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21

Sonntag, 1. Dezember 2013, 13:25

Man glaubt gar nicht, wieviele Toleranzen es bei der Montage einer Kamera und eines Objektivs gibt. Für ein scharfes Bild ist es völlig unwichtig, ob der Sensor genau zentriert sitzt, oder ob sich die optische Achse in der Mitte der Diagonalen schneidet. Die meisten meiner Objektive kann ich sogar auf dem Bajonett um ein fühlbares Stück verschieben. Vielleicht ist es ein Zehntel, vielleicht auch zwei oder drei. Das kann auf dem Bild schon 50 Pixel Verschiebung ausmachen. Das Peleng wackelt sogar in der eigenen Fassung mehr als dieses Maß. Wenn der Sensor (bei Sony sogar ein beweglicher!) ebenfalls um dieses Maß daneben liegt, nur zur entgegengesetzten Seite, dann habe ich schon 100 Pixel Verschiebung zur Bildmitte, mit dem Peleng auch gerne 200 oder mehr. In PTGui sitzt der Bildkreis des Peleng auch keinesfalls mittig, so dass die Verschiebung damit nochmals bewiesen ist.
Genau aus diesem Grund kann die Justage auf diesen Mittelpunkt nur ein ungefährer Richtwert sein, aber nur durch puren Zufall genau. Wer mit dieser Methode genau liegt, der hat einfach Glück.

Die genaueste Methode ist, wenn man sich nach den aufgenommenen Bildinhalten richtet, und genau deswegen habe ich mir die vielzitierte Linealmethode ausgedacht.

Angesichts der Fertigungstoleranzen ist es auch kaum möglich, die optische Achse so genau zu bestimmen. Alles, was ich dazu habe, ist die Außenhülle des Objektivs, und die ANNAHME, dass die optische Achse darin mittig liegt. Selbst das ist niemals genau gegeben. Wer mal einem Feinmechaniker bei der Objektivjustage über die Schulter gesehen hat, bekommt eine Ahnung, wie empfindlich diese Systeme sind, und dass JEDES Objektiv ein EIgenleben haben, und auch zwei Objektive aus der selben Fertigungsreihe ziemlich unterschiedliche Eigenschaften haben können.
Gruß vom pano-toffel

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22

Sonntag, 1. Dezember 2013, 15:50

Hallo in die Runde,

Zitat

wo würdest Du den von Dir gefundenen Punkt verorten, wenn es nicht der Mittelpunkt des Bildes bzw. Sensors ist? Z.B. als die optische Mittelachse des Objektivs bei ggf. dezentriertem Sensor?
hab schon befürchtet daß ich mit meinem Statement eine Diskussion lostrete ;-)
Natürlich sollte die Drehachse THEORETISCH exakt in der Bildmitte sein und nicht woanders.
Leider sieht die Praxis aber völlig anders aus.

Das behaupte ich nicht aus freiem Himmel so, sondern weil ich selbst eine Zeit lang auf dem Irrweg war und dachte, man könne den Nodalpunkt auch prüfen und ermitteln indem man senkrecht nach unten schaut und den Mittelpunkt der Schraube in die Bildmitte des Fotos bringt.

Ich habe selbst schon viel Zeit damit vertan nach dieser Methode auszurichten (z.B. hier am Merlin-Kopf) und hatte keinen Erfolg damit.

Als ich Panpan`s Ausführung las:

Zitat

...Kannst einfach prüfen. Die kamera im nadiadapter genau senkrecht nach unten positionieren... foto schiessem...drehachse ( schraube ) musst sich haargenau in er mitte des fortos befinden.
erkannte ich sofort den gleichen Gedanken und wollte verhindern daß sich die geneigte Mitleserschaft davon inspirieren lässt und denselben Fehler macht.

