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21

Montag, 11. März 2013, 08:24

Moin Richard,

ich hatte es mal beiläufig in einem Beitrag erwähnt.
Gruß vom pano-toffel

marijonas

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22

Montag, 11. März 2013, 08:44

Oh, vielen Dank, das ist aber ein tolles Panorama. Ich hatte schon danach gesucht, aber unter "Rosenverkäufer", war nix zu finden ;-) .

Gruß
Richard

23

Montag, 11. März 2013, 08:51

aber unter "Rosenverkäufer", war nix zu finden ;-) .


Diese Irreführung ist ja auch auf meinem Mist gewachsen ;-)
Herzliche Grüsse

Visual.Tom

Eine Auswahl meiner Panoramen

| Nikon D850 | 16mm Fisheye-Nikkor | Nodalpunktadapter aus Bauteilen von Novoflex, Manfrotto, RRS & Sunwayfoto | Capture One Pro + DxOPhoto Lab | Nikon Capture NX2 | PTGui Pro | Panorama Studio 3 Pro |

FrankLiebke

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24

Montag, 11. März 2013, 09:14

Hi

absolut cooles Pano und die Idee mit den Rosen, genial!

Auch kann ich Deine Beweggründe völlig nachvollziehen. Es kommt, meine ich, doch immer auf den Zweck an. Vielleicht sollte man beim Zeigen eines Panos kurz dazuschreiben ob es jetzt künstlerisch, perfekt HDR, oder wie in Deinem Fall für eine Doku gedacht ist. DANN spätestens sollte doch soviel Toleranz da sein das so ein Pano nicht einfach zerissen wird. Es gibt Viele die sich auf sogenannte "ReportageKugelPanos" spezialisiert haben, also volle Actionreportage, aber nicht als Magazinbild sondern virtuell. Und da ist doch meiner Meinung egal ob wirklich ALLES absolut perfekt und am Besten noch HDR ist, da geht es doch mehr um die Situation. Auf der Seite http://www.panoramas.dk haben sich solche Spezialisten zusammen gefunden und es ist oft atemberaubend was da abgeht.
Andererseits möchte ich zumindest bei einem Kugelpano eines Innenraums einer wunderschönen Kirche auch noch die Zeichnung in den Buntglasfenstern, ebenso jedes Detail im Altarbild sehen. Wie geschrieben, zwei extreme Situationen und bitte dafür die Toleranz FÜR die Macher.

Viele Grüße
Frank

25

Montag, 11. März 2013, 11:30

In diesem Thread soll es eigentlich um das Thema "Kritik" gehen, und ob sie hier im Forum zu wenig ist.
Mein Beispielpano soll Nebensache bleiben, auch wenn es mich freut, dass es einigen gefällt.

Gute Kritik zu schreiben ist ziemlich schwer. In der Vergangenheit habe ich mich oft daran versucht, und bin wahrscheinlich auch oft zu hart dabei gewesen. Ich hoffe nur, dass meine Kritik nicht dazu beigetragen hat, dass sich hier ein paar Kollegen nicht mehr melden. Möglich wäre das aber, und das tut mir leid.
In einem Forum treffen sich Menschen, denen es um ein gemeinsames Thema geht. Das Wichtige dabei sind eigentlich die Menschen, und erst in zweiter Linie die Panoramen. Wer sich in einem Forum nicht wohlfühlt, der geht wieder, egal, wie gut das Fachliche dort sein mag. Das ist bei Menschen einfach so.

Die Bandbreite der Panoramafotografie ist riesig. Die Motivation, Panos zu zeigen, sowie die Anwendungszwecke sind enorm vielfältig. Nicht jeder verfügt über das beste und aktuellste Equipment, und nicht jeder kennt sich bestens mit Bildbearbeitung aus. Im Ergebnis gibt es Resultate, die so individuell sind, wie die Menschen selbst.

Wo soll man also mit der Kritik ansetzen? Was der Eine in seiner ersten Euphorie als Tolles Ergebnis ansieht, weil er es zum ersten Mal geschafft hat, dass sich ein selbst fotografiertes Panorama auf seinem Bildschirm dreht, da lächelt ein anderer nur müde drüber. Manche sind vielleicht schon eine zeitlang dabei, und geben sich redlich Mühe, um dann zu erfahren, dass ihre Motive banal und die technischen Raffinessen trivial sein sollen. Das mag für einen so sein, der schon Hunderte von Panos gemacht hat, aber nicht für einen, der sich gerade alles erarbeitet.
Die eigenen Ansprüche an Panoramen sind auch sehr unterschiedlich. Es gibt tolle Features und perfekte Qualitätsmerkmale, die man in erstklassige Hochglanzpanos einbauen kann. Und es ist gut, dass diese Skala nach oben offen ist. Es gibt aber auch "Erich"-Panos (wer hier schon ein paar Jahre mitliest, erinnert sich bestimmt mit einem Schmunzeln). Egal, ob Erich Winkelmann echt war, oder nur eine Kunstfigur, seine grottenschlechten Panos haben hier für viel gute Stimmung gesorgt, und sind mir noch Jahre später in Erinnerung. Warum nur? Wer macht es denn nun "richtig"? Und welche Kritik würde dazu passen? Der Maßstab einer guten Kritik kann und darf nicht absolut sein, sondern muss sich dem Können und Wissen, und auch den technischen Möglichkeiten des Panografen anpassen, um irgendwie sinnvoll zu sein.

Meine Panos sind einerseits durch ein Zeitlimit begrenzt, das ich zu investieren bereit bin. Die nächste Grenze liegt in meinen rudimentären Fähigkeiten der Bildbearbeitung, die sich vor wenigen Jahren noch auf MS-Paint-Niveau befand. Ein weiteres Manko ist meine technische Ausstattung. Meine Kamera kann inzwischen 24 Megapixel pro Bild aufnehmen, aber mein 5-6 Jahre alter PC kann die RAWs nicht handhaben, und steigt mittendrin einfach aus. HDR? Vielleicht 3-5 Bilder à 12 Megapixel wären möglich. Alles was mehr oder größer ist, geht entweder nicht, oder macht einfach keinen Spaß. Neuer Rechner? Ja, ist sicher auch mal dran. Aber erst dann, wenn meine beruflich genutzte Software, oder eine außergewöhnliche Projektgröße das erfordert.
Mit meiner jetzigen Ausstattung mache ich Fisheye-Panos mit knapp 13000 x 6500 Pixeln. Präsentiert habe ich noch nie mehr als 8000 x 4000 Pixel, meistens bleibe ich bei 6000 x 3000. Mehr war noch nie notwendig, um das zu zeigen, was zeigenswert war. Dass ich in diesem Forum damit keinen Preis gewinnen kann, das ist mir schon lange klar, und durch die Kritiken, die ich hier lese, wird es immer deutlicher.

Macht aber nix. Ich habe Spaß an dem, was ich mache, und das wird vermutlich noch einige Jahre so bleiben.
Gruß vom pano-toffel

marijonas

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26

Montag, 11. März 2013, 11:38

Gute Kritik zu schreiben ist ziemlich schwer.


Ja, das sehe ich auch so, denn RatSCHLÄGE sind auch SCHLÄGE. Und damit sie nicht so weh tun, wollen Sie wertschätzend und wohlwollend verpackt sein.

Gruß
Richard