach ja die ganze welt bestellt auch kaufen ...
Wann immer ich beruflich mit Journalisten zu tun hatte und den wirklichen Sachverhalt kannte, habe ich in den veröffentlichten Text- oder Filmbeiträgen von Angehörigen dieses Berufsstandes festgestellt, dass diese
- über Nebensächlichkeiten berichten, die bzgl. des eigentlichen Themas wenig bis keinen Aussagegehalt besitzen
- völlig aus dem Zusammenhang gerissene Nebensätze zitieren oder in den Beitrag einspielen, mit der Gefahr, die eigentliche Aussage des Gesprächspartners zu manipulieren
- komplexe Sachverhalte sinnentstellend verkürzt darstellen
Beim ÖR sieht das etwas anders aus...
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Visual.Tom« (15. Februar 2013, 22:10)
da gebe ich Dir Recht, wenn Du die Privaten Sender meinst. Beim ÖR sieht das etwas anders aus...
Karotte.... gegen populistische Formate ist an sich nichts einzuwenden, solange eine solide Recherche mit gewissen Grundsätzen dahinter steht.
da gebe ich Dir Recht, wenn Du die Privaten Sender meinst. Beim ÖR sieht das etwas anders aus...
Prinzipiell würde ich dir ja recht geben, aber seit geraumer Zeit gibt es da Zweifel. Auch bei den ÖR geht es inzwischen mehr um Sensation, denn um investigativen Journalismus. Investigativen Journalismus halte ich für dringend notwendig. Ich weiß ein wenig wovon ich rede, da ich investigative Journalisten zu meinem Freundeskreis rechne und schon einige Male mit Sachkenntnis helfen durfte. Die guten Vertreter dieser Art sind aber heute meist wo anders beschäftigt - nicht mehr unbedingt bei den ÖR. Die Sendung über Amazon setzt leider an vielen Punkten auf Sensation und unvollständig Information. Das soll die zum Teil makaberen Verhältnisse nicht beschönigen und Amazon tut sicherlich gut daran einiges zu ändern.
Gérard
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