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...lässt mich das Einbein-Thema nicht los.
...für eine leichte Xiaomi würde wahrscheinlich auch mein Einbein mit Standspinne...reichen
Von diesen sogenannten "Standspinnen" habe ich bislang noch nichts Gutes gelesen. Alles was ich in der Art bisher selbst gesehen habe und auch anfassen konnte hat mich nicht überzeugt.
Die Spinnenbeine selbst sind z.T. zwar robust oder erwecken zumindest beim Käufer den Eindruck, sind aber oft mit viel Spiel befestigt (klapperiger Aufbau). Intergierte Nivelliereinrichtungen sind meist für Kompaktknipsen schon grenzwertig, für schwere Spiegelreflex m.e. unbrauchbar. Auch gefällt mir die Anordnung nicht, dass das dünne Ende unten ist, wo die Belastung (durch Hebelwirkung) am größten ist. Bäume machen`s andersrum (siehe auch Zugdreieck) und die hatten in der Evolution genügend Zeit ihre Geometrie zu optimieren.
Für Panozwecke montiere ich Monopods gerne auf Ministative als Standfuß und zwar mit dem dicken Ende nach unten.
Mit einem Ministativ als Standfuß kann man über Beinspreizung/Neigung und -Auszug variabel auf Umgebungsbedingungen reagieren und den Stand optimieren
Bei den Komponente hat man, einen gewissen Bastelaufwand vorausgesetzt, dann die freie Wahl:
Beim Einbein, dem Ministativ, der Nivelliereinrichtung, beim Rotator
Allerdings darf es nicht zu windig...
...das Terrain nicht zu uneben sein
der Kopf ist bei dem Bushman Monopod viel kleiner, das finde ich sehr gut
mich überzeugen die One-Shot Kameras immer noch nicht wirklich
Dieser Beitrag wurde bereits 13 mal editiert, zuletzt von »Undertable« (19. Januar 2019, 16:18)
Hi Tom,
...lässt mich das Einbein-Thema nicht los.
kenne ich :-)
...für eine leichte Xiaomi würde wahrscheinlich auch mein Einbein mit Standspinne...reichen
Ich bin zwar auch der Meinung dass billigere Alternativen durchaus zweckmäßig sein können, nur von diesen Standspinnen halte ich persönlich nichts. Aber das hatten wir ja schon mal, ich zitiere mich von hier nochmal selbst:
Von diesen sogenannten "Standspinnen" habe ich bislang noch nichts Gutes gelesen. Alles was ich in der Art bisher selbst gesehen habe und auch anfassen konnte hat mich nicht überzeugt.
Die Spinnenbeine selbst sind z.T. zwar robust oder erwecken zumindest beim Käufer den Eindruck, sind aber oft mit viel Spiel befestigt (klapperiger Aufbau). Intergierte Nivelliereinrichtungen sind meist für Kompaktknipsen schon grenzwertig, für schwere Spiegelreflex m.e. unbrauchbar. Auch gefällt mir die Anordnung nicht, dass das dünne Ende unten ist, wo die Belastung (durch Hebelwirkung) am größten ist. Bäume machen`s andersrum (siehe auch Zugdreieck) und die hatten in der Evolution genügend Zeit ihre Geometrie zu optimieren.
Für Panozwecke montiere ich Monopods gerne auf Ministative als Standfuß und zwar mit dem dicken Ende nach unten.
Mit einem Ministativ als Standfuß kann man über Beinspreizung/Neigung und -Auszug variabel auf Umgebungsbedingungen reagieren und den Stand optimieren
Bei den Komponente hat man, einen gewissen Bastelaufwand vorausgesetzt, dann die freie Wahl:
Beim Einbein, dem Ministativ, der Nivelliereinrichtung, beim Rotator
Allerdings darf es nicht zu windig...
Die Variablen sind hinreichend bekannt: Windrichtung und -Stärke, Angriffsfläche, Beinspreizung (Standfläche), Arbeitshöhe (Hebelwirkung), Höhe des Schwerpunkts, Steifigkeit.
Diese gilt es angemessen zu kombinieren. Auch mit richtig gutem Equipment kann man schnell an die Grenzen eines sicheren Stands kommen. So ist ein wachsames Auge immer ratsam.
...das Terrain nicht zu uneben sein
Die Dreipunktauflage ist eigentlich immer optimal, gerade auch auf unebenem Gelände.
Nur sollte bei Untergrund der nicht "im Wasser" (nivelliert) ist, für halbwegs sicheren Stand, die Säule nivelliert werden!
Als Standfläche stelle man sich das kleine Dreick am Boden vor, an dessen Ecken die Stativbeinchen Bodenkontakt haben. Am gedachten Schwerpunkt Der Stativ-Einbein-Kamera-Kombi stellt man sich ein Lot vor dessen Schnur solange ist dass die Spitze gerade den Boden berührt.
Die Spitze des Pendels muss innerhalb des kleinen Dreiecks sein. Je näher es am Rand ist, desto schlechter der Stand.
Ohne ausgleichende Nivelliermöglichkeit steht das Einbein lotrecht zur Standfläche der Stativbeine.
Ist der Untergrund nicht im Wasser (nivelliert) steht das Einbein schräg, der Schwerpunkt verlässt die standfeste Mitte des Dreiecks, der Stand wird schlechter.
Überschreitet der Schwerpunkt die Grenzen des Dreiecks kippt die Kombi um.
In der Skizze wird vielleicht auch verständlich warum es gut ist den Schwerpunkt der Kombi möglichst tief zu halten.
Je tiefer der Schwerpunkt desto mehr nähert sich sein lotrechtes Abbild der Dreicksmitte, wo der Stand am besten/gleichmäßigsten in vertschiedene Richtungen ist.
Ich nehme an deswegen hat der Bushman Edelstahl-Adapter ordentlich Masse ganz unten am Fuß.
Schaut man jetzt über der Kamera lotrecht nach unten sollte sich der Schwerpunkt im Dreieck befinden.
Angenommen wir haben durch Schräglage die Mitte nicht optimal gefunden, dann könnte das z.B. so aussehen:
Bei einsetzendem Wind kann man sich jetzt vorstellen, dass neben der Angriffsfläche auch die Windrichtung und die Steifigkeit des Einbeins eine Rolle spielt.
Gibt das Einbein im Wind nach, kann sich der Schwerpunkt den Grenzen annähern oder sie gar überschreiten.
Im gezeigten Beispiel würde Wind in Richtung 2 relativ gut abgefangen werden, aus 4 weniger gut, aus 1+3 schlecht.
Leider bieten nur wenige frei stehende Monopods eine vernünftige Nivelliereinrichtung.
Stellt man sich selbst was zusammen (leider mit Bastelaufwand) kann man nen Kugelkopf zweckentfremden oder ne Nivelliereinheit verwenden
Auf von Menschenhand gemachten Flächen sollte man i.d.R. ohne Nivelliereinrichtung auskommen und kann sich die Mehrkosten sparen.
In freier Prärie kann das natürlich ganz anders sein.
der Kopf ist bei dem Bushman Monopod viel kleiner, das finde ich sehr gut
Bund bzw. Anschraubