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21

Mittwoch, 25. Mai 2011, 17:35

Dann bei enable HDR die Bilder miteinander verlinkst

@ Richard: hier scheint mir aber eine Fehlerquelle eingebaut zu sein, denn dann muss sichergestellt werden, dass die Fotos wirklich "pixelakkurat" ausgerichtet sind.
Selbst wenn ich mit einem schweren Stativ arbeite, scheint mir das schwer erreichbar...

Ich habe noch nicht so viel Erfahrung mit HDR. Die Dreifachbelichtungen habe ich mit Kabel ausgelöst, und sie scheinen pixelgenau übereinzustimmen, obwohl ich keine Spiegelvorauslösung verwendet hatte. Im fertigen Pano sind mir jedenfalls keine Verschiebungen aufgefallen. Ich müsste mal Bilder direkt übereinanderlegen und vergleichen. Die Spiegelvorauslösung liegt dummerweise bei Sony im selben Menü wie die Belichtungsreihe, und lässt sich nur alternativ dazu verwenden.

Ich hatte auch Dreifachbelichtungen mit Einbein gemacht. Die Bilder kann man nicht verlinken (PTGui hat eine Wahlmöglichkeit für beide Methoden), und die Kontrollpunkte machen mehr Arbeit, aber das Ergebnis wird ebenfalls gut.
Gruß vom pano-toffel

22

Mittwoch, 25. Mai 2011, 21:31

Ich mache aus einer Belichtungsreihe eines Motives in irgendeinem Programm, welches dafür geeignet ist (z.B. Photoshop) eine .hdr oder exr-Datei, OHNE überhaupt ins ToneMapping einzugreifen, habe also dann je nach Aufnahmetechnik (bei mir 10: 6xrundum, 1x Zenit, 2x Nadir auf Stativ 1x Nadir für Viewpoint) eben nur diese 10 Fotos, stitche diese UND benutze DANN die ExposureFusion oder Tonemap-Funktion von PTGui.
Habe ich dich richtig verstanden, und: hast du Erfahrungen hiermit gemacht?
Mir stellt sich dann aber die Frage: WANN mache ich die Arbeitsschritte der lightroom-Verarbeitung, z.B. Korrektur der chromatischen Abberation, Einstellung des Weißabgleiches, Kontrast, Schattenaufhellung und vieles mehr, was ich sonst am Anfang meines workflows mache???


Ich mache in einigen Kirchen bis zu 10 Bilder pro Einstellung, auch wenn ich nacher nur 5 verwende, bei Dir wären es dann 100 bzw. 50 Bilder insgesamt.
Ein tif Bild (60D) nach Lightroom hat ca. 100MB, aber ein HDR Bild aus einer 5er Belichtungsreihe nur 56MB.
Da dauert die tonegemappt ausgabe in ptgui/hugin bei mir fast einen Tag.

Zuerst ganz normal die Lightroom Bearbeitung, diese Bilder über gibst Du dann Deinem HDR Prog (Photoshop, Photomatix, Picturenaut...) und erstellst die HDR Bilder.
Bei mir lade ich dann diese HDR-Bilder in Hugin (ich glaube der Viewer ist auch besser als in PtGui), erstelle ein HDR Panorama (Ausgabe dauert so lange wie ein normales Pano) und danach mache ich das Tonemapping.

23

Mittwoch, 25. Mai 2011, 22:11

Hallo, Hans,

zuerst einmal vielen Dank für deine Infos!
Ich habe eben entnervt aufgegeben, als ich deine Methode ausprobiert habe.
Ich hatte meine 5 Raws aus der Belichtungsreihe in PS03 zu einer *.hdr-Datei abgespeichert und so eben 10 Bilder erzeugt.
Dann versuchte ich, diese in PTGui zu laden, wobei angemeckert wurde, dass die Exif-Daten verloren gegangen waren.
Dateiformat *.hdr erscheint mir in Kombination mit PTGui also nicht sinnvoll...

