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Tom58

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21

Donnerstag, 11. Juni 2020, 23:09

Hallo Tom
vielleicht waren es die weissen fliesen ohne muster da kommt ptgui wahrscheinlich nicht so gut klar
ich habe das manchmal bei räumen nur mit raufaser weiß da is der efekkt so ähnlich das dann nicht so gut gesticht wird

teste doch das ganze mal mit bodenmarkern nehme immer 6 stück pro fuss ich weiss nicht ob du das schonmal probiert hast

bei deinem pano habe ich so ca 15-20min gebraucht geht auch schneller
kai


Hallo Kai,

ich habe 4 bunte PostIts verteilt - waren wahrscheinlich viel zu wenige. Ich habe schon mal angefangen nach Deinem Rezept und den gleichen Bildern vorzugehen aber so richtig will es nicht klappen. Nach dem setzen der Kontrollpunkte (ausgehend von Bild 9 und vor dem Kamin) wird es zwar etwas besser aber immer noch deutlich sichtbare Fehler. Dann lasse ich PTGui noch für jedes Bild Kontrollpunkte generieren und das bringt noch eine kleine Verbesserung. Aber so wie bei Dir wird es nicht. Vielleicht morgen noch mal in Ruhe dran gehen.

Warum war ein gutes Ergebnis bei der 2-reihigen Variante + Bodenbild so viel unkomplizierter zu erreichen?

So, Schluss für heute!

Gruß
Tom

22

Freitag, 12. Juni 2020, 01:30

Hallo Tom.

So ganz frei ohne Fehler ist´s mir leider nicht gelungen und ich finde auf Anhieb auch keine plausibel Erklärung, weshalb sich Nadir in diesem Beispiel derart zickig weigert, sauber eingefügt zu werden.

Workflow unter PTGui Pro 11.28:

Quellbilder eingespielt, Brennweite = 12mm, Gesichtspunktoptimierung definiert und dann Nadir mit sämtlichen Quellbildern reihum verknüpft und maskiert. Arbeitsaufwand ca. 1/2 Stunde.

Ich würde ab hier die noch vorhandenen Nahtfehler unter PS stempeln, denn mit meinen Möglichkeiten erziele ich unter PTGui keine weitere Verbesserung.

Generell erstelle ich Nadir immer mehrmals unter verschiedenen Blickwinkeln; manchmal passt eine Aufnahme besser als die andere.....

Auf folgende Punkte solltest Du noch achten: Die Quellbilder sind unterschiedlich belichtet (von 1/15 sec. bis 1/60 sec.). Das solltest Du vermeiden. Ich nehme an, der Gedanke war, den Bereich "Fenster" besser herauszustellen. In solch einem Fall belichte die ganze Szenerie durchgehend dunkler und gib dann etwas Füllicht drauf. Ferner kommst Du mit weniger Quellbildern aus. Das Panorama lässt sich mit 4 Quellbildern plus Nadir stitchen; 6 Quellbilder plus Nadir wären ggf. optimal.

Gruß

Ralf




Kugelpanoramen. Die Welt in 360 Grad. < https://www.das-panorama-magazin.de >

Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von »Ralf Michael« (12. Juni 2020, 09:08)


23

Freitag, 12. Juni 2020, 07:13

Guten morgen tom
was du auch nochmal probieren kannst das ganze nur mit 6 bilder mal machen die 8 bilder mit 50% überlappung sind fast zuviel
teilweise mag ptgui das nicht bei 6bilder sind es immer noch 33% reicht auf jeden fall
vielleicht wird das bodenbild dann besser eingefügt
hast du den slant schon mal in einem raum mit normaler deckenhöhe ausprobiert ?
hast du dir das 12mm erst mit dem slant zugelegt was hast du seither benutzt
normaler panokopf würde mit 5-6 bildern +zenit+nadir doch auch gehen wieso hast du immer 2 reihen gemacht
gruss
kai

Tom58

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24

Freitag, 12. Juni 2020, 10:29

Guten morgen tom
was du auch nochmal probieren kannst das ganze nur mit 6 bilder mal machen die 8 bilder mit 50% überlappung sind fast zuviel
teilweise mag ptgui das nicht bei 6bilder sind es immer noch 33% reicht auf jeden fall
vielleicht wird das bodenbild dann besser eingefügt
hast du den slant schon mal in einem raum mit normaler deckenhöhe ausprobiert ?
hast du dir das 12mm erst mit dem slant zugelegt was hast du seither benutzt
normaler panokopf würde mit 5-6 bildern +zenit+nadir doch auch gehen wieso hast du immer 2 reihen gemacht
gruss
kai


Hallo Kai,

danke für den Tipp mit den 6 Bildern. Da muss ich schauen, wie ich das Raster am Rotator anders einstellen kann. Visual.Tom meint auch, zu viel Überlappung mag PTGui gar nicht so sehr.

