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21

Dienstag, 7. Februar 2012, 19:45

"Schade", dass man sich hier an den Belichtungsreihen fest beißt.
Ich denke, dass 2 bis 9 Bilder in Schritten von 1/3, 1/2, 2/3 oder 1 LW mehr als ausreichend sind.

Viel wichtiger wäre mir, wie ihr die 36 Megapixel-Auflösung beurteilt.

Im Moment sehe ich es als Chance - nach Einführung der D800 - eine D700 günstiger zu erwerben.

22

Dienstag, 7. Februar 2012, 20:11

"Schade", dass man sich hier an den Belichtungsreihen fest beißt.
Ich denke, dass 2 bis 9 Bilder in Schritten von 1/3, 1/2, 2/3 oder 1 LW mehr als ausreichend sind.

Viel wichtiger wäre mir, wie ihr die 36 Megapixel-Auflösung beurteilt.

Im Moment sehe ich es als Chance - nach Einführung der D800 - eine D700 günstiger zu erwerben.


36MP sind ja schön und gut, bringen aber auch Nachteile mit sich. (leicht höhes Rauschen auf 100% bezogen, Objektivauflösungsprobleme, Probleme mit Bewegungen / Verwackelungen Aufgrund der kleineren Pixel, usw.)
Ich denke nicht, das die D700 deutlich günstiger wird, eher das Gegenteil, weil sie nicht mehr hergestellt wird und wohl auch bald ausverkauft sein wird.
Aber ehrlich gesagt, würde ich den Aufpreis zur D800 schon in Betracht ziehen. Man kann ja die 36MP auch wieder auf 12MP runter rechnen und hat das wohl bestimmt kein schlechteres Rauschverhältnis.
Auch denke ich, dass der Sensor bezüglich Rauschverhalten und Dynamik verbessert wurde, aber das alles sehen wir erst, wenn sie auch wirklich auf dem Markt ist.
Sony A7R III + Samyang 12 mm F2.8 ED AS NCS FISH-EYE / Nodal Ninja 3 & 4 + RD16 + Nadir Adapter + Novoflex MagicBalance / Nodal Ninja RS1 / Nodal Ninja R1 + R10 + Mini Rotator

marijonas

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23

Dienstag, 7. Februar 2012, 22:58

Viel wichtiger wäre mir, wie ihr die 36 Megapixel-Auflösung beurteilt.


Im Grunde genommen wie die 16,2 Megapixel der D7000. Ich finde es toll und für Kugelpanoramen kann man diese gut brauchen.
Problematisch wird es langsam, gut WW-Objektive oder Fisheyes dafür zu finden. Von den ISO-Werten könnte es quasi ein großer D7000 Sensor sein.
Der hat auch einen großen Dynamikbereich, den sie bei der D800 ebenso anpreisen.

Wobei meiner Meinung nach die 36 Megapixel für Speichermedien und Computer durchaus noch eine Herausforderung sein können oder sind. Aber das hat sich ja in ein paar Jahren und wenn man derzeit gut investiert, ist es auch schon jetzt möglich, flüssig zu arbeiten.

Interessant finde ich bei der D800, dass endlich Verschluss, Spiegel und Blende entkoppelt wurden. Seit Life-View für mich eigentlich ein muss oder soll. denn nur dann kann ich alle Möglichkeiten nutzen. Z.B. Abblendtaste, Bracketing ohne Spiegelschlag.

Und eine intelligente ISO-Automatik, die den ISO-Wert dann erst hochschraubt, wenn, abhängig von der verwendeten Brennweite, Verwacklungsgefahr besteht. Ist vielleicht eine Kleinigkeit, aber durchaus sinnvoll und es zeigt mir ... die bei Nikon denken mit ;-) .

Haben sie schon. Google mal nach "Magic Lantern -FBI".


Die habe ich schon entdeckt. Aber leider nur für Canon. Und Nikon hat die Firmware so gut codiert wie ihr NEF-Format :-( ?

