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21

Samstag, 22. Januar 2011, 04:31

ich bin Till´s Meinung. Wenn ich mein Tokina 10-17 Fisheye sauber auf den Nodalpunkt einstelle, ist es egal aus welchem Winkel ich auf solche Linie schaue, eine solche Verschiebung gibt es dann nicht. Ich meine auch, der Nodalpunkt ist nicht getroffen, allerdings bin ich der Meinung, dass das Objektiv nach vorne verschoben werden muss.

Gruß

Jörg

22

Dienstag, 25. Januar 2011, 13:06

Hallo,

ich wollte mich nochmal schnell zurückmelden und mich bedanken für die vielen Antworten und Tipps, welche mich nun zu einem fehlerfreien Stitch geführt haben. Als Fazit kann ich folgendes sagen:


1. Der Nodalpunkt war falsch eingestellt.

Das wurde in den Nadirshots deutlich durch das Sägezahnmuster am Panokopf, welches beim Stitchen entsteht, wenn die untere Schiene nicht korrekt eingestellt ist.

Wie bereits in den Antworten dieses Threads steht, findet man eine genaue Erklärung und Methode zur Justierung hier: http://www.easypano.com/forum/display_to…=1&TopicID=4162

Ich habe allerdings die Linealmethode (go SuFu) benutzt, um die untere Schiene einzustellen.

Für die Justierung der oberen Schiene dann nahm ich folgende Methode zur Hilfe: http://www.youtube.com/watch?v=LrLhI3ezmSM



2. PTGui ist King!

Da die Panoramas ja noch mit falsch eingestelltem Nodalpunkt gemacht worden waren, hatte ich mit Autopano Pro immer noch diese Stitchfehler. Den Ratschlägen folgend nahm ich die Demo von PTGui zur Hand und siehe da - nach einer schnellen Optimierung mit (sogar "nur") dem PTGui-Optimizer (der Panotools-Optimizer ist in der Trial ja nicht verfügbar), waren die Stitchfehler verschwunden. Bei dem ein oder anderen Panorama musste ich etwas länger rumhantieren, aber letztendlich gab mir PTGui immer fehlerfreie Panoramas raus.



Ich hoffe, dieser Thread ist Leuten nützlich, die in Zukunft vor den gleichen Problemen stehen.

Vielen Dank nochmal.

Grüße

23

Dienstag, 25. Januar 2011, 13:37

Zitat von »Falecil«

.... Ich habe allerdings die Linealmethode (go SuFu) benutzt, um die untere Schiene einzustellen....
Diese Methode ist geeignet, um die Vor- und Zurück-Richtung einzustellen. Sie ist nicht geeignet, um eine Rechts-Links-Verschiebung festzustellen, die, soviel ich verstanden habe, den Sägezahn erzeugt.
Ein Rechts-Links-Versatz kann nach meiner Meinung auch dann entstehen, wenn das Stativgewinde der Kamera exakt unter der optischen Achse sitzt, aber die Kameraplatte nicht huntertprozentig gerade angesetzt wird.
Beim Nodal Ninja wird die Platte nur nach Augenmaß ausgerichtet, weil sie keinen Anschlag besitzt und relativ kurz ist. Eine exakte Wiederholgenauigkeit ist nicht gegeben.
Gruß vom pano-toffel

marijonas

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24

Dienstag, 25. Januar 2011, 14:20

Diese Methode ist geeignet, um die Vor- und Zurück-Richtung einzustellen.


Hallo panotoffel,

dem stimme ich nicht zu, auch wenn Du diese Methode, soweit mir bekannt, "entwickelt" hast, oder reden wir aneinander vorbei?!

Die untere Schiene kann man in der Regel doch nur seitlich einstellen.
Das Lineal liegt parallel zur unteren Schiene, damit sieht man auf dem Maßstab die Parallaxe einer seitlichen Verschiebung.
Durch das Drehen um 180° kommt es auf, ob die seitliche Justage stimmt. Klar sähe man auch einen vor-zurück-Versatz, z.B. wenn der Kopf einer Stecknadel auf dem Lineal abgebildet wird und dieser sich quer zum Lineal sich verschiebt.
So habe ich das zumindest bei meiner Justage bemerkt. Anmerkung: es kann vorkommen, dass der Rotator, beim nach unten Schwenken der Kamera, durch den fehlenden Hebelarm plus Kameragewicht, nach vorne kippt. Aber hier feilscht man schon um die Zehntel Millimeter, die man ja bei PTgui zum Glück nicht benötigt.

Lieben Gruß

Richard

25

Dienstag, 25. Januar 2011, 16:13

Vielleicht ist die Umschreibung "vor/zurück" und "links/rechts" etwas missverständlich.
Mit "vor/zurück" meinte ich die Richtung längs zur unteren Schiene.
"Links/rechts" wäre eine Bewegung quer zur unteren Schiene, die man normalerweise mit einem T-Adapter einstellen kann.

Das Problem ist aber, dass bei diesen Verschiebungen immer davon ausgegangen wird, dass die optische Achse genau parallel zur Schiene liegt. Das ist aber vermutlich in den wenigsten Fällen so genau, wie man es sich wünscht.
Ich habe diesen Fehler mal übertrieben im Bild dargestellt. Gibt es mit so einer (natürlich kleineren!) Ungenauigkeit den Sägezahn?

Wieviel ist ein "sorgfältig" ermittelter Drehpunkt wert, wenn schon diese Richtung nicht genau stimmt?
Wie bekommt man es z.B. mit dem NN3 hin, dass die Richtung doch genau stimmt? Nur durch Augenmaß?
»pano-toffel« hat folgendes Bild angehängt:
  • ungenau.gif
Gruß vom pano-toffel

marijonas

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26

Dienstag, 25. Januar 2011, 16:36

Danke pano-toffel,

dann hatten wir also "nur" ein anderes Koordinatensystem. Meines war fix, senkrechter Arm an der Seite.

Jetzt stimmt´s wieder.

Richard

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