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21

Donnerstag, 4. August 2011, 15:06

Hachja, der Nadir -- diese offensichliche Baustelle hat mich am Anfang am meisten beschäftigt. Da dachte ich noch, dass ich die "kleineren" Stitching-Probleme im Rest des Panoramas schon noch mit Softwareoptimierung in den Griff bekomme.... Habe da sehr dankbar gelesen, wie Richard auf seiner Homepage seinen Nadir-Prozess beschreibt. Mal sehen, was für mich am besten klappt.


Hallo Peterlustig,

die Wasserwaagen sind diese kleinen Modelle aus Acrylglas mit 2 oder 3 Libellen für den Blitzschuh. Den Blitzschuh der Kamera benutze ich aber nicht, weil der zu viel Spiel hat (oder die Einschubschiene der Wasserwaage ist zu schmal für den Blitzschuh). Das sind anscheinend Fertigungstoleranzen, die man als Amateur (und Amateur bedeutet "Liebhaber") wohl hinnehmen muss.

Die Methode von Richard für die Aufnahme des Nadirbildes mittels seitlich versetztem, leicht geneigtem Stativ wende ich mittlerweile auch an, muß aber besonders bei regelmäßigen geometrischen Mustern auf dem Boden (z.B. Fliesen) bisher immer noch ziemlich aufwändig in PTGui und evtl. mit Kopierstempel nacharbeiten.
Herzliche Grüsse

Visual.Tom

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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Visual.Tom« (4. August 2011, 15:53)


22

Donnerstag, 4. August 2011, 15:51

x-Achse:
Der Versprung am Zollstock (x-Achse) sollte nun ca. 1mm betragen. Genauer bekomme ich es nicht hin.


Okay, das kann man erstmal so lassen. In engen Räumen wirst Du den Unterschied merken. Bei "normalen" Motivabständen wird es ausreichen.


Allerdings: der Stativkopf springt weiterhin, wie von Dir, Richard, bemerkt, im Bild hin- und her. Meine Kamera ist bei diesen Aufnahmen so exakt wie möglich grade nach unten ausgerichtet. Alle Schrauben am Pano-Maxx sind fest angezogen. Auch das gestern von mir beschriebene Spiel am Rotator, das ich irgendwann mal beobachtet hatte, ist nicht da. Ich kann mir also nicht erklären, was der Grund hierfür ist.

Für mich sieht es so aus, dass die optische Achse nicht parallel zur oberen Schiene verläuft. Das ist eine Einstellung, die man tatsächlich schwer nachmessen kann. Die üblichen (Foto-)Wasserwaagen sind dafür nicht genau genug. Der Sprung macht am Boden etwa 5-6 mm aus. Je nach Stativhöhe könnte der Fehlerabstand am Drehpunkt gemessen 1-2 mm sein. Vielleicht kannst Du einen rechten Winkel auf das Kameradisplay legen, und am NPA vorbei fluchten, ob die Richtung exakt stimmt. Da gibt es 2 Verbindungen, die ungenau sein können: Kamera zur Adapterplatte, oder Adapterplatte zum NPA. Bei einer Kompaktkamera käme noch die Außermittigkeit der Stativschraube hinzu. Bei einer DSLR gehe ich davon aus, dass das Gewinde zentrisch sitzt.


Man sieht an dem größeren Ausschnitt (Datei 38_8mm_gross.gif), dass sich die Libelle leicht verändert, derStativkopf also nicht 100% im Wasser ist (das passt ja zu Deinen Erläuterungen, Visual.Tom). Aber ihr meintet ja, dass das nicht die Ursache sein kann, oder? Objektivverzeichnungen können das auch nicht sein, oder?

Wenn Du die Libelle verwendest, um die Kamera parallel zum NPA auszurichten, könnte das die Ursache sein.
Objektiv-Verzeichnungen verformen ein Bild, aber sie erzeugen keine Parallaxen-Versprünge.


oberer Arm:
Jetzt mit horizontalem Tesa-Streifen und am nächsten Hochhaus ausgerichtet. Wenn ich nur Bildausschnitte vom oberen und unteren Rand der Bilder übereinanderlege (Datei 97_7mm.gif), dann siehts (bis auf die heftigen Verzeichnungen) schon ziemlich gut aus.

Was mich allerdings verwundert: wenn ich auch noch das Bild aus der Mitte des Objektivs dazulege (Datei 97_7mm_x3.gif), dann rutscht in diesem Bild der Tesa-Streifen weiter nach oben, als bei den Ausschnitten vom oberen oder unteren (Drehung des Arms um jeweils ca. +/- 27°) Ende. Das müssten ebenfalls Verzeichnungseffekte sein, oder? Sollte aber ja nicht dramatisch sein, da das Stitching zwischen den Reihen ja an den Rändern passiert...


