Panorama Community

Nein, ein Problems sollte es nicht sein.

Du musst nur genau wissen, was du willst.
Wenn du keine hohen Ansprüche stellst - dan ist das doch völlig OK.
Allerdings darfst du auch kein Fitzelchen mehr erwarten.
Wahrscheinlich musst du auch knallhart kalkulieren - also wieviel ist die Aufnahme wert, wieviel Mehrwert bringt sie dem Objekt ...

Wenn das Objekt einen "Fullscreen" Tour nicht hergibt (VKPreis, Objekt selber ....) - dann tut eine "kleine" Tour dem Objekt doch gut.
Ist das Objekt allerdings höherwertiger, dann schadet so eine "Winzlingstour" eher.

Das ist der Ansatz.
Natürlich kannst du mit einem höherwertigeren Equipment auch kleinere Darstellungen in Netz stellen, nur ist der Einstandspreis deutlich ein anderer.
Mit 470 € kommst du MW schon zu einer OneShot-Lösung (P-Mirror 250, Stativ 70, Kamera 10MP 150), da kanst du dir nicht mal das Sigma 4.5mm für anschaffen, geschweige denn, die zusätzlich benötigten Ausrüstungsgegenstände.

Hier sind ein paar interessante 360-er mit dem P-Mirror:
http://www.panorama-hardware.de/cgi-bin/…t=open&aid=2663

Zitat von »r4lle«

Aber die Videos wie sie watty reingestellt hat finde ich ok jedoch sind diese vielleicht nicht mit einem engen Raum vergleichbar wo das Licht schlechter ist...

Hier sind noch ein paar Beispiele aus Wohnmobilen, da ist ja der Raum noch enger http://www.wattweb.de/poessl

Zitat von »r4lle«

und vielleicht könnt ihr mir ja sagen mit welcher Hardware dieses möglich wäre.

Eine ausführliche Übersicht gibts hier: http://www.eyesee360.com/cameradb/

Ich kenne beide Kameras nicht. Beim Vergleich auf digitalkamera.de sehe ich die D60 als etwas hochwertiger an als die 1000D. Sympathisch ist die größere Sensorfläche, und damit der kleinere Cropfaktor. Die ISO-Einstellung geht eine Stufe höher, und die einstellbare Belichtungskorrektur ist größer. Der einzige Punkt, der mich stört: "ACHTUNG: Autofokus-Funktion nur bei Objektiven mit eingebautem AF-Motor", was immer das bedeuten mag, ich würde es vorher rausfinden wollen.
Ich würde mir auch vor dem Kauf einmal die Objektiv-Palette zusammenrechnen, die jede DSLR nach dem Kauf unbedingt haben will. Die übersteigt den Preis der Kamera sowieso, fragt sich nur, um wieviel...

Ich bin auch nicht überzeugt, dass die beiden Kameras ideal für Dein Vorhaben sind. Weiter oben im Thread wurde schon erwähnt, dass ein ausklappbarer LiveView bei diesen Aufnahmen unbedingt vorhanden sein sollte. Ich stelle mir gerade vor, wie Du mit dem Kopf zwischen den Knien versuchst, von unten durch den Sucher zu blicken. Echt schwierig. Auf dem Kamera-Display siehst Du das Bild nämlich erst nach der Aufnahme. Als Behelf könnte ein optischer Winkelsucher dienen. Trotzdem musst Du dort mit dem Auge hin.

Also nochmal gut überlegen!