Zitat

...belastung von der kamera dezentrisch auf stativ wirkt... kamera trichterformige bewegung...Passiert wenn die stativseule , oder befestigung des adapters nicht genug stabil ist.
Diese Auswirkungen werden hier im Mittelsäulen-Thread verdeutlicht. Die Sechsecke im Zentrum beschreiben jeweils den Instabilitäts-"Trichter" der Säulen.
Da im Bild 3 für Sirui P-424die Sechsecke im Zentrum bei unterschiedlichem Auszug annähernd gleich groß bleiben scheint die Stabilität vergleichsweise gut zu sein. Grund für die kleinen Sechsecke könnte vielleicht das Spiel im Rotator sein?

Zu der von Dir genannten Instabilität kommen außerdem auch Fertigungstoleranzen-, so wie Form- und Lageabweichungen in Betracht.
Jedoch können solche Dinge durch entsprechende Einstellung am Nodalpunktadapter ausgeglichen werden. Schließlich schwenkt man um einen Punkt.
Wenn der präzise eingestellt wurde, sich also beide Schwenkachsen exakt in ihm kreuzen, dann wird das Resultat gut auch wenn die mechanischen Teile des Adapters starke Abweichungen haben. Es muss nur ausreichend Einstellungsmöglichkeit zum Kompensieren vorhanden sein.

Im weiter oben von mir verlinkten Beitrag hatte ich ja die optimale Nodalpunkt-Einstellung bereits gefunden, also durch gewissenhafte Einstellung Abweichungen des Aadpters ausgeglichen, so daß ich keine Stitchingfehler hatte und das Nadirbild sauber war. Dennoch befand sich die Mitte der Schwenkachse nicht im Zentrum des Fotos.

Deshalb erscheint mir pano-toffels Begründung als Ursache durchaus einleuchtend - Vielen Dank dafür!

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »Undertable« (1. Dezember 2013, 16:12)


23

Sonntag, 1. Dezember 2013, 16:12

hab schon befürchtet daß ich mit meinem Statement eine Diskussion lostrete ;-)

Hallo Olliver,

aus meiner Sicht ist das nicht nötig. Mir ging es eigentlich mehr darum, die von Euch gewonnenen Erkenntnisse umgangssprachlich zu verorten.

Man könnte doch auch sagen, dass die Zentrierung dann richtig ist, wenn die optische Mittelachse des Objektivs im Drehpunkt des NPAs liegt, was nur im Bild und nicht im Sucher überprüft werden kann.

Dabei ist es völlig egal, wo im Verhältnis dazu die Mitte des Sensors liegt, so lange die Mittelachse den Sensor, gleich bei welcher Blickrichtung des Objektivs, immer an derselben Stelle trifft (sehr theoretisch könnte man den Sensor ja so extrem dezentrieren, dass ihn die Mittelachse des Objektivs am Rand trifft).
Herzliche Grüsse

Visual.Tom

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24

Sonntag, 1. Dezember 2013, 16:40

Hallo Tom,

vielleicht hab ich mich falsch ausgedrückt "befürchtet" war wohl der falsche Ausdruck. Eigentlich war ich ja auf eine Diskussion gespannt aus der eine plausible Erklärung für das Phänomen hervorgeht. Dank Eurer Beteiligung ist das ja auch geschehn.

Zitat

dass die Zentrierung dann richtig ist, wenn die optische Mittelachse des Objektivs im Drehpunkt des NPAs liegt, was nur im Bild...überprüft werden kann.
das würde ich nach meinem Verständnis so unterstreichen oder wie pano-toffel schrieb:

Zitat

...wenn man sich nach den aufgenommenen Bildinhalten richtet
auch hier würde ich nach meinem Verständnis bis zu einem gewissen Grad zustimmen:

Zitat

Dabei ist es völlig egal, wo im Verhältnis dazu die Mitte des Sensors liegt, so lange die Mittelachse den Sensor, gleich bei welcher Blickrichtung des Objektivs, immer an derselben Stelle trifft

Zitat

Für ein scharfes Bild ist es völlig unwichtig, ob der Sensor genau zentriert sitzt, oder ob sich die optische Achse in der Mitte der Diagonalen schneidet.

