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21

Freitag, 10. September 2010, 02:26

interessant, aber wieso entsteht ein Loch, wenn ich Nadir + Zenit aufnehme? Oder spare ich mir die Nadiraufnahme durch diese 10° Neigung?

22

Freitag, 10. September 2010, 02:32

Wenn du N+Z aufnimmst schließt du die Löcher ja gerade. Eine der Aufnahme kannst du dir aber sparen indem du die besagte 10°-Neigung anwendest. Dann deckst du eben nicht zwei Löcher oben und unten sondern ein großes Loch oben oder unten ab.

Gruß,
WALL*E

23

Samstag, 11. September 2010, 11:51

beim Samyang 8mm gibt es wohl 2 Varianten. Bei der Video-Version kann die Blende stufenlos verändert werden ohne Rasterung.
Welches ist für 360° Panorama besser? Oder ist das egal.

Gruß

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Gertrud« (11. September 2010, 13:24)


24

Samstag, 11. September 2010, 12:09

2 Varianten vom Samyang? Das wäre mir neu.
Das Samyang hat 2 Einstellringe, je einen für Entfernung und für Blende.

Das Peleng hat einen Ring mehr, mit dem man die Blende stufenlos bis zum am Blendenring eingestellten Wert schließen kann.
Zum Aufnehmen von Panos ist der dritte Ring eher problematisch, weil er sehr leichtgängig ist und beim Hantieren ungewollt die Blende öffnen kann. Oder man vergisst einfach, ihn zu schließen.
Gruß vom pano-toffel

25

Samstag, 11. September 2010, 13:41

beim Samyang 8mm gibt es wohl 2 Varianten. Bei der Video-Version kann die Blende stufenlos verändert werden ohne Rasterung.
Welches ist für 360° Panorama besser? Oder ist das egal.

Gruß


Nimm die normale Version, nicht die Videofunktion. Bei der Videoversion kannst du die Blende am Ring ohne Rastpunkte der einzelnen Blenden einstellen, was vielleicht bei Video noch Sinn machen würde, aber bei Panos ist die Blende ja fest und sollte nicht verstellt werden, was bei der Videoversion leicht unbeabsichtigt passieren kann.
Sony A7R III + Samyang 12 mm F2.8 ED AS NCS FISH-EYE / Nodal Ninja 3 & 4 + RD16 + Nadir Adapter + Novoflex MagicBalance / Nodal Ninja RS1 / Nodal Ninja R1 + R10 + Mini Rotator

26

Sonntag, 12. September 2010, 14:00

so einiges ist mir jetzt klarer geworden. Viele nutzen anscheinend auch einen Ninja 3 oder 5. Sind diese besser verarbeitet / stabiler als ein PanoMaxx?
Oh, hab gerade gesehen, dass der NN3 nur 1,5 kg trägt... das könnte schon knapp werden.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Gertrud« (12. September 2010, 14:12)


27

Sonntag, 12. September 2010, 16:32

Zur Qualität der Ninjas kann ich nichts sagen, da ich noch keinen in der Hand hatte. 1,5 kg ist eigentlich ausreichend, wichtiger ist, welche Objektive man verwenden will, denn mit dem Abstand beim durchschwenken könnte es beim NN3 knapp werden.
Der Panomaxx ist wirklich gut verarbeitet. Früher bemängelte scharfe Kanten gibt es nicht mehr. Der Drehteller funktioniert prima und die Sache mit den austauschbaren verschiedenen Teilscheiben ist praktisch. Für meine Kombination (400D+Samyang 8mm oder Sigma 10-20mm) ist der Panomaxx ausreichend stabil. Kräftigere NPAs wie der NN5 wird wohl erst mit den großen Profigeräten notwendig. Außerdem war für mich der Preis entscheidend. Für ein Hobby, das sich bei mir erst entwickelte, waren mir die Ninjas eifach zu teuer. Ich hatte zuerst einen Eigenbau Adapter:



hier noch mit dem Sigma 10-20mm.
Der funktionierte auch hervorragend, war mir dann aber nicht komfortabel genug, da es keine Teilung auf den Schenkeln gab und ich jedes mal nach dem zerlegen neu justieren musste. Dann hatte ich mich für den Panomaxx entschieden und habe es bisher nicht bereut.

