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Donnerstag, 10. Januar 2019, 19:33

Was genau regelt die "Panoramafreiheit" … Was hat diese mit Aufnahmen oder gar Verbreitung derselben von Personen zu tun?

Genau. Aber offensichtlich glauben immer wieder einige mit Halbwissen ausgestattete Personen, dass sie und ihre Bedürfnisse wichtiger als … sind. Die versuchen, mit einem vermeintlichen Recht am eigenen Bild die Panoramafreiheit aushebeln zu können. Die wollen nicht hinnehmen, dass sie lediglich Beiwerk sind. #16

… würde es mir nicht gefallen, wenn am Badestrand in 10m Entferrnung ein "Panograph" seine Ausrüstung …

Das ist verständlich und nachvollziehbar; geht mir ab und an auch so. Manchmal stört mich auch Sonnenschein oder Regen. Ob man dann einen Hut aufsetzt, weggeht oder aber unnütze Dinge wie Protestdemos organisiert, darf jeder für sich selbst entscheiden – Sonne und Regen wird es nicht beeindrucken.

… sollte man mehr als vorsichtig umgehen und als Fotograf ggf. lieber verzichten

Weshalb? Vorauseilender Kadavergehorsam? Verzichten zugunsten nicht bestehender Gesetze und Rechte?

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Freitag, 11. Januar 2019, 10:50

Wie sieht es denn aus wenn man Personen mit drauf hat. Das lässt sich im öffentlichen Raum kaum ver vermeiden.

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Freitag, 11. Januar 2019, 10:57

Nicht "vorauseilender Kadavergehorsam" sondern m e i n e Meinung !
Es gibt nun mal Haus r e c h t und Persönlichkeits r e c h t aber kein Recht unbedingt fotografieren zu m ü s s e n , geschweige denn überall fotografieren zu dürfen, wie z.B. die Heerscharen von Handy"fotografen" meinen, welche sich wie Schmeißfliegen gebärden und sich einen Dreck um die Rechte anderer scheren.
In diesem Sinne kann man auch als (Halb)-Profi schon mal einen Pflock zurückstecken !
Wer ehrlich seine Brötchen mit diesem Handwerk verdienen will/muß, wird hoffentlich sicher wissen wie man legal zu seinem "Schuß" kommt.
mfG schwarzvogel

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Freitag, 11. Januar 2019, 23:30

…als (Halb)-Profi schon mal einen Pflock …

Was könnte ein (Halb)-Profi sein?!
Ein Nicht-Profi geht seiner Liebhaberei nach und gibt für sein Hobby regelmäßig mehr aus, als er einnimmt. Der Profi hingegen nimmt mehr Geld mit seiner Tätigkeit ein, als er für deren Zustandekommen ausgibt. Und ein Halb-Profi … ist mit Halbwissen ausgestattet und lässt sich mit Spielgeld bezahlen? Oder meinst du die Schwarzarbeiter? Falls du welche kennst, oder selbst einer bist, schreibe doch mal die Adressen auf. :rolleyes:

Deine Empörung über die Massen von Handyfotografen und deren Verhaltensweisen in allen Ehren – aber mir scheint, dass dein Wissen, was wo und wann fotografieren werden darf, nicht wesentlich besser gestellt ist. Denn wenn das Fotografieren nicht verboten ist (wie in den oben behandelten zwei Beispielen), dann ist es erlaubt. Und das selbstverständlich für jedermann, nicht nur für Profis – die haben keineswegs mehr Rechte als Amateure.

Die kommen somit ganz legal zu ihrem Schuss und müssen sich nicht von einem zeternden Rumpelstilzchen beeindrucken lassen. Man darf ja gern eine andere Meinung haben und die auch lautstark verkünden, nur erwächst daraus noch lange nicht Möglichkeit, erlaubte Dinge verbieten zu können.

Kürzlich wurde ich mit umgehängter Kamera von einem Wachmann beim Betreten der örtlichen Bibliothek aufgehalten, weil darin "das Fotografieren verboten" sei. Meine Frage, ob er den allen anderen auch die Smartphones abgenommen hätte, beeindrucke ihn nicht. Erst nach dem Hinweis, dass da um die Ecke so ein komisches Gerät mit vier Lampen und der Möglichkeit, eine Kamera wie die Meinige anzuschließen, steht, dämmerte ihm, dass das Fotoverbot nicht so umfassend sein kann. Und wenn ich die Regeln der Panoramafreiheit bewusst verletze, mein Stativ auf 2,5 Meter Höhe ausfahre und auf eine Leiter steige, habe ich zumeist Ruhe vor diesen nervenden Besserwissern. Dann ernte ich ehrfürchtige Blicke, so, als ob ich von dort qua die Deutungshoheit hätte. Eigenartig. :D

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Zille« (12. Januar 2019, 02:16)