25

Sonntag, 1. Dezember 2013, 16:47

hab schon befürchtet daß ich mit meinem Statement eine Diskussion lostrete ;-)
Natürlich sollte die Drehachse THEORETISCH exakt in der Bildmitte sein und nicht woanders.
Leider sieht die Praxis aber völlig anders aus.


wozu die einfachste dinge komplizieren?
steht ausser debate - optische achse muss sich mit der drehachse überscheiden. Also NP sollte auf der drehachse liegen.


einfach zu kontrolieren.
kamera im nadiradapter senkrecht nach unten positionieren. Die drehachse ( drehschraube usw) sollte sich genau in der mitte befinden.

dann um 180 grad adapter umdrehen - drehachse sollte sich genau in der mitte befinden.

Wenn nicht ( als tatächich wäre der senor nicht simmetrisch gegenüber optische achse eingebaut - was ich bezweifle , aber sagen wir es ist mögich ) , dann die drehachse befindet sich genau in der mitte zwischen zwei unterschiedlichen positionen. In dem fall lage des adapters korriegieren . Fotografieren senkrecht nach unten und um 180 grad umdregen.
Die lage der drehachse darf auf dem monitor nicht wandern , auch wenn sie sich nicht in der mitte des sensors befindet hätte ( eher seltener fall). In dem fall die drehachse befindet sich nicht genau in der mitte des monitors , aber immer in der gleiche stellung bei jedem bild das senkrecht nach unten gemacht wurde ( zb immer 3 mm von der mitte richung "süd-westen" entfernt).
Die drehachse darf nicht auf dem monitor wandern.

das ist eher untypischer fall, das sensormitte sich nicht mit der optische achse deckt ( kamera ist auf dem stativ - stabilisation darf den sensor nicht bewegen).


einfach zu prüfen:

1.foto nach unten schiessen
adapter um 180 grad umdrehen
2. foto nach unten schiessen

foto 1 auf dem monitor anschauen - mit filzstift lage der drehachse gekennzeichen.
foto 2 aufmachen - die drehachse muss sichch dort , wo gekennzechnet wurde befindet.

wenn nicht, dann die optische achse liegt in der mitte dazwischen.


wichtig ist das die optische achse die drehachse überscheidet. sonnt wir schräg fotografiert. Trotz richtigen NP einstellung , die entfernung von den achsen kann locker zb 5 mm bertagen - in dem fall wird schräg fotografiert.
Können bei stitchen von den seitlichen bilder probleme auftreten, weil die rechte seite linken bildes anders als die linke seite rechten bildes gezeigt wird ( perspektivisch ). Der fehler grössere bedeutung als der entfernungsfehler auf dem stitching hat.

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26

Sonntag, 1. Dezember 2013, 17:13

Hallo Panpan,
wozu die einfachste dinge komplizieren?
das hatte ich nicht vor. Sorry wenn ich das bewirkt habe.
Gerne zitiere ich nochmal Deine Aussage die ich aus eigener Erfahrung so nicht stehen lassen wollte:

Zitat

Die drehachse ( schraube ) musst sich haargenau in er mitte des fortos befinden.
"haargenau die Mitte des Fotos" entspricht nach meinem Verständnis eben haargenau der Mitte des Sensors und dort befindet sich die Drehachse vermutlich nur in ganz wenigen Glücksfällen.
Also ist das meines Erachtens keine gute Kontrollmöglichkeit.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Undertable« (1. Dezember 2013, 18:24)


27

Sonntag, 1. Dezember 2013, 17:33

Es ist schon ein Problem, die "Mitte" wirklich zu finden. Schau mal durch den optischen Sucher, und bewege Dein Auge so weit nach rechts und links, dass Du gerade noch den Mittelpunkt sehen kannst. Merkst Du was? Ja, der wandert.
Schau nochmal durch den optischen Sucher, und sag mir, wo die "Mitte" ist. Vielleicht im Fadenkreuz des Mattscheibengitters? Sitzt das wirklich genau? Und auch deckungsgleich zum Sensor? Sitzt der Spiegel wirklich perfekt? In allen Richtungen im perfekten Winkel?