Gruß Gert
Es gibt Dinge, die kann man nicht erklären.

28

Donnerstag, 16. September 2010, 17:59

So, den PanoMAXX und Samyang 8mm habe ich jetzt bestellt. Ein gutes/stabiles Stativ hatte ich schon.
Welchen Wert am Objektiv habt ihr eingestellt, damit möglichst alles scharf wird?

Blende 8 ist klar (das müsste in Anbetracht des Cropfaktors und der Brennweite wohl reichen), aber wie sieht es mit der Fokussierung aus?

29

Donnerstag, 16. September 2010, 19:25

Die Fokussierung musst Du für Dein Exemplar selbst ermitteln, weil jedes Objektiv etwas unterschiedlich sein kann.
Bei meinem Peleng war es anfangs gar nicht möglich, auf Unendlich zu fokussieren. Die Skala zeigte es zwar an, aber der wahre Fokus lag bei etwa 25 cm. Nach dem Austausch eines internen Distanzringes waren erst alle Entfernungen einstellbar.
Wenn man bedenkt, dass die Linsen sich zwischen Nahgrenze und unendlich nur um 0,5 Millimeter bewegen, bekommt man eine Ahnung, wie genau die Hersteller-Toleranzen sein dürfen.

Bau Dir eine aussagekräftige Teststrecke, die Du mit einer engen Fokusreihe aufnimmst. Am besten je eine Reihe bei Blende 4 - 5,6 - 8 - 11.
Werte die Reihen am PC aus. Danach kennst Du Dein Objektiv.
Gruß vom pano-toffel

30

Donnerstag, 16. September 2010, 21:48

Hallo!

Wie "pano toffel" schon richtig schrieb, ist die einzige Möglichkeit das rauszubekommen eine Testreihe. Bedenke aber, dass alles, was etwa 1,4 Meter vom Objektiv entfernt liegt, bereits "unendlich" ist. Somit ist eine genaue Einstellung des Fokus oder gar ein Autofokus wie bei den teuren Konkurenten in "normalen" Räumen oder im Freien eher unkritisch bzw. bezogen auf den Autofokus unnötig.
Wenn Du also nicht gerade im Geschirrspülautomaten ein Kugelpano machen willst, genügt es eigentlich zunächt mal rauszufinden, ob der Anschlag wirklich "unendlich" ist. Wie schon geschrieben, liegt dieser Punkt bei meinem Samyang etwas davor (ca. 1mm) und ich habe das so schon von mehreren Nutzern gehört.
Der Einfluss der Blende auf die Schärfe ist bei diesem Objrktiv dagegen schon deutlich, was die Wahl größerer Blendenwerte und damit längere Belichtungszeiten notwendig macht.
Na irgendwie muss ja der relativ günstige Preis gegenüber den Konkurenten begründet sein. Mit richtiger Handhabung kann man dieses Manko aber ausgleichen.

Gruß Gert
und viel Spass, wenn das Teil zum ersten Mal auf der Kamera ist.
Ich hatte und habe ihn jedenfalls.
Es gibt Dinge, die kann man nicht erklären.

31

Freitag, 24. September 2010, 00:18

So, jetzt ist alles angekommen. Allerdings kommt gleich die nächste Baustelle (Stichwort: Software). Bin am Wochenende jedoch auf der Photokina, deshalb kann ich noch nicht loslegen...
Das Samyang ist aber unglaublich gut verarbeitet. Die Fokusierung geht butterweich und ohne Spiel, respekt. Da kann sich Canon eine Scheibe abschneiden Bsp. 50mm 1.4.

32

Dienstag, 26. Oktober 2010, 09:06


...
Um dir Einstellarbeiten am Panomaxx zu ersparen, hier meine Einstellungen:
Unten 52
Oben 94

...

- Ich mache 4 Bilder ca. 10 Grad nach unten geneigt und ein Zenit (dieses bis zu 60 Grad geneigt, um genügend
Horizontüberschneidungen zu haben. Damit erreiche ich in PTGui bei der ersten Optimierung fast immer ein "very good".