Die kann natürlich auch an meinem workflow liegen, ich hatte ja die Raws genommen.
Du hingegen verarbeitest (wie ich auch eigentlich) erst die Raws in lightroom und exportierst diese dann. Normalerweise exportiere ich aus lightroom tiffs, das erscheint mir aber auch nicht sinnvoll für die weitere HDR-Datei-Erzeugung.
Die Idee der Dateigrössenbegrenzung deiner Methode finde ich allerdings gut!
Deinen weiteren workflow kann ich nicht nachvollziehen, da ich Hugin nicht kenne.
Wenn ich dich richtig verstanden habe, ziehst du die HDR-Daten in hugin, stitcht diese, speicherst ebenfalls ein HDR-Pano, welches du ebenfalls in Hugin tonemappst???
Ich muss mal versuchen, das adäquat in PTGui hinzubekommen, bin mir aber schon beim Export/Sicherung des Panos VOR Tonemapping als HDR unsicher.
Werde Morgen weiter dran arbeiten.

@pano-toffel:
und sie scheinen pixelgenau übereinzustimmen, obwohl ich keine Spiegelvorauslösung verwendet hatte. Im fertigen Pano sind mir jedenfalls keine Verschiebungen aufgefallen
Merkwürdig, bei mir führt das Verlinken zu erheblichen Schwierigkeiten und auch Fehlern. Ich habe ein Innenraumpano gemacht, gute Werte, selbst bei kontrollpunktarmen Regionen keinen einzigen Stitchingfehler, beim anschliessenden Einfügen des Bodenbildes, welches mit schräger Perspektive aufgenommen wurde allerdings zeigen sich erhebliche Schwierigkeiten.
Mir fällt es allgemein noch schwer, den gesamten workflow in PTGui nun auf Belichtungsreihe umzustellen. Bodenbild ist hier mein grösstes Problem.

Das einzige, was bei mir fehlerfrei funktioniert hat, ist die von Mario vorgeschlagene Methode mit dem Texteditor, hat eben aber zur Folge, dass man den Tone Mapper (Exposure Fusion) von PTGui nicht mehr benutzen kann.
Auch hier werde ich morgen weiter dran arbeiten.

Gruss an alle!

øchze

PS: da haben ein paar Ingegnieure aber schwer nachgedacht... ?(
Die Spiegelvorauslösung liegt dummerweise bei Sony im selben Menü wie die Belichtungsreihe, und lässt sich nur alternativ dazu verwenden.
Nikon D300, Nikkor 10,5mm, MK Panohead III, LR 4.3, PS 06, PTGui, Pano2VR

24

Mittwoch, 25. Mai 2011, 23:04

Ich nehme nur noch die tiff Dateien für HDR Bilder.
Denn CAs und Farbdehler werden beim Tonemapping verstärkt.
So sind sie schon entrauscht, leicht vorgeschärft, der Weißabgleich ist bei allen Bildern gleich und Lichter sind ausgebessert.
Bei Innenaufnahmen vom Stativ nehme, bzw. bei Bildern wo es keine Geisterbildung, nehme ich zur HDR erstellung am liebsten Picturenaut (Freeware).
Denn das Prog geht mit Lichtern besser um als Photomatix.

Deine Exif sind doch eigentlich egal, Du brauchst doch nur LensTyp, Brennweite und Cropfaktor eintragen.
Passend gedreht hatte ich auch schon in Lightroom, das ich bei der 60D das ausschalten mußte.

In Hugin tonemappe ich Panos aus HDR Bildern nicht, geht glaube auch garnicht nicht.
Bei einer Auflösung von 15.000x7.500 Pixel und 9 HDR Bilder, braucht Hugin bei mir 1 Stunde.
Bei der Fusion-Methode in gleicher Größe 45 Bildern muß mein Rechner bestimmt 24 Stunden laußen.