In 'normalen' Räumen funktioniert die neue Konfiguration perfekt. Nirgends Stitichingfehler.

Das 12mm und den Slant habe ich mir extra für die 1-reihige Variante zugelegt.

Früher habe ich mit meinem Sigma 12-24mm deshalb zweireihig fotografiert, weil ich (um eine bessere Auflösung zu bekommen) eine Brennweite von 17mm gewählt habe. Das hat echt was gebracht. Das 12mm Samyang war eine Empfehlung von PT4Pano für die 1-reihige Aufnahmetechnik mit dem Slant. Tatsächlich habe ich damit - im Gegensatz zum Sigma - keine Lensflares mehr.

Der Slant überzeugt mich halt dadurch, dass er für meine 5DMarkII + 12mm Samyang perfekt eingestellt ist und ich im oberen Bildbereich Stitichingfehler 100% ausschließen kann. Somit muss ich mich nur auf das Nadirbild konzentrieren.

Ich bin übrigens froh, dass ich nicht der einzige bin der ein Nadirbild macht. Einige Panografen sind der Meinung das wäre unnötig und bringe nichts und bügeln über das Stativ ein Nadir-Patch drüber. Aber mir gefällt es, ein echtes Kugelpanorama zu sehen.

Viele Grüße

Tom

Tom58

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25

Freitag, 12. Juni 2020, 10:41

Hallo Tom.

So ganz frei ohne Fehler ist´s mir leider nicht gelungen und ich finde auf Anhieb auch keine plausibel Erklärung, weshalb sich Nadir in diesem Beispiel derart zickig weigert, sauber eingefügt zu werden.

Workflow unter PTGui Pro 11.28:

Quellbilder eingespielt, Brennweite = 12mm, Gesichtspunktoptimierung definiert und dann Nadir mit sämtlichen Quellbildern reihum verknüpft und maskiert. Arbeitsaufwand ca. 1/2 Stunde.

Ich würde ab hier die noch vorhandenen Nahtfehler unter PS stempeln, denn mit meinen Möglichkeiten erziele ich unter PTGui keine weitere Verbesserung.

Generell erstelle ich Nadir immer mehrmals unter verschiedenen Blickwinkeln; manchmal passt eine Aufnahme besser als die andere.....

Auf folgende Punkte solltest Du noch achten: Die Quellbilder sind unterschiedlich belichtet (von 1/15 sec. bis 1/60 sec.). Das solltest Du vermeiden. Ich nehme an, der Gedanke war, den Bereich "Fenster" besser herauszustellen. In solch einem Fall belichte die ganze Szenerie durchgehend dunkler und gib dann etwas Füllicht drauf. Ferner kommst Du mit weniger Quellbildern aus. Das Panorama lässt sich mit 4 Quellbildern plus Nadir stitchen; 6 Quellbilder plus Nadir wären ggf. optimal.

Gruß

Ralf


Hallo Ralf,

ihr kriegt das jedenfalls alle besser hin als ich!! Liegt das an den maunell gesetzten Kontrollpunkten?

Das mit den zusätzlichen Nadiraufnahmen habe ich auch schon ausprobiert und es bringt tatsächlich etwas. Werde ich zukünftig so machen.

Zur Belichtung: Warum wirkt sich eine unterschiedliche Belichtungszeit negativ aus? Mein Gedanke war tatsächlich, dass dadurch die hellen Fensterbereiche dunkler werden. Wenn ich nun alles dunkler mache, leidet doch der freundliche Gesamteindruck - oder?

Der Hersteller des Slants PT4Pano meinte, dass die 8er Einstellung perfekt für das 12mm und den Slant wäre. Ich kann das mit den 4-6 Aufnahmen nicht beurteilen, werde es aber mal ausprobieren.

Jedenfalls vielen Dank für die Tipps und die Mühe. Ich sehe, ich muss noch viel lernen!

Gruß
Tom

26

Freitag, 12. Juni 2020, 11:34

Hallo Tom.