Tja, Wolf, kundenorientierte Konstruktionen ist nicht so oft zu finden. Olympus ist da meiner Meinung nach immer recht konsequent und Nikon, wie ich in letzter Zeit an vielen Kleinigkeiten bemerke, ist auch fleißig dabei, z.B. automatisches Bracketing mit Selbstauslöser, Menüstrukturen übersichtlicher zu gestalten, Knöpfe ergonomischer, dynamische Helligkeitsregulierung des Displays, getrennter Weißabgleich für Display und Sensor ...


Gruß

Richard

24

Mittwoch, 8. Februar 2012, 09:02

Zitat

Da habe ich aber ganz massive Zweifel.
So einfach ist das nicht. Das ist doch auch nicht nur ein Arbeitsschritt.


Ja ,hast recht.
Einfach ist das nicht .
Es ist kein arithmetischer durschnitt.
Anders wird bei fusion auasgerechnet ( die optimal belichtete bilder mehr "wiegen") , anders bei so genanntem "echtem hdr" ( lichter aus den dunklen fotos , schatten aus den helleren fotos mehr "wiegen").
Kann jetzt nicht lange schreiben.
Schlage vor : machst ein versuch - sehr breiten AEB mit vielen fotos.
Machst fusion aus allen bilder und dann zum vergleich , versuchst die besten auswählen - die die ganze kombination verschlechtern könnten - aussen acht lassen.
unterschied im endergebniss wird sehtbar. Mehr bedeuted nicht besser , lohnt sich bei hdr die schlechteste fotos nicht fusionieren - der erdergebniss kann nur besser sein.

Sehr oft mache AEB aus 6 fotos ( schritt 2 ev) , schliesslich zur fusion kommen meistens 3 evtl 4 fotos. Passiert auch das mehr , aber das ist eher eine seltenheit.

Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von »Panpan« (8. Februar 2012, 19:03)


25

Mittwoch, 8. Februar 2012, 19:33

Nikon D800 mit 36,3 Megapixel genau mein Ding!

Immer jammern alle über die Megapixel, aber wenn eine Kamera die Qualität der Megapixel auch liefert ist das für Panos doch genau das richtige. Mit meiner D300 und 10.5mm finde ich die Auflösung der Panos bei Full HD Monitor (meisten 23" und 24" Monitore) gerade noch ausreichend. Meine Panos stelle ich gerne in voller Auflösung ins Netzt und im Vollbild oder eben möglichst gross wirken die besser, auch Bilder. Ja die sind dann nicht ganz klein aber ich schaue mir auch keine Youtube Videos an wenn ich die Leitung dafür nicht habe oder nicht drauf warten kann. Ich werde beim Umstieg auf Vollformat sicher zur D800 greifen, habe das Budget dafür beim langen warten auf die Kamera aber schon verputzt :-)

Gruss Daniel
mein Blog | VRpix.ch | mein Panorama Head

26

Donnerstag, 9. Februar 2012, 11:48

Sehr oft mache AEB aus 6 fotos ( schritt 2 ev) , schliesslich zur fusion kommen meistens 3 evtl 4 fotos. Passiert auch das mehr , aber das ist eher eine seltenheit.




habe kleinen versuch gemacht , kein einspruchsvolles motiv.

foto 1 das ist fusion aus 5 fotos +- 2 ev
foto 2 das gleiche aus 3 fotos +-2 ev
foto 3 fusion wie 2 aber lichter händisch herausgesogen. ( eingangstühr links - die scheibe)
seht man, das per automatische hdr rechnung nur ein kleiner teil von der dynamik herausgezogen wird .
Da gibt es grenze die man nicht überschreiten darf , sonnst bekommen wir stellenweise solarisationeffekt ( lichter dunkler als schatten).

In 3 fotos gibt es noch genug reserven um die deteils aus den lichter oder schatten herauszehen.