25

Donnerstag, 26. Mai 2011, 01:06

.... beim anschliessenden Einfügen des Bodenbildes, welches mit schräger Perspektive aufgenommen wurde allerdings zeigen sich erhebliche Schwierigkeiten.
Mir fällt es allgemein noch schwer, den gesamten workflow in PTGui nun auf Belichtungsreihe umzustellen. Bodenbild ist hier mein grösstes Problem.
Nimmst Du das schräge Bodenbild auch mit Stativ auf?

Welches Problem hast Du mit dem Bodenbild in PTGui?


Der Workflow mit Mehrfachbelichtungen in PTGui ist fast so einfach wie mit Einfachbildern. Ich wähle die Belichtungsreihe, die die meisten Infos zum Finden von Kontrollpunkten enthält (also meistens die mittlere Belichtung). Weil die Bilder von Stativaufnahmen verlinkt bearbeitet werden können, sind mir die CPs der hellen und dunklen Belichtungen völlig egal, so dass ich sie nicht verwende. Ebenso mache ich das beim Bodenbild mit den manuellen CPs. Die automatischen Bodenbildpunkte lösche ich vorher , weil sie oft Punkte markieren, die nicht in der geradezurichtenden Ebene liegen. Überhaupt ist es wichtig zu wissen, wie die Viewpoint-Benutzung richtig funktioniert. Es dauert ein paar Panos, bis man es raushat, und dann funktioniert es toll!
Gruß vom pano-toffel

marijonas

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26

Donnerstag, 26. Mai 2011, 07:54

Die Spiegelvorauslösung liegt dummerweise bei Sony im selben Menü wie die Belichtungsreihe, und lässt sich nur alternativ dazu verwenden.


Bei meiner Nikon D80 funktioniert das alles zusammen: 3er Bracketing, Serienbildauslösung und Spiegelvorauslösung.
Die Serienbildfunktion macht natürlich nur in Verbindung eines Kabelfernauslösers Sinn.

Also bei den paar Versuchen, die ich bislang gemacht habe, sind mir auch ohne Spiegelvorauslösung keine Verschiebungen der Bilder aufgefallen und das, obwohl ich meinen Aufbau alles andere als stabil bezeichnen würde.

Letztens habe ich die Ebenen in PTGui mit Hilfe eines Templates erstellt. Das hat auch sehr gut funktioniert.
So braucht man die Bilder nur je nach Belichtung in einen extra Ordner schieben.
Hat den Vorteil, wenn man die unterschiedlichen Belichtungen anders entwickeln will, kann man die RAW-Ordner schon zur Batch Verarbeitung gut nutzen.

Ich habe die Ebenen dann versucht in PS zu überlagern.

Gruß

Richard

27

Donnerstag, 26. Mai 2011, 11:38

Hallo Richard,
Serienbildfunktion macht natürlich nur in Verbindung eines Kabelfernauslösers Sinn
Da muss ich eben ganz dezent widersprechen bzw. die Methode erweitern: Unter Verwendung eines stabilen Statives geht die Serie auch mit Spiegelvorauslösung UND Verwendung des Zeitauslösers: Zeit für die Auslöseverzögerung auf 5 sec stellen, dann kann man auch ohne Kabel- oder Funkauslöser arbeiten :-)
Letztens habe ich die Ebenen in PTGui mit Hilfe eines Templates erstellt
Auch 'ne gute Methode, adäquat zu Marios Bearbeitung mit dem Texteditor: Ergebnis sind mehrere Panos, jeweils eines für jede Belichtungsstufe - richtig?
Ich habe die Ebenen dann versucht in PS zu überlagern
??? Als Ebenen mit unterschiedlicher Deckkraft? Als HDR-Verarbeitung mit dem Photoshop-Tone-Mapper?
Dein Ergebnis ist aber auch: Ich erhalte mehrere Equis, die ich in irgendeinem anderen Programm (als PTGui) DANACH zu einem HDR verarbeite?!?
Mein Königsweg wäre die komplette Verarbeitung zu einem fertigen HDR in PTGui INKLUSIVE einer der drei Fusionsmethoden, die PTGui bietet. Wie schon früher hier erwähnt funktioniert das Anti Ghosting bei PTGui SEHR gut, gerade auch bei Aussenpanos, die bei Wind fotografiert wurden.

