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iZENSE

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Montag, 7. April 2008, 01:07

Das scheinen Pixelinterferenzen im Blendbereich zwischen den einzelnen Bildern zu sein. Probier doch mal aus, das Panorama als Photoshop-Multilayer-Datei auszugeben und die Blenden an den Problemstellen manuell in den Masken selber vorzunehmen.

Dabei musst Du sicher mit Einstellebenen in die Helligkeit der verwendeten Layer eingreifen, da PTGui immer ein wenig die Gesamthelligkeit verändert.

Das geht alles zwar nicht automatisch, dürfte das Problem aber lösen, für Dich als Photoshop-Profi ein Klacks.


Ich hatte gehoft, mal faul sein zu können.  (-;
Aber ja du hast recht...ein sicherer Weg ums Bild zum glänzen zu bringen.
Puhh...da muss ich ja jetzt in jedes Bild reingehen.
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22

Montag, 7. April 2008, 01:09

ok meine Begierde nach Smartblend muss ich wohl als alter Mac aufgeben.
Ich gehe dann mal eueren tausend hinweisen nach und probier mal rum.
mmmhhh..könnte das was mit nem Polfilter zu tun haben....an den Kanten irgendwie interferenzen, minimal, die dann in Photomatix ungewollt hochgeholt werden aus dem dunkel und beim erhellenden Überblender von PTGUI richtig prominent gemacht wird?...
Ich mach mal test und sag bescheid.
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23

Montag, 7. April 2008, 02:34

hm... ich bin seit einiger Zeit auch auf solche Strukturen gestoßen. War mir früher nie aufgefallen und bis jetzt gab es noch keinen direkten Anlass zum Nachforschen (Prinzip Faulheit). Aber langsam wächst der Leidensdruck und ich versuch mal drauf zu achten, wann das auftritt.

edit: ich nutze fast immer den panotools-optimiser, daran wirds wohl nicht liegen. Irgendwie habe ich ein jüngeres Update von ptgui im Verdacht.


Der Controlpoint Optimizer dürfte damit eigentlich nicht im entferntesten was zu tun haben.
Wenn dann schon eher der verwendete Sticher / Interpolator. Wäre interessant ob deine "fehler" schon vor dem Blenden auftreten oder erst danach. Wenn du dir den fertigen Blend und die Ebenen einzeln ausgeben lässt müsste man das ja sehen können...

Gruß Oliver

iZENSE

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24

Samstag, 12. April 2008, 05:10

stripesAlso ich habe die Theorie, dass es mi Photomatix was zu tun hat. Wenn das Tool zu sehr aufhellt dann scheint es diese Linien reinzuschieben, die man so erstmal nicht sieht. Wenn dann PTGUI überblendet treten oft an den stellen minimale verdunkelungen auf wodurch die Linien an Kontrast gewinnen. Und geht man dann in PS mit Einstellungsebenen rüber (für Kontrast etc.) zeigen sich die kleinen Biester. Ich habe eine Variante gemacht mit Rawdatein, die in PS in Tiffs gewandelt werden und dann gesticht und eine Reihe, wo die ich die Rawdatein durch die Matix geschoben habe (mit extrembedingungen, also starke aufhellung) und dann kamen meine Lieblingsstreifen zum Vorschein. Siehe Anhang...kaum zu sehen aber ICH seh sie und das nervt.

Könnte diese Theorie hinhauen?

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25

Samstag, 12. April 2008, 06:55

Wenn du mit 8-bit Farbtiefe arbeitest dann können solche Streifen auftreten. Mit 16-bit Bilder sollte das eigentlich nicht passieren.
Probier das Überblenden doch mal mit Enfuse anstatt mit Photomatix.

MAC: http://www.pangeasoft.net/pano/bracketeer/index.html
Win: http://www.tawbaware.com/tufusepro.htm

Eine andere Arbeitsweise zum Überblenden hat Farrar Focus Digital Darkroom:
http://www.farrarfocus.com/ffdd/

26

Samstag, 12. April 2008, 11:31

Also ich habe die Theorie, dass es mi Photomatix was zu tun hat. .........
.........
Könnte diese Theorie hinhauen?


ja, ich denke, das hat was:

werden in Photomatix die Bilddateien (auch 16biter) bis an die Grenze °ausgequetscht°, dann fehlt ihnen die nötige Reserve, um einen Stich, sowie eine weitere Bearbeitung in PS  zu überleben. Man könnte auch sagen, dass die Pixel dann ein wenig °krank° werden.