Wer einen elektronischen Sucher an der Kamera hat, ist schonmal besser dran. Da entfällt die optische Parallaxe zwischen Auge und Mattscheibe. Was bleibt, ist immer noch die fragliche perfekte Lage des Sensors und die der optischen Achse.

Um alle diese Unwägbarkeiten auszuräumen, zählt nur das wirklich fotografierte Bild, dann eine Drehung um 180°, und wiederum ein fotografiertes Bild. In diesem Bild sieht man eindeutig (bei geeignetem Motiv), eine Verschiebung, die man am NPA justieren kann. Alles andere kann ich nicht als allgemeingültig gutheißen.
Gruß vom pano-toffel

28

Sonntag, 1. Dezember 2013, 18:00

Es ist schon ein Problem, die "Mitte" wirklich zu finden.


nullo problemo

ein objektivdeckel drauf , in der mitte kleiner loch - nadelgrösse.
ein foto - und weiss alles.

29

Sonntag, 1. Dezember 2013, 18:25

ein objektivdeckel drauf , in der mitte kleiner loch - nadelgrösse.
ein foto - und weiss alles.

Bleibt nur das Problem, die Mitte des Objektivdeckels zu finden.

Gérard

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30

Sonntag, 1. Dezember 2013, 18:31

Hallo Panpan,

soll das ernst gemeint sein?

Mit welchem Objektiv hast Du eine derartige Naheinstellgrenze daß Du das Loch scharf abgebildet kriegst?
Mit welchem Werkzeug stellst Du das Präzisionsloch her (Wie wird der Bohrer zentriert, daß er nicht verläuft)?
Wie spannst Du den Objektivdeckel zum Bearbeiten (Mitte des Deckels)?
Sitz des Objektivdeckels auf dem Objektiv (Konzentrisch u. Winklig/Anlage) = weitere Fehlermöglichkeit

Zitat

nullo problemo
bedeutet Du hast das schon mal gemacht und kannst hier ein entsprechendes Beispielfoto einstellen?

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Undertable« (1. Dezember 2013, 18:45)


31

Sonntag, 1. Dezember 2013, 19:43

soll das ernst gemeint sein?


leider mit der zeit bei mir sinn für humor nimmt ab.
also meine ernst.
machst bitte ein versuch - es klappt. kannst feststellen ob mitte des sensors sich mit der optische achse deckt.
Bei FE schärfe geht fast bis frontlinse ( um 10 cm abhängig von der blende) , aber es muss nicht scharf sein, um eventuelle dezentrierung feststellen zu können.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Panpan« (1. Dezember 2013, 20:12)


32

Sonntag, 1. Dezember 2013, 21:54

So langsam wird es lustig hier. Oder nur albern?

Das große Problem besteht aber immer noch:
Welches Fisheye ist das Geeignetste für unseren Fragesteller?

Meine Meinung: Egal, wie geeignet wir es einschätzen, für Dich bleibt es ungeeignet, weil sich der Nodalpunkt auch in den nächsten zwei Jahren nicht einstellen lässt.
Das Wissen dazu findest Du in Dutzenden Anleitungen in diesem Forum. Eigentlich braucht es aber nur ein paar logische Gedankengänge und beim ersten Mal eine Stunde Geduld.
Wenn man den Bogen raus hat, dauert es bei gründlich konzipiertem Vorgehen nur 5-15 Minuten. Egal, mit welchem Fisheye oder Superweitwinkel.
Gruß vom pano-toffel

33

Sonntag, 1. Dezember 2013, 22:56

So langsam wird es lustig hier. Oder nur albern?