Das kann an der vorgenannten ungenauen Befestigung der Kamera auf dem oberen Arm zusammenhängen. Es ist eindeutig Parallax-Verschiebung. Die Verzeichnungen kannst Du hierbei getrost vergessen.


Haha, ja, war auch gestern (vor Deinem Post) schon mal prompt im Fotofachgeschäft, um mich nach Alternativen umzuschauen. Allerdings muss ich sagen, dass ich im Mittelklassebereich (z.B. Manfrotto 055) keinen wesentlich besseren Eindruck in Bezug auf Stabilität gegenüber meinem Slik 330 Pro gesehen habe. Und paar Hundert Euro für ein Gitzo hinzulegen, soweit bin ich noch nicht. Oder was würdet Ihr empfehlen?

Das Manfrotto hat den Vorteil, dass man mit weniger beweglichen Teilen arbeiten kann als mit dem Slik. Das scheint mir aber bei Dir nicht das Problem zu sein, sondern es liegt noch an den UNgenauigkeiten der NPA-Einstellung. Eine unbewegliche Befestigung auf dem Stativ könnte natürlich zusätzliche Fehlerquellen ausschalten.
»pano-toffel« hat folgendes Bild angehängt:
  • fehlerwinkel.jpg
Gruß vom pano-toffel

marijonas

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23

Donnerstag, 4. August 2011, 15:58

Bei meinem NN3 war es viel weniger als 1 mm (wo hast Du den denn gemessen?). Da lässt sich das Spiel aber durch Anziehen der Rotator-Schraube minimieren. Bei flüssig drehbarem Rotator kippelte mein NN3 um 1°.


Hallo pano-toffel,

das finde ich aber seltsam, denn 1° ergibt bei einem Hebelarm von 100mm sogar 1,7 mm?!

An Peter,

in dem gif, wo Du auf das Lineal so schön justiert hast, sieht man, dass die Libelle nach hinten wegwandert.
Daran sieht man, dass der Arm an sich wegkippt. Wie schräg überhaupt ist, spielt keine Rolle. Ich habe mir bei meinem Rotator, die Mittellage auch einfach eingekreist, auf der die Libelle steht, wenn ich den Rotator drehe.

Schau Mal, ob es so einen Punkt gibt! Das ist wichtig!
Schau, ob bei Lastwechsel, Kamera waagrecht-Kamera senkrecht, die Libelle wandert, auch wichtig.
Das würde den Effekt erklären, dass in Mittelstellung der Thesa nach oben wandert. Wobei das im "Totpunkt" wirkt und somit keinen großen Effekt aufweisen dürfte.

Evtl. mal die dünnsten Elemente von deinem Stativ einfahren, denn vielleicht neigt sich die Basis mit beim Drehen.

Probier einfach Mal die Testversion von PTGui und optimiere mit "heavy und lens shift". Vielleicht sind dann die Fehler weg.

Viel Erfolg

Richard

24

Donnerstag, 4. August 2011, 16:13

Hallo Visual.Tom,

Zitat

Wasserwaagen sind diese kleinen Modelle aus Acrylglas mit 2 oder 3 Libellen für den Blitzschuh
ok, ich lese daraus, dass es da keine allzu großen Qualitätsunterschiede zwischen den verschiedenen Anbietern gibt, und ich sorglos einfach eins der Modelle nehmen kann, die mir z.B. bei Amazon angezeigt werden bei Suche nach "Kamera Wasserwaage" (ich vermute, ich darf hier im Forum keine direkten links posten....)?

marijonas

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25

Donnerstag, 4. August 2011, 16:19

ok, ich lese daraus, dass es da keine allzu großen Qualitätsunterschiede zwischen den verschiedenen Anbietern gibt, und ich sorglos einfach eins der Modelle nehmen kann


Ich finde sie allesamt sehr ungenau, zumindest die, die ich habe.

26

Donnerstag, 4. August 2011, 16:34

Genauigkeit von Wasserwaagen

Hallo Peterlustig,
Hallo Richard,

das mit der Ungenauigkeit der Wasserwaagen kann ich bestätigen. Ich habe zwei davon und beide zeigen an derselben Stelle meines Schreibtisches etwas anderes an. Das sind Fertigungstoleranzen, die wir im Amateurbereich wohl so hinnehmen müssen. Die Justage eines NPAs erscheint mir insoweit als Minimierung von mehr oder weniger großen Fehlerquellen. PTGui kann das aber ausgleichen.