Lieben Gruß

André
Nikon D300, Nikkor 10,5mm, MK Panohead III, LR 4.3, PS 06, PTGui, Pano2VR

marijonas

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28

Donnerstag, 26. Mai 2011, 11:48

Unter Verwendung eines stabilen Statives geht die Serie auch mit Spiegelvorauslösung UND Verwendung des Zeitauslösers: Zeit für die Auslöseverzögerung auf 5 sec stellen, dann kann man auch ohne Kabel- oder Funkauslöser arbeiten :-)


Da habe ich so meine Zweifel. Der Druck auf den Auslöser ist nicht zu unterschätzen. Da würde ich um die Pixelgenauigkeit bangen. Berichte Mal von Deinen Versuchen, das interessiert mich jetzt.

Gruß

Richard

29

Donnerstag, 26. Mai 2011, 14:15

Hallo, pano-toffel, das wird jetzt eine längere Antwort...:
Überhaupt ist es wichtig zu wissen, wie die Viewpoint-Benutzung richtig funktioniert

Mein workflow bei Panos mit einer Belichtung pro Motiv: Alle Bilder in LR entwickelt und in PS04 maskiert.
01-Alle Bilder AUSSER viewpoint-Bodenbild (früher die Freihand-Aufnahme) in PTGui laden (projekt assistent im advanced-Modus), auf align-Images, dann optimizer im Modus "simple" bei Einstellung "heavy & lensshift" laufen lassen, kritische cp's evaluieren, verbessern, löschen oder weitere cp's manuell setzen wie wir schon ausführlich besprochen hatten, ein letztes Mal den optimizer im eingestellten Modus laufen lassen.

02-DANN das Bodenbild über load images laden, wobei man im Projektassistenten eine Warnmeldung erhält (unable to detect control points...), dann in control points, hier das vorletzte Foto (Bodenbild vom Stativ) und das gerade eingeladene Foto einblenden und manuell Kontrollpunkte setzen (5-7)-dann in den optimizer - in den advanced-Modus und NUR die Häkchen Y,P und R bei bild 9 stehen lassen, alle anderen ausklicken auf run optimizer-schlechtes Ergebnis mit ok bestätigen-DANN zusätzlich das Häkchen für Viewpoint beim letzten Bild aktivieren und den optimizer nochmal laufen lassen-dann bekomme ich ein gutes Ergebnis-evtl korrigiere ich die schlechtesten Werte noch einmal. Max CPD ist unter 2, ich erkenne keine Stitchingfehler.
Habe ich also das Arbeiten mit der Viewpointkorrektur richtig verstanden?

Aktuell habe ich dieses gerade mit Bildern einer 5-er-Belichtungsreihe gemacht (Fotos der -1EV-Reihe), hier habe ich NUR die Bilder einer Belichtungsreihe geladen (also 10 bei meinem setup) und keine Probleme beim Verarbeiten gehabt (s.Foto_01).


Erste Schwierigkeit: Lade ich alle Bilder in PTGui, verlinke die Belichtungsreihen und wähle nur eine Belichtungsreihe zum Stitchen aus, funktioniert das schon nicht mehr so gut, u.U. habe ich sogar sichtbare Stitchingfehler! Dies bringt mich auf den Gedanken, ob es beim Arbeiten mit Belichtungsreihen sinnvoll ist, unter preferences in PTGui und dort beim Control Point Generator HÖHERE Werte für die zu erzeugenden Kontrollpunkte sowohl für das einzelne Bild als auch für das gesamte Projekt einzugeben. Standart ist hier 20 und 2500 Punkte. Was meinst du hierzu?