Gut sichtbar ist dies, wenn Du so ein Pano noch ins Meterformat hochziehst.
Dann ist Malum's Methode, zunächst unterschiedlich belichtete Pano's zu stitchen, um sie dann zu mergen, besser.

Und ja, enfuse geht schonender mit den Pixeln als Pmatix um.

iZENSE

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27

Samstag, 12. April 2008, 15:20

Wenn du mit 8-bit Farbtiefe arbeitest dann können solche Streifen auftreten.
MAC: http://www.pangeasoft.net/pano/bracketeer/index.html
Win: http://www.tawbaware.com/tufusepro.htm
http://www.farrarfocus.com/ffdd/


Ich werde auch mal test machen ob sich ein unterschied zwischen 16 und 8 bit photomatixdatein beim Stitchen ergibt.

Sehr interessant die links. Das studier ich mal. Hier im Forum gibt es ja eine Reihe von PhotoAcute Fans. Ich kriege damit überhaupt nichts zustande, zumal es noch nicht mal meine Raw datein lesen kann.Wenn man jeetzt mal alle HDR Klatsch programme zusammennimmt UND berücksichtigt, dass sie auf in UND MAC laufen müssen, welches ist dann der Favorit? Ich werde auf jeden Fall mal mit enfuse und dem ff tool ausloten.

MiFO: das hast du schön gesagt: die Pixel werden krank, haben zuviel Licht abbekommen.. und nun sind sie klein, dürr und zittern vor sich hin im schönen HDR Himmel. DAS MUSS DOCH NICHT SEIN.
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28

Samstag, 12. April 2008, 15:34

Die Frage "erst stitchen, dann 'fusen' (bzw 'matixen') - oder umgekehrt?" taucht ja immer mal wieder auf.
Dazu mal einige Überlegungen............

a) Methode "erst fusen, dann stitchen"

- Vorteile -
* misalignments (kleinste Verschiebungen) zwischen den Belichtungsstufen (z.B Handaufnahmen oder wackeliges Stativ)
können mit entsprechenden Werkzeugen eliminiert werden.
* Beim späteren stitchen und blenden ist man in der Wahl der Tools völlig frei;
man kann also auch z.B. Smartblend (welches seinen Blend-Verlauf ja nicht immer gleich legt) nutzen.
- Nachteile -
* bestimmte Bildmanipulationen (z.b. local contrast) können u.U. zu unterschiedlich belichteten Einzelbilder-Stapeln führen,
die dann beim stitchen nicht mehr ganz 'zueinander passen'.
* Die spätere 'Gesamtwirkung' ist nicht leicht zu abzuschätzen.

b) Methode "erst stitchen, dann fusen"

- Vorteile -
* u.U. Workflow-Vorteile durch einfaches Kopieren eines PTGUI Projektes (auf Fotos einer anderen Belichtungsstufe).
* Kein Einfluss von z.B. 'local contrast' auf Einzelbilder-Stacks ("Belichtungsunterschiede").
* direkte Beurteilung der 'Gesamtwirkung'.
- Nachteile -
* Misalignments (Bildverschiebungen) können nicht eliminiert werden.
* Smartblend sollte nicht genutzt werden, da es bei jedem Pano 'inteligent' (eben 'smart'..) den optimalen Blend-Verlauf sucht.
Und der kann, je nach Belichtungstufe, unterschiedlich sein.

-------------
Ich persönlich bevorzuge den Weg "erst stitchen, dann fusen..".
Das liegt aber auch daran, daß ich häufiger mit 'gefakten' Belichtungsstufen arbeite
(wenn z.B. beim Hochstativ echtes Bracketing nicht in Frage kommt..);
da muß ich mich um Misalignment nicht kümmern.
Insgesamt kommt dieser Weg meinem Workflow (z.B. Benennung der Einzelbilder..) eher entgegen.

Wie heißt es doch so schön? Just my 2 cents... !

Saludos,
Klaus

P.S. Würde mich über Ergänzungen, auch gegenteilige Meinungen, persönliche Betrachtungen, etc., zu dieser 'Gegenüberstellung' freuen...

[ Edit: Nachtrag "Gesamtwirkung" und P.S. ]

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »panocanarias« (12. April 2008, 16:51)


iZENSE

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29

Samstag, 12. April 2008, 15:39

Great!
I love this Community.


