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21

Montag, 6. April 2020, 16:03

Hallo alle miteinander,

für mich geht es in einem Forum nicht um das "entweder oder", sondern um das "sowohl als auch". Will heissen, gerade durch die Vielfalt konstruktiver Beiträge hier und die strengen Qualitätsmaßstäbe unserer fortgeschrittenen Kollegen und Profis hier, habe ich als damaliger Panorama-Anfänger vor 9 Jahren hier sehr viel gelernt.
Herzliche Grüsse

Visual.Tom

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22

Montag, 6. April 2020, 16:33

Wenn Fisheyes zum Rand hin so wandern, wo ist dann der Mehrwert?

Na ja, generell je kleiner die Brennweite umso größer der Bildwinkel umso weniger Einzelaufnahmen sind nötig aber umso schlechter die Auflösung.
Irgendwann machen sich bei Fisheys halt Parallaxefehler bemerkbar. Dass die jeweilige Stitching Software das noch in gewissem Umfang zurecht zuppeln kann hat Panpan ja bereits erwähnt. Ab wann es hierbei zu Auffäligkeiten kommt müstest Du ausprobieren.

Aus meinem obigen Beispielbild mit dem Peleng 8mm siehst Du dass die Parallaxefehler bei 90° noch vertretbar sind. Somit sollte eine Kugel mit 4x90° einreihig keine Probleme bereiten. Mit 2 zusätzlichen Bildern für N+Z sehen die Bereiche besser aus weil sie dann dann nicht nur aus (vereinfacht ausgedrückt) "schlechterem Randmaterial bestehen.

Da zum erflogreichen Stitchen aber über die nutzbare Bildgrenze hinaus auch noch eine gewisse Überlappung notwendig ist (zu wenig ist schlecht, zu viel kann auch stören), können Parallaxefehler die gleich danach zunehmen auch störend sein. Deswegen kann man sich`s anhand meiner Bilder nicht ganz so einfach machen und die verwendbaren Winkelschritte nicht direkt ablesen. Gefühlmäßig würde ich im Winkelschritt eher etwas kleiner bleiben und 1 Bild mehr schießen, wie mich drüber zu ärgern, dass das Stitching vielleicht nicht fehlerfrei klappt.

Aber wie gesagt, ausprobieren, Linse und Stitcher kennenlernen. Wenn Du erst mal ein Schema gefunden hast das für Dich reproduzierbar gute Ergebnisse liefert ist der Rest nur sture Wiederholung die schnell in Routione übergeht.

einige Fisheyes wandern...das 12er Samy wandert....am Rand hin leichte paralaxe Verschiebungen
Es ist (Achtung, persönliche Annahme ohne fachlichen Beleg) glaube ich kein Marken- oder Modell-Problem, sondern physikalisch bedingt, dass bei Fisheyes der Lichteintrittspunkt winkelabhängig ist.

Ich konnte es einfach nicht vernünftig einstellen (Außer zur Mitte hin, demtentsprechend könnten kleine Winkelschritte hier helfen)
Ich glaube (Achtung, wieder persönliche Annahme ohne fachlichen Beleg) das was Du in der Klammer schreibst wäre der Schlüssel zur meines Erachtens richtigen Einstellung.
Hätte ich diese Linse vor mir würde ich zunächst rein Interessehalber wie oben von mir beschrieben vorgehen und ermitteln ab welchem Schwenkwinkel sich Parallaxefehler bemerkbar machen. Mit steigender Brennweite reduziert sich der Bildwinkel ja ohnehin was folglich auch mehr Einzelbilder erfordert. Infolge dessen müssen sich Parallaxefehler "nur" innerhalb des vorgesehenen Schwenkwinkels in Grenzen halten (plus den o.g. Überlappungsbereich).

Undertable

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23

Montag, 6. April 2020, 16:44

Hallo Tom,

danke für den Mut zur Wortmeldung

...Vielfalt konstruktiver Beiträge...und die strengen Qualitätsmaßstäbe unserer fortgeschrittenen Kollegen und Profis

Du hast schon damit Recht. Es ist eigentlich so dass Jeder beliebig seine Körner ausstreuen darf und frei gewählt werden darf was davon aufgepickt wird und was nicht. Je vielfältiger die Aussaht umso höher die Wahrscheinlichkeit was Verwertbares darunter zu finden.
Ich werde versuchen mich dahingehend zu ändern das ein oder andere Korn auch mal unkommentiert liegen lassen zu können - ich hoffe es gelingt mir. Andernfalls dürft Ihr mich auch gern mal in die Schranken weisen. Bei sachlichem Ton vertrage ich das.