Mein Wunsch wäre es, diesen bisher gut funktionierenden Ablauf adäquat auf ein HDR-Pano anzuwenden (ich denke, das war so von den Machern von PTGui auch angeacht...), sollte ich bisher Fehler eingebaut haben, so bitte ich um schonungslose Kritik!
Welches Problem hast Du mit dem Bodenbild in PTGui?
Das Problem besteht darin, dass meine Methode weder effizient ist ( ich muss dann ja 5x die manuellen Korrekturen im Bodenbild vornehmen) noch zu einem guten Ergebnis führt. Teilweise zeigen sich dann Stitchingfehler, ich denke eben das manuelle Setzen auf 5 verschiedenen Bodenbildern mit dann eben auch vielen verschiedenen Kontrollpunkten führt zu Fehlern. Bei meinen Panos, die ich in diesem thread oben gezeigt habe, ging das noch (3-er-Belichtungsreihe +1EV, neutral und -1 EV), jetzt habe ich neue Aufnahmen (5-er-Reihen +2,+1,0,-1,-2) für meine erste virtuelle Testtour gemacht, die ein Aussenpano und 3-4 Innenpanos zeigen sollten und hier funktioniert das mit dem Bodenbild eben nicht mehr.
Ich wähle die Belichtungsreihe, die die meisten Infos zum Finden von Kontrollpunkten enthält
Ja, ich lade alle Bilder in PTGui, gehe dann auf Align images, bekomme die bekannte Abfrage vom Programm, gehe auf Enable HDR mode and link the bracheted images, denn nur dann kann ich sie verlinkt verarbeiten (s. Bild_02).
So, und nun stehe ich da mit meiner Methode: Rein theoretisch ist mir klar, dass ich jetzt nur diese Reihe bearbeiten kann, also in den Optimizer, heavy & lensshift usw. aber: ich hab ja jetzt mein Bodenbild schon mit drin - also funktioniert meine Methode der Bodenbildbearbeitung nicht mehr selbst wenn ich meinen workflow adäquat anwende - dies macht mich ratlos - offensichtlich habe ich das mit der Viewpointkorrektur noch nicht verstanden. Die Entäuschung ist natürlich groß. weil ich Panos mit bis zu 3 Motiven so fehlerfrei hinbekommen habe, bei 5 oder mehr Belichtungen das Ganze aber total versagt.

Des weiteren:
Weil die Bilder von Stativaufnahmen verlinkt bearbeitet werden können, sind mir die CPs der hellen und dunklen Belichtungen völlig egal, so dass ich sie nicht verwende. Ebenso mache ich das beim Bodenbild mit den manuellen CPs. Die automatischen Bodenbildpunkte lösche ich vorher , weil sie oft Punkte markieren, die nicht in der geradezurichtenden Ebene liegen
Ok, ich habe meine Werte jetzt also im Idealfall für meine eine Belichtungsreihe ermittelt, habe diese Reihe gestitcht und im Idealfall auch das Bodenbild exakt eingepasst. Frage: wie übertrage ich jetzt also die Werte auf die Bilder der anderen Belichtungen??? Bin für jeden Tipp extrem dankbar, ich bastele ja schon 2 Wochen daran rum und muss langsam präsentierbare Ergebnisse präsentieren.

Lieben Gruss

André
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marijonas

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30

Donnerstag, 26. Mai 2011, 14:39

Hallo André,

so wie ich das sehe, bist Du doch quasi schon fertig.

Wenn Du eine Kugel passen gestitcht hast und Du danach alle anderen Bilder verlinkt in PTGui laden kannst bist Du fertig, wenn die Bilder pixelgenau übereinander liegen.
Nix mehr optimieren. Alle Bodenbilder passen dann automatisch.

Du brauchst nur noch HDR-Optionen auswählen oder Dir das Panorama in Ebenen ausgeben lassen.

Ich maskiere die Bilder nur noch in PTGui, denn bei verlinkten Bildern oder Templates werden auch die Masken übernommen. Das spart viel Arbeit.

Ich klicke gleich immer nur die viewpoint-correktion an und lasse optimieren. Ob das andere besser ist, habe ich noch nicht getestet.