Von einer DSLR in Verbindung mit einem Parabolspiegel würde ich abraten, da man sehr stark abblenden muss um den kompletten Spiegel scharf abzubilden. Fotografiert man nur vom Stativ sind natürlich die langen Belichtungszeiten kein Hindernis. Will man aber ohne Stativ oder nur mit dem Einbein im Freien fotografieren dann wird es schon manchmal kritisch.
Such dir lieber eine Kompaktkamera aus der Datenbank bei eyesee360.com heraus. Ideal wäre natürlich eine Canon G10 die auch Bilder im RAW-Format speichert.
Die empfohlene Blende ist in diesem Fall f 6,3 - http://www.eyesee360.com/cameradb/camera.php?camera=1247
Bei der Canon 1000D muss mindestens auf f 13,5 abgeblendet werden.
In der Kameradatenbank ist zum Beispiel auch die Panasonic Lumix DMC-FZ50, die müßte gebraucht einigermaßen günstig zu bekommen sein.

Wichtig: Vor dem Kauf der Kamera immer die Anschlußmöglichkeiten mit diversen Adapterringen und Zwischenstücken kontrollieren.

Hallo: Was haltet Ihr von solch einer Spiegel-Kamera? http://www.giroptic.com/ Oder doch besser einen VR-Head? Viele Grüße, Marc _____________________ www.vr-head.com

Da kann ich Thomas nur zustimmen.

Genau das Abbenden wird zum Probelm- da ist es ME egal ob Canon oder Nikon DSLR.
Eine gute Kompakte mit dem Schärfentiefevorteil wäre da auch meine Empfehlung.

Motor:
Es gibt Nikon Objektive mit eigenem AF Motor und ohne. D40/D60 Kameras haben diesen Motor nicht in der Kamera, alle anderen
Modelle wohl. Demzufolge kann man Objetive ohne AF- Motor an D40/D60 nicht betreiben.
Das sin MW meist ältere Objektive - muss aber ja nicht zwangsläufig so sein.

Die http://www.giroptic.com/product.php ist ganz neu auf dem Markt, Auflösung 8 MPix. Wenn man dann allerdings noch zusätzliche Aufnahmen von der Immobilie machen möchte braucht zusätzlich eine zweite Kamera.
Im Kleingedruckten steht nichts vom Aufnahmeformat, da würde ich dann nochmal genau nachfragen. Im Bildbeispiel wird das Format jpg benutzt, das Pano selbst wird in einem Flashplayer angezeigt. Webhostingpakete werden auch angeboten, damit könnte der Makler zusätzlich Zeit sparen wenn das Posting der Panos automatisiert ist.
Einen Test der Giroptic hab ich noch nicht gefunden.

999 USD ist vergleichsweise viel, wenn man aine P-Mirror mit 249,- und ne Kamera mit 200,- ansetzt hat man noch deutlich
an Spielraum. An Einsatzflexibilität sowieso.

Aber spektakulär schaut das GIROPTIC schon aus. Ich finde Panos auch in einer kleineren Auflösung machen 360°x180° einiges mehr Eindruck als die One-Shot 360°x110° Lösungen.

Neigekopf mit Schnellkupplung, um 90° drehbar zur Ausrichtung der Kamera nach oben: http://www.manfrotto-shop.de/Stativkopf/…to/MA_234RC.htm
Stativ: http://www.imaging-one.de/Kamerastativ/M…o/MA_190XDB.htm

Zitat von »r4lle«

....
Wie sieht es jetzt mit einem Stativ aus? Brauche ich da noch einen Kopf zu? Kenne mich in dem Bereich leider auch nicht aus. Das einzige was ich weiss, ist dass es relativ hochstellbar sein sollte. Zwischen 1,50m-2,00m da sonst bei engeren Räumen der Winkel von 115° problematisch sein könnte. Liege ich da falsch oder was würdet ihr empfehlen?
....

Die Höhe von 1,50 bis 2,00 m ist bestimmt zu hoch. Je höher die Kamera steht, um so kleiner wird das Deckenloch, und um so größer wird das Fußbodenloch. Wenn der Spiegel mitten zwischen Boden und Decke ist, werden die Fehlflächen etwa gleich groß. Die Entscheidung liegt bestimmt oft in der Örtlichkeit begründet, denn von einem schönen Parkett würde ich mehr zeigen als von einer weißen Decke.