Ich habe noch nie im leben ein motiv gesehen das eine belichtungsrehe von -9 bis +9 ev verlangt.
Hätte man so viele fotos gemacht , bekommt man nicht mehr deteils , die dürfen überhaupt nicht in die rechnung hineinbezogen werden.
»Panpan« hat folgende Bilder angehängt:
  • IMG_9963_4_5_6_7_fused.jpg
  • IMG_9963_4_6_fused.jpg
  • IMG_9963_4_6_fusedB.jpg

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Panpan« (9. Februar 2012, 12:44)


soulbrother

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27

Donnerstag, 9. Februar 2012, 15:08



habe kleinen versuch gemacht , kein einspruchsvolles motiv.

In 3 fotos gibt es noch genug reserven um die deteils aus den lichter oder schatten herauszehen.

Ich habe noch nie im leben ein motiv gesehen das eine belichtungsrehe von -9 bis +9 ev verlangt.
Hätte man so viele fotos gemacht , bekommt man nicht mehr deteils , die dürfen überhaupt nicht in die rechnung hineinbezogen werden.


Danke für die Visualisierung Deiner Aussagen.

Nur zwei Anmerkungen:
1. Es ist ein eher schlechtes Beispiel um einen extrem hohen Dynamikumfang zu zeigen (bei dem es doch hier geht).
Wenn Du den Innenraum mit wirklich dunklen Ecken und im selben Ausschnitt den hellen Himmel mit Sonne - ohne Vorhänge oder andere "Lichtdämpfende" Materialien dazwischen zeigst, dann wäre es ein Motiv, das den Umfang zeigt, von dem hier (offensichtlich) gesrochen wird und bei solchen Motiven habe ich auch schon bis zu +- 5 bis 6 EV benötigt !
(d.h. die +-2EV bei der 5er Belichtungsreihe meiner damaligen Pentax K7 waren NICHT ausreichend)

2. Der thread ist Nikon D800 und nicht DRI, dazu sollte man jetzt evtl. trennen und mit einer passenden Überschrift einen neuen thread erstellen und die Beiträge auskoppeln...

28

Donnerstag, 9. Februar 2012, 16:20

Danke für die Visualisierung Deiner Aussagen.

Nur zwei Anmerkungen:

Zitat

1. Es ist ein eher schlechtes Beispiel um einen extrem hohen Dynamikumfang zu zeigen (bei dem es doch hier geht).



der dynamikumfang der szene hier ist sehr hoch ( in der anlage foto +-0 ev).
es seht harmlos auf dem foto - weil eben fusioniert wurde.
hinter der scheiben gab es heute sehr intesive sonnenstrahlung.

sicherlich man kann sich auch kontrastreichere szene vorstellen.

Die frage ob die sprünge nur um 1 ev und insgesamt um +-4 ev nicht zu klein sind kam nicht von mir.
Nach meiner erfahrung und laut auch theorie umfang +-4 ev ist meistens ( AEB) ausreichend .

Man kann sich einfach selbst überzeugen .

die lichter auf dem hdr bild das sich aus 5 bilder zusamensetzt ( bild -4 , -2 , 0 ,-2 , +4 ev ) sind heller als auf dem bild -2 ev . es bedeuted das nicht die ganze information aus dem bild -4ev herausgezogen wird ( darf auch nicht ) . Im bild -2 ev gibt es genug informationen um gleichen tonumfang abzudecken wie bei 5 bilder durch AUTOMATISCHE zusammenesetzung zum hdr.