Lieben Gruß

RIchard

31

Donnerstag, 26. Mai 2011, 14:40

Hallo, Richard,
meine obigen Panos sind mit Zeitauslöser aufgenommen, allerdings nur mit 3 Belichtungen - dabei hatte ich anscheinend keine Probleme.
Alle nun folgenden Panos werde ich mit mind. 5 Belichtungen machen. Ich verwende ein 13.5 kg schweres Stativ, bisher hatte ich dazu Vertrauen.
Sollte sich herausstellen, dass dieses doch kritisch zu bewerten ist, so interessiere ich mich für den Funkauslöser für die D300 - in jedem Fall werde ich weiterhin meine Ergebnisse zur Schau stellen.
Eigentlich dachte ich, auf gutem Weg zu sein, und mich nur noch um HDR kümmern zu müssen, ich schätze aber, noch tiefer liegende Probleme bisher nicht gelöst zu haben.
Ich wollte eigentlich bald meine erste Tour in HDR vorstellen...

Lieben Gruß

Andre
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32

Donnerstag, 26. Mai 2011, 14:52

Hallo André,

es liegt nicht am Gewicht des Stativs. Das ist stabil genug. Es ist auch nicht das Verwackeln das Problem, sondern das Verstellen.
Der Rotator dreht Dir minimal irgend wohin, oder Dein Adapter schwenkt etwas nach oben oder unten. Die Drehscharniere "setzen" sich ein wenig beim Druck auf den Auslöser.
Den Auslöser zu betätigen kannst Du meiner Meinung nach getrost vergessen. Leg doch Mal die Bilder übereinander, passen sie?

Ich habe mir ´nen Drahtauslöser für 8 Euro zugelegt, weil mir das einzelne Auslösen zu umständlich war, zumal der IR-Auslöser in der Sonne so unzuverlässig ist.

Gruß

Richard

33

Donnerstag, 26. Mai 2011, 14:58

Hallo, Richard, da warst du eben schneller mit deiner Antwort.
Wenn das doch nur so einfach wäre...
so wie ich das sehe, bist Du doch quasi schon fertig.
Nein, bin ich bei weitem nicht, denn: das Bild, welches du oben als Equi siehst, war eben NUR dadurch enstanden, dass ich NUR die Fotos einer Belichtungsreihe (zunächst ohne Bodenbild) geladen hatte, diese gestitcht hatte und DANACH das Bodenbild eingeladen und mit der von mir beschriebenen Methode eingebaut hatte.
Wenn ich hingegen ALLE Bilder in ein PTGui-Projekt lade, die Bilder einer Belichtungsreihe verlinke, diese dann stitche und dann das (jetzt ja schon vorab enthaltene) Bodenbild versuche, einzubauen, so bekomme ich folgendes Bild:

Abgesehen davon, dass jetzt das Zentrum automatisch woanders liegt, bekomme ich kein vernünftiges Bodenbild. Ich sitze total auf dem Schlauch...

Du warst schon wieder schneller:
es liegt nicht am Gewicht des Stativs. Das ist stabil genug. Es ist auch nicht das Verwackeln das Problem, sondern das Verstellen
OK, verstanden & überzeugt - lege mir was zum externen Auslösen zu - als Prinzip:-)
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34

Donnerstag, 26. Mai 2011, 15:35

Hallo André,

also, wenn Du alle Bilder in PTGui hast und hast diese verlinkt. Dann tust Du im advanced Optimizer Mal das Viewpoint Bild deaktivieren (oder alternativ die Kontrollpunkte löschen, das ist besser, denn diese sind meist eh falsch).
Dann wie gewohnt optimieren.
Anschließend wie gehabt Dein Bodenbild mit Kontrollpunkten einbauen und Du bist fertig.
Ach so, vielleicht noch Mal die Kugel gerade richten.

Alternativ kannst Du auch alle Bilder bis auf die Viewpoint-Bilder laden und diese wie gehabt verlinken und wie gewohnt optimieren.
Anschließend alle Viewpiont-Bilder nachladen, verlinken und eines einbauen und optimieren.