Hallo Gert,

ich verwende die 450D + Samyang + Panomaxx und habe es mal mit deinen Einstellungen versucht. Ich hatte den Panomaxx 10° nach oben geneigt und habe 4 Bilder im Abstand von 90° gemacht + ein Bodenbild. PTGui sagt mir bei der ersten Optimierung zwar auch "good", dennoch habe ich aber Stitchfehler im fertigen Pano. Sollte ich in diesen Fällen doch besser 6 Bilder + ein Zenith + Nadir anfertigen?

Meine Überlegung wegen den 10° nach oben war, dass ich dann im fertigen Pano das Stativ nicht rausretuschieren muss. Oder wie macht ihr das sonst?

Danke + Gruß
Thomas

marijonas

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33

Dienstag, 26. Oktober 2010, 10:42

Trotzdem wandert der Nodalpunkt in Abhängigkeit vom Blickwinkel. Der Punkt ist tatsächlich davon abhängig, wie weit man die Kamera schwenkt. Allerdings darf man auch daraus keine Wissenschaft machen, denn der ermittelte Wert stimmt nur entlang des Horizonts. Zum Glück ist das Panografieren aber nicht nur von mathematischen Formeln abhängig. Demnach wäre mit einem Fisheye überhaupt kein perfektes Panorama möglich.

Es gibt zum Glück genügend Beispiele, die zeigen, dass es wunderbar funktioniert. :)


Hallo pano-toffel,

doch perfekte Panoramen mit Fisheyes sind dann möglich, wenn man genau 4 Bilder bei 0° à 90° macht ein Nadir und ein Zenitbild, denn dann ist an den Nahtstellen bei beiden Bildern immer der gleiche Bildwinkel. Die Flächen entsprechen dann genau einem Würfel.

Das funktioniert auch bei allen anderen platonischen Körpern, z.B. dem Dodekaeder, der aus 12 Fünfecken besteht.
Ein Spezialfall, bei dem das auch zutrifft, ist das zusammenfügen von 2 Fisheye Bildern, eines, das die eine Halbkugel abbildet und das andere, die andere Halbkugel abbildet.

Aber in der Regel hat man ja nicht so viel überlappende Vorder- und Hintergrundmotive, wo das Stitchen dann unmöglich würde. Also funktionieren auch andere Setups.

Richard

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »marijonas« (26. Oktober 2010, 19:41) aus folgendem Grund: Zitat eingefügt.


34

Dienstag, 26. Oktober 2010, 15:49

Hallo pano-toffel,

doch perfekte Panoramen mit Fisheyes sind ....
Hallo Richard,
auf welchen meiner Beiträge beziehst Du Dich? Ein (Teil-)Zitat wäre dann sinnvoll.
Gruß vom pano-toffel

marijonas

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35

Dienstag, 26. Oktober 2010, 19:43

Sorry pano-toffel,

mir war gar nicht bewusst, dass der schon so weit zurücklag. Ich habe das Zitat oben eingefügt, stammt aus Beitrag Nr. 18.

Viele Grüße

Richard

36

Dienstag, 26. Oktober 2010, 20:20

Zitat von »marijonas«

.... perfekte Panoramen mit Fisheyes sind dann möglich, wenn man genau 4 Bilder bei 0° à 90° macht ein Nadir und ein Zenitbild, denn dann ist an den Nahtstellen bei beiden Bildern immer der gleiche Bildwinkel. Die Flächen entsprechen dann genau einem Würfel.
....
Wenn man's genau nimmt, sind die WInkel bei 6 Würfelflächen nicht gleich. Die 90° stimmen jeweils in der Mitte der Würfelkanten. An den Ecken ist der Winkel (wegen der Diagonalen)109,47°. Für ein optimales Ergebnis müsste man den Drehpunkt für etwa 100° einrichten.

In der Praxis ist es aber oft anders. Auf die Z- und N-Bilder verzichte ich meistens. Also treffen sich dort Blickwinkel von 180°. Bei Außenaufnahmen sind das keine Bildflächen, die wichtig für das Motiv sind (Boden/Himmel). Die Fehler, die bei 4-Bild-Panos entstehen, sind meistens klein genug, dass man sie nicht sieht oder mit geringem Retuscheaufwand reparieren kann.
Gruß vom pano-toffel

marijonas

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37

Mittwoch, 27. Oktober 2010, 12:07

Hallo pano-toffel,

Ja, der Winkel ist natürlich nicht der gleiche, aber im Nachbarbild hat dieser Eckpunkt den gleichen Winkel, sprich den gleichen Fehler.
Aber Du hast Recht, Fehler bleibt Fehler, da kann man nichts machen.

