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21

Dienstag, 28. Februar 2012, 23:47

dass ich auch noch nicht begriffen hab, weshalb ich bei (nur bsp.) parkett null fehler hab und dann bei kacheln nachfummeln muss
Das ist beruhigend weil es darauf verweist, dass es unter Umständen einfach normal ist, es nicht komplett fehlerfrei zu bekommen.
Ist das aber wirklich so?
aber ich hab den boden schneller in ps korrigiert
Da bin ich bei Fischgrät nicht so gut drin...
Bei 60cp's müsste ich wohl valium einwerfen
Da wollte ich es einfach wissen: wenn 20 CPs kein befriedigendes Ergebnis liefern, was ist dann mit 60? - Ein besseres Ergebnis! Ein zweites Ergebnis: mein Blutdruck war auch höher...
Mich interessierts auch nicht ob mir gui schmeichelt dass mein resultat very very amazing fantastic good ist oder nur good, aber ohne fehler........
Da ich noch nicht so lange dabei bin (7 Monate inaktiv) wollte ich einfach Hilfe für die Frage haben: wann ist's gut, wann muss man es sein lassen oder was gibt es noch für Tricks (s.Setup).

Vielen Dank für alle Hinweise...ich geh jetzt schlafen (nicht ohne meine Gute-Nacht-Zigarette)

Gruß - André
Nikon D300, Nikkor 10,5mm, MK Panohead III, LR 4.3, PS 06, PTGui, Pano2VR

22

Mittwoch, 29. Februar 2012, 00:13

Jedenfalls geht das bei beim Nodal Ninja 3, 4 und 5, wofür es sogar den genialen Nadiradapter als Zubehör gibt.

Es gibt auch für den neuen NN M1 einen solchen Adapter. Keine Ahnung, ob man so was auch für eine MK PanoHead 3 bekommen könnte.

Gérard

23

Mittwoch, 29. Februar 2012, 00:33

Da ich das Problem ja auch hatte, hab ich einige Zeit experimentiert.

Die erste wichtige Feststellung war, dass zwei Nadirbilder fast immer ein schlechteres Ergebnis als nur ein Nadirbild liefern.

Dann hab ich bemerkt, dass das Ergebnis mindestens genau so gut wenn nicht noch besser ist, wenn ich ein Setup nur mit Viewpiont- aber ohne Nadirbild wähle. Das Viewpointbild mache ich mit dem hier schon genannten Nadiradapter, aber ohne auf eine genaue senkrechte Ausrichtung zu achten.

Inzwischen benutze ich ein Setup mit 2 Reihen zu je 4 Bildern 30° nach oben und unten geneigt und um 45° gegeneinander versetzt. Damit wird eine vollständige Kugel abgebildet. Hinzu kommt dann noch das Viewpointbild. Dies deckt letztlich nur das Stativ und den Rotator ab, alles andere ist auf den anderen Aufnahmen vorhanden und durch die 30° gut überdeckt. Automatisch gesticht werden die 8 Bilder. Ergebnis liegt meist so bei 1,1 - 1,3. Das Viewpointbild wird zu Schluss nach dem Entfernen aller Häkchen bei den anderen Bildern mit je 3 - 4 Kontrollpunkten per Hand - also mit 12 bis 16 Punkten insgesamt - eingefügt und 2 x optimiert (einmal ohne und einmal mit Häkchen).

Dieses Setup ist ein wenig kamerabedingt, da ich einen Crop von 2 und eine Kantenverhältnis von 4 zu 3 habe (Olympus) Theoretisch gehen auch 3 Bilder jeweils nach oben und unten, aber da ist an drei (kleinen) Stellen auf Höhe der normalen horizontalen Sichtachse die Überdeckung sehr gering.