Viel Erfolg

RIchard

35

Donnerstag, 26. Mai 2011, 16:15

Hallo André,

ich ziehe alle Bilder der drei Belichtungsreihen in PTGui. Die automatische Verlinkung schalte ich dabei ein, weil die Bilder ja theoretisch deckungsgleich sind, und bisher auch in der Praxis keine Unregelmäßigkeiten zeigten, ohne dass ich es intensiv geprüft hätte.

Nach dem Alignen starte ich den Optimizer. Den Filter für eine Belichtungsreihe unter "Create Panorama" verwende ich nicht, sondern ich bestimme im Optimizer/Advanced mit "Use Control Points of" die Bilder der "optimalen" Reihe. Alle Kontrollpunkte der anderen Bilder interessieren mich nicht. Ich könnte sie löschen, oder einfach nicht verwenden, indem ich sie hier nicht anhake. Das Viewpointbild nehme ich hier zunächst auch raus, so dass der Optimizer nur mit den "geraden" Bildern arbeitet. Wenn diese sauber zusammenpassen, gehe ich ans Bodenbild.
Sollte PTGui hier Kontrollpunkte gefunden haben, dann lösche ich diese, denn sie sitzen meistens auf Motivteilen, die nicht in der selben räumlichen Höhe sitzen wie der Boden. Dann setze ich neue "hochwertige" manuelle Punkte. Normalerweise reicht es, wenn man das Bodenbild mit nur einem geraden Bild verknüpft. Die Erfahrung zeigt aber, dass es manchmal sinnvoll ist, dies mit zwei normalen Bildern zu tun. In den anders belichteten Bodenbildern braucht man keine Kontrollpunkte zu setzen, weil sie deckungsgleich und untereinander verlinkt sind. Das setzt natürlich voraus, dass die Viewpoint-Belichtungsreihe ebenfalls mit Stativ aufgenommen wurde.

Wichtig beim Viewpointbild ist, dass man nicht nur die Optimier-Haken bei allen anderen Bildern rausnimmt, sondern auch die linke Reihe für globale Veränderungen völlig hakenfrei ist. Das war bei meinen ersten Versuchen nicht der Fall, und ich hatte mich über sehr seltsame Verzerrungen des gesamten Panos gewundert.

Voraussetzung für die Viewpoint-Korrektur ist ein Boden, der tatsächlich in einer geraden Ebene liegt. Jede Erhebung oder Senkung ist mit der Perspektive nicht in Einklang zu bringen. Ein unebener Boden kann also keine genauen Ergebnisse bringen. Das ist kein Softwarfehler, sondern liegt in der Natur der Sache. Alle Motivteile, die nicht in dieser Ebene liegen, müssen maskiert und ausgeblendet werden, damit das Ergebnis keine Fehler zeigt.

Gruß vom pano-toffel

36

Donnerstag, 26. Mai 2011, 19:38

Hallo Richard, hallo pano-toffel, ihr beiden seid im Moment meine letzte Bastion! Wertvolle Tipps, die ich Stück für Stück abarbeite.
Allerdings gibt schon der erste Schritt Alternativen, auch wenn ich Gefahr laufe, als Pedant zu gelten, wollte ich nachhaken:
ich ziehe alle Bilder der drei Belichtungsreihen in PTGui. Die automatische Verlinkung schalte ich dabei ein
also, wenn Du alle Bilder in PTGui hast und hast diese verlinkt
pano-toffel: das ließe darauf schliessen, dass man direkt nach dem Importieren nach Verlinken gefragt wird - dies ist bei mir nicht der Fall
Verlinken geht auf 2 Arten:
Methode A): Ich gehe im project assistent auf load images - DANACH in den Reiter "image parameters" und klicke dort ganz unten links die rechte Schaltfläche "link HDR".
Ich kann sie also dort schon verlinken BEVOR ich auf "align images" gehe (Bild_04).

Methode B): Erst Bildimport, DANN sofort auf "align images" gehen und bekomme DANN eine automatische Abfrage (Bild_05).


Welche Reihenfolge ist zu empfehlen???