In diesem Sinne sorry, Panpan. Ich brauche leider manchmal eine neutrale Sicht von außen um mich selbst reflektieren zu können.

24

Montag, 6. April 2020, 16:49

Vor allem mathematische formel das ist nichts Anderes als ein Kod. Wir alle lernen diesen Kod in der Schule . Es ist sehr einfach und bequem manche Gedanken in der Form zu schreiben.

Statt lang erklären wie sich zB die grösse des Bildes ändert , mit paar Buchstaben zb "G1=G*f/x " lässt sich jeden Fall erklären. ( es ist sowieso eine Vereinfachung , die aber nichts an dem sinn der Sache ändert)

Es wäre unangemessen einem Künstler - Maler mit mathematischen Formel erklären, wie er seinen Pinsel führen sollte.

Da fotografieren wir mit einem technischem Werkzeug , es ist absolut normal und einfach die Belichtung als mathematische Formeln übermitteln

zB 1/60 sek und B. 5,6 was ist schlimmes , das wir methematische Formeln verwenden ?

wäre natürlich auch möglich wie in Pionierzeiten Belichtung mit dem Katzenaugepupilledurchmesser bestimmen, und selbst den Durchmesser der Pupille in Katzenkrallendicke messen - zb "Belichtung 2 Katzenkrallen". Ist nicht einfacher mittels einfacher arithmetik?

Der arithmetischer Kod erleichtert die Kommunikation.


Prinzipiel eine Argumentation " weil ich das nicht brauche - nicht notwendig ist " - nicht überzeugen klingt .
Schliesslich um zu überleben müssen wir nicht lesen können , trotzdem wir lesen und lernen.

Tom hat Recht. Hätten wir alle gleich geschrieben , dann reichte im Forum nur eine Person , alle andere überfüssig wären , da die das gleiche geschrieben hätten.
Man sollte sich freuen das simple Thematik oft vielseitig analiesiert und besprochen wird . Es bereichert uns intelektuell.
Ich finde nichts schlimmes bei der intelektueller Bereicherung.

Undertable

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25

Montag, 6. April 2020, 17:00


Ich werde versuchen mich dahingehend zu ändern das ein oder andere Korn auch mal unkommentiert liegen lassen zu können - ich hoffe es gelingt mir. Andernfalls dürft Ihr mich auch gern mal in die Schranken weisen. Bei sachlichem Ton vertrage ich das.

In diesem Sinne sorry, Panpan. Ich brauche leider manchmal eine neutrale Sicht von außen um mich selbst reflektieren zu können.

Gazu

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26

Montag, 6. April 2020, 17:14

Panpan ist unser Philosoph ;)
Ne aber jetzt mal ernsthaft.

Ich denke die eigentliche Frage => Vollformat Fisheye für E-Mount?, wurde geklärt.

Resultat = Adapter kaufen und Fremdfabrikatobjektiv nutzen bzw. Von Sony A zu Sony E.

Der Rest in diesem Thema ist natürlich ebenfalls interessant und lehrreich. Ich werde mir jetzt auch 2 Pi-Schnüre hintereinander von Decke zu Boden ziehen und mein Batis damit genaustens einstellen.
Warte aber noch auf die Novoflex Platte-U. Das Zeiss Batis 18mm passt ohne Erhöhung nicht auf das 6/8er Novoflex weil das Objektiv am Anfang einen größeren Durchmesser hat...das Novoflex sowas nicht mit ins Paket legen kann finde ich für den Preis echt schade.
Nutze ich die alte Schnellwechselplatte, von meinem alten Manfrotto Stativ als Erhöhung, ja dann ist die Befestigungsschraube zu kurz....Und Kameragewindeschrauben gibt es im Obi nicht, sondern nur in speziellen Shops.

Kanns kaum erwarten..

Danke für die Teilnahme an der Beantwortung meiner Frage.
Ihr habt mir sehr geholfen.

Gazu

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27

Montag, 6. April 2020, 17:33

Mein Zimmer habe ich in 4 Schritten + 1 Nadir + 1 Zenith abfotografiert.