Bei einem Dodekaeder ist der Fehler allerdings nicht so groß ;-).
Dafür braucht man dann allerdings kein Fisheye mehr und die ganze Sache passt eh.
Und der Setup beim Dodekaeder ist auch nicht so simpel.

Also ich bleibe vermutlich bei meinem Setup für das Sigma 10-20mm von 8 Bildern à +/- 30° plus einem Zenit und 2 Nadirbildern (eines mit Stativ und eines seitlich versetzt).

Welche Differenz hast Du denn von 10mm auf 20mm bei Deinem Sigma 10-20mm/4-5.6

Ich habe mir die oben erwähnte Darstellung mal angeschaut: Er hat nur 3mm Differenz gemessen. Du sagst, Du hättest noch weniger?
Andere Tabellen nennen 6mm als Unterschied.

Wie viele Millimeter sind es bei Dir?
Kannst Du mir bitte Mal den Abstand goldener Ring zum Nodalpunkt bei 10mm Brennweite ausmessen?

10mm fährt die Frontlinse bei ihm vor?! Bei mir sind es nur 4,5mm.
Es gibt ja noch ein Sigma 10-20/3.5 wenn mich nicht alles täuscht. Vielleicht bezieht er seine Daten auf Dieses?

Viele Grüße

Richard

38

Mittwoch, 27. Oktober 2010, 13:45

Hallo Richard,

ich habe seinerzeit meine Messdaten für das 10-20/4-5,6 mit denen aus der Wiki-Datenbank abgeglichen und für richtig befunden.
Gruß vom pano-toffel

marijonas

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39

Mittwoch, 27. Oktober 2010, 14:13

Hallo pano-toffel,

vielen Dank für den wertvollen Link.

Allerdings bin ich mir nicht sicher ob die Sigma´s für verschiedene Kamerabajonette auch dasselbe Auflagemaß haben.

Sonst könnte man ja das Nikon 10.5 nicht mittels Adapter an eine Canon montieren. Da passt also noch was dazwischen, oder?

Welche Kamera hast Du mit dem Sigma 10-20 benutzt?

So gesehen müsste die Liste für die Sigma´s auch verschiedene Bajonettanschlüsse berücksichtigen, oder habe ich da etwas übersehen. Irgend einen Korrekturfaktor.

Immerhin bin ich da näher dran, mein Abstand bei meinem ersten Nodalpunktadapter war 101mm von der Stativschraube bis zum Nodalpunkt und er liegt noch ein wenig daneben.
In der wiki-Liste sind es 102mm.
In der anderen, die mir vorlag, waren es 104mm. Das ist, denke ich, eindeutig zu viel.

Ich bau mir gerade einen neuen Nodalpunktadapter für ein Dreibeinstativ, mit dem schicken Minirotor von PT4pano, da werde ich ja sehen, wie genau ich den Nodalpunkt getroffen habe, wenn alles drumherum steif genug ist.
Das ist gar nicht so einfach. Einen Anschlagwinkel ans Display der Kamera habe ich schon gebaut und das RESET-Loch der D80 als Verdrehsicherung und als seitlichen Anschlag benutzt.
Die Kamera sitzt jetzt fast spielfrei. Und der Rest ist dank Aluvierkantprofil auch seht steif.

Wenn er fertig ist gibt´s auch ein paar Bilder davon. ;-)

Richard

40

Mittwoch, 27. Oktober 2010, 19:51

Hallo Richard,
ich habe das Sigma an der Sony Alpha eingesetzt. Ob die Auflagemaße bei anderen Kameras gleich sind, weiß ich auch nicht, würde mich aber schon interessieren. Ansonsten müsste man die Wiki-Einträge erweitern...

Deinen NPA will ich gerne mal sehen! :-)

Es gibt verschiedene Adapter zwischen Kamerabajonetten. Normalerweise arbeiten die Objektive dann nur im Nahbereich. Es gibt auch Adapter mit Ausgleichlinsen, die dann auch eine Unendlich-Fokussierung erlauben. In Verbindung mit einem Fisheye habe ich das aber noch nicht gesehen. Hast Du Erfahrung damit?
Gruß vom pano-toffel