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marijonas

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21

Samstag, 29. Dezember 2012, 10:39

Hallo Gérard,

mein Hinweis bezog sich nur auf Olivers Idee, bei der er die unterste Reihe ohne Stativteile hat und dann ein Bodenbild einfügen will.
Dann wird bei 1% alles, wo bislang noch kein Bildmaterial ist, vom Bodenbild eingesetzt.

Aber ein schönes Beispiel hast Du da hochgeladen, das zeigt, wie die Blending Priority wirkt.

Gruß

Richard

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22

Samstag, 29. Dezember 2012, 11:12

Hallo Gérard,

vielen Dank für`s Zeigen Deiner Testreihe.
Könntest Du uns bitte noch das einzelne Nadirbild ohne Stativ vor dem Einfügen zeigen?

23

Samstag, 29. Dezember 2012, 11:19

... Dann wird bei 1% alles, wo bislang noch kein Bildmaterial ist, vom Bodenbild eingesetzt.

Dann simulieren wir diesen Fall doch mal.

Bild 1
Also Masken für die normalen Bilder, damit ein Loch entsteht, so als wäre da kein Fotomaterial.



Bild 2
Nadirbild ohne Maske mit Blend prioity 10% - jeder kleinere Wert geht auch



Für den Workflow bedeutet das, dass man die Maske für das Nadirbild sparen könnte


Gérard

24

Samstag, 29. Dezember 2012, 11:26

Könntest Du uns bitte noch das einzelne Nadirbild ohne Stativ vor dem Einfügen zeigen?

Das gibt es nicht. Auf dem Nadirbild sind immer Teile des Stativs, des NPA etc. Das vollständige Nadirbild - so wie aufgenommen - siehst du oben als Bild 3 (ohne und mit Maske).

Gérard

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25

Samstag, 29. Dezember 2012, 11:51

ah, ok, das hab ich mit fortlaufendem Wachstum des threads hier ganz aus den Augen verloren.
Mit "ohne Stativ" meinte ich natürlich den Stativ-freien Bereich des Bildes, der beim stitchen der Bilder das Stativ abdecken- quasi verschwinden lassen soll.
Mein Interesse galt gerade den Teilen des Stativs, die nicht zu verhindern sind.

Verstehe ich das auf Deinem Bild 3 dann richtig:
Du maskierst (in roter Farbe) was nicht von dem Bild verwendet werden soll.
Der verbleibende (nicht markierte, nicht rote) Fleck wird mit reingestitcht und überdeckt denselben Bereich der anderen Einzelbilder, je nach Überblendeinstellung im Randbereich eben mit mehr oder weniger hartem Übergang?

26

Samstag, 29. Dezember 2012, 12:24

Verstehe ich das auf Deinem Bild 3 dann richtig:
Du maskierst (in roter Farbe) was nicht von dem Bild verwendet werden soll.
Der verbleibende (nicht markierte, nicht rote) Fleck wird mit reingestitcht und überdeckt denselben Bereich der anderen Einzelbilder, je nach Überblendeinstellung im Randbereich eben mit mehr oder weniger hartem Übergang?

Richtig! Wobei es wichtig ist, dass in den anderen Bildern die Teile, die nicht ins Pano sollen (Stativ, NPA, Füße) auch maskiert werden, weil es sonst unschöne "Schleier/Verfärbungen" im endgültigen Equi gibt.

Gérard

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27

Samstag, 29. Dezember 2012, 12:42

was bei clever konzipiertem NPA hinfällig ist wenn die untere Bildreihe nichts vom Stativ sieht

edit:
wobei das wohl hauptsächlich von Beinspreizung, Arbeitshöhe und vor allem der verwendeten Brennweite also dem Bildwinkel abhängig ist.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Undertable« (29. Dezember 2012, 13:05)


28

Samstag, 29. Dezember 2012, 13:05

was bei clever konzipiertem NPA hinfällig ist wenn die untere Bildreihe nichts vom Stativ sieht

Das ist zwar ein löblicher Ansatz, aber dann tauchen in der Praxis die Probleme auf, die ich bei meinem Beispiel erst mal bewusst ausgeblendet habe - die Schatten von Stativ und Mensch! Mensch lässt sich oft und mit entsprechender Funkauslösung vermeiden, aber der Stativschatten meist nicht!

Gérard

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29

Samstag, 29. Dezember 2012, 13:42

stimmt, an den hab ich nicht gedacht

30

Samstag, 29. Dezember 2012, 13:48

Hallo Freunde des Pano – Maxx!




Was haltet ihr davon?




Beste Grüße
Robert


Hallo Robert

ehrlich gesagt , das ganze ist überfluessig.

kann man nadirfoto schräg fotografieren ( stativ etwas verschieben ) . die software wird das schräge foto gennau so umrechnen können wie senkrechtes foto.

Meine erfahrung - je weniger schrauben , je weniger beweglichen punkten , je leichter das ganze ist , desto besser. desto weniger fehleinstellungen möglich sind , desto weniger fehler kann der fotograf machen.
Je mechr schrauben , desto mehr wird man vom gerätbedienung absorbiert , weniger durch fotomaterie selbst.

Das ist überfluessig, gibt keine vorteile , nur die nachteile.

Habe mehrer geräte , stative , rotatoren usw. In der praxis 90% panoramen mache mit primitivstem , einfachhstem equipment. Den habe immer mit , die komplizierte dinge sind zu schwer um die zu tragen , die liegen im auto .

Ich weiss, es macht die freude selbst was anfertigen , endecken , ich bastle auch selbst gerne , aber die einfachkeit hat für mich grösseren wert. Auf dem geradem also kürzerem weg erreicht man sein ziel schneller und bequemmer als am kurvigem weg .7

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Panpan« (30. Dezember 2012, 11:49)


31

Samstag, 29. Dezember 2012, 14:02

ehrlich gesagt , das ganze ist überfliessig.

Da sind die Meinungen und Erfahrungen sicherlich geteilt. Ich finde einen Nadiradapter, der nur wenige Gramm wiegt, zusammen mit einem passenden Stativ gerade bei langen Belichtungszeiten und HDR-Aufnahmen außerordentlich nützlich und hilfreich.

Gérard

32

Samstag, 29. Dezember 2012, 14:13

ehrlich gesagt , das ganze ist überfliessig.

Da sind die Meinungen und Erfahrungen sicherlich geteilt. Ich finde einen Nadiradapter, der nur wenige Gramm wiegt, zusammen mit einem passenden Stativ gerade bei langen Belichtungszeiten und HDR-Aufnahmen außerordentlich nützlich und hilfreich.

Gérard


ich habe nichts gegen nadiradapter, selbst mache fast immer senkrechte fotos , selten schräg.
aber die lösung scheint mit nicht wirklich praxisgerecht.
schwer , gross , efekt nicht besser als hättestz zb vertikaler arm um 180 grad umgedreht.

das ganze funktioniert nur wenn der boden wirklich eben ist . im freiem selten ist der fall.
In dem trodz des adapters kriegst sowieso keine senkrechhte bilder , oder muss man aufwendig durch die beinlänge das ganze nivellieren.

100 panoramen mehr und man merkt , ohne dem ding ist man schneller und bequemmer am ziel, etwas mehr erfahrung erlaubt an paar schrauben zu verzichten.
die software kann heute problemlos mit fotos die nicht ideal sich im NP punkt befinden oder schräg gemacht werden umgehen.

33

Samstag, 29. Dezember 2012, 14:19

Hallo Panpan,

sicherlich ist es so wie Du es beschrieben hast.
Je mehr Optionen, desto mehr Fehlerquellen.

Darum habe ich die Ansätze mit DIY Nodalpunktadapter oder Kragplatten auch sein gelassen.

Die Methode mit dem Schrägbild habe ich bisher angewandt. Geht auch gut. Mann muss halt einen größeren Bereich mit dem Nadirbild abdecken.