Gérard
Das liest sich so, als ob bei der ersten Optimierung nirgendwo Häkchen gesetzt sind. Dnan würde gar nichts optimiert. Wo setzt Du denn nachdem die 8 Bilder gesticht , das Viewpointbild geladen und die Kontrollpunkte zu diesem gesetzt sind bei der ersten und zweiten Optimierung jeweils Häkchen?

24

Mittwoch, 29. Februar 2012, 00:46

Da ich das Viewpointbild erst einfüge, wenn die anderen 8 passen, wird automatisch im Optimizer (advanced) bei diesem Bild ein Häkchen bei Yaw, Pitch und Roll gesetzt (bei allen anderen Bildern sind alle Häkchen weggemacht). Dabei bleibt es beim ersten Optimierungsvorgang. Dann wird beim Viewpointbild das Häkchen bei Viewpoint gesetzt und ein 2. Mal optimiert.

Gérard

25

Mittwoch, 29. Februar 2012, 09:11

Also 6xrundum bei -15°horizontal, 1x Nadir, 1x Bodenbild v. Stativ, 1x Viewpoint ??? (mein MK-Panohead III sollte ja auch professionell genug sein:http://www.vr-head.com/mk-panorama-syste…ad-3/index.html)


Hallo André,

ja, 6x rundum bei -15°, 1x Zenit, 1x Viewpoint bei -90°mit seitlich versetztem Stativ (nur als Reserve: 2x Bodenbilder v. Stativ -90°, um 180° verdreht). Den MK-Panohead kenne ich nicht. Ich berichte hier nur über meine Erfahrungen mit dem mir bekannten Equipement. Ob Du davon Gebrauch machen möchtest, liegt ganz bei Dir.
Herzliche Grüsse

Visual.Tom

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marijonas

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26

Mittwoch, 29. Februar 2012, 09:53

Hallo,

also "damals", als man noch nicht so einfach in PTGui maskieren konnte habe ich darauf geachtet, dass ich bei meinem Setup bei der unteren Reihe, die Stativbeine gerade noch nicht drauf habe.
Dann zwei Nadirbilder um 90° versetzt, da ich mit einem Weitwinkel meist 12mm an Crop 1,5 gearbeitet habe gibt das dann die größt mögliche Nadirabdeckung.

Dann noch ein Viewpointbild mit schräg gestelltem Stativ, oder einfach das Stativ wegstellen und den Bereich, wo Stativ und Schatten waren, mit etwa -45° geneigter Kamera abfotografieren.

So hatte ich nur ein kleines Loch, durch das Viewpointbild zu ersetzen. Mit etwa 5 bis 10 Kontrollpunkten hat das bislang meistens gut geklappt, allerdings habe ich noch kein Fischgrätparkett fotografiert, zumindest nicht mit dem Setup.
Es ist auch hilfreich die Blendpriority der Bodenbilder herabzusetzen, vor allem vom Viewpointbild, dann wird nur das Nötigste ersetzt.

@André: An Deinem NPA liegt es sicherlich nicht. Eher an den Parametern die sich PTGui "zurechtbiegt". Beim Fisheye hast Du ja winkelabhängige Nodalpunkte. Das kann/wird auch eine Rolle spielen.
Schade, dass Du das um 90° gedrehte Bodenbild nicht hattest, um dort die notwendigen Kontrollpunkte zu setzen.
Durch die hohe Anzahl der CPs zwingst Du meiner Meinung nach PTGui zu passenderen Parametern. Das Setzen von Kontrollpunkten am Fischgrätparkett ist doch einfach, oder? Jede Ecke ein CP, da kommt man doch einfach auf 60 CPs. Wobei ich auch denke 20 dürften gut reichen, ein Mal im Kreis rum.

Für einen möglichst exakten Setup mit Fisheye, kannst Du alle Bilder im 60° Winkel aufnehmen, sprich 2 Reihen bei +30° und -30° plus Zenit und Nadir. . Dann hast Du quasi ein Vielflach mit fast gleichem Blickwinkel an den Nahtstellen. So bekommst Du vermutlich perfekte Parameter in PTGui und einen sehr einfachen Einbau des Viewpointbildes.

