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21

Sonntag, 17. Mai 2009, 21:45

also ich mess einmal die ungefähre Belichtung mit der normalen multi...-irgendwas Methode, also die "normale" Belichtungsmessung über das gesamte Bild verteilt...
Dann hab ich einen ungefähren Wert, und ich wechsel damit in den manuellen Modus und stell dort die Belichtungszeit im Normalfall (eigentlich immer) kürzer ein, sodass das Bild ziemlich unterbelichtet wird, der Himmel blau wird und die Schatten teilweise ziemlich dunkel ist. Ich kontrollier dann nur auf dem Monitor der Kamera, bis die Sonne halbwegs "gut" drauf ist.
Schlussendlich macht Photoshop und die Funktion "Tiefen und Lichter" die Schattenbereiche wieder hell und ich hab dann eine zufriedenstellende Belichtung auch in der prallen Sonne.
Zeigt doch mal Beispielbilder, wär interessant, ich bin grad noch an einem dran...

22

Sonntag, 17. Mai 2009, 22:54

So ähnlich mache ich das auch, dass ich mit leichter Unterbelichtung arbeite. Wenn man Panos mit sehr guter Qualität liefern muss, geht sowas nicht so gut, denn mit den aufgehellten Tiefen verstärkt sich immer auch das Rauschen. In HDR-Technik bin ich noch nicht fit, also bleibt mir keine andere Wahl.

In Innenräumen belichte ich meist richtig auf den Großteil der vorhandenen Flächen. Die Fensterbereiche nehme ich nochmals so auf, dass die Außenwelt richtig belichtet ist. Aus diesen Aufnahmen verwende ich nur die begrenzten Bereiche, um die überstrahlten Fenster auszubessern. Wenn man das sauber hinbekommen will, ist auch das keine ganz leichte Aufgabe in den Übergängen. Man lernt halt ständig dazu...
Gruß vom pano-toffel

23

Montag, 18. Mai 2009, 02:27

Auch ein Raw kann nur einen begrenzten Kontrastumfang speichern, ist leider so. Nachdem es jetzt mit der Belichtungsmessung zu klappen scheint ;) , koenntest du dich ueber HDR informieren, damit lassen sich Kontraste recht einfach kontrollieren .

24

Montag, 18. Mai 2009, 08:57

Dann hab ich einen ungefähren Wert, und ich wechsel damit in den manuellen Modus


Warum messt Ihr die Belichtung nich gleich im manuellen Modus? Mache ich da vielleicht etwas falsch?

Ich stelle, nachdem ich die Kamera ausgerichtet habe, im manuellen Modus meine Blende ein und drehe so lange an der Zeiteinstellung und beobachte den Zeiger des Belichtungsmessers, bis dieser "richtig belichtet" anzeigt. Dann drehe ich die Kamera im Kreis und beobachte den Zeiger ob die Belichtung zu weit in den Bereich "überbelichtet" oder "unterbelichtet" ausschlägt. Dann korrigiere ich nach bis es paßt. Bei großen Unterschieden wie z.B. helle Fenster und dunkle Ecken ist das natürlcih immer ein Kompromiß.

RAW sowieso und in Innenräumen AEB mit 3 Bildern -2 - 0 - +2.

Gibt es eine bessere Methode?

Gruß,
Andreas
Die Sinne betrügen nicht. Nicht, weil sie immer richtig urteilen, sondern weil sie gar nicht urteilen; weshalb der Irrtum immer nur dem Verstand zur Last fällt. (Immanuel Kant)

25

Montag, 18. Mai 2009, 09:07

nana, du machst nichts falsch :)
ist wahrscheinlich sogar die schnellere Methode, die ich mir nun auch angewöhnen muss.
Nur muss ich glaub bei dieser Methode den Auslöser meiner EOS 350D halb durchdrücken, dass ich auch angezeigt bekomme, wie die Belichtung ist (der Strich an der Skala). Bin mir jetzt aber nicht 100%ig sicher, ob ich wirklich halb durchdrücken muss, um das zu sehen, könnte aber ein Grund sein, wieso ich die Belichtung bis jetzt immer zuerst im halbautomatischen Modus vorgenommen habe.

Gruß Marc

26

Montag, 18. Mai 2009, 10:20

Ja, halb durchdrücken muß ich an der 40D auch! Aber die Anzeige bleibt für ein paar Sekunden stehen und das reicht meist für eine Probedrehung.
Die Sinne betrügen nicht. Nicht, weil sie immer richtig urteilen, sondern weil sie gar nicht urteilen; weshalb der Irrtum immer nur dem Verstand zur Last fällt. (Immanuel Kant)