Dennoch finde ich diese simple und stabile Lösung sehr praxistauglich.
So wie Gérard es beschrieben hat sehe ich das auch. Man sollte immer der Gesamtaufbau betrachten.



Beste Grüße Robert

34

Samstag, 29. Dezember 2012, 14:27

@ Panpan,

"efekt nicht besser als hättestz zb vertikaler arm um 180 grad umgedreht."


Das habe ich mehrfach gemacht. Und genau das ist mir zu hakellig!
So kann ich eine Schraube lösen und kontrolliert drehen. Das ist sicherer als den Arm fast komplett zu lösen.
Grundsätzlich stimme ich Dir in deinen Anschichten zu.
Aber wie Gérard schon sagte "Da sind die Meinungen und Erfahrungen sicherlich geteilt"

Grüße
Robert

Undertable

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35

Samstag, 29. Dezember 2012, 14:28

Hallo Panpan,

wie definierst Du "problemlos...umgehen" in Deiner folgende Aussage:
die software kann heute problemlos mit fotos die nicht ideal sich im NP punkt befinden oder schräg gemacht werden umgehen.
Sagen wir mal so: Die Software kann heute vielleicht besser als noch vor ein paar Jahren auch fehlerhaftes Material zu einem fehlerhaften Equi zusammenstitchen.
Die Fehler die z.B. dann auftreten wenn man in Innenräumen Panos macht, deren Einzelbilder nicht exakt im Nodalpunkt aufgenommen wurden vermag auch heutige Software nicht komplett weg zu zaubern.

Ich möchte mal ebenso allgemein folgende These aufstellen:
Je präziser die Einzelaufnahmen im Nodalpunkt liegen, desto geringer die nachträgliche Fehleretusche - Wundersoftware hin oder her
Und genau da hat so ein Adapter m.E. durchaus seinen Nutzen

Natürlich hat man nicht immer so nen Adapter in der Hosentasche und daher ist man zuweilen gezwungen ohne zu arbeiten was auch funktionieren mag.
Die Zeit, die man sich bei Hau-ruck-Aufnahmen mit mangelnder Präzision einspart legt man bei der Nachbearbeitung aber wieder drauf, u.U. sogar ein Mehrfaches dessen.
Bei freier Wahl kommt`s halt drauf an womit man seine Zeit lieber verbringt: mit Fotografieren oder dem Beheben von Fehlern am PC.

Daß es Motive gibt bei denen es nicht ganz so drauf an kommt, z.B. Landschaftsaufnahmen mit Elementen ausschließlich in weiter Ferne möchte ich gar nicht bestreiten
Bestimmte Situationen (sich änderndes Licht oder belebte Motive) erlauben das aus zeitlichen Gründen nicht, aber das sind ja Sonderfälle

Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von »Undertable« (29. Dezember 2012, 14:45)


36

Samstag, 29. Dezember 2012, 14:29

das ganze funktioniert nur wenn der boden wirklich eben ist . im freiem selten ist der fall.

Das stimmt so generell nicht. Gerade wenn das Nadirbild halbwegs senkrecht von oben aufgenommen wird und sich das Objektiv bei der Nadiraufnahme möglichst in der Nähe der ursprünglichen Stativachse befindet, lassen sich auch größere Unebenheiten wesentlich besser ausgleichen, als bei Schrägaufnahmen. Nur die Kontrollpunkte sollten/müssen möglichst in einer Ebene liegen.

Ein Beispiel:
Ja es gibt mindestens 2 Stitchingfehler. Die sind aber im Ergebnis so unauffällig, dass ich mir keine weitere Mühe gegeben habe - was möglich gewesen wäre.





Gérard

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Gérard« (29. Dezember 2012, 14:52)


37

Samstag, 29. Dezember 2012, 15:56

@ Panpan,

"efekt nicht besser als hättestz zb vertikaler arm um 180 grad umgedreht."


