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21

Donnerstag, 16. Juni 2011, 08:50

Mich stört bei dieser Lösung mit Kamerawinkel (KISS), dass die Kamera (im Hochformat montiert) nach oben oder unten verdreht werden kann, da sehe ich in der Beschreibung keinen Anschlag, der das verhindern könnte. (Alternativ könnte man auch einen Federstift nutzen, der in die an den meisten Kameragehäusen befindlichen Bohrungen greift.)
Das ist ein Ausstatttungsdetail, das für die Präzision und Wiederholgenauigkeit sehr wichtig ist und trotzdem von den meisten Panoramaadapterherstellern vernachlässigt wird.

Bei einer Ringlösung ist die wiederholgenaue vertikale Ausrichtung durch die Befestigung am Objektiv mehr oder weniger automatisch sichergestellt, aber auch mit Kamerawinkel ist so ein Anschlag eigentlich simpel.
Selbst meine uralte "Nodalpunktadapter"-Eigenbaulösung aus item-Profilen hatte so einen Anschlag.
Tom!
Der "Fotolehrgang im Internet" www.fotolehrgang.de
Panoramen und Aufnahmetechnik www.langebilder.de
Workshops (Kugelpanorama u.a.) Die Fotoschule

22

Donnerstag, 16. Juni 2011, 13:21

Das stimmt schon, im Prinzip kann die Kamera verdreht werden. Für alles, was man auf irgendwelchen Bergen typischerweise aufnimmt, spielt diese Miniminiminiverschiebung aber nach meiner Erfahrung überhaupt keine Rolle. Im extremen Nahbereich arbeitet man da ja eher nicht. Und die Ausrichtung nach Augenmaß auf der Schiene ist jetzt auch nicht so ungenau, als daß es zu katastrophalem Versatz kommen würde. Falls man allerdings mit Templates arbeiten will, und an den einzelnen Stitchprojekten gar nichts mehr tun mag, könnte das tatsächlich eine Rolle spielen.

23

Donnerstag, 16. Juni 2011, 13:55

Ich fotografiere meine Panoramen oft vom Einbein oder ganz freihändig, da fehlt natürlich oft die Präzision.
Und ich krieg die Bilder trotzdem zusammen.

Aber wenn ich dann mal einen Panoramakopf verwende, der speziell für diesn Anwendungszweck gedacht ist, dann finde ich es recht ärgerlich, wen der Hesteller alles mögliche an Präzison reinpackt und dieses Datail der vertikalen Ausrichtung dann schlicht und ergreifend vergessen wird.
Leider machen das fast alle Hersteller so, es gibt kaum Ausnahmen.
Alles kann man auf den Millimeter genau justieren, aber bei der vertikalen Ausrichtung muss man schätzen.(Und das bei jeder Kameramontage neu.)
Ich empfinde das zumindest als widersprüchlich.
Tom!
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24

Donnerstag, 16. Juni 2011, 14:55

Da hast du Recht! Gewundert habe ich mich darüber auch schon, aber in der Praxis stört es dann halt doch eher nicht....

25

Donnerstag, 16. Juni 2011, 20:44

Die Befestigungsplatten meines NN5 haben alle eine solche Kante, bzw. bei der T-Platte zwei einstellbare Anschlagpunkte. Die Frage ist allerdings, ob es auch bei allen Kameras funktioniert / eine passende Kante gibt.

Gérard

26

Freitag, 17. Juni 2011, 22:45

Ja, es geht ohne Stift. Mit wäre mir aber auch lieber :-)
Für Panos im Einsatz: D7000 | Nikkor Fisheye 10.5 | Nikkor 10-24mm | ML-L3 | NN3Mk2 | pano-MAXX | Manfrotto 732CY | Giottos MH1301