Edit: Auch wenn ich die Bilder vorher verlinke, bekomme ich trotzdem bei align Images die nochmalige Abfrage zum Verlinken???
Nikon D300, Nikkor 10,5mm, MK Panohead III, LR 4.3, PS 06, PTGui, Pano2VR

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »øchze« (26. Mai 2011, 19:46)


marijonas

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37

Donnerstag, 26. Mai 2011, 19:55

Hallo André,

ich denke das ist vollkommen egal. Der Button da unten ist für diejenigen, die vorher Maskieren etc. mit verlinkten Bildern wollen und dann erst die Bilder anordnen.
Meiner Meinung macht das keinen Unterschied. Oder hast Du einen bemerkt.

Gruß

Richard

38

Donnerstag, 26. Mai 2011, 21:18

Hallo Richard,
im Moment bemerke ich nur, dass mein Stresspegel steigt. Ich habe mir mal den Spaß gegönnt, alle Motive jeweils einer Belichtung zu einem Pano zu stitchen. Das geht fehlerfrei.
Beim Bearbeiten nach euren Tipps mit ALLEN Bildern komme ich schon OHNE Bodenbild zu Stitchingfehlern im Editor...hier gebe ich für heute auf, muss noch Ausbelichtungen anfertigen und Daten für die Steuer fertig machen.
Morgen geht es erstmal auf eine Fotoproduktion, ab morgen Nachmittag werde ich weiter machen und mich wieder melden.

Bis dahin - schlaft gut!

André
Nikon D300, Nikkor 10,5mm, MK Panohead III, LR 4.3, PS 06, PTGui, Pano2VR

39

Donnerstag, 26. Mai 2011, 22:12

Mein Text war etwas freihändig und deshalb vielleicht nicht so exakt formuliert. Ich meinte Deine Methode "B".

Beim Bearbeiten nach euren Tipps mit ALLEN Bildern komme ich schon OHNE Bodenbild zu Stitchingfehlern im Editor...

Das kann eigentlich nicht sein, wenn Du ausschließlich die Kontrollpunkte einer Belichtung verwendest, die Du ja alleine fehlerfrei stitchen kannst.
Alle anderen Bilder hängen ja in der Verlinkung da dran, und schieben sich automatisch auf die selbe Position wie seine "Familie".
Alles, was dann noch schiefgehen kann, dass die Bilder tatsächlich nicht deckungsgleich fotografiert wären. Prüfe das bitte mal.
Gruß vom pano-toffel

marijonas

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40

Donnerstag, 26. Mai 2011, 22:29

Hallo André,

ich habe das soeben an meiner letzten Belichtungsreihe nachvollzogen. 3 x 19 Aufnahmen. Davon hatte ich bereits die mittlere Version mit Bodenbild komplett gestitcht und als Template abgelegt.

Wenn Du das bereits gemacht hast, kannst Du ein neues Projekt aufmachen.
Dann die Belichtungsreihe mit den niedrigsten Bildnummern laden.
Dann das Template anwenden.
Dann alle anderen Belichtungsbilder dazuladen, egal in welcher Reihenfolge.
Dann unter "Source Images" den Button unten "AZ" drücken, der sortiert alle Bilder nach Bildnummern.
Und dann unter "Image Parameter" den von Dir gefundenen Button zur HDR Verlinkung drücken.

Dann nur noch unter "Exposure/HDR" enable HDR stitching drücken, die Parameter einstellen und anschließend Dein Panorama rendern.

Geschafft!!!

Mal sehen wie lange mein Rechner für die 57 Aufnahmen braucht. Gute Nacht und so komme auch ich zu meinem ersten HDR-PTGui Panorama.

Vielen Dank André ;-)

Richard

P.S.: Das Wichtigste ist, dass die niedrigste Bildnummer beim Bracketing zuerst eingelesen und das Template angewendet wird.
Denn ein wildes umsortieren lässt PTGui nicht zu und es verlinkt immer mit dem obersten Bild in Source Images der Belichtungsreihe.
Dessen Winkelwerte werden übernommen.