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21

Sonntag, 17. Mai 2009, 19:47

Hallo Bruno, die Antwort ist leider gerade beim Hochladen verloren gegangen. Werde sie später oder morgen nochmal schreiben !



Na huch, wer macht denn sowas...

Gruß Bruno
Freiheit ist auch immer die Freiheit der Andersdenkenden. (Rosa Luxemburg)

22

Sonntag, 17. Mai 2009, 21:10

Die Frage nach der Technik und der Bildverarbeitung ist auf der Internetseite von dmy ausführlich beantwortet. Ich habe mir den gesamten FAQ-Bereich durchgelesen, und finde ihn ausgesprochen gut! Dort werden keine Geheimnisse verraten, die es in diesem Forum nicht auch zu lesen gäbe, dennoch steckt viel liebevolle Mühe in den leicht verständlichen Texten und detailliert begründeten Erklärungen. Einige Panos habe ich ebenfalls angeschaut, und man sieht ihnen die Liebe zur Ordentlichkeit wirklich an.

Ganz großen Applaus von mir für diese hervorragende Internetseite!
Gruß vom pano-toffel

23

Montag, 18. Mai 2009, 00:38

 

gefällt mir ausgesprochen gut, sehr gute Qualität! Vielleicht könntest Du ja ein paar Hinweise über Deine Technik und die Bildverarbeitung schreiben.

Die Frage nach der Technik und der Bildverarbeitung ist auf der Internetseite von dmy ausführlich beantwortet. Ich habe mir den gesamten FAQ-Bereich durchgelesen .....
.... Ganz großen Applaus von mir für diese hervorragende Internetseite!

Erstmal herzlichen Dank nicht nur für das Lob sondern überhaupt für die Beschäftigung und Auseinandersetzung mit meinen Ergebnissen. Weiter oben habe ich erläutert, dass ich als Freizeitpanograph mir die Freiheit nehmen kann, nicht nach dem Erfolg bei den Besuchern zu fragen. Egoistisch wie ich bin, mache ich Panos und Seite so, wie ich sie mir als Besucher wünschen würde - bis hin zu den FAQs (bei denen ich übrigens tatsächlich dachte, "das wird wohl ausser mir niemals einer lesen").

Um so schöner ist es dann natürlich festzustellen, dass andere einem dabei folgen können - und das sogar auch noch zu Ausdruck bringen !

 

Danke pano-toffel für den Hinweis auf meine FAQs, ich hoffe, Bruno wird dort auch finden, was ihn interessiert.

 

Nun sind das allerdings auch schon 2 Jahre her, seit ich diesen Text verfasst habe und deshalb möchte ich hier doch gerne ein paar aktuelle Anmerkungen anfügen.

1. Thema HDRI.

Ich habe zwischenzeitlich immer wieder versucht, den bei 28 Ausgangsbildern doch sehr zeitintensiven Prozeß der Ebenenmaskierung im Photoshop mit Photomatix zu beschleunigen. Allerdings ist es mir bis heute nicht gelungen auch nur einmal die Einstellungen beim Tonmapping so hinzubekommen, dass ich mit dem Ergebnis ganz zufrieden gewesen wäre.

Mittlerweile mache ich aber trotzdem fast von jedem Bild eine Tonmappingversion, die ich dann aber als weitere Ebene in Photoshop verwende. Während ich die hellen und dunklen Stellen eines Bildes dann aus der jeweils richtigen Belichtung der Belichtungsreihe entnehme (bzw. auch mal eine weitere RAW-Entwicklung mache), verwende ich das Tonmappingbild jetzt oft für die schwierigen Übergänge zwischen den hellen und dunklen Bereichen (z.B. die Bereiche um die Fenster).

 

2. Thema Kompaktkamera.

Nach wie vor möchte ich, obwohl ich gewichtsmäßig nicht mehr so viel tragen kann wie früher, die Panoausrüstung im Rucksack befördern können. In dieser Hinsicht hat sich die damals gewählte Ausstattung (Kompaktkamera mit WW-Vorsatz, NN3 und einfachstes Hamastativ) mit knapp über 2 Kg Gesamtgewicht bestens bewährt. Dass ich damit langsam bin (bei der Aufnahme wie bei der Bearbeitung, vor allem weil ich rund 30 Bilder für die Kugel brauche und nicht nur 4 oder 6) ist bei dem Thema "Kirchen" kein Hindernis und bezüglich der Panogröße (Einzoomen) eher von Vorteil.

 

Aber in einem Punkt werde ich mehr und mehr unzufrieden damit, das ist das Bildrauschen ! In Speyer habe ich die Kypta erst gar nicht aufgenommen, obwohl sie als ältester Teil der Anlage auf jeden Fall in der Tour enthalten sein müsste, egal ob man viele oder nur wenige Stationen dafür macht.