Ich investiere aber lieber mehr Zeit in die Aufnahmequalität als in die Nachbearbeitung mittels Software, auch wenn diese beim Nadirbild wohl unvermeidlich ist.
Herzliche Grüsse

Visual.Tom

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marijonas

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27

Donnerstag, 4. August 2011, 16:35

Das kann an der vorgenannten ungenauen Befestigung der Kamera auf dem oberen Arm zusammenhängen. Es ist eindeutig Parallax-Verschiebung. Die Verzeichnungen kannst Du hierbei getrost vergessen.


Hallo Peter,

ich vermute Mal, dass die Drehachse der oberen Schiene sich nicht mit der Drehachse der unteren Schiene kreuzt. Evtl. ist etwas "schief" montiert, verdreht etc.

Schau doch Mal, wie viel Spiel Du bei der Montage senkrechte Stütze auf unterer Schiene hast. Das ist denke ich ein sehr kritischer Montagepunkt (ist dieser sauber?), vielleicht probierst Du auch Mal, da an einer Seite etwas unterzulegen, ein Fitzelchen Tesa oder Papier, oder Du verdrehst sie, drückst sie an die Kante.

Was Du auch noch testen kannst: Linealmethode und dann nur die obere Schiene schwenken -90° und dann +/-27°.
Dann siehst vielleicht, ob der Rotator kippelt.

Viel Erfolg beim Testen

Richard

28

Donnerstag, 4. August 2011, 16:38

Hallo pano-toffel,

das finde ich aber seltsam, denn 1° ergibt bei einem Hebelarm von 100mm sogar 1,7 mm?!
Hast recht, Richard.
Ich hatte damals einen Laserpointer auf das Objektiv gelegt, und bei einem Abstand von geschätzten 2 Metern zur Wand wanderte der Laserpunkt um etwa 3 cm beim Festziehen der Rotatorschraube.
Das Spiel, das man direkt am Rand der Schraube sehen kann, ist dort natürlich winzig. Bei 100 mm Ausleger bräuchte man wieder einen Referenzpunkt, gegen den man das messen könnte.

Tja, verschätzt...
Gruß vom pano-toffel

29

Donnerstag, 4. August 2011, 16:49

Zu den Wasserwaagen: Mit mehreren Röhrenlibellen sind alle die ich habe unbrauchbar, egal ob aus dem Baumarkt oder aus dem Fotozubehör. Die schlechteste ist die mit 3 Libellen.
Zum Schluss habe ich eine mit zwei Rundlibellen von Kaiser gekauft, und das ist die genaueste von allen: klick .
Gruß vom pano-toffel

30

Donnerstag, 4. August 2011, 16:54

einmal mehr: Danke für Eure Antworten!

@pano-toffel

Zitat

Für mich sieht es so aus, dass die optische Achse nicht parallel zur oberen Schiene verläuft.
Wie gesagt, mit Augenmaß kann ich das anscheinend nur unzureichend überprüfen. Werde ich versuchen, mit der von Visual.Tom beschriebenen Methode mittels Blitzschuh-Wasserwaage zu überprüfen/optimieren -- auch wenn Du sagst, dass die Dinger nicht ausreichend genau sind. Wird immer noch besser als mein Augenmaß sein.

Zitat

Bei einer DSLR gehe ich davon aus, dass das Gewinde zentrisch sitzt.
Ja, das sollte bei mir eigentlich der Fall sein. Sollte ich das überprüfen (wie?), vielleicht gibts da ja unerwartete Fertigungsungenauigkeiten?

Zitat

Wenn Du die Libelle verwendest, um die Kamera parallel zum NPA auszurichten, könnte das die Ursache sein.
Nein, hab die Libelle nur verwendet, um den NPA einigermaßen auf dem Stativ auszurichten. Wenn der PanoMaxx dann einmal fixiert ist, verwende ich die Libelle nicht weiter (außer, dass ich halt bemerke, dass der Pano-Maxx dann nicht in allen Positionen exakt im Wasser bleibt...)

Zitat

Das kann an der vorgenannten ungenauen Befestigung der Kamera auf dem oberen Arm zusammenhängen. Es ist eindeutig Parallax-Verschiebung.
Einmal anders gefragt: wenn man sicher wäre, dass optische Achse und oberer Arm parallel verliefen, wodurch könnte denn eine solche Parallax-Verschiebung dann noch auftauchen? Und nochmals: inwieweit ist das denn relevant, wenn doch die oberen oder unteren Bildausschnitte beinahe parallax-frei sind (vgl. 97_7mm.gif)?