@vesnice8: Falls die Reihenfolge Deiner gesetzten Kontrollpunkte oder was auch immer etwas von den ersten Variante abweicht, so reagiert auch der Algorithmus von PTGui darauf anders. Ich habe ähnliche Erfahrungen gemacht. Falls es gar nicht klappen will, einfach noch Mal neu aufsetzen. Das führt dann meist schneller zum Erfolg, als das endlose Rumbasteln.

Viel Erfolg bei weiteren Versuchen.

Richard

27

Mittwoch, 29. Februar 2012, 10:11

Zu dem oben von mir beschrieben Setup - hier mit 2 x 3 +1 Bildern - noch ein paar erklärende Screenshots (leider ohne Pakett oder Fliesen).
Ansicht im Editor ohne Viewpiontbild.

Detail Viewer ohne Viewpoint

Detailviewer mit Viewpoint

Kontrollpunkte Viewpont

Ergebnis nach der 2. Optimierung


Gérard

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Gérard« (29. Februar 2012, 10:19)


28

Mittwoch, 29. Februar 2012, 19:21

So, Leute, da habt ihr mir ja etwas "Futter" gegeben, was ich erst mal abarbeiten muss.
Es gibt bei euch die Tendenz, es mit der Anzahl der Bodenbilder nicht zu übertreiben:
Die erste wichtige Feststellung war, dass zwei Nadirbilder fast immer ein schlechteres Ergebnis als nur ein Nadirbild liefern.
Adäquat auch die Meinung von Vesnice8. Um ein kurzes Zwischenergebnis durchzugeben: ich habe einfach mal eine Reihe Bodenbilder rausgeschmissen, hatte eben nur noch 1x Nadir vom Stativ & Viewpoint.Mit 12 CPs sieht es nicht schlechter aus als die erste Version, der vorher kritische Bereich am roten Schrank war kein Problem - Stitchingfehler sind dafür an anderer Stelle. Dabei habe ich die blenpriority der Stativbilder auf 50 und die der Viewpoints auf 20 reduziert. Fazit: mit weniger Aufwand im Ergebnis nicht schlechter:

Ich berichte hier nur über meine Erfahrungen mit dem mir bekannten Equipement. Ob Du davon Gebrauch machen möchtest, liegt ganz bei Dir.
Das schätze ich - ich hoffe nicht, dass meine Tonalität was anderes rüber brachte:-)
Allerdings: ich bin noch mal in mich gegangen, und habe meine Anfängerexperimente vom letzten Jahr durchgesehen und hatte ein Setup ähnlich wie von dir vorgeschlagen ausprobiert. Mein Hauptschwerpunkt wird bei Innenarchitekturen liegen und da hatte ich dann Probleme beim Deckenbild (zu wenig CPs).
Bist du sowohl innen als auch aussen mit diesem Setup unterwegs, und: kennst du das Deckenproblem?
Gérard: dein Setup finde ich konsequent ökonomisch (genial!), die Frage mit ausreichend CPs für rein weisse Decken stellt sich mir allerdings auch bei deinem Setup. Die Arbeitsweise mit dem Einfügen des Bodenbildes gehe ich genau so, das erste Optimieren des Bildes ohne Viewpoint angehakt entspricht ja dem manuellen "Einrücken" des Bodenbildes. Geht einfach durch zwei Klicks.
Richard macht auch zwei Nadirbilder, allerdings um 90°gedreht - Fabian's Ansatz mit 120° ist hier auch interessant - ergibt aber wieder zwei Stativ-Nadirbilder.
oder einfach das Stativ wegstellen und den Bereich, wo Stativ und Schatten waren, mit etwa -45° geneigter Kamera abfotografieren.
Das habe ich auch gemacht, allerdings ohne die Kamera zu neigen, damit die perspektivische Nähe zur "normalen" Aufnahme, die bei 0°horizontal gemacht wurde, zu behalten.
Es ist auch hilfreich die Blendpriority der Bodenbilder herabzusetzen, vor allem vom Viewpointbild, dann wird nur das Nötigste ersetzt
S.o., machst du das noch vor "align" oder ist das egal? (rein theoretisch kann man das ja auch noch vor dem "create panorama" machen???
Das Setzen von Kontrollpunkten am Fischgrätparkett ist doch einfach, oder?
Ja, kostet aber unglaublich Zeit...
Für einen möglichst exakten Setup mit Fisheye, kannst Du alle Bilder im 60° Winkel aufnehmen, sprich 2 Reihen bei +30° und -30° plus Zenit und Nadir. . Dann hast Du quasi ein Vielflach mit fast gleichem Blickwinkel an den Nahtstellen
Das hört sich nun wirklich interessant an und erscheint geometrisch logisch. Hat natürlich den Nachteil, dass es die Anzahl der benötigten Aufnahmen auf mindestens 15 (von jetzt 10) bei einem Stativbodenbild erhöht, bei zweien sogar auf 16. Ich arbeite im Moment immer mit bracketing mit 5 Belichtungen, d.h. Anzahl der Aufnahmen dann anstelle von 50 mindestens 75...das ist satt!

Noch was: ich bin mit allen Bildern in PTGui, um nachher die HDR-Belichtungsfusion wählen zu können. Ich hatte im letzten Jahr schon bemängelt, dass einem der Editor etwas vorgaukelt. Dies betrifft nicht nur den Editor, sondern auch den Detail-Viewer: er zeigt mir Stitchingfehler, die nach Entwicklung gar nicht zu sehen sind. Leider hat sich das in der neuen Version offenbar nicht verbessert...
Ich werde in den nächsten Tagen in mich gehen, Testaufnahmen machen und wieder berichten... das kann etwas dauern.

Dank für alle Beiträge! Gruss - André

(PS: Richard: ich mag es ja gar nicht erzählen, aber ich löse immer noch ohne Funkauslöser nur mit Spiegelvorauslösung und 5sec-Timer aus...vielleicht sollte ich das auch mal ändern)
Nikon D300, Nikkor 10,5mm, MK Panohead III, LR 4.3, PS 06, PTGui, Pano2VR

29

Mittwoch, 29. Februar 2012, 19:32

Hallo Ochze,
da ich seit Samstag das gleiche Problem hatte, hier meine Geschichte:
Hab in einem Museum einen Raum mit Fischgrätenparkett gemacht. Alle Bilder liefen relativ problemlos einfach, von 5-20 Kontrollpunkten - wenn es einfach war, hab ich mich gefreut und mehr gemacht.
So bei Raum Nr 12 hat nichts funktioniert. Ich lade erst alle Bilder incl. Zenit rein, Ergebniss good bis very good. Lade Nadir dazu und mache meine Punkte, auch so etwa 10 und optimiere und PtGui haut mir den Nadir völlig verdreht rein. Ich kontrolliere, es scheint zu passen, ich mach 30 CP und wieder nichts, jetzt stellt mir PTGUI das ganze auf den Kopf. Kontrolle und noch 10 dazu - jetzt war ich bei Venice, nur ich hab mir ne Flasche Wein aufgemacht, statt Valium zu nehmen und wieder Mist.
Hatte mich am Sonntag entschlossen lieber eine zweite Flasche aufzumachen, als weiter CP zu setzen.
So am Montag das Nadirbild mit allen Punkten gelöscht und etwas gemacht, was ich noch nie mußte.
Ich hab den Nadir eingefügt und bevor ich die CP setzte, den Nadir maskiert und nur das frei gelassen, was nötig war. Dann habe ich pro Bild - 8mm 4 Aufnahmen - etwa 10 CP gesetzt, abgespeichert und den Compi runtergefahren. Wollte mich nicht mehr ärgern.
Vor etwa einer Stunde hab ich das Ganze geladen und optimiert und juhuu es kam ein good raus und wenn ich es mir ansehe, es ist zu 98,9% perfekt. Das Licht passt noch nicht, aber das Parkett im Nadir.
Dies bringt mich ebenso zu folgender Erkenntniss wie Venice:
- Ab und Zu macht PTGUI was es will und bevor man sich ärgert, einfach neu anfangen - lässt sich nicht erklären.
- Es reichen wirklich etwa 5-15 Kontrollpunkte und es klappt auch hier. Wenn es nicht funktioniert liegt es an PTGUI oder an einem falschen Kontrollpunkt. Ich könnte mir vorstellen, daß nur ein falscher Punkt und da rede ich nicht von einer Abweichung von ein paar Milimetern, sondern richtig falsch, PTGUI komplett durcheinander gehauen wird.
Wenn Du alles so machst, wie Richard es zusammengefasst hat und dein Nodalpunkt stimmt, hast Du kein Problem, übrigens auch mit Fliesen. Hatte auch mehrere Räume mit Fliesen und es war kein Problem. PTGUI unterscheidet nicht zwischen Parkett und Fliesen.