Grundsätzlich halte ich bei Raumaufnahmen einen Blickwinkel aus normaler Augenhöhe (ca. 1,40 - 1,70) für sinnvoll. Der Spiegel und die Kamera haben eine Länge von schätzungsweise 30-40 cm, und der Neiger/Kugelkopf hat auch etwas Höhe. Das Stativ würde mit ca. 1,30 die richtige Höhe haben. Die Mittelsäule sollte aus Verwacklungsgründen bei längeren Belichtungszeiten nicht ausgefahren werden. Eine größere Höhe, auch mit Mittelsäule halte ich für Außenaufnahmen eher für sinnvoll.

Zum exakten Ausrichten der Kamera ist eine Libellenwasserwaage notwendig. Kann sein, dass sie mit dem Spiegel geliefert wird, sonst gibt es Wasserwaagen, die man auf den Blitzschuh stecken kann. Die genaue Ausrichtung verhindert, dass der Horizont im Pano eiert, und der Betrachter seekrank wird.

Eine spezielle Empfehlung für ein Stativ habe ich nicht. Es muss nur stabil sein. Ein Leichtgewicht oder geringes Packmaß braucht man nicht, also kein kleines Wanderstativ. Das oben empfohlene 190er Manfrotto wird wahrscheinlich ausreichen.
Ich benutze selbst ein Manfrotto 055XPROB, das wäre auf jeden Fall stabil und hoch genug. Mit dem Kugelkopf 486RC2 und der Schnellwechselplatte bin ich ebenfalls sehr zufrieden (abgesehen von einem perfektionistischen Genauigkeitsproblem in Verbindung mit meinem Nodalpunktadapter, aber das spielt für Spiegelaufnahmen keine Rolle).

Beim Auslösen musst Du mal probieren, ob Du selbst im Bild erscheinst, oder Dich verstecken musst. Direktes Drücken des Auslösers ist bei Stativaufnahmen nicht ratsam. Dazu nutzt man entweder den eingebauten Selbstauslöser (mit 10 sec Vorlauf), oder man arbeitet mit Fernauslöser (ohne Kabel!) Der tatsächliche Bedarf wird sich nach einigen Aufnahmen herausstellen.

Mir macht der Kugelkopf noch etwas Sorgen, wenn der immer um 90° abgewinkelt ist kann man nicht mehr vernünftig nivellieren, da er immer am Anschlag ist.
Besser wäre auf den Kugelkopf einen L-Winkel (90°) zu befestigen und an dem die Kamera senkrecht zu befestigen. So bleibt die volle Beweglichkeit des Kopfes erhalten.

Volker

Ich habe gerade den Verstellbereich des 486RC2 gemessen. Die Kugel hat 2 gegenüberliegende Nuten für die Kippneigung, und beide reichen für eine 93°-Verstellung. Die 3° würden zum Nivellieren ausreichen, wenn man davon ausgeht, dass das Stativ bereits waagerecht steht. In Innenräumen wäre das der Regelfall. Im Außenbereich würde man 1 Stativbein etwas kürzer ausfahren. Machbar ist das immer.

Es ist so still hier.
Ist r4lle auf Einkaufstour?

Wir wollen Panos sehen!

Hallo Clemens!

Für One-Shot Panoramen finde ich die Qualität gar nicht mal so schlecht. Mit welcher Kamera / Objektiv Kombination hast Du die Aufnahmen gemacht und mit welcher Software die Virtuellen Touren mit Karte, "Radar", etc. erstellt?

Wenn wir nur nicht alle sooo verwöhnt wären von Vollbild-Panoramen und nicht immer den Drang hätten, nach oben und unten sehen zu wollen ;-) .....

Gruß,
Andreas

@Andreas
Die Aufnahmen sind eine Nikon Coolpix 8700 gemacht und der Player ist ptviewer.
Gruß
Clemens