Zum Thema Nadir und manuell gesetzten Kontrollpunkten: Es gab hier in der jüngsten Vergangenheit unzählige Beiträge, wie gut oder wie schlecht sich Nadir abhängig vom Objektiv einfügen lässt - da wurden die Objektive gewechselt wie Socken....., worüber ich nur den Kopf schütteln konnte. Deine Frage kann ich folglich nur bejahen :-) Mit dieser Methode bekommt man fast jedes Nadirproblem(chen) gelöst

Zum Thema Anzahl der Quellbilder: Ich habe Dein Panorama mit lediglich 4 Quellbildern plus Nadir gestitcht. Du kannst das nachvollziehen, wenn Du jedes zweite Bild aus dem Panorama entfernst. Da ich selbst nie mit dem 12mm am Slant gearbeitet habe, mag ich an dieser Stelle keinen verbindlichen Rat aussprechen, ob nun 6 oder 8 Aufnahmen das Optimum sind. Persönlich würde ich das mit 6 Aufnahmen mal austesten wollen.

Zur manuellen Belichtung: In meinen Anfangsjahren habe ich selbst im Automatikmodus geknipst, weil meine Billiggurke an Kamera keine andere Möglichkeit bot :-) Später dann hat es viel Überzeugungskunst gekostet, mich vom manuellen Modus zu überzeugen. Ich dachte ähnlich wie Du, bis mich ein erfahrener Fotograf vom Gegenteil überzeugte. Geh versuchsweise mal dunkler an die Panoramen heran, belichte einheitlich und helle Mitteltöne und Schatten behutsam auf. Du wirst ggf. sehen, da geht nichts verloren - im Gegenteil, da kann man sehr viel gewinnen.

Wie auch immer: Letzendlich muss jeder seinen eigenen Weg finden, was die Panoramafotografie ja auch spannend macht.....

Gruß

Ralf

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27

Freitag, 12. Juni 2020, 13:32

Ich habe Dein Panorama mit lediglich 4 Quellbildern plus Nadir gestitcht.
Dann braucht man ca. 1 qm der absolut plan ist für den Nadir. In diesem Beispiel also ca. 4 x 4 Fliesen satt 1,5 x 1,5.
Das ist in Innenräumen häufig nicht möglich.
Zudem kommen die (tendenziell unschärferen) Sensorecken noch prominenter ins Pano.


Gruß
Wolf

28

Freitag, 12. Juni 2020, 22:26

Hallo Wolf

Dem "Propeller" nach werden bei 4 Quellbildern sogar 5,5 x 5,5 Fliesen für Nadir beansprucht, bei 8 Quellbildern bestimmt allerdings das Stativ die zu füllende Fläche. Deine Einschätzung, es müssten lediglich 1,5 x 1,5 Fliesen abgedeckt werden, ist dann doch sehr optimistisch. Ich denke, 6 Quellbilder sind eine Alternative, die Tom mal prüfen sollte. Die Nahtfehler bei der 8er Version bekam ich nicht in den Griff, vielleicht kennst Du als Profi eine Lösung?

Gruß

Ralf


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29

Samstag, 13. Juni 2020, 05:26

Hallo ,

das Propeller- und das Stern- Bild zeigen, dass die Kamera nicht richtig am NPP -Adapter positioniert ist.

Die Spitzen neigen hier gegen die Uhrzeigerdrehrichtung , und in idealem Fall sollte das Bild symmetrisch sein.
Ich kann jetzt nicht sagen in welcher Richtung ( nach Vorne oder na Hintern ) Kamera sollte im NPP - Arm verschoben werden, aber sollte man es korrigieren ( der Fehler gar nicht so klein ist um so den zu lassen) - dann die kleine Stitchingfehler nicht auftreten werden.

Grüsse

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Panpan« (13. Juni 2020, 09:27)


soulbrother

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30

Samstag, 13. Juni 2020, 06:37

Kann es sein, dass die Kamera am Slant nicht exakt waagrecht steht (um den "Stern" im Zenit zu reduzieren) und es (auch?) dadurch zu den minimal überhöhten Stichfehlern im Nadir kommt?
Das würde ich mit einem Testpano am selben Ort nochmal kurz testen.

31

Samstag, 13. Juni 2020, 10:35

Wie mein Screenshot des Panoramaeditors zeigt (noch mit der falschen Brennweiteneinstellung), steht der Kameraaufbau nicht im Wasser. Ich habe für jedes Bild vertikale Kontrollpunkte gesetzt. Nach dem Optimieren ergibt sich dadurch die typische Welle. Dadurch sollten aber keine Stitching-Fehler entstehen.

32

Samstag, 13. Juni 2020, 11:46

es spielt überhaupt keine rolle, ob die Kamera waagerecht , oder nicht positioniert ist.