Wenn Du mein Fischparkett haben möchtest, kann ich es Dir schicken

Gruß


Stephan

30

Mittwoch, 29. Februar 2012, 19:48

Hmmm, dann geb ich dir auch mal nen Tip... Probiere mal 4 Bilder alle 90° mit 30° nach unten geneigt und dann drehst du um 45° und machst nochmal 4 Bilder mit 30° nach oben geneigt. Kannst du dir auch vorstellen, als wenn du insgesamt 8 Bilder alle 45° machst und dabei jeweils immer von oben nach unten 30° einstellst. (geht halt schneller, wenn man die 4 Bilder für oben und die 4 für unten hintereinander macht) Hiermit erhälst du einen Vollkreis mit insgesamt 8 Bildern, ohne extra oben und unten machen zu müssen, da beides bereits da ist. Du muss dann nur noch ne Möglichkeit finden, deinen recht großen Nadir zu säubern. Probier es mal aus...
Sony A7R III + Samyang 12 mm F2.8 ED AS NCS FISH-EYE / Nodal Ninja 3 & 4 + RD16 + Nadir Adapter + Novoflex MagicBalance / Nodal Ninja RS1 / Nodal Ninja R1 + R10 + Mini Rotator

31

Mittwoch, 29. Februar 2012, 19:49

Ups, sehe gerade das Gérard den Tip auch bereits gegeben hat, sorry...
Sony A7R III + Samyang 12 mm F2.8 ED AS NCS FISH-EYE / Nodal Ninja 3 & 4 + RD16 + Nadir Adapter + Novoflex MagicBalance / Nodal Ninja RS1 / Nodal Ninja R1 + R10 + Mini Rotator

32

Mittwoch, 29. Februar 2012, 19:54

@ Gérard Welche Linse hast du an deiner 4/3?
Sony A7R III + Samyang 12 mm F2.8 ED AS NCS FISH-EYE / Nodal Ninja 3 & 4 + RD16 + Nadir Adapter + Novoflex MagicBalance / Nodal Ninja RS1 / Nodal Ninja R1 + R10 + Mini Rotator

33

Mittwoch, 29. Februar 2012, 20:15

... die Frage mit ausreichend CPs für rein weisse Decken stellt sich mir allerdings auch bei deinem Setup ...)