Und das ist nicht vom hdr programm abhängig - ganz einfach ist nicht möglich alle informationen automatisch holen , sonnst kämme zur stellenweise negativdarstellung ( auch solarisationeffect).

also resüme : glaube nicht das die beschränkung +-4 EV wirklich eine unangenehme beschränkung ist - damit kann man gut leben.

die frage ub der sprung nicht zu klein ist ? - na gut muss ich nicht alles beantworten.


durch die entsprechende bearbeitung hole oft gleichen tonumfang aus 3 bilder wie mit promote control aus 5 bilder , dabei 5 bilder oft die auflösung benachträchtigen können.
»Panpan« hat folgendes Bild angehängt:
  • IMG_9964.jpg

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freako

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29

Samstag, 11. Februar 2012, 10:00

Ich würde mir sehr gerne die D800 holen, aber ich finde mit jeder Neuheit steigt Paralell der Preis dazu. Leider zu teuer für einen Hobbyfotografen :(
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30

Donnerstag, 16. Februar 2012, 21:11

Hallo zusammen,

Ich arbeite in unserem Studio im Moment mit MF-System von Mamiya und 2 älteren Rückteilen, eines von Phase One und eines von Eyelike. Für mich wäre die D800 also genau das Richtige, meinen Studioworkflow auf KB umzustellen. Unsere D300 benutze ich für Panos und on Location.
Ich habe heute mit einem Düsseldorfer Großhändler telefoniert und die Auskunft bekommen, dass man zwar irgendwann Ende April mit der Auslieferung rechnet, aufgrund der extrem hohen Vorbestellungszahlen allerdings realistisch mit einem Liefertermin zur Mitte des Jahres rechnet.
Ein Münchner Unternehmen befürchtet die Lieferbarkeit erst zur Photokina - wir müssen uns also wohl noch etwas gedulden.

Viel wichtiger wäre mir, wie ihr die 36 Megapixel-Auflösung beurteilt.

Genau, man kann sich Bilddaten im Netz anschauen, die Nikon bereit gestellt hat. Leider nur als jpg. Finde ich also schwierig, dazu schon was zu sagen. Grundsätzlich argumentieren ja Firmen wie Phase One, dass es irgendwann keinen Sinn mehr macht, die KB Fläche der Sensoren mit mehr Pixeln aufzulösen (um damit natürlich ihre fetten Rückteile anzupreisen). Das ist physikalisch richtig, allerdings auch wieder eine Frage des Budgets - ich jedenfalls habe keine Lust, mich nochmal mit 50000 Schleifen zu verschulden, da hören sich die € 2900 bzw 3200 schon besser an. warum man für das WEGLASSEN eines Filters allerdings €200-300 MEHR bezahlen muss, erschliesst sich mir nicht, zumal das Problem des Moirés sich hier erhöht.

Einen Wermutstropfen gibt es noch für Mac-User: Die Kamera ist auf das Arbeiten mit USB 3.0 ausgelegt, die Verwendung mit USB 2.0 verlangsamt das Arbeiten erheblich - nicht unwichtig bei Tethered Shooting (z.B. Mit Lightroom).

Zur Modellphilosophie: Ein wirklicher Nachfolger der D700 ist es eigentlich nicht, wie der Name vermuten ließe, eher ein Upgrade des Flagschiffes D4, mit mehr Auflösung bei geringerer Bildfolge. Schaut man sich die Bildfolgezeiten allerdings im Vergleich zur Canon MK5 II an, so ist diese allerdings auch nicht schneller bei 30% geringer Auflösung.

Gruß - André
Nikon D300, Nikkor 10,5mm, MK Panohead III, LR 4.3, PS 06, PTGui, Pano2VR

31

Donnerstag, 16. Februar 2012, 23:17

Das mit dem Liefertermin ist wirklich bitter. Momentan bekommt man bei Amazon keines der aktuellen Modelle (D7000 aufwärts).

Die 300€ extra sind wohl für die Capture NX Software welche der D800E in Form eines Gutscheines beiliegen soll.
In Fotos kann man Moires wohl recht gut per Software eleminieren - aber die Software muss es halt können und da wird man wohl vorerst auf CNX angewiesen sein.
Für Leute die auch filmen wollen scheidet die D800E eigentlich auch aus, weil ich nicht glaube das man auftretende Moires-Effekte nachträglich mit vertretbarem Aufwand aus den Filmen entfernen kann.

