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... und wer druckt schon immer im Format ein mal zwei Meter.
Hallo zusammen,
Ich haette das Thema selbst nicht besser eroeffnen koennen da ich selbst blutiger Anfaenger beim Thema "Panorama" bin. Vielen Dank Andrea! Du standest vor den gleich Problemen vor denen ich im Moment stehe: Angefangen bei der zu verwendenden Software bis hin zur passenden Hardware. Allein das Lesen DIESES Topics hat mir so viele Entscheidungshilfen gegeben und andere Entscheidungen bestaetigt (oder auch widerlegt). Einfach Klasse!!! Es war auch sehr interessant zu sehen, wie die Entwicklung von ehr maessigen Versuchen bis hin zu deinen letzten TOP Ergebnissen stattgefunden hat. Das gibt mir Mut fuer das was noch vor mir liegt...
Nur schade, dass viele Informationen anfang dieses Jahres nicht im Forum festgehalten werden konnten, da sie quasi 1:1 an dich weitergegeben wurden. Auf der anderen Seite ist es gut zu lesen, fuer welche Hardware du dich nun entschieden hast (auch ich besitze die 300D und spiele mit dem Gedanken die SIGMA Linse zu kaufen).
Naja, auch wenn ich hier in meinem ersten Beitrag nicht all zu sehr konstruktiv taetig war, so wollte ich doch zumindest dieses grosse Lob loswerden. Ich freue mich schon jetzt, mich durch (fast) alle anderen Themen durchzulesen.
Viele Gruesse von DownUnder
Uli
Hallo Soulbrother,
ich möchte den Thread jetzt nicht nach HDR "umbiegen", habe aber eine Zusatzfrage zu Deiner Schilderung in Verbindung mit Deinem Beispiel.
Ich war aufgrund eigener unbefriedigender Erfahrungen nämlich bisher der Meinung, dass HDR zwar manchmal gut ist, bestimmt aber gerade NICHT für das Problem helle Fenster / dunkler Innenraum. Bei meine Kirchenpanoramen habe ich mit Photomatix bisher keine befriedigenden Ergebnisse erzielt und habe letztendlich doch immer wieder - sehr umständlich - mit den Masken im Photoshop hantiert (eben zu Lasten eines "überschaubaren Ablaufs" !).
Dein Beispiel beweist nun aber wirklich das Gegenteil und ist geradezu ein Plädoyer für HDR auch in dieser Hinsicht. Natürlich hängt das Ergebnis entscheidend von den Inputbildern einerseits und der feinfühligen Regelung der Parameter in Photomatix ab.
Was den Input betrifft, so machst Du, wenn ich es richtig verstanden habe, zwar nur zwei verschiedene Belichtungen, bietest Photomatix aber dann doch 4 an. Nun ist an anderer Stelle schon öfter darüber diskutiert worden ob das überhaupt "richtiges" HDR ist, wenn man aus einer Belichtung verschiedene Entwicklungen macht und die in Photomatix verarbeitet. Manche machen 1 Belichtung und daraus 3 Entwicklungen für Photomatix, andere schwören auf 4 oder 5 verschiedene Belichtungen. Du wählst einen Mittelweg, aber das ist jetzt auch gar nicht mein Thema. Was ich an Deiner Variante interessant finde ist die Tatsache, dass die 4 Bilder, die Du Photomatix anbietest nun eben nicht wie bei einer Belichtungsreihe gleichmäßig über das Kontrastspektrum verteilt sind, also immer gleiche Abstände zueinander haben, sondern jeweils ein Bildpaar für die Lichter und eines für die Schatten da ist, wobei der Abstand der beiden Bilder eines Paares geringer ist als der Abstand der beiden Paare voneinander (bzw. des dunkleren Bildes der Lichter von dem helleren Bild der Schatten). Ich werde das gerne mal nachvollziehen und bin schon sehr auf die Ergebnisse gespannt. In diesem Zusammenhang nun aber meine Frage bzw. Bitte:
Wie sieht es bei Dir mit den Einstellungen der Parameter in Photomatix aus ? Verwendest Du immer genau die gleichen Einstellung ? Zumindest hast Du doch aber eine Kombination von Grundeinstellungen aller Parameter gefunden. Würdest Du uns verraten, mit welcher Einstellung der verschiedenen Regler Du arbeitest, z.B. bei einem Inputset von 4 Bildern wie Du es geschildert hast. Das würde bestimmt auch andere Photomatix-Anfänger interessieren, die sich damit schwer tun.