Das habe ich mehrfach gemacht. Und genau das ist mir zu hakellig!
So kann ich eine Schraube lösen und kontrolliert drehen. Das ist sicherer als den Arm fast komplett zu lösen.
Grundsätzlich stimme ich Dir in deinen Anschichten zu.
Aber wie Gérard schon sagte "Da sind die Meinungen und Erfahrungen sicherlich geteilt"

Grüße
Robert


das wichtigste werkzeug in thema nadir automatisch einfügen haben uns die programmierer zur verfügung gestellt:
- viewpoint
- maskieren

bei nadirfoto nadirloch muss sich nicht in der mitte befinden , software kann es stitchen/blenden.

überhaupt auch drehbarer senkrechter arm ist nicht notwendig.
es reicht in normalem nadieradapter die kamera in oberer stellung positionieren , also blickwinkel senkrecht nach unten , stativ seitlich verschieben , so das nadirloch aufgemacht wird - fertig - das ist alles.

nadirloch wird fotografiert senkrecht , aber befindet sich nicht in der mitte des fotos , und muss sich nicht befinden.

Einfach und schnell , mit gleichem ergebniss.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Panpan« (29. Dezember 2012, 21:17)


marijonas

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38

Samstag, 29. Dezember 2012, 15:57

Hallo Robert,

bevor das untergeht. Dein Panorama vom Wehr finde ich Klasse ausgearbeitet. Vor allem das Geländer glitzert richtig.
Wie hast Du denn den Himmel so dramatisch hinbekommen?

Gruß
Richard

39

Samstag, 29. Dezember 2012, 16:05

das ganze funktioniert nur wenn der boden wirklich eben ist . im freiem selten ist der fall.

Das stimmt so generell nicht. Gerade wenn das Nadirbild halbwegs senkrecht von oben aufgenommen wird und sich das Objektiv bei der Nadiraufnahme möglichst in der Nähe der ursprünglichen Stativachse befindet, lassen sich auch größere Unebenheiten wesentlich besser ausgleichen, als bei Schrägaufnahmen. Nur die Kontrollpunkte sollten/müssen möglichst in einer Ebene liegen.



Gérard


ja hast recht , generell stimmt nicht , weil die software in der lage ist die unsenkrecht gemachte fotos korrekt zu stitchen ( nadir).
Der vorteil von nadiradapter wäre das nadirfoto senkrecht zu schiessen. Das wäre absolut notwendig , wenn die software könnte nicht schräge fotos zu stitschen. Aber wir haben nicht den fall - software kann unsenkrecht gemachte fotos stitchen, also ist nicht notwendig wirklich senkrecht nadirfotos zu machen.

Man könnte sagen , es ist doch etwas besser senkrecht zu fotografieren ( nadirlochbereich in der mitte des fotos ) , weil bei bildumrechnung der nadirlochbereich wäre etwas weniger umgerechnet , also qualiltätsverlust etwas kleiner wäre.
Und das stimmt theoretisch , in der praxis ohne bedeutung ist , aber oft durch stativverschiebung und unebenen boden sowieso senkrechte lage nadiradapters nicht mehr gewerleistet ist , also der argument trifft nicht zu.


jeder hat seine beliebte arbeitsweise. habe div. dinge versucht , auch draussen auf der schraube ( vertikaler arm) schnelkupplung montiert. ausser komplikationen bringt wirklich keine vorteile.

Je einfacher desto besser - serpentinen sind schön , doch die gerade pragmatischer ist.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Panpan« (29. Dezember 2012, 21:08)


40

Samstag, 29. Dezember 2012, 19:20

Hallo Richard,

DANKE für dein Lob!

Ich habe drei Aufnahmen gemacht (RAW, -2.0, 0, +2.0) und mit SNS-HDR entsprechend zusammengefügt.
Ursprünglich fand ich den HDR-Effekt zu kräftig. Eigentlich nicht meine Art. Aber der Himmel mit der Rauchfahne hat es mir angetan...

Das Edelstahlgeländer glitzert so schön weil es noch neu ist. ;-)

Gruß

Robert