Ich bin mal gespannt auf objektive Vergleichstests die den Unterschied in der Schärfe zeigen - ich glaube der Unterschied wird eher mess- als sichtbar sein.
Was mich auch noch interessieren würde ist die durchschnittliche Größe einer RAW Datei. Ich schätze es werden 40-50MB werden. Da möchte man auch gleich den Rechner mal wieder updaten...

Wenn man den reinen Zahlen nach geht dürften die meisten Objektive auch nicht hoch genug auflösen um die 36MP optimal zu nutzen. Zumindest nach meinen Überschlagsrechnungen...

Nun ja - ich hoffe die einschlägigen Tester bekommen bald ihre Exemplare dann sind wir hoffentlich alle schlauer.

Grüße
Marcus

32

Freitag, 17. Februar 2012, 00:03

Was mich auch noch interessieren würde ist die durchschnittliche Größe einer RAW Datei. Ich schätze es werden 40-50MB werden.

Laut Nikon 74,4MB NEF unkomprimiert, 14 Bit


Wenn die ersten Beurteilungen nicht so gut gewesen wären, oder der Preis nicht ok wäre, wäre die Lieferzeit auch kürzer.
Man kann eben nicht alles gleichzeitig haben. (Oder man hätte sofort bestellen müssen.)


Gruß
Wolf

marijonas

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33

Freitag, 17. Februar 2012, 12:53

... dass es irgendwann keinen Sinn mehr macht, die KB Fläche der Sensoren mit mehr Pixeln aufzulösen


Genau, das habe ich jetzt Mal versucht herauszufinden. Ich habe die Auflösungsdaten von der D80/D200 (10MP) und der D7000 (16MP) mit verschiedenen Objektiven und Blendeneinstellungen verglichen.

Dabei stellte ich fest, dass bei "kritischen" Objektiven/Bereichen, das Auflösungsvermögen nicht mehr ausreicht und die hohe Auflösung des Sensor nur noch Unschärfe hoch auflösen kann ;-) . Die D7000 hat ja rein rechnerisch ein um 26% höheres Auflösungsvermögen. Bei manchen Objektiven und/oder bei Offenblende erreicht sie dann aber nur etwa 15% mehr Auflösung. Das ist ein deutliches Zeichen dafür, dass das Objektiv in diesem Fall das Begrenzende darstellt.

Das war beim 85mm/1,8 bei Offenblende am Rand und beim 18-55mm/3.5-5.6 VR am Rand und in den Ecken der Fall. In allen anderen Fällen besitzen die Objektive durchaus noch genug Potenzial für den Sensor. Wobei natürlich Fisheyes und Superweitwinkel eh zu den besonders angespannten optischen Systemen zählen, die an den Rändern bereits am Limit sind.

Das wird beim Vollformal natürlich noch ein wenig kritischer, vor allem bei den Weitwinkelobjektiven in den Ecken.
Andererseits reicht bei normalem Betrachtungsabstand, der etwa einer Bilddiagonale entspricht, ein Auflösungsvermögen von 2000 mal 3000 Linien aus.
Mehr kann das menschliche Auge nicht auflösen.

Bei einem 10 Megapixel Sensor erreicht man das bereits spielend, das ist unabhängig ob DX oder FX.

Sprich nur in besonderen Anwendungsfällen, Bilder beschneiden, 100% Darstellungen wie z.B. bei Kugelpanoramen etc. ist ein höher auflösender Sensor von Vorteil, falls das Objektiv das leistet.

Gruß

Richard

34

Freitag, 17. Februar 2012, 14:17

... dass es irgendwann keinen Sinn mehr macht, die KB Fläche der Sensoren mit mehr Pixeln aufzulösen


Genau, das habe ich jetzt Mal versucht herauszufinden. Ich habe die Auflösungsdaten von der D80/D200 (10MP) und der D7000 (16MP) mit verschiedenen Objektiven und Blendeneinstellungen verglichen.
Sprich nur in besonderen Anwendungsfällen, Bilder beschneiden, 100% Darstellungen wie z.B. bei Kugelpanoramen etc. ist ein höher auflösender Sensor von Vorteil, falls das Objektiv das leistet.