Eines der Probleme das mich zu diesem Setup brachte - eine Anregung hier aus dem Forum - , war neben dem Nadirproblem das Thema Zenit. Und zwar sowohl die weißen Decken, bei denen man mühsam nach jedem Mückenschiss als Kontrollpunkt sucht, als auch der hier bei Fotografierwetter häufige wolkenlos blaue (manchmal auch graue) Himmel über einer relativ flachen Landschaft, bei der es beim üblichen Zenitbild absolut keinen Ansatz für einen Kontrollpunkt gibt. Das lässt sich da nur nach Farbton irgendwie hin schieben oder man macht es gleich über die entsprechenden Zahlenwerte - die natürlich auch nicht wirklich stimmen. Da bei meinem Setup sich in jedem Fall genügend Kontrollpunkte für die oberen Bilder finden - praktisch immer über die beiden angrenzenden unteren oder auch - je nach Motiv - über die oberen untereinander (siehe das Beispielbild weiter oben), ist dieses Setup sowohl für Innenraumaufnahmen als auch für Landschaftsbilder geeignet.

Nur wenn Bewegung ins Spiel kommt, mach ich bei gleicher Konfiguration des NPA 8 (vorher 6) Bilder in einer Reihe mit - 10°+ Zenitbild + Viewpointbild. Da wären zwar 5 Bilder theoretisch ausreichend, aber gerade bei Bewegung ist reichlich Überlappung zur Minimierung von Geistern nicht verkehrt und ich muss meinen Rotator nicht umbauen (habe nur den Standardrotator mit auszuwechselnden Rasterscheiben - der aber schön wenig wiegt).

Gérard

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Gérard« (29. Februar 2012, 21:04)


34

Mittwoch, 29. Februar 2012, 20:18

@ Gérard

Welche Linse hast du an deiner 4/3?

Das 8 mm Fisheye von Olympus.

Gérard

marijonas

Mega-User

Beiträge: 2 820

Wohnort: Kaufbeuren

Beruf: Wasserträger

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35

Mittwoch, 29. Februar 2012, 20:54

Das habe ich auch gemacht, allerdings ohne die Kamera zu neigen, damit die perspektivische Nähe zur "normalen" Aufnahme, die bei 0°horizontal gemacht wurde, zu behalten.


Das halte ich für ungünstig, denn es ist immer günstig den genutzten Bereich in die Mitte des Bildes zu legen. Am Rand ist die Abbildungsleistung schwächer, die Vignettierung stärker, evtl. auch "falsche" Parameter von PTgui ein Problem.
PTGui ist perspektivische Nähe zur "normalen" Aufnahme so ziemlich egal! Es wird eh alles gewölbt und das geht in der Mitte des Bildes immer besser als am Rand.

S.o., machst du das noch vor "align" oder ist das egal? (rein theoretisch kann man das ja auch noch vor dem "create panorama" machen???


Nein, das mache ich meist zum Schluss, aber wenn ich im Detail-Viewer nach Stitchingfehler fahnde sollte es gemacht sein.
Bei Deinem Fischgrätparkett hätte ich jetzt einfach die Kante des Überblendens auf die Ecken verschoben und "sharp" beim Blendmodus ausgewählt, dann wäre der Fehler vermutlich nicht mehr so offensichtlich. Da kannst ja bei offenem Detail-Viewer maskieren. So mach ich das bei kritischen Stellen. Damit spare ich mir das Nachbearbeiten nach PTGui.

Das hört sich nun wirklich interessant an und erscheint geometrisch logisch. Hat natürlich den Nachteil, dass es die Anzahl der benötigten Aufnahmen auf mindestens 15 (von jetzt 10) bei einem Stativbodenbild erhöht, bei zweien sogar auf 16. Ich arbeite im Moment immer mit bracketing mit 5 Belichtungen, d.h. Anzahl der Aufnahmen dann anstelle von 50 mindestens 75...das ist satt!


Du kannst auch 5 versetzte Bilderreihen machen, dann hast Du einen echten Dodekaeder!!! Davon habe ich auch schon Mal geträumt.
Das sind dann 13 bzw. 14 Bilder.

