"zu 2: wobei ich allerdings nur für Photomatix sprechen kann...
Gerade bei dieser Software hat sich gezeigt das Belichtungsstufen von max. 1,5EV, besser nur 1EV das beste Ergebniss bringen."
Nach meiner Erfahrung und gemäß meiner Arbeitsweise sind unbedingt gerade bei Photomatix 2 Stufen besser. Noch besser sind mehr - je nach Motiv, wie ich ja sagte.
Ich hab mal mit einer Spheron gearbeitet - die hat einen Dynamikumfang von bis zu 26 Stufen. Damit hab ich Environments für ein 3D-Programm fotografiert, die dann als Umgebungsmaps für Spiegelungen in den Objekten genutzt wurden. Da ist extrem hohe Dynamik angesagt.
http://www.spheron.com/spheron/public/en…camhdr_tech.php
http://www.spheron.com/spheron/public/en…rirendering.php
"Persönlich arbeite ich mit einem seperatem Belichtungsmesser und nutze den in der Kamera überhaupt nicht."
Mach ich auch. Ich hab u. A. einen Minolta V - der hat eine Kontrastmessfunktion. Benutze ich aber selten - ich kann das auch ohne Messung einschätzen.
"Da sieht man schon vor der Aufnahme wie groß der Dynamikumfang des Bildes ist und kann dementsprechend abwägen
wieviele Belichtungsreihen notwendig sind um den vollen Dynamikumfang des Motives auf den Chip zu bannen."
Die sicherste Methode ist, eine Testreihe zu schiessen und sich die Histogramme anzuschauen. Bei einer Reihe mit 2 oder besser 4 Stufen ist das aber überflüssig - da ist auf jeden Fall was Passendes dabei . .

Elementar wichtig ist, unbedingt in RAW zu fotografieren. Die Dynamik (12 oder 14bit) ist deutlich höher als bei JPG (8bit). Daher lassen sich HDRs mit ausgezeichneter Qualität daraus herstellen.
Aus JPGs kann man garkeine HDRs herstellen. Man kann sie nur kombinieren.
Das nennt sich dann DRI. Nicht HDR

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Gruß, Klaus