Gruß

Richard



die grenze der vernunft ist noch lange nicht erreicht.
die dichte von kleinen sensoren ist so gross, dsa entspricht die in FF format einer auflüsung van ca 260 mpx.

mehrere jahre müssen wir noch auf solchen sensor warten , aber bin sicher, das eines tages wir es kommen.
was bringt das ? - wenn die rauschproblematik entsprechend beherscht wird , bringt grössere dynamik und auflösung.
solche auflösug in vielen fehlen macht den zoomobjektiv überflüssig.

bereits heute bei ca 25 mpx sensoren benütze keine 2 fache zooms mehr . Es lässt sich meistens gleichen effect durch cropen erreichen. sehr praktisch.
man hat nie zu viel auflösung , obwohl natürlich nicht ganze immer voll ausgeschöpft sein muss.

hohe auflösung - das sind ganz einfach neue möglichkeiten der fotografie.

35

Freitag, 17. Februar 2012, 14:35

Hier noch ein schöner Artikel mit einigen Hintergründen zur Technik der D800 bzw. D800E:
http://www.robgalbraith.com/bins/multi_p…d=7-11674-12304

Der Tiefpassfilter wird nicht weggelassen sondern funktioniert nur anders.
Es gibt im Artikel auch ein paar verlinkte Bilder von Nikon die den Effekt der geänderten Funktion verdeutlichen.

Grüße
Marcus

marijonas

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36

Freitag, 17. Februar 2012, 15:06

Hallo Marcus,

vielen Dank für den informativen Link.

Richard

37

Freitag, 17. Februar 2012, 15:25

Das ist ein deutliches Zeichen dafür, dass das Objektiv in diesem Fall das Begrenzende darstellt.

Die D7000 hat ja rein rechnerisch ein um 26% höheres Auflösungsvermögen. Bei manchen Objektiven und/oder bei Offenblende erreicht sie dann aber nur etwa 15% mehr Auflösung. Das ist ein deutliches Zeichen dafür, dass das Objektiv in diesem Fall das Begrenzende darstellt

So, und damit wirds auch wieder teurer, weil natürlich eine neue Generation von Objektiven folgen muss, die besser hierfür gerechnet sind (schliesslich wollen Leute wie du ja auch bezahlt werden). ;)
Bei einem 10 Megapixel Sensor erreicht man das bereits spielend...
Ich wage. leicht zu widersprechen: in meinem Studio habe ich durchaus mal den Fall, ein Bild 60x120 cm an Kunden zu verkaufen, diese werden bei 300dpi ausbelichtet - ich denke, etwas mehr als 10Mpx können da nicht schaden...
mehrere jahre müssen wir noch auf solchen sensor warten

Panpan, wenn heute die Krone der Schöpfung bei 80 Mpx liegt (http://www.phaseone.com/Phase%20One/News-Press/Reviews.aspx), dann fürchte ich, dass du damit Recht hast (man achte auf die Preise dieses Systems!!!)
Es gibt im Artikel auch ein paar verlinkte Bilder von Nikon

Hallo, Möhrchen, im genannten Link http://imaging.nikon.com/lineup/dslr/d800/features01.htm ist auch noch ein Hinweis auf die "eingebaute" Reduktion der chromatischen Abberation - nicht ganz uninteressant für Panografen :-)

Gruß - André
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marijonas

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38

Freitag, 17. Februar 2012, 15:56

Ich wage. leicht zu widersprechen: in meinem Studio habe ich durchaus mal den Fall, ein Bild 60x120 cm an Kunden zu verkaufen, diese werden bei 300dpi ausbelichtet - ich denke, etwas mehr als 10Mpx können da nicht schaden...


Wenn der Kunde stets mehr als 130 cm (Bilddiagonale) entfernt bleibt, DANN reicht das locker! DAS tut der Kunde aber nicht und DANN reicht es nicht mehr aus.