Eines der Probleme das mich zu diesem Setup brachte - eine Anregung hier aus dem Forum - , war neben dem Nadirproblem das Thema Zenit. Und zwar sowohl die weißen Decken, bei denen man mühsam nach jedem Mückenschiss als Kontrollpunkt sucht, als auch der hier bei Fotografierwetter häufige wolkenlos blaue (manchmal auch graue) Himmel über einer relativ flachen Landschaft, bei der es beim üblichen Zenitbild absolut keinen Ansatz für einen Kontrollpunkt gibt.


Ich behelfe mir beim Zenit mit dem Fisheye manchmal damit, dass ich mein Zenitbild nur etwa 60-70° nach oben schwenke. So habe ich am Horizont noch genug Anhaltspunkte zur Orientierung.

Gruß

Richard

36

Mittwoch, 29. Februar 2012, 21:25

Ich behelfe mir beim Zenit mit dem Fisheye manchmal damit, dass ich mein Zenitbild nur etwa 60-70° nach oben schwenke. So habe ich am Horizont noch genug Anhaltspunkte zur Orientierung.

Beim Format 4/3 hätte ich da weniger Spielraum als bei 3/2 und damit wächst die Gefahr, dass auf der anderen Seite was fehlt. Mein Setup ist da Narrensicher.

Gérard

37

Mittwoch, 29. Februar 2012, 21:54

Ah Danke. Sind 8mm nicht gleich 16mm an der 4/3? Dann müsstest du doch auch so um die 6 Bilder run rum brauchen, oder?
Sony A7R III + Samyang 12 mm F2.8 ED AS NCS FISH-EYE / Nodal Ninja 3 & 4 + RD16 + Nadir Adapter + Novoflex MagicBalance / Nodal Ninja RS1 / Nodal Ninja R1 + R10 + Mini Rotator

38

Mittwoch, 29. Februar 2012, 22:13

Ah Danke. Sind 8mm nicht gleich 16mm an der 4/3? Dann müsstest du doch auch so um die 6 Bilder run rum brauchen, oder?

8 mm entspricht bei Crop 2 16 mm - soweit richtig. Der Unterschied, der hier wirksam wird, ist das Kantenverhältnis. 4/3 ist - bei Hochkantausrichtung der Kamera - im Verhältnis breiter, aber weniger hoch. Deshalb reichen 5 Bilder ringsherum mit noch ausreichender Überdeckung, aber oben und unten ist weniger drauf. Bei dem Setup 2 x 3 +/-30 liegen beim Horizont 6 Bilder nebeneinander - wäre also ausreichend. Kritisch ist der Bereich wo die 3 Bilder - 1 von oben 2 von unten oder umgekehrt - zusammentreffen. Da ist die Überdeckung nur minimal. ist zwar nur jeweils eine ganz kleine Ecke, aber ein wenig Unaufmerksamkeit beim Weiterdrehen dews Rotators kann sehr schnell zu einem Loch führen - und schon geht das Stempeln los. Da mir so was schon passiert ist und ich so was vermeiden will, bin ich zu je 4 Aufnahmen oben und unten gewechselt.

Gérard

39

Mittwoch, 29. Februar 2012, 22:30


8mm Fullframe Crop 2.0
2 mal 3 Aufnahmen bei +/- 30°
Rotator- Stellung +30° [0,120,240]
Rotator- Stellung -30° [60,180,300]


2 mal 3 reichen. Je nach Situation kann man auch schon einmal 4 alle 90°+N und Z probieren.
Vielleicht sollten wir mal einen FT- Thread aufmachen?

40

Mittwoch, 29. Februar 2012, 22:34

Danke für die Info... (auch wenn der Überlappungsbereich teilweise schon recht knapp scheint, an einigen Stellen...)
Sony A7R III + Samyang 12 mm F2.8 ED AS NCS FISH-EYE / Nodal Ninja 3 & 4 + RD16 + Nadir Adapter + Novoflex MagicBalance / Nodal Ninja RS1 / Nodal Ninja R1 + R10 + Mini Rotator