@Richard:

Zitat

Ich habe mir bei meinem Rotator, die Mittellage auch einfach eingekreist, auf der die Libelle steht, wenn ich den Rotator drehe.

Schau Mal, ob es so einen Punkt gibt! Das ist wichtig!
Sorry, das verstehe ich nicht, muss ich nochmal nachfragen. Was für einen Punkt soll ich suchen? Oder was hast Du Dir eingekreist?

Bei Lastwechsel (oberer Arm senkrecht oder waagerecht) verändert sich die Libelle eigentlich nicht. minimalst -- aber kaum erkennbar. Bin mir nicht mal 100%ig sicher, ob ich das wirklich sehe oder nur glaube zu sehen... Aber stimmt, das wäre eine logische Erklärung für das Wandern des Tesa in der Mittelposition.

Konnte jetzt auch das Wandern der Libelle beim Drehen des Kopfes (wie im Zollstock-Test) nicht mehr nachstellen. Ich werde noch verrückt hier. Scheine mich saublöd anzustellen. Dennoch herzlcihen Dank für all Eure Geduld!

Zitat

Evtl. mal die dünnsten Elemente von deinem Stativ einfahren, denn vielleicht neigt sich die Basis mit beim Drehen.
Hm, Stativ steht schon nur auf zwei von drei Beinauszügen und Mittelsäule ist eingefahren. Der Drei-Wege-Neiger scheint mir auch bombenfest, aber gut, es ist vermutlich richtig, dass hier einfach verschiedene Faktoren zusammen kommen (kein High-End-Stativ, 3-Wege-Neiger fest verbaut, also PanoMaxx nicht direkt am Stativ fixierbar, anscheinend leichtes und ein wenig erratisches Spiel im Rotator des Panomaxx...).

marijonas

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31

Donnerstag, 4. August 2011, 16:55

Ich investiere aber lieber mehr Zeit in die Aufnahmequalität als in die Nachbearbeitung mittels Software, auch wenn diese beim Nadirbild wohl unvermeidlich ist.


Ja. PTGui optimiert da sehr gut, das ist auch meine Erfahrung. Beim Nadirbild müsste das (bei meiner Methode) in PTGui mit Maskieren und dem Häkchen bei "Viewpoint" bei diesem Bild im Optimizer getan sein.

Bloß bei schräg von der Seite aufgenommenen Stellen hatte ich bislang mehr Aufwand.

32

Donnerstag, 4. August 2011, 17:04

Zu den Wasserwaagen: Mit mehreren Röhrenlibellen sind alle die ich habe unbrauchbar, egal ob aus dem Baumarkt oder aus dem Fotozubehör. Die schlechteste ist die mit 3 Libellen.
Zum Schluss habe ich eine mit zwei Rundlibellen von Kaiser gekauft, und das ist die genaueste von allen: klick .
Danke für den konkreten Hinweis!

Wenn ich einmal kurz überlege, dann kann ich mit diesem Modell aber nicht so verfahren, wie Du, Visual.Tom, das zur parallelen Ausrichtung der Kamera am oberen Arm beschrieben hast, oder? Idealerweise würde man ja die längere Seite des Quaders auf das hochstehende Ende des oberen Arms und danach auf das Kamera-Display legen (da erscheint mir der für den Blitzschuh gedachte Fuß an der Libelle zu wackelig?),, aber das würde bei dieser Rundlibelle dann kein Ablesen erlauben.
Also doch Plexiglasmodell und mit Fertigungsungenauigkeiten von den Teilen leben -- wird immer noch besser sein als mein Auge, oder?

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »peterlustig« (4. August 2011, 17:43)


marijonas

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33

Donnerstag, 4. August 2011, 17:13

Sorry, das verstehe ich nicht, muss ich nochmal nachfragen. Was für einen Punkt soll ich suchen? Oder was hast Du Dir eingekreist?


Ich habe einen Kreis um die Luftblase gemalt an der Stelle, wo sie beim drehen stehen bleibt und nicht kreist. Das war nicht in der Mitte, sprich die Libelle war etwas schief eingeklebt.

Konnte jetzt auch das Wandern der Libelle beim Drehen des Kopfes (wie im Zollstock-Test) nicht mehr nachstellen. Ich werde noch verrückt hier. Scheine mich saublöd anzustellen. Dennoch herzlcihen Dank für all Eure Geduld!


Keine Panik, alles der Reihe nach von unten nach oben noch Mal checken:

NPA auf Stativ, wenn nur zwei Segmente ausgefahren, ohne Mittelsäule und Neiger fest, dann passt es.