Ich hatte letztens ein Panorama auch 60 x 120 cm mit nur knappen 150 dpi ausbelichten lassen - "unerträglich", wenn es nicht weit genug weg hängt.
Kann man schlecht verkaufen, wenn´s hoch kommt grad noch verschenken, wenn es keine schlechte Werbung mit sich bringt.

Klar gibt es Anwendungen wie diese, wo Pixel ohne Ende benötigt werden und auch Sinn machen. Das Nadelör ist dann das Objektiv oder die Blende, die Beugung und/oder eine zu geringe Schärfentiefe erzeugt.

die grenze der vernunft ist noch lange nicht erreicht


Der Vernunft vielleicht nicht, aber der Physik. Objektive für größere Sensoren mit entsprechender Blende sind deutlich mit größeren optischen Fehlern behaftet, bzw. sind schwerer und aufwändiger zu korrigieren. Klar kann man irgendwann einen 260 Megapixel-Sensor herstellen. Doch Kleinbildobjektive zu rechnen und zu fertigen, die bei einer förderlichen Blende von 2,7 (das wäre bei einem 260 mpx Sensor der Fall) bereits ihr Optimum an Auflösungsvermögen erreichen und keine anderen nennenswerten Abbildungsfehler bis in die Bildecken aufweisen, halte ich für ziemlich unrealistisch. Da müssen noch viele Optikrechner und Konstrukteure bezahlt werden ;-) .

Gruß

Richard

39

Freitag, 17. Februar 2012, 16:12

die grenze der vernunft ist noch lange nicht erreicht.


Ich bin der Zeit der analogen Silberfotografie groß geworden und suche nach einem Maßstab zur Einordnung der Megapixel:

Gibt es eigentlich eine Vergleichsmöglichkeit, welchem Negativformat die 36 MP der D800 z.B. bei einem SW-Negativfilm wie dem T-Max 100 entsprechen? Andersherum gesagt: Von einem Kodachrome 25 konnte man durchaus ansehnliche Bilder mit einer Diagonalen von 1,20 m herstellen. Wieviel Megapixel müsste ein Sensor haben, der die Auflösung eines 4 x 5 Inch Planfilms (T-Max 100) erreicht?
Herzliche Grüsse

Visual.Tom

Eine Auswahl meiner Panoramen

| Nikon D850 | 16mm Fisheye-Nikkor | Nodalpunktadapter aus Bauteilen von Novoflex, Manfrotto, RRS & Sunwayfoto | Capture One Pro + DxOPhoto Lab | Nikon Capture NX2 | PTGui Pro | Panorama Studio 3 Pro |

40

Freitag, 17. Februar 2012, 17:40

Hallo,

ich denke nicht, daß man die Auflösung oder mögliche Ausbelichtungsgröße von Film und Chip so einfach umrechnen kann, dazu reagieren sie eindeutig zu unterschiedlich.
Da Du aber gerade den Kodakchrome 25 genannt hast. Früher hat man im Astrobereich damit die Schmidtkameras gefüttert und es war wenn es um farbige Großfeldaufnahmen des Himmels ging wohl mit das beste, nur konnte ich mir (glücklicherweise) sowas nie leisten. Ich habe dann vor ein paar Jahren dann mal meine digitalen Ergebnisse mit einer modifizierten Canon 30d mit einem EF 2,8/200 mit den alten Edelaufnahmen einiger bekannter Astrofotografen verglichen. Die Überraschung war groß als die acht Megapixel der Canon + 200 mm Brennweite mehr Auflösung und bessere Farbdifferenzierung und einem norddeutschen Landhimmel brachten als der Kodakchrome mit den 300 mm Brennweite der Schmidtkamera unter einem guten Alpenhimmel. In anderen Bereichen der Fotografie mögen die Ergebnisse aber genau andersherum sein.


MfG

Rainmaker

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