Ich stelle mir grad bildlich vor wo der Stitcher im Bildmaterial kontrollpunkte finden muss:

An den Nahtstellen der 4x90° rundum sollten sich eigentlich genügend Kontrollpunkte für erfolgreiches Stitchen generieren lassen.
Im Nahtbereich unten rum auch. Je nach Fußboden findet sich dort meist eine verwertbare Struktur. Ich z.B. stelle auch gerne auf den Boden scharf, weil er bei mir häufig das näheste Motivteil ist das ich wichtig finde. Anders sieht es oben rum aus: Die rundum Bilderreihe endet da wo Wände bei schwach strukturierter Tapete kaum Details aufweisen. Knapp unterhalb der Decke gibt es selten markante Teile von Bildern oder Türrahmen, Bestenfalls vielleicht Fensterrahmen. Die Decke selbst weist auch nicht immer brauchbare Strukturen auf. Wenn dann noch Unschärfe in`s Spiel kommt können vielleicht nicht genügend Kontrollpunkte in ausreichender Qualität generiert werden.

Ein anderer Ansatz wäre vielleicht 2 reihig zu arbeiten. Bei deinem Setup 4x90°+N+Z machst Du ja 6 Aufnahmen.
4x90°bei +45° Neigung + 4x90° bei -45° Neigung wären 2 Bilder mehr. Dafür sollten sich oben und unten rum viele Details verwerten lassen?

Nachteil ist dann zwar dass die Nahtstelle der beiden Reihen sich auf Augenhöhe im meist wichtigen Sichtfeld befinden. Wenn`s fehlerfrei gelingt kann man das aber evtl vernachlässigen

Gazu

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28

Mittwoch, 8. April 2020, 11:03

Mein Zimmer ist relativ Kahl, bis auf ein paar Poster, weswegen es hier Horror ist einen erfolgreichen Stitch zu haben.

Nochmal kurz eine Frage: Die Alpha 7 III hat einen dynamischen umfang von 14.65 EV. Fast so gut wie die D850 mit glatten 15 EVs.
Würde es hier reichen das ich das Auto Bracketing auf 3EVs stelle x 5 ?

Man findet im Internet die Informationen das 2EVs wohl der beste Wert sein soll. Aber die Infos könnten veraltet sein (Vielleicht hatten die Kameras der Websitebetreiber keine 3er Einstellmöglichkeit...)
Mir ist das gestern aufgefallen weil bei vereinzelten Fotos eine Ausbrennung zu erkennen war, und zwar bei der niedrigsten Belichtungszeit. Außerdem hätte ich mir gewünscht in der höchsten Belichtungszeit etwas weiter die Schatten aufzuhellen.

Deswegen die Frage ob ich in 3er EV Schritten Arbeit kann. Ich weiß nicht wie man das berechnen könnte wenn man den dynamischen Umfang der Kamera kennt.
So hätte ich definitiv keine ausgebrannten Bilder mehr, sowie ausreichend "helle" dunkle Stellen, dafür aber "gröbere" Schritte und vielleicht gehen hier ja wieder Informationen flöten?

Mir kommt es vor allem darauf an den "echten" dynamischen Umfang der Szene einzufangen.
Sollten 3er Schritte zu groß sein, muss ich halt manuell pro Klick die Belichtungszeit variieren bei 2EV Schritten.
Die Frage ist also ob die 3EV Schritte zu groß wären und ich zwischen den Schritten Bildinformationen verlieren würde, die ich bei 2EV Schritten "drin" hätte?

Gazu

29

Mittwoch, 8. April 2020, 11:45

die 14,65 EV sind nur illusorisch - bei SNR =1 , also mit unbenutztem Bereich.
wenn tatsächlich 10 - 11 ev hat dann ist schon sehr gut.


5*3 ev ist zu viel .
Zu viel Fotos in der hdr bringen nichts- können auch das bild verschlechtern durch unnötige Umrechnungen.

reicht bestimt 3* 2 Ev villeicht 3 * 3ev - zu testen und ewentuell ein Fensterbereich kürzer belichten - wie zeigt der Belichtungsmesser draussen . Dann den aussenwelt einkopieren.

wieviel Fotos und mit welchem abstand ist vom motivkontrast abhängig , also gibt es nicht eine immer richtige Rezeptur.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Panpan« (8. April 2020, 12:59)


30

Mittwoch, 8. April 2020, 11:56

Sollten 3er Schritte zu groß sein, muss ich halt manuell pro Klick die Belichtungszeit variieren bei 2EV Schritten.
Mit dem Selbstauslöser kannst du auch 5 x 2 EV machen. Das führt meistens auch zu besseren Bildern als 3 x 3 EV .
RTFM ;-)

Gruß
Wolf

Gazu

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31

Mittwoch, 8. April 2020, 12:45

Mit geht es halt darum den vollen Dynamikumfang der Szene einzufangen, mit Real HDR Einstellung in PTGUI.
Ich plane keine Tone gemappeten LDRs anzufertigen, es geht um 32 BIT HDR Bilder.