Besten Dank. Dieter
Hallo Soulbrother,
besten Dank für die ausführlich Doku. Mein Favorit wäre unter den letzen 3 zu suchen, vermutlich "Enhanced4". Wobei ich allerdings gleich wieder versucht wäre, den unteren dunklen Bereich doch nach im Photoshop eine Spur aufzuhellen :-)
Mit 1/6 und 1/20 liegen Deine beiden Ausgangsbelichtungen verhältnismässig nahe beisammen. Ich habe Fälle, wo ich z.B. den Innenraum mit 1 sec. und das (grosse und helle) Fenster mit 1/60 belichtet habe. Während in Deinem Beispiel auch die aufgeblendete Aufnahme im hellen Bereich noch etwas Zeichnung aufweist und umgekehrt, sind in diesem Fall die Fenster auf der Innenraumaufnahme wirklich nur noch weisse Löcher (und zwar ausgefranste Löcher !) und der Innenraum ist auf der "Fensteraufnahme" weitgehend nur noch schwarz.
Und obwohl die HDR-Verfahren ja genau da ansetzen, wo der Kontrastumfang nicht mehr mit einer einzigen Aufnahme zu erfassen ist, haben sie nach meiner Erfahrung aber auch genau da ihre Probleme, wo in den Basisbildern ganze Bildbereiche überstraht sind oder im Schwarz absaufen.
Dazu kommt nach meiner Erfahrung in einem solchen Fall vor allem aber auch noch das Problem mit den Übergängen (in Deinem Beispiel sicher vernachlässigbar). Fensterrahmen z.B. sind bei solchen extremen Kontrastverhältnissen dann auf der Fensteraufnahme auch weitgehend schwarz und auf der Innenraumaufnahme nicht zu sehen, weil überstraht.
Aber selbst wenn ein Tonmapping- oder H&S-Verfahren daraus für die Übergangsbereiche die richtige Helligkeit finden würde (was sie nach meiner Erfahrung nicht kann), dann hätten diese Bereiche keine Farbe, weil ja die Ausgangsbilder in diesem Bereich entweder nur Schwarz oder nur Weiß enthalten.
Auch eine 3. oder 4. Belichtung zwischen den beiden extremen hilft nicht weiter, weil die Fensterkante erst dann nicht mehr überstrahlt ist, wenn man so weit abgeblendet hat, dass ausser dem Fenster alles andere schwarz ist. Um in einem solchen Fall einen Fensterrahmen (oder andere Elemente vor einem hellen Fenster) richtig belichten zu können, müsste man eigentlich abwarten, bis es draussen dunkler wird.
Damit man besser versteht, was ich meine, füge ich ein zeitlich schon etwas zurückliegendes Beispiel an. Ich hatte damals in der Aufnahmesituation gleich 4 Belichtungen gemacht. Auch wenn es nicht dem von Dir geschilderten Verfahren entspricht, habe ich mit diesen 4 Aufnahmen nun mal versuchsweise "Deine" 5 Photomatix-Ergebnisse probiert und angefügt. Außerdem ist auch meine - zeitaufwändige - Photoshopbearbeitung angefügt, die man, wenn man genau hinsieht, auch noch hätte viel weiter treiben können. Zu beachten ist, dass die Beispiele wegen der GIF-Darstellung nicht absolut sondern nur relativ, d.h. untereinander bewertbar sind.
Gruß Dieter
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »DaMarco« (3. März 2008, 14:11)
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