der Hintergrung dagegen kleiner abgebildet und die Aufnahme scheint mehr 'Tiefe' zu haben, als bei langen Brennweiten. (Sehr anschaulich hier bei 5Lux und auch natürlich im Fotolehrgang vom Kollegen Tom! dargestellt). Diese 'Wirkung' des Einzelbildes wird ja nicht dadurch relativiert oder aufgehoben, daß man ein Nachbarbild 'annäht'.
....für mich stellt sich eigentlich daher mehr die Frage "Wie stelle ich Enge dar"
Naja, Bernd hat's gemacht. Und ich finde es hat funktioniertMan hätte nur noch versuchen können, lauter Geschirr hineinzustopfen... aber das wäre dann vermutlich echt an die Grenzen gegangen...
Zitat von »WALL*E«
.. in deinen links wird doch der Aufnahmestandpunkt verändert, wo durch dieser Effekt entsteht. Bei einer Kugel ist da ja nicht der Fall.
Zitat von »Tom!«
Diese unterschiedliche Wirkung kommt aber durch eine Veränderung von Bildwinkel *und* Aufnahmestandort.
Zitat von »wanguy«
die Aufnahme stammt übrigens von Fuerteventura, ist doch bei dir gleich ums Eck, oder?
......
Immerhin wird bei weitwinkligen Aufnahmen der Vordergrund ja in der Tat größer,
der Hintergrung dagegen kleiner abgebildet und die Aufnahme scheint mehr 'Tiefe' zu haben, als bei langen Brennweiten.
....
Salu2
Zur Veranschauung: Kamera steht im Zentrum der Kugel, deren Radius sich aber, wie man sieht, jedesmal ändert. Was die Kamera zu sehen bekommt, ändert sich nicht. (Grün dargestellt ist die Sichtpyramide /Blickwinkel der Kamera im Zentrum der Kugel...)...Wenn ich im Mittelpunkt einer (Hohl-)Kugel stehe und ein Panorama auf die Kugeloberfläche projiziere: Welchen Durchmesser müsste die Kugel haben, dass das ganze der Realität möglichst nahe kommt? :
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »pedalschinder« (11. Dezember 2009, 15:05)
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »mhc1« (11. Dezember 2009, 13:44)
ich habe in der Schule damals gelernt: Der Standpunkt bestimmt die Perspektive! Nicht die Brennweite!
Du kannst aus einem Weitwinkelfoto den Ausschnitt deiner Teleaufnahme rausvergrößern und er wird absolut identisch sein (Fester Standpunkt, also Stativ vorausgesetzt).
Ess kann sein, dss ees pixelig wird und die Schäre beim extremen Ausschnitt nicht mehr sonderlich ist, aber die Geschichte mit der "Tiefenwirkung" ist eine Mär.
Genau dieser Satz ist falsch. Das hat Tom sehr schön mit seinen Bildern belegt, auch wenn er im Text das Gegenteil schreibt. Drehen wir den Spieß doch um: Nimm ein Teleobjektiv, mach ein Giga-Pano und du wirst absolut das gleiche Bild bekommen wie mit dem Weitwinkel. Natürlich eine andere Auflösung .... aber das hatte schon jemand weiter vorne geschrieben.Der Eindruck auf dem Bild ist der von Weite, das Gegenteil von dicht gedrängt (was man Teleobjektiven nachsagt)
Drehen wir den Spieß doch um: Nimm ein Teleobjektiv, mach ein Giga-Pano und du wirst absolut das gleiche Bild bekommen wie mit dem Weitwinkel.
Das stimmt so nur für Einzelbilder, weil dort der Blickwinkel eine große Rolle spielt. Im Kugelpano ist der gesamte Winkel immer 360x180°, egal mit welcher Brennweite das Pano aufgenommen wurde.
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Wohnort: Dortmund
Beruf: Luftbildfotografie, Luftbildpanoramen, Videoflüge für Film und Fernsehen, Fotograf
Wenn ich im Mittelpunkt einer (Hohl-)Kugel stehe und ein Panorama auf die Kugeloberfläche projiziere: Welchen Durchmesser müsste die Kugel haben, dass das ganze der Realität möglichst nahe kommt?
Danke Panotoffel! Genau das isses doch, was ich sage. Der Standpunkt bestimmt die Perspektive - und nichts anderes.
Die unterschiedliche "Wirkung" von langer und kurzer Brennweite kannst du nur vergleichen, wenn du maßstabsgleich fotografierst.
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