Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »grosserfox« (8. Juli 2009, 20:37)
.....oh bei 0,33er "ZapfBit" für 1€ würde bei mir der Workflow vor Ort anders aussehen:
1.) Meine Position wäre die von deiner Bildbearbeiterin (der Mann muß natürlich gegen ein hübsches Mädel ersetzt
werden)
2.) Einsatz eines Fernauslösers, in der rechten Hand
3.) Mit der gleichen Hand halte ich auch das Einbein im Lot
4.) In der linken Hand das 1 € Bitburger
5.) Platzierung der Mitarbeiterin (Bildbearbeiterin) in der Nähe des Zapfhahns, für Nachschub in meine linke Hand
Jetzt ernsthaft: Bin echt positiv überrascht, was ihr aus dieser Kombi rausholt. In zurückliegenden Beiträgen habe ich nur negative Erfahrungen und Beispiele mitbekommen was Sigma 8 an Vollformat angeht. Logisch, der Sensor wird natürlich nicht ausgenutzt, aber reicht es nicht trotzdem wenn es "nur" um Präsentation im Web geht?
Es wäre mal interessant, das Pano ohne Schärfung zu sehen. Was mich (vielleicht ja nur mich) stört, ist dieses Flimmern beim bewegten Pano, welches durch das Schärfen ja noch verstärkt wird. Aber das ist nun nicht speziell auf euer Beispiel bezogen, das sieht man bei vielen Panoramen (mehr oder weniger).
Gruß Rajko
Das hat nix mit herablassend zu tun. Per Definition ist es halt ein Pseudo-HDR und keine HDR. Da empfehle ich mal entsprechende Literatur zu lesen, was HDR aus macht, z.B. das HDRI-Handbuch. Der Prozess eines HDRI st nun mal ein anderer, als Lichter und Schatten abzudunkeln oder aufzuhellen. Ich selber greife manchmal auf dieses Pseudo -HDR zurück, wenn bewegte Objekte im Bild enthalten sind. Dann funktioniert ein HDRI Workflow nämlich nicht.
Diese 5 Fischeier-Raws wurden nur im C1Pro bearbeitet, alle Zeichnung im Licht und Schatten wurden in C1Pro optimiert. CA entfernt, usw. Leider wirds dadurch etwas flau. Danach wurde in PTGui das Pano mit einem fertigen template zusammengebaut und als PSD blended und layered ausgegeben. Im PS wurde dann mit superrune der Nadir bearbeitet und das ganze geschärft. Wenn sowas wie tonemapping passiert ist, dann schon an den 5 Quellbildern in C1Pro.
Das hat nix mit herablassend zu tun. Per Definition ist es halt ein Pseudo-HDR und keine HDR. Da empfehle ich mal entsprechende Literatur zu lesen, was HDR aus macht, z.B. das HDRI-Handbuch. Der Prozess eines HDRI st nun mal ein anderer, als Lichter und Schatten abzudunkeln oder aufzuhellen. Ich selber greife manchmal auf dieses Pseudo -HDR zurück, wenn bewegte Objekte im Bild enthalten sind. Dann funktioniert ein HDRI Workflow nämlich nicht.
Also ich weiß ja immer noch nicht worüber wir jetzt reden, ist das Pano ein Pseudo-HDR oder -DRI?
Also wenn schon denn schon (Quelle: http://www.fotocommunity.de/info/DRI) :
DRI (Dynamic Range Increase) steht nicht im Gegensatz zu HDR sondern ist der Oberbegriff für alle Techniken, in einem einzigen Bild einen größeren Dynamikumfang darzustellen als ihn eine Kamera mit einem einzigen Bild erfassen kann.
Eine dieser Techniken von DRI ist HDR (High Dynamic Range) (Zusammenführung verschiedener Belichtungen in einer einzigen Datei) mit anschließendem Tonmapping.
Eine andere Technik von DRI (!) ist Exposure Blending (Überblendung verschiedener Belichtungen mittels Ebenen und Masken) (in Photomatix "Fusion" genannt).
In beiden Fällen werden "verschiedene Belichtungen" benötigt. Gewinnt man diese aus einer einzigen RAW-Aufnahme, dann setzt man "Pseudo-" davor, also Pseudo-HDR oder auch Pseudo-Exposure Blending.
Wenn ich Christoph richtig verstanden habe, dann ist sein Pano von Regensburg kein HDR und kein Exposure Blending, aber auch kein Pseudo-HDR und kein Pseudo-Exposure Blending, nichts von alledem und somit überhaupt kein DRI.
Er bzw. sie hat ja gerade das nicht gemacht, als was DRI definiert ist: einen höheren Dynamikumfang in das Bild gebracht als ihn die Kamera in einer Aufnahme erfassen kann. Genau das Gegenteil von DRI haben sie probiert: nämlich den maximal möglichen Dynamikumfang aus einem einzigen Bild herauszuholen mittels aufhellen und abdunkeln (Schatten / Lichter ).
Wenn das aber nun schon der RAW-Konverter macht (Aufhellen und Abdunkeln), dann ist es ja defacto doch so, dass verschiedene Stellen des Bildes unterschiedlich "entwickelt" werden. Nur dass eben der Konverter selbst gleich wieder diese unterschiedlichen Entwicklungen überblendet.
Also würde ich sagen, es handelt sich um ein "Pseudo-Exposure Blending Pano, wobei das Blending bereits im RAW-Konverter stattgefunden hat".
@Christoph und Partnerin: auf jeden Fall habt Ihr das hervorragend gemacht, denn nur weil es so gut ist, wollen ja alle nun ganz genau wissen, WIE Ihr das gemacht habt. Ich will nicht hoffen, dass hier einige dabei sind, die zuerst wissen müssen, wie das Pano entstanden ist, um dann zu wissen, ob sie es gut finden oder nicht
Das Ergebnis ist gut und beweist eigentlich (vielleicht zum Leidwesen von so manchem HDR-Freak), das ein extremer Dynamikumfang durchaus auch ohne HDR "nur" mit Exposure Blending möglich ist - und das sogar auch noch "Pseudo".
Gruß Dieter
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