In den skizzierten Szenarien bin ich ganz bei Dir. Dennoch könnte ich das Meiste in meinem Fall ausschließen:
Der Pilot erwachsen, verantwortungsbewusst und mit seinem Gerät vertraut, ländliche Gegend, eher kleiner Ort, Wohnlage am Ortsrand, 1 schwach befahrene Straße in ruhigher Wohngegend vor dem Haus. Daneben ein schwach frequentierter Weg. direkt angrenzend 3 Gärten von 2 Nachbarn und meiner. Nach oben angrenzend 2 weitläufige Wiesenstücke auf denen sich äußerst selten mal jemand aufhält. Keinerlei Flugplätze in der Nähe. Die Nachbarn überwiegend ältere Leute aber ja, man kann Besuch von deren Kindern und Kindeskindern nicht gänzlich ausschließen. Auch zufällig daneben vorbeilaufende Spaziergänger können nicht immer ausgeschlossen werden. Allerdings muss auch nicht jeder Flyaway auch in einem Zusammenprall mit ggf. Verletzung enden, denn Zufallstreffer mit unbewegten Personen gehen ebenso in Wahrscheinlichkeiten ein, wie in die Fähigkeit oder Reaktion bzw. der Reflex, sich noch rettend weg zu ducken oder nen Schritt zur Seite zu machen - immerhin fliegen die Dinger ja nicht gänzlich lautlos und ziehen so die Aufmerksamkeit von Personen in "Reichweite" auf sich. Auch hab ich schon gewisse Schutzeinrichtungen gesehen, wie z.B. dünne Kufen und -Kunststoffringe um die Rotoren, die nicht nur die Technik schützen, sondern auch Personenschäden reduzieren können. Muss man für realistische Betrachtung mit einbeziehen...
Auch meine ich mich zu erinnern dass der Kollege schon von Sicherheitsfunktionen berichtete, etwa der Hindernis-Erkennung oder dem automatischen Rückflug wenn sich die Akkukapazität dem Ende nähert. Ob dies auch bei schwacher Verbindung passiert, um Kontrollverlust bzw. Flyaways zu verhindern, da bin ich mir nicht sicher. Technisch machbar wäre so was sicherlich
Aber ja, ich kann`s nicht 100% ausschließen:
"Das Böse (bzw. die Gefahr) lauert immer und überall" und wie hier manche sagen "der Teufel ist ein Eichhörnchen" oder "Man hat schon Pferde vor der Apotheke k....n sehen"...
Muss man abwägen.
Wenn man sich so sehr auf solche Gefahren konzentriert und man sich vorstellt was einem draußen alles passieren kann, dürfte man sich eigentlich besser gar nicht mehr aus dem Haus wagen. Denn Versicherung hin oder her, tritt z.B. ein ernster Personenschaden tatsächlich ein und sei`s nur mit einer Wahrscheinlichkeit von 1:100 000 000 ist es mit dem Begleichen einer finanziellen Forderung nicht getan. Es bleibt die Schuldfrage des Verursachers, die er mit seinem Gewissen zu verantworten hat.
So gesehen müsste alles was im entferntesten Fall eine Gefahr darstellen kann am besten gleich gesetzlich verboten werden. Was (noch) nicht verboten ist sollte man am besten freiwillig bleiben lassen.
Das Leben wäre sicherer aber auch langweiliger - zumindest da bin ich mir 100% sicher
Was mein Vorhaben betrifft werde ich den Kollegen nächste Woche mal nach so ner Versicherung fragen. Vielleicht hat er ja sogar eine und er hat`s mir gegenüber nur noch nicht erwähnt?
Dieser Beitrag wurde bereits 7 mal editiert, zuletzt von »Undertable« (21. März 2021, 16:45)