Bei richtiger NPP Einstelllung der Rotator immer auf dem Bild ein Kreis bildet - Skizze 1.

Wenn Abbildug eine Kreisäge darstellt ( wie Skizze 2 oder 3 ) , dann die Kamera ist zu weit nach Vorne oder nach Hinten im Arm des Rotators positioniert - und das ist eben der Fall , was das Foto 2 im Posting vom Mark zeigt .

Egal - ist waagerecht , oder nicht - Rotator sollte rund abgebildet werden.
Wie das Foto 2 zeigt , der Fehler nicht klein ist.
»Panpan« hat folgende Datei angehängt:
  • 1.jpg (575,01 kB - 41 mal heruntergeladen - zuletzt: 30. Juli 2025, 08:36)

33

Samstag, 13. Juni 2020, 12:30

es spielt überhaupt keine rolle, ob die Kamera waagerecht , oder nicht positioniert ist.

Bei richtiger NPP Einstelllung der Rotator immer auf dem Bild ein Kreis bildet - Skizze 1.

Wenn Abbildug eine Kreisäge darstellt ( wie Skizze 2 oder 3 ) , dann die Kamera ist zu weit nach Vorne oder nach Hinten im Arm des Rotators positioniert - und das ist eben der Fall , was das Foto 2 im Posting vom Mark zeigt .

Egal - ist waagerecht , oder nicht - Rotator sollte rund abgebildet werden.
Wie das Foto 2 zeigt , der Fehler nicht klein ist.


Hallo Panpan.

An dieser Stelle habe ich ein Verständigungsproblem:



Die Kamera dreht sich am Slant (bei der Justage) um die Stativache und wandert, sollte sie nicht waagrecht ausgerichtet sein, aus dem Knotenpunkt raus??

Gruß

Ralf
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soulbrother

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34

Samstag, 13. Juni 2020, 12:56


Die Kamera dreht sich am Slant (bei der Justage) um die Stativache und wandert, sollte sie nicht waagrecht ausgerichtet sein, aus dem Knotenpunkt raus??

Gruß
Ralf

Daher hab ich ja versucht einen Schritt weiter zu denken, denn wenn die Kam nicht waagrecht ist, dann bedeutet das evtl. , dass diese nicht exakt im Nodalpunkt nach oben gekippt wurde, denn das Kameragewinde (Kippachse) ist ja nunmal "hinten".

Ob das aber diesen Effekt schon erklärt, kann ich nicht mit Sicherheit sagen, aber wie bereits gesagt: Nen test am gleichen Ort und es sollte klar werden

35

Samstag, 13. Juni 2020, 14:25

Die Kamera dreht sich am Slant (bei der Justage) um die Stativache und wandert, sollte sie nicht waagrecht ausgerichtet sein, aus dem Knotenpunkt raus??



In der Slantposition Kamera natürlich kann nicht waagerecht positioniert werden , aber muss auch überhaupt nicht.

wichtig ist die Lage der Kamera ( NPP) gegnüber dem Rotator.



NPP sollte sich im Schnittpunkt der optische Achse und Rotationsachse befinden. Dann das Bild des Rotators auf dem Foto rund wird - Naturtreu.

Wenn das Bild eine Form einer Zahnkreissäge hat , es bedeuted dass NPP befindet sich nicht in dem Schnittpunkt beiden Achsen , sonden ist entweder nach Vorne , oder nach Hinten verschoben ( gestrichene Kreise ). In dem Fall sollte man Kamera wie die gelbe gestrichene Pfeillinie zeigt entsprechend verschieben.

Tom58

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36

Samstag, 13. Juni 2020, 20:08

Tatsächlich habe ich die Kamera ganz leicht noch oben schielen lassen um den Zenit-Stern zu schließen. Aber das sollte doch nichts am Nodalpunkt ändern. Der ist - um Panpan zu zitieren - kein Punkt sondern ein Bereich. Zudem gehe ich davon aus, dass der - nach sehr bekannten Parametern (5DMII + Samyang 12mm) - gefertigte Slant 100% genau justiert ist. Also die leichte Neigung nach oben kann ich mir als Fehlerquelle nicht vorstellen.

Aber ich kann das ganze ja mal spaßhalber mit 2 Grad weniger nach oben geneigt (also korrekt) probieren.