Den Automodus 2 EV Schritte zu je 5 Bildern hatte ich gestern genutzt und da war es noch bei kleiner Belichtungszeit leicht ausgebrannt und bei höchster Belichtungszeit noch einen Tick zu dunkel.
2 EVs zu 7 Bildern wäre ideal..aber das kann die Alpha 7 III nicht automatisch.

Also 3EV Schritte ist nicht zu empfehlen?

Mhhh :(

32

Mittwoch, 8. April 2020, 15:21

Kannst immer mehr Fotos schiessen , aber nicht alle müssen zum HDR genommen werden

wenn ich mehr als 3 mache dann im schritt 1,7 ev . Gesammt +-3,5 ist ausreichend , aber manchmal +3, - 4.
Aber fast nie ein HDR - LDR Bild ist ein Feritigprodukt. Geht weiter zur Bearbeitung und die Lichter werden meistens per Hand verbessert - durch Fusion , nicht HDR.

selten passierte mir, dass ldr- Bild aus HDR war in ordnung und Nachverbesserung nicht nötig war.

Rede über sehr kontrastreichen Motiven wie zB in der Nacht mit kunstlicht. Ein Zimmmer mit Sonne hinter dem Fenster ist etwas kontrastarmer .

es ist immer Geschmacksache und der Autor muss selbst entscheiden , aber Fotos mit zu vielen zu kleinen Schritten sind zu weich , oft unnaturell weich.
Gibt es keine fertige Rezeptur , Oft teste ich wieviel Bilder und welche aus ganzer BelichtungsReihe ausgenommen , den Besten Ergebnis geben.
Nicht undbedingt alle benutzt werden , oft teste ich Kombination - welche, wieviel ?

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Donnerstag, 9. April 2020, 07:54

Ich weiß nicht wie man das berechnen könnte wenn man den dynamischen Umfang der Kamera kennt.
So hätte ich definitiv keine ausgebrannten Bilder mehr, sowie ausreichend "helle" dunkle Stellen, dafür aber "gröbere" Schritte und vielleicht gehen hier ja wieder Informationen flöten?

Bin selbst nicht so mit HDR bewandert. Habe vor ein paar Jahren mal unter ein paar schönen Beispielbildern einen interessanten Beitrag gelesen.
Der Autor hatte nicht pauschal eingestellt sondern bei jeder Szene individuell ermittelt welchen Bereich er abdecken muss.
Hierzu hat er bei gewählter Blende mit dem Belichtungsmesser der Kamera den jeweils hellsten und dunkelsten Bereich der Szene angemessen (auf diesen korrekt belichtet eingestellt) und sich dann die dazu passenden Belichtungszeiten notiert.
Die Differenz muss nach seiner Beschreibung abgedeckt werden.

Mit wieviel Bildern/welcher Spreizung sich das realisieren lässt hängt dann wohl von der Kamera ab?

Gazu

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Dienstag, 14. April 2020, 12:37

Also es ist jetzt so, das wenn ich 2EV Schritte nutze und sehe dass beim unterbelichtesten Bild die Lampen immer noch ausgebrannt sind, ich zu 3EV Schritten wechsle. Gehe ich weiter runter in 2er Schritten dann leiden die dunklen Details bei den zu wenig überbelichteten Bildern.
Klappt bis jetzt ganz gut mit 3EV Schritten.

Was haltet ihr vom 16mm Nikon Fisheye? Es ist günstiger als das Sony SAL 16 2.8.
Soweit ich rauslesen konnte, bräuchte ich mit diesem 6 Bilder auf 90° und ein Zenith und Nadir. Also 8 insgesamt. Mit dem Batis mache ich derzeit 16 auf +- 25° plus Zenith und Nadir also 18.

35

Mittwoch, 15. April 2020, 09:12

das ist bestimmt gute Idee, dazu bekommst auch ein Anschluss auf Nikon objektive , was vielleicht in der Zukunft ... - wer weiss?


Objektivqualität bei den Panoramen sehr wichtig ist , besonders MTF .

es hilft der beste Sensor nicht , der zB effektiv DR = 11 ev hat , wenn ein Objektiv den Tonnumfang auf 8 EV beschränkt .
Meistens bei 360 Panoramen der Tonnumfang der Szene , DR des Sensor überschreitet.