Das große Problem besteht aber immer noch:
Welches Fisheye ist das Geeignetste für unseren Fragesteller?

Meine Meinung: Egal, wie geeignet wir es einschätzen, für Dich bleibt es ungeeignet, weil sich der Nodalpunkt auch in den nächsten zwei Jahren nicht einstellen lässt.
Das Wissen dazu findest Du in Dutzenden Anleitungen in diesem Forum. Eigentlich braucht es aber nur ein paar logische Gedankengänge und beim ersten Mal eine Stunde Geduld.
Wenn man den Bogen raus hat, dauert es bei gründlich konzipiertem Vorgehen nur 5-15 Minuten. Egal, mit welchem Fisheye oder Superweitwinkel.
Hallo Panotoffel,

damit man die Frage nach einem fisheye nicht falsch versteht, nachfolgend noch einige Informationen.

.Es ist ja nicht so, dass ich hier nicht in der Lage bin, dieses Problem mit Geduld und reichlich Praxisversuchen zu lösen. Mit meinem EF 17-40 L funktioniert das ja problemlos, ähnlich zeigt sich das auch mit meinem EF 24-105 L. Ermittelt hab ich das, nachdem ich ein Video von Jan Röpenack sah, was mich richtig weiterbrachte.

Ungeklärt ist nach wie vor, wieso das mit meinem EF-S 10-22 bei 10 mm beim besten Willen nicht klappen will. Mit allen anderen Brennweiten dieses Objektivs klappt das ja auch. Also - an mangelhaftem Fleiß oder chronischer Unlust zur Problemlösung liegt es wohl nicht, warum es explizit bei 10 mm Brennweite nicht klapen will. Was mich aber wirklich wundert ist, dass sich hier im Forum niemand dazu äußert, ob er mit dieser Linse bei 10 mm Brennweite ähnliche Probleme hat. Daher kam mir die Idee, sich alternativ über ein "richtiges" fisheye zu informieren.

.Vielleicht sollte ich noch sagen, dass ich das Hobby der Fotografie, speziell das Thema Panoramen, mit voller Zufriedenheit bei 100% Schwerbehinderung betreibe. Da gibt man so schnell nicht auf. Ganz ehrlich....

Ich hoffe, dass man das richtig versteht.

Wie auch immer - ich danke auf diesem Weg allen, die sich mit ihren Erfahrungen zu Wort gemeldet haben.

Gruß Jürgen

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »q085301« (2. Dezember 2013, 01:09)


34

Sonntag, 1. Dezember 2013, 23:25

Mit diesem Objektiv kann ich Dir leider nicht speziell weiterhelfen, weil ich kein Canon-System verwende.
Du schreibst immer wieder, dass die Einstellung bei 10 mm "nicht klappt". Vielleicht kannst Du Deine Vorgehensweise mal detailliert schildern, und auch mal sagen, woran Du merkst, dass es nicht klappt.
Ich bin sehr zuversichtlich, dass Dein Problem lösbar ist, oder dass die Ursache dafür gefunden werden kann.

Ich hatte bei einer speziellen Kombination das Problem, dass der Nodalpunktadapter beinahe zu klein war für ein Objektiv. Die obere Schiene hatte einen zu kurzen Verstellweg, so dass ich den Drehpunkt nicht ganz einwandfrei erreichen konnte. Zudem ist der senkrechte Halter beim NN3 so kurz, dass ich die Kamera nicht in den Zenit schwenken konnte. Trotzdem habe ich damit Panoramen fotografieren können, und die haben auch einigermaßen gepasst.