So beschäftigt mich seit mindestens einem Jahr die Frage der Anschaffung einer DSLR, eventuell nun gleich einer Vollformatkamera. Gewichtsmäßig wäre der Body mit dem Objektiv zwar schon doppelt so schwer wie jetzt aber doch noch akzeptabel. Mehr stört mich da schon die Tatsache, dass ich dann vermutlich auch einen größeren (und schwereren) Nodalpunktadapter benötige und auf jeden Fall ein viel schwereres Stativ mit rumschleppen müsste.
Trotzdem: für rauschärmere Aufnahmen würde ich das im wahrsten Sinne des Wortes "auf mich" nehmen.


ABER: ich habe "die ideale" Kamera noch nicht gefunden. Knackpunkt war meist, dass auch bei den teuren Bodys die Möglichkeiten für Belichtungsreihen nicht so sind, wie ich es mir für Kirchenpanos idealerweise wünschen würde. Zur Zeit schwanke ich übrigens zwischen der Nikon D300 und D700. Wobei ich beim Objektiv durchaus erstmal in dem Bereich bleiben würde, bei dem ich etwa wie jetzt rund 30 Aufnahmen für eine Kugel benötige (16mm bei der Crop- bzw. 24mm bei der Vollformat-Kamera).

 

Ansonsten ist alles noch so wie damals beschrieben (und ganz unspektakulär):
Nach dem Bearbeiten der Einzelbilder in Photoshop CS stitchen mit PTGui. Umwandlung in den Würfel und Einarbeitung des Nadirbildes wieder mit Photoshop CS. Danach Erzeugung des QuickTime-Movies mit Pano2QTVR (derzeit nur mit der halben Panogröße).
Zur Zeit gerade Erweiterung auf Flash mit krpano, wobei ich dann die volle Panogröße mittels Multires-Technik verwenden werde und natürlich Vollbilddarstellung, Radarmap und was krpano sonst noch alles ermöglicht.  

 

Viele Grüße

Dieter


24

Montag, 18. Mai 2009, 03:09

... Photomatix ..... bis heute nicht gelungen auch nur einmal die Einstellungen beim Tonmapping so hinzubekommen, dass ich mit dem Ergebnis ganz zufrieden gewesen wäre.

Dieter, das kann ich wohl in etwa nachvollziehen. Es scheint recht wenige zu geben, die mit Photomatix zufriedenstellend "natürliche" Ergebnisse erzielen.
Und Photomatix scheint dabei schon einer der besten Vertreter der HDR/Tonemapping 'Gilde' zu sein.

Hast du es denn statt Tonemapping schon mal mit "Fusing" versucht?
Ich fand bei meinen bescheidenen Versuchen die Ergebnisse auf Anhieb viel besser, eben "natürlicher".

Es gibt inzwischen zwei "Fusing"-Programme: Enfuse (v. Andrew Mihal) und Tufuse (v. Max Lyons).
Beide sind Freeware, aber Kommandozeilen gesteuerte Progs.
Für Enfuse gibt es inzwischen aber ein tolles Gui von Ingemar Bergmark mit Preview, etc. (WIN und MAC, ebenfalls Freeware).
Von Tufuse bietet Max Lyons die Tufuse Pro-Version (WIN) an, ebenfalls mit Preview und zahlreichen 'Justiermöglichkeiten', jedoch kostenpflichtig.

Wenn noch nicht geschehen, lohnt m.E. ein Versuch auf alle Fälle (gerade bei deinen Motiven).

Salu2,
Klaus

25

Dienstag, 19. Mai 2009, 23:37

Tonmapping und Fusing

Hallo Klaus, besten Dank für den Hinweis auf die beiden Fusing-Programme.

 

Ich hatte Enfuse und Tufuse bisher tatsächlich noch nie ausprobiert.

TROTZDEM hatte ich das "Fusing" schon probiert: denn, so wie ich das verstanden habe ist ja die "Kombinationsfunktion Lichter & Schatten" in Photomatix genau das. In der neuen Version (Photomatix Pro 3) heißt sie jetzt auch so. Und nachdem ich jetzt beide von Dir angesprochenen Tools mal runtergeladen und kurz getestet habe muss ich sagen, dass Photomatix mit dieser Funktion auch vergleichbare Ergebnisse liefert.

 

Eigentlich sind Tonmapping und Fusing ja zwei völlig verschiedene Dinge. Ich glaube, HDRI wird für uns erst dann so richtig interessant, wenn es mal (bezahlbare) Monitore geben wird, die diesen Dynamikumfang darstellen und Programme, mit denen wir diese Bilder direkt weiterverarbeiten können. Oder anders gesagt: wenn man Tonmapping gar nicht mehr braucht.

 

"Fusing" macht ja eigentlich nichts anderes als wir mit den Ebenenmasken: es "mischt" ein Bild aus den vorhandenen durch unterschiedliche "Deckkraft" an den verschiedenen Teilen des Bildes (gewichteter Mittelwert für jedes Pixel). Es werden also immer nur die vorhandenen Pixel verwendet. Das Ergebnis ist m.E. deshalb "natürlicher", weil die "unnatürlichen" Effekte wie sie beim Tonmapping vorkommen KÖNNEN hier gar nicht möglich sind. Das Tonmapping generiert ja eigentlich unter dem Einfluß verschiedenster Parameter ein völlig neues LDR-Bild aus einem HDR-Bild, das Fusing mischt mehrere LDR-Bilder zu einem neuen LDR-Bild.