Punkt suchen, wo die Luftblase beim Drehen des Rotators nicht wandert.
Dann obere Schiene schwenken (Lastwechsel) und prüfen, ob die Luftblase beim drehen des Rotators noch stehen bleibt.

Linealmethode durchführen. Querversatz auch beurteilen und überlegen/ausprobieren, wo der Nodalpunkt liegen müsste.
Diesen durch "verdrehen" der Kamera an der Kameraschiene oder "verdrehen/-kippen" der Säule auf unterer Schiene beheben.

Dann obere Schiene noch Mal auf Parallaxe beim Hoch-Runterschwenken überprüfen. Dann sollte es passen.

Tipp: klebe eine Stecknadel mit dem Tesa diagonal so hin, dass die Spitze auf die Hausecke zeigt, dann siehst Du den Versatz in alle Richtungen perfekt.
Wenn dann in alle Richtungen die Spitzen sich begegnen, hast Du´s geschafft.

34

Donnerstag, 4. August 2011, 18:14

Ich habe einen Kreis um die Luftblase gemalt an der Stelle, wo sie beim drehen stehen bleibt und nicht kreist. Das war nicht in der Mitte, sprich die Libelle war etwas schief eingeklebt.

ah, verstanden, Danke! Wird gemacht.

Zitat

Linealmethode durchführen. Querversatz auch beurteilen und überlegen/ausprobieren, wo der Nodalpunkt liegen müsste.
Diesen durch "verdrehen" der Kamera an der Kameraschiene oder "verdrehen/-kippen" der Säule auf unterer Schiene beheben.
Ah, jetzt verstehe ich Dich: der Querversatz = das Hin- und Herspringen der Stativ-Bodenplatte in meinen bisherigen Aufnahmen, ist Hinweis darauf, dass beim Zollstocktest (Kamera nach unten gerichtet) entweder
a) die Säule des PanoMaxx nicht exakt im 90°-Winkel zum Ausleger steht, und/oder
b) die Kamera nicht exakt parallel zur Säule ausgerichtet ist. Also der Effekt, den pano-toffel in seinem Photo seines Posts heute 15h51 veranschaulicht.

Shit, um aus den Bildern abzuleiten, in welche Richtung da wie verschert sein könnte, muss man aber richtig ordentlich nachdenken -- zumal ich das ja erst später in der Montage in PS sehe, die Spiegelung im Kopf haben und alles ordentlich zurückdenken muss. Huiuiui -- ich werde mir Mühe geben.

Vielen Dank für die nette Zusammenfassung!

35

Freitag, 5. August 2011, 00:10

autopano und hugin probiert -- keine deutlichen Unterschiede in der stitching-Qualität feststellbar

Bin für jeden Hinweis dankbar!


Hast Du schon die neue Autopano 2.6 Beta-Version ausprobiert? Kolor hat dort endlich ausgeklügeltere Korrekturalgorithmen für die Linsenverzerrung implementiert.

Ich hatte mit Canon 500D und Tokina 11-16mm UWW ähnliche Fehler mit Autopano und habe mir daraufhin PTgui gekauft, da es ein Fehlerfreies Stitchen durch die Option "Heavy + Lens Shift" beim der Linsenkorrektur ermöglichte. Mit der neuen Autopano 2.6 Beta 1 und dem dort konfigurierbaren Distortion Model "2nd order + optical axis center" bekomme ich nun auch mittels Autopano fehlerfreie Kugelpanoramen hin.

Ein Informationsvideo zu den neuen Linsenverzerrungskorrekturen in Autopano findest Du im Blog von Kolor:
http://www.kolor.com/blog-en/2011/07/12/…iga-2-6-beta-1/

Grüße,
Jens

36

Freitag, 5. August 2011, 17:49

Hast Du schon die neue Autopano 2.6 Beta-Version ahttp://www.panorama-community.de/wbb/index.php?form=PostAdd&threadID=6450usprobiert? Kolor hat dort endlich ausgeklügeltere Korrekturalgorithmen für die Linsenverzerrung implementiert.

Wow, wirklich beeindruckend -- habe mein weiter oben gepostetes Beispielpano mit den roten Kringeln mal durchgejagt: und die Stitching-Probleme im Bücherregal, am Lautsprecher und der Tür sind weg. Nur noch an der einen Türzarge, aber dort sieht der Fehler auch schon deutlich besser aus. Also herzlichen Dank für den Hinweis!

Werde nichtsdestotrotz natürlich an der bessern Einstellung/Einkreisung meiner Parallaxenprobleme feilen und berichten. Komme aber dieses WE nicht dazu...

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