Auflösung vom FE 16 mm wird nicht so gut wie von rektilinearem 18 mm- Objketiv , aber die Arbeit wird "humanisiert". Reicht 6 +2 fotos statt über 20, und in der Netzt in der praxis gleichwertiges ergebniss beobachtet wird.

es gibt eine Faustregel :

notwendiger sprung in grad = 1000 / Brennweite ( beim FF Sensor, Kamera senkrecht)

zb 1000/16=62 grad , also 6 Fotos. Das ist bei fisheye objektive mit groszügiger Reserve gerechnet. Mit 5 könntest wahrscheinlich auch durchkommen.

Gazu

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36

Mittwoch, 15. April 2020, 10:20

Danke PanPan.

Ja irgendwo habe ich im Netz auch 6 gelesen bzw. könnte man es mit 5 probieren, natürlich noch dazu Nadir und Zenith.
Kann man auch berechnen wie groß das Endpanorama in Pixeln in PTGUI sein wird?

Ich hab bis jetzt etwas mehr als 16000 Pixel mit dem Batis.
Meine Bilder sind dementsprechend fast power of two mit 16384 x 8192 ;)

Wenn ich mit dem Fisheye auch so eine Auflösung erreichen könnte, dann wäre das toll.
Ja die Z7 reizt mich schon, liegt preislich aber etwas über meine Budget ;)

37

Mittwoch, 15. April 2020, 11:06

bei batis 18 mm , sollte auf 24 mpx Kamera mehr als 16 kpx sein.

ich bekommen ca 15 kpx aus 15 mm und 21 mpx Kamera


pixelzahl lässt sich schätzen:

pxz = 360*px/bw

px- pixelzahl horizontal
bw - bildwinkel des objektivs horizontal

es ist nur eine schätzung für rektilineare Optik. Für Fisheye Projektion , wird etwas weniger.

beim batis 18 mm
bw=55 grad

pxz=360*4000/55=26000 px - auf 24 mpx Kamera - durch die Rechnung wird es etwas weniger, abhängig vom Programm , aber deutlich mehr als 16 000px

Gazu

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Mittwoch, 15. April 2020, 19:07

Ahhhh....leider hat das 16mm Nikon Fisheye kein Gewinde an dem ich ein ND Filter anbringen könnte.
Mhhhh....hab im Internet was über Kodak Gel Einlagen gelesen für die Rückseite des Objektives.

Gibt es nicht so Überstülp ND Filter die man am Objektiv befestigen kann? Bräuchte mindestens 10 Stops/3.0

39

Mittwoch, 15. April 2020, 22:33

Ahhhh....leider hat das 16mm Nikon Fisheye kein Gewinde an dem ich ein ND Filter anbringen könnte.
Mhhhh....hab im Internet was über Kodak Gel Einlagen gelesen für die Rückseite des Objektives.

Gibt es nicht so Überstülp ND Filter die man am Objektiv befestigen kann? Bräuchte mindestens 10 Stops/3.0

Ich habe das 16er Fisheye Nikkor, aber davon habe ich noch nie etwas gehört. Das Objektiv hat zwar auf an der Hinterlinse einen Filtereinschub, da passen aber nur die aus analogen Zeiten stammenden Farbfilter und der Klarglasfilter hinein. Einer dieser Filter muß immer dran bleiben, sonst kann man das Objektiv nicht scharf stellen. Eine Alternative wäre evtl. das 15er Sigma für Nikon, welches mindestens genauso gut, wenn nicht besser sein soll. Aus dem Forum hier war Bernd (Nikopan) immer sehr zufrieden damit. Ob es dafür aber ND-Filter gibt, kann ich nicht sagen. Frage am Rande: Warum bleibst Du nicht einfach bei 2 EV-Abständen und erhöhst die Anzahl der Aufnahmen pro Belichtungsreihe?
Herzliche Grüsse

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40

Mittwoch, 15. April 2020, 23:55

Kann man machen, dann brauche ich aber für jedes HDR Panorama noch mehr Zeit. Weil ich dann quasi 2 x 5 Bilder machen würde pro Klick. Zwischen den 5er Reihen müsste ich manuell hochbelichten.
Die Sony Alpha 7 III erlaubt maximal folgendes:

9 Bilder zu je 0,3EV unterschied.
9 Bilder zu je 1EV unterschied.
5 Bilder zu je 2EV und 3EV unterschied...im automatik Modus.

Vielleicht wechsle ich deswegen sogar das System....bin gerade am überlegen ob es vielleicht doch eine Nikon z7 werden könnte....Ansonsten ist die Alpha 7 III natürlich TOP!
Wäre cool wenn Sony für das Bracketing ein Firmware Update bringt...