Das Ergebnis eines "Fusing"-Prozesses könnten wir mittels Ebenenmaskierung genau so auch hinbekommen, das des Tonmapping nicht.

Umgekehrt heißt es jetzt aber nicht, dass die Fusingfunktion die Ebenen so maskiert (mischt) wie ich das machen würde. Und genau das war der Grund, warum für mich auch das Fusing nicht als Ersatz für das manuelle Maskieren bestehen konnte. Da wurde dann eben aus dem dunklen Bild (auf dem die Fenster richtig belichtet sind) doch auch in den anderen Bereichen "etwas durchgelassen", wo ich mit vollen Schwarz maskiert hätte usw.

 

Ich schwöre also weiterhin auf die Ebenenmasken. ABER ich frage mich doch, warum ich eigentlich immer jede Maske selbst erzeugen muß. Ideal wäre doch, wenn mir das Fusing-Tool nicht gleich das fertige Bild sondern die MASKEN liefern würde, mit dem es die Bilder der Belichtungsreihe "fusioniert" hat. Dann könnte ich, statt jede Maske selbst zu erstellen, diese Masken nach meinen Vorstellungen weiter bearbeiten.

Vielleicht gibt es das ja bei einem dieser Fusing-Tools und ich habe die Funktion noch nicht entdeckt. Für einen solchen Hinweis wäre ich dankbar.

 

Gruß Dieter


26

Mittwoch, 20. Mai 2009, 09:19

Ich schwöre also weiterhin auf die Ebenenmasken. ABER ich frage mich doch, warum ich eigentlich immer jede Maske selbst erzeugen muß. Ideal wäre doch, wenn mir das Fusing-Tool nicht gleich das fertige Bild sondern die MASKEN liefern würde, mit dem es die Bilder der Belichtungsreihe "fusioniert" hat. Dann könnte ich, statt jede Maske selbst zu erstellen, diese Masken nach meinen Vorstellungen weiter bearbeiten. Vielleicht gibt es das ja bei einem dieser Fusing-Tools und ich habe die Funktion noch nicht entdeckt. Für einen solchen Hinweis wäre ich dankbar.


Bei Erik Krause (wo sonst? ;-) ) kannst Du eine Photoshopaktion laden, die unterschiedlich belichtete Bilder in einer Photoshopdatei zusammenfasst, anordnet und passende Masken generiert.
http://www.erik-krause.de/blending/index.htm
Tom!
Der "Fotolehrgang im Internet" www.fotolehrgang.de
Panoramen und Aufnahmetechnik www.langebilder.de
Workshops (Kugelpanorama u.a.) Die Fotoschule

27

Mittwoch, 20. Mai 2009, 13:41

Kirchen sind immer dankbare Motive. Schade aber finde ich, dass die Fenster überstrahlen. Gerade hier liegt doch auch der Reiz bei Kirchenpanos! Ansonsten guter Rundgang!
Finde ich auch... habe hier ein paar Panos die, wie ich finde "gelungen" sind. Gruss Daniel EDIT: der Link geht irgendwie nicht...

Zitat

http://www.panorama-community.de/wbb/index.php?page=Thread&threadID=3384
mein Blog | VRpix.ch | mein Panorama Head

28

Mittwoch, 20. Mai 2009, 21:15

Danke Tom! genau das !


Bei Erik Krause (wo sonst? ;-) ) kannst Du eine Photoshopaktion laden, die unterschiedlich belichtete Bilder in einer Photoshopdatei zusammenfasst, anordnet und passende Masken generiert.
http://www.erik-krause.de/blending/index.htm

Mit nur wenigen Korrekturen an der Deckkraft und an den Masken selbst, konnte ich mit den von dieser Photoshopaktion für eine Belichtungsreihe erzeugten Masken Kirchenfenster und ihre durch die Sonne auf den Kirchenboden geworfenen farbigen Abbilder einwandfrei einpassen. Habs gerade mit einem Beispiel probiert, bei dem ich schon selbst vor einiger Zeit - mit erheblich mehr Zeitaufwand - Masken erstellt hatte. Diese Aktion wird auf jeden Fall Teil meines Workflow werden.

Ich frage mich nur, warum ich nicht selbst auf die Idee gekommen war, mal bei Erik Krause zu suchen ... 

Danke und Gruß

Dieter


29

Mittwoch, 20. Mai 2009, 23:56

Hallo Dieter,

 

tolle Panoramen zauberst du da, mit sehr viel Liebe zum Detail. Sind wirklich schön anzusehen.

 

Die PS-Aktion habe ich mir auch schon eingespielt....nur muß ich mich jetzt damit noch einspielen  .

Super Tipp, Tom. Bin immer froh, wenn bei meinem Workflow so viel wie möglich in Photoshop bleiben kann.

 

Gruß Rajko