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ekki

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30

Samstag, 12. April 2008, 20:16

plug-in enblend

enblend ist hier - für andere Zwecke - installiert, ist da ein grosser Unterschied zum PTGui-blender?
Hatte es - mit PTGui - noch nie  eingesetzt, resp. benötigt.
Ich habe mir heute mal enblend und smartblend als PLUG-IN installiert und finde die Übergänge mit der Original PTGUI-Lösung (stitch und blend using) deutlich besser (gleichmäßiger) - eben so - wie ich sie von PTGui-Pro (jetzt die Version 7.8) bisher gewohnt war. M.E. rentieren sich die beiden Plug-ins nicht! Als Interpolator nehme ich Lanczos und das schnelle Transforming. Von den Ergebnissen bin ich immer wieder positiv überrascht.
Freundliche Grüße Ekkehard
Mamiya645|Canon|Sony|Panasonic - 8-600mm + Altglas |Canon Fisheye 8-15mm|Mamiya645 24mmFisheye

31

Samstag, 12. April 2008, 22:15

Die Frage "erst stitchen, dann 'fusen' (bzw 'matixen') - oder umgekehrt?" taucht ja immer mal wieder auf.
Dazu mal einige Überlegungen............

a) Methode "erst fusen, dann stitchen"...

b) Methode "erst stitchen, dann fusen"
Saludos, Klaus


habe nach einiger Zeit mit Methode A auf Methode B gewechselt; um das Gesamtbild besser beeinflussen zu können:

so kann in das enfuste Pano noch Elemente eines °gleiche-Belichtung-Panos° mittels Ebenenmaske eingebaut werden;  bei rasch wechselndem Sonnenlicht (schnelle Wolken mit Sonnenlöchern) zB ist diese Möglichkeit des "Beleuchtungsausgleiches" ein grosser Vorteil, mit A kaum - oder nur mit Riesenaufwand realisierbar.

Die von Dir aufgeführten Nachteile von B beissen hier nicht wirklich:
- Misalignements lassen sich nun auch während dem enfusen entfernen.
- smartblend geht auf mac gar nicht.






32

Samstag, 12. April 2008, 22:47

Workflow

Klaus:
ich dachte du machst die Fakes mit TuFuse ?
Macht zwar ME nicht so viel wie ein RAW- Fake -> dafür ist das Bild sauberer bzw. rauschärmer.

Ich "Fuse" erst - dann stitche ich.
Der "SendTo" von TuFuse (auch für Enblend änderbar) ist ME genial: schnell und ein natürliches Ergebnis.

Izenses Problem habe ich auch in einigen Panos wenn es Pano später extrem angehoben wird.
Smartblend hat nicht immer ausgreicht - es wurden denn eben andere Fehler sichtbar (Halos, extreme Belichtungsunterschiede etc)

D.h. Arbeit hat man damit dann immer auf die eine oder ander Weise, oder man "lernt": zuviel anheben ist auch nicht gut.
Oft sieht man es dann auch in den Tiefen.


edit
kann es sein, das PTGUI 6 das besser macht mit PTGUI // Lanczos ??

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »mhc1« (12. April 2008, 23:07)


33

Sonntag, 13. April 2008, 02:42

 
.. so kann in das enfuste Pano noch Elemente eines °gleiche-Belichtung-Panos° mittels Ebenenmaske eingebaut werden;

Gutes Argument! Ein klarer Vorteil der Methode B. Hab's schon mal im Kopf der Liste zugefügt :-)

Klaus: ich dachte du machst die Fakes mit TuFuse ?

Nein! Wenn Fake-Stufen, dann immer Tif aus RAW mit dem Fuji-Konverter.
Erste Tests mit dem Tufuse-eigenen Auto-Bracketing (" -b n " Parameter), wobei mit Tifs 'gefüttert' wurde,
waren ziemlich unbefriedigend.
Kann allenfalls lohnen, wenn weitere Zwischen-Belichtungsstufen zum 'Fusen' sinnvoll wären.
Einige Erfahrungsberichte zu Enfuse bzw. Tufuse zeigen jedoch eher das Gegenteil. Weniger ist da oft mehr...

Klaus

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34

Mittwoch, 11. Juni 2008, 20:56

also es scheint nichts mit Matixausquetschen zu tun zu haben.
Im Anhang ein Ausschnitt aus raw-tiff-ptgui-stichings, einmal 16 bit einmal 8 bit.
Auffällig ist, dass das 16 bit weniger streifestruktur hat (wie schön) als das 8 bit.
Erstmal sind die riffel nicht zu sehen beim ptgui tif. sobald aber mal eine simple Einstellungsebene mit ner etwas knackigeren gradiationskurve drüber geht tauchen sie auf, geschweige denn wenn man es WAGT in graustufen weiterzuarbeiten.

Also kommts her, was soll gemacht oder gelassen werden damit ein gestichtes panorama keine riffel hat. Hat jemand eine Idee?

Streifen hier und da
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