Die Einstellung der unteren Schiene sollte ja bei allen Deinen Objektiven gleich sein, solange Du dieselbe Kamera verwendest.
Hier kann es doch nur noch um die Eintellung der oberen Schiene gehen, ist das richtig?
Gruß vom pano-toffel

35

Montag, 2. Dezember 2013, 00:03

Mit diesem Objektiv kann ich Dir leider nicht speziell weiterhelfen, weil ich kein Canon-System verwende.
Du schreibst immer wieder, dass die Einstellung bei 10 mm "nicht klappt". Vielleicht kannst Du Deine Vorgehensweise mal detailliert schildern, und auch mal sagen, woran Du merkst, dass es nicht klappt.
Ich bin sehr zuversichtlich, dass Dein Problem lösbar ist, oder dass die Ursache dafür gefunden werden kann.

Ich hatte bei einer speziellen Kombination das Problem, dass der Nodalpunktadapter beinahe zu klein war für ein Objektiv. Die obere Schiene hatte einen zu kurzen Verstellweg, so dass ich den Drehpunkt nicht ganz einwandfrei erreichen konnte. Zudem ist der senkrechte Halter beim NN3 so kurz, dass ich die Kamera nicht in den Zenit schwenken konnte. Trotzdem habe ich damit Panoramen fotografieren können, und die haben auch einigermaßen gepasst.


Die Einstellung der unteren Schiene sollte ja bei allen Deinen Objektiven gleich sein, solange Du dieselbe Kamera verwendest.
Hier kann es doch nur noch um die Eintellung der oberen Schiene gehen, ist das richtig?
Hallo Panotoffel,

danke, dass Du so schnell antwortest!
Ich sende Dir ein paar Informationen.
Vermutlich ist das kein unlösbares Problem.
Vielen Dank nochmals!

Meine Hardware:

Nodal Ninja 5

Canon EOS 550D

EF 17-40 L (damit gibt's bei allen Brennweiten keine Probleme)

EF 24-105 L (damit gibt's bei allen Brennweiten keine Probleme)

EF-S 10-22 ( damit gibt's bei 10 mm Brennweite Probleme

Und noch was.
Ich habe den Linealtest eigentlich nie so richtig kapiert,
vielleicht könnte da eine etwas verständlichere Darstellung
weiterhelfen? Ich hoffe, dass ich da nicht der Einzige
bin, der das festgestellt hat? Es ist ja schließlich noch kein
Meister vom Himmel gefallen.

Es sollte aber mal gesagt werden.



Gruß Jürgen

36

Montag, 2. Dezember 2013, 00:40

Mit diesem Objektiv kann ich Dir leider nicht speziell weiterhelfen, weil ich kein Canon-System verwende.
Du schreibst immer wieder, dass die Einstellung bei 10 mm "nicht klappt". Vielleicht kannst Du Deine Vorgehensweise mal detailliert schildern, und auch mal sagen, woran Du merkst, dass es nicht klappt.
Ich bin sehr zuversichtlich, dass Dein Problem lösbar ist, oder dass die Ursache dafür gefunden werden kann.

Ich hatte bei einer speziellen Kombination das Problem, dass der Nodalpunktadapter beinahe zu klein war für ein Objektiv. Die obere Schiene hatte einen zu kurzen Verstellweg, so dass ich den Drehpunkt nicht ganz einwandfrei erreichen konnte. Zudem ist der senkrechte Halter beim NN3 so kurz, dass ich die Kamera nicht in den Zenit schwenken konnte. Trotzdem habe ich damit Panoramen fotografieren können, und die haben auch einigermaßen gepasst.


Die Einstellung der unteren Schiene sollte ja bei allen Deinen Objektiven gleich sein, solange Du dieselbe Kamera verwendest.
Hier kann es doch nur noch um die Eintellung der oberen Schiene gehen, ist das richtig?
Hallo Panotoffel,

ich hatte auch schon den Verdacht, dass die obere Schiene des NN5 etwas länger sein könnte.

Vielleicht ist das des Rätsels Lösung????

Ich hoffe noch immer auf die Erfahrung eines Forumnutzers mit dem gleichen Problem.

Gibts eigentlich eine etwas längere Schiene für den Nodal Ninja 5?