37

Samstag, 13. Juni 2020, 21:13

Das sind nicht meine Erfindungen , sondern das kommt von der optische Geometrie , die bereits Herr Newton entwickelt hat und dann Herr Gauss vervollständigte. Ich wage mich nicht gegen diesen Herren widersprechen.
Da gibt es nicht viel zu Disskutieren - das Bild vom Rotator sollte rund sein , wenn nicht der Fall ist , es bedeuted das no paralaxa Point nicht dort wo sein sollte positioniert ist . Man sollte die Kamera umstellen. Vorne - Hinten , oder auch Oben - Unten. Das hat nichts mit der grösse NPP zu tun . Hätte sich Schnittpunkt im Toleranzbereich des NPP befunden , dann Rotator rund abgebildet wäre .

Wenn der rotator nicht rund auf dem Bild ist , dann die Linien am Boden dürfen überhaupt sich nicht abdecken , die müssen verschoben werden, sonnst wäre es ein Wunder der Geometrie.
Dann die Dogma der Euklidischer Geometrie auch falsch wären.

Keine manuelle Positionierung von Stitchingpunkten kann die lösung bringen , in dem fall gesamte Geometrie müsste irgendwie woanders zerstört werden.
Nicht genug genaue Positionierung der Kamera im NPP Adapter das ist in 99% eine Ursache für die stitchingfehler ( abgesehen von der Bewegung).

soulbrother

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38

Samstag, 13. Juni 2020, 22:58

Also die leichte Neigung nach oben kann ich mir als Fehlerquelle nicht vorstellen.
Aber ich kann das ganze ja mal spaßhalber mit 2 Grad weniger nach oben geneigt (also korrekt) probieren.

"Dreh" die Kamera (kippe die Kamera) doch mal um ca. 60° nach oben und schau was mit der Abweichung vom theoretischen Nodalpunkt passiert.
Die NPP-Ebene (die ja irgendwo vorne im Objektiv ist) ist dann sicher nicht mehr über der Drehachse des Rotators, oder?
Sodele... und genau das passiert, nur ist es bei +2° Kippung viel geringer, als bei +60°

Ob dieser minimale Fehler bereits diesen Deinen Effekt verursacht, oder doch noch woanders gesucht werden müsste, klärt isch wohl nur mit meinem Vorschlag, es nochmals mit "waagrechter" Kamera zu testen.
Und was hierbei mit "waagrecht" gemeint war, sollte doch klar sein: Die Bildmitte ist 0° auf den Horizont ausgerichtet...

Tom58

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39

Sonntag, 14. Juni 2020, 11:42

Also die leichte Neigung nach oben kann ich mir als Fehlerquelle nicht vorstellen.
Aber ich kann das ganze ja mal spaßhalber mit 2 Grad weniger nach oben geneigt (also korrekt) probieren.

"Dreh" die Kamera (kippe die Kamera) doch mal um ca. 60° nach oben und schau was mit der Abweichung vom theoretischen Nodalpunkt passiert.
Die NPP-Ebene (die ja irgendwo vorne im Objektiv ist) ist dann sicher nicht mehr über der Drehachse des Rotators, oder?
Sodele... und genau das passiert, nur ist es bei +2° Kippung viel geringer, als bei +60°

Ob dieser minimale Fehler bereits diesen Deinen Effekt verursacht, oder doch noch woanders gesucht werden müsste, klärt isch wohl nur mit meinem Vorschlag, es nochmals mit "waagrechter" Kamera zu testen.
Und was hierbei mit "waagrecht" gemeint war, sollte doch klar sein: Die Bildmitte ist 0° auf den Horizont ausgerichtet...


Hallo Soulbrother,

ist mir schon klar was Du meinst und ich werde das tatsächlich mal probieren. Aber ich habe ja noch vor einigen Wochen 2-reihig fotografiert und das mit 30° nach oben und 30° nach unten. Da war der Drehpunkt 100% nicht mehr im Nodalpunkt und PTGui hat mir trotzdem leidlich gute Ergebnisse geliefert. Deshalb meine Skepsis bzgl. der lächerlichen 2° Abweichung beim Slant nach oben.

Gruß
Tom

Nachtrag: Eben noch mal mit der nach oben schielenden Einstellung andere Bilder in PTGui geladen und auf Anhieb 100% perfekte Stitichingerebnisse bekommen. Dabei war die Ausgangssituation nicht gerade leicht. Weiße Wand- und Deckenflächen ohne große Anhaltspunkte. Somit ist die Fehlerursache '2°nach oben' für mich vom Tisch.

Toni Hz

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40

Sonntag, 14. Juni 2020, 12:10

Bei manchen Problembildern es mache ich es so: Ausgabe in Kacheln, das Bodenbild in PS einbauen, neue Ausgabe als Equi, Toni