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Donnerstag, 26. Februar 2009, 21:38

hab gedacht, das wär' eine einfache Frage gewesen…

… aber dass da so die Emotionen hochgehen, hätt ich mir nicht gedacht! 

Hab mir mittlerweile den Spyder3 pro zugelegt und bin damit sehr zufrieden. Das Teil hat ohne weiteres meinen iMac, mein Gericom LCD und mein Powerbook kalibriert. Und das merkt man sofort, wenn man ein Fenster über 2 Bildschirme anzeigt. Früher hat einer einen bläulichen Stich gehabt, der andere einen etwas rötlichen. Jetzt passt da alles. Ausserdem find ich, sehen die Farben bei meinen Fotos jetzt noch etwas besser aus. Kann aber auch Einbildung hervorgerufen vom Anschaffungspreis sein…
"Warum sind denn da alle Linien so krumm?!"

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Donnerstag, 26. Februar 2009, 21:44

Kalibrierung

So geht es mir auch.
Habe einen Spyder 2 günstig erstanden (Danke Forum !!) und meinen Monitor mal kalibriert.
Ging sehr einfach und hatte großen Erfolg.
Das ist aber nur bei meinem Monitor so - alle anderen, nichtkalibrierten, sehen es natürlich genauso bescheiden wie früher.

Vielleicht hat sogar einen NachteiL. wenn man sich auf die Standard-Einstellung ( ==> UNKalibriete) Einstellung eines Monitores einschiesst- dann sind deutlich mehr User betroffen als anders rum.
So habe ich und einige wenige mehr ein besseres Bild - die übrige Welt nicht, vielleicht sogar ein schlechteres.


edit:
ich habe jetzt endlich auch mal einen Ausdruck gemacht.
Epson 1290Photo auf Heavy Matte Paper 720 dpi PhotoEnhance

PS: einfach gräuslich , keine Farbe passt, aber auch gar keine
Corel Draw (man kann ja ruhig darüber grinse) --> Bildschirmgetreu, nur ein wenig zu dunkel.

Mannnnn ich verstelle mir noch den Wolf !

Macht aber nix - den DJ350 habe ich immer mit Corel angesteuert - da hat´s auch vorher gepasst (mit den Farben).
Hier hat eine Kalibrierung gar nix gebracht.
Nun komm keiner mit " ... geht ja auch sooo gar nicht, musst du auch ein Profil für Ausgabegerät xy haben .."
Farbmanagement bei Corel: AUS!!!!

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »mhc1« (26. Februar 2009, 22:03)


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Donnerstag, 26. Februar 2009, 22:16

So habe ich und einige wenige mehr ein besseres Bild - die übrige Welt nicht, vielleicht sogar ein schlechteres.
Also so würd ich das auch nicht sagen. Wenn zumindest du mit deinem kalibrierten Monitor ein Bild optimierst, heisst das nicht automatisch, dass es für alle anderen dadurch schlechter wird. Schlimmer ist es sicherlich, wenn man mit einem nicht kalibrierten Monitor optimiert und es dann über andere unkalibrierte Monitore betrachten lässt. da gibt's dann sicherlich noch viel mehr Abweichung vom Optimum. Schließlich sind ja nicht alle Unkalibrierten auf gleiche Weise verstellt. 
"Warum sind denn da alle Linien so krumm?!"

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Freitag, 27. Februar 2009, 00:22

RE: hab gedacht, das wär' eine einfache Frage gewesen…

Zitat von »'CHCH.cc«

'hab gedacht, das wär' eine einfache Frage gewesen…

Ist sie auch. Die Antwort aber eher vielschichtig...


... ohne weiteres meinen iMac, mein Gericom LCD und mein Powerbook kalibriert.