Die untere Schiene funktioniert ohne Verstellung bei meinen EOS 550D und EOS 20D.

Gruß Jürgen

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »q085301« (2. Dezember 2013, 00:57)


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37

Montag, 2. Dezember 2013, 04:58

Hallo Panpan.

Zitat

machst bitte ein versuch - es klappt.
Meine Bedenken hab ich ja bereits geäußert. Ich selbst halte nichts von der Methode und, sorry, deswegen probiere ich das auch nicht aus.
Letzteres hatte ich eigentlich von Dir erwartet und hätte mich über ein aussagekräftiges Beispielfoto gefreut.

Zurück zu Jürgen:

Hallo Jürgen,

Was mich aber wirklich wundert ist, dass sich hier im Forum niemand dazu äußert, ob er mit dieser Linse bei 10 mm Brennweite ähnliche Probleme hat.
Besitze diese Linse schon recht lange und hab sie auch schon für Panoramen eingesetzt. Probleme beim Ermitteln des Nodalpunkts speziell bei 10mm sind mir dabei nicht aufgefallen.

Bei Verwendung des entsprechenden Agnos Objektivklemmrings muss man meiner Meinung nach sehr behutsam vorgehen. Damit hab ich mein Exemplar nämlich beschädigt und es deswegen später etwas umgebaut ;-)
Rein subjektiv hatte ich bei Bildern die mit diesem Objektiv gemacht wurden schon öfter den Eindruck daß z.B. Gras etwas matschig wirkt. Ist Dir Ähnliches bei Deinem Exemplar auch schon aufgefallen?


Zitat

...Linealtest...eine etwas verständlichere Darstellung...
vielleicht hilft das hier weiter?

Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von »Undertable« (2. Dezember 2013, 05:39)


38

Montag, 2. Dezember 2013, 15:06

Letzteres hatte ich eigentlich von Dir erwartet und hätte mich über ein aussagekräftiges Beispielfoto gefreut.


nullo problemo
schnell gemacht um prinzip zu zeigen
wenn man den deckel etwas mit einer distanzhülse entfern , wird die öfnung kleiner.

so man kann auf paar pixel genau prüfen, ob mitte des sensor mit der optische achse sich deckt.

original raw habe noch - paar tage .
»Panpan« hat folgendes Bild angehängt:
  • Grafik1.jpg

39

Montag, 2. Dezember 2013, 15:44

so man kann auf paar pixel genau prüfen, ob mitte des sensor mit der optische achse sich deckt.

Hallo Panpan,

vielen Dank für dieses Beispiel einer nahezu perfekten Zentrierung von Objektivdeckel, Mittelachse des Objektivs und Sensormittelpunkt.

Nach meinem Verständnis kommt es jedoch darauf gar nicht an, sondern nur auf die wiederholgenaue Zentrierung der Eintrittspupille des Objektivs im Drehpunkt des Panoramakopfes.

Ob der Sensor dementsprechend wirklich so zentriert ist oder auf Grund von Fertigungstoleranzen eben gerade nicht, spielt eigentlich keine Rolle, so lange die optische Achse bei jeder Einstellung des Panoramakopfes im Drehpunkt bleibt.
Herzliche Grüsse

Visual.Tom

Eine Auswahl meiner Panoramen

| Nikon D850 | 16mm Fisheye-Nikkor | Nodalpunktadapter aus Bauteilen von Novoflex, Manfrotto, RRS & Sunwayfoto | Capture One Pro + DxOPhoto Lab | Nikon Capture NX2 | PTGui Pro | Panorama Studio 3 Pro |

40

Montag, 2. Dezember 2013, 15:53

Jeder normale Fotograf hat selbstverständlich die Möglichkeit, ein genau zentriertes Loch im Objektivdeckel herzustellen.
Und eine Distanzhülse hat auch jeder griffbereit.

Bisschen weltfremd, oder?
Gruß vom pano-toffel