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21

Donnerstag, 30. Juli 2009, 23:33

... Bei 695 hat man ja noch grün in den Blättern, wenn ich mir dann 680 vorstelle... hmm, ich glaube dann lieber 720...

Ob 680nm oder 720nm ist nach physikalischen Gesichtspunkten ein himmelweiter Unterschied. Allerdings wird ihn das menschlische Auge nicht wahrnehmen können. Dafür ist der normale Mensch nicht geignet. Von der menschlichen Serienstreuung fang ich gar nicht erst an...

Viel wichtiger ist, was man in der Entwicklung der RAW-Daten anstellt. Wenn noch ein Rest von Farbe vorhanden ist, kann der verschoben, intensiviert oder auch verworfen werden. Wer also experimentierfreudig ist, greife zum nicht so strengen Filter. Die S/W-Möglichkeiten der strengeren Filter bleiben dabei trotzdem erhalten. Und welch schräge Farben man erzeugen kann, wo mangels Sichtbarkeit für den Menschen eigentlich nur noch ein Nichts ist, zeigt z.B. jfaul in seinen Bildern.

22

Freitag, 31. Juli 2009, 00:35

Ob 680nm oder 720nm ist nach physikalischen Gesichtspunkten ein himmelweiter Unterschied. Allerdings wird ihn das menschlische Auge nicht wahrnehmen können. Dafür ist der normale Mensch nicht geignet. Von der menschlichen Serienstreuung fang ich gar nicht erst an...
DAS konnte ich nämlich nicht einschätzen. Ich hatte fast nur 695nm Bilder gesehen. Noch ein paar 720er (meist s/w). Und deshalb konnte ich mir nicht vorstellen wie groß der Unterschied ist den 15 oder 25nm verursachen. Dass man im RAW-Converter quasi alles wieder herausholen kann, ist klar, aber ich möchte natürlich schon das bestmögliche Ausgangsmaterial, wenn es den Preis nicht verändert. Danke, WALL*E

23

Freitag, 31. Juli 2009, 18:56

Und deshalb konnte ich mir nicht vorstellen wie groß der Unterschied ist den 15 oder 25nm verursachen.


Wenn man direkt durch die Filter schaut, sieht man schon einen deutlichen Unterschied zwischen 695nm und 720nm. Allein die Helligkeit ist beim 695er so einiges größer. Viel hängt aber auch von der Filterqualität ab, wie steil die Flanken der Durchlasskurve sind. Ich habe hier noch so einige Filter "herumfliegen", welche ich je nach Motiv wechsel. Leider sind mir bei der Sony ein bissl die Hände gebunden, da im Nightshotmodus (UV/IR-Sperrfilter off) die kürzeste Belichtungszeit 1/30 Sekunde ist, was noch einen zusätzlichen Graufilter erfordert.
Ich habe hier noch eine alte G2 liegen, aber ich traue mich nicht so richtig an eine "Kastration" (IR/UV-Sperrfilter ausbauen) heran.
Bedenke : Du fotografierst in der Gegenwart für die Zukunft und sieht auf den Fotos die Vergangenheit !

24

Samstag, 1. August 2009, 20:13

Wenn man direkt durch die Filter schaut, sieht man schon einen deutlichen Unterschied zwischen 695nm und 720nm.


Ja klar, die Filter sind schon etwas unterschiedlich. Etwas heller das eine, etwas rötlicher das andere.
Aber, schaust Du Dir Filter an?!?

Ich schaue mir die Bilder an - und kann dort nicht mehr feststellen, daß das eine mit dem einem oder dem anderen Filter gemacht wurde.

25

Sonntag, 2. August 2009, 01:33

Aber, schaust Du Dir Filter an?!? Ich schaue mir die Bilder an - und kann dort nicht mehr feststellen, daß das eine mit dem einem oder dem anderen Filter gemacht wurde.


ich entscheide vorher, welchen Filter ich nehmen will, also was ich als Endergebnis heraus bekommen möchte. Bei SW nehme ich den 1000er, bei mixed 695 oder 720 und bei und den 780er bei weniger licht für SW.
Aber die Überlegungen stellen stellen sich nicht so sehr bei "kastrierten" Canon´s oder Nikons, wegen der Belichtungszeitfreiheit, welche bei der Sony nur bis 1/30 reicht.
Bedenke : Du fotografierst in der Gegenwart für die Zukunft und sieht auf den Fotos die Vergangenheit !

26

Sonntag, 2. August 2009, 10:38

ich entscheide vorher, welchen Filter ich nehmen will, also was ich als Endergebnis heraus bekommen möchte.

Na das ist ja mal interessant. Hast Du auch schon mal ein mit einem 695nm oder 720nm Filter aufgenommenes Bild anschliesend in S/W konvertiert und mehr als nur einen marginalen Unterschied zu einem mit einem 1000nm Filter aufgenommenen Bild wahrgenommen? Auch erscheint mir problematisch, daß man nie sagen könnte, was denn nun das »Richtige«, das »Bessere« ist, da von alle Filtern Farben und Kontraste »auf den Kopf« gestellt werden. Mit vier, teilweise ähnlichen Filtern zu arbeiten erscheint mir wie mit Kanonen auf Spatzen...

Kannst Du mal Bilder einstellen? Natürlich möglichst welche, die zur (fast) selben Zeit vom selben Motiv ertstellt wurden?