Na, sehr schön. Aber warum ein Powerbook kalibrieren und profilieren?!? Sinn macht das nur, wenn dieses denn Teil ausschließlich stationär, also unter gleichbleibenden Lichtbedingungen verwendet wird. Aber das ist ja eigentlich nicht Sinn eines mobilen Computers...
Die größte Fehlerquelle bei der Bildbearbeitung sind wechselnde Lichtbedingungen. Der Monitor kann noch so gut kalibriert sein - wenn er einmal blau, dann rot und dann noch einmal anders beleuchtet wird, wird der Eindruck für den Betrachter unterschiedlich sein. Das ist kein Fehler des Systems, sondern ein Fehler des Betrachters. Deshalb ist die erste Voraussetzung für eine erfolgreiche Bildbearbeitung, am Arbeitsplatz gleichbleibende Lichtbedingungen, am besten Normlicht (für Druckvorstufe 5000 K, für Bildbearbeitung 6500 K) zu schaffen.

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Samstag, 28. Februar 2009, 13:06

Warum ein Powerbook kalibrieren und profilieren? - Weil man es kann… Nein, im Ernst, das Gerät wird nicht wirklich bewegt und trotzdem noch für grafische Dinge verwendet. War aber doch auch eher nur ein Test zum Vergleichen der Bild- und Farbqualität. Mir ist schon klar, dass ein kalibrierter Bildschirm nur dann optimale Ergebnisse liefert, wenn das Umgebungslicht auch gleich bleibt.
"Warum sind denn da alle Linien so krumm?!"

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Mittwoch, 4. März 2009, 00:07

Wenn man wissen möchte, ob der eigene Bildschirm mehr als nur sRGB darstellen kann (und somit für eine Bildbearbeitung in der Druckvorstufen tauglich ist), sollte Fireox 3 instalieren und das darin enthaltene Farbmanagement einschalten (in die Adreßzeile "about:config" eingeben, die Zeile "gfx.color_management.enabled" suchen und den Wert auf "true" schalten).

Hat man in seinem System
ein exaktes Monitorprofil instaliert,  kann man dann auf dieser Seite im Test 5 sehen, ob der Monitor auch größere Farbräume darstellen kann.

Ob das sinnvoll ist, ob man dadurch seine eigenen Workflow verbesseren kann, steht auf einem anderem Blatt. Zum Beispiel auf diesem. Interessant ist es allemal, auch für Leute, die nicht in der Druckvorstufe arbeiten. (Und ich bin gespannt, ob hier wieder jemand von Halbwissen spricht...
)

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Mittwoch, 4. März 2009, 07:43

Zille, die Testseite war ein guter Tip!

Wir drucken Großformatprints auf einem HP Plotter, und für die Farbbeurteilung der Prints am Arbeitsplatz ist dieser mit 5000 Kelvin Leuchtstofflampen ausgeleuchtet. Nachdem mir bei den ersten Preisangaben für Normlichtbeleuchtung schwarz vor den Augen geworden ist, habe ich einen Lieferanten mit vernünftigen Preisen für diese speziellen D50 Lampen von Philips entdeckt.
http://www.lichtlieferant.de/index.php?m…=index&cPath=78

Sind die Geräte alle kalibriert und der Arbeitsplatz entsprechend angepasst dann macht das Arbeiten richtig Spaß. Was man auf dem Monitor sieht wird hinterher auf dem Print auch korrekt dargestellt.

28

Mittwoch, 4. März 2009, 18:09

... sollte Fireox 3 instalieren und das darin enthaltene Farbmanagement einschalten

Danke! Ich wußte nicht, das FF3 das inzwischen beherrscht. Ich werd' mich jetzt doch mal ein bischen tiefergehend 'einlesen' (müssen).
Die verlinkten Seiten bieten da ja schon einiges ! Interessant und bemerkenswert finde ich z.B. das pers. Fazit des Autors am Ende dieser Seite .
Soll jetzt aber bitte keinen (erneuten) 'Farbkrieg' auslösen   ;-)

Salu2,
Klaus

(BTW: der Autor der angesprochenen Seiten bietet auch ein EBook "Farbmanagement für Hobbyfotografen" zum Kauf an).

Edit: Ergänzungen

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »panocanarias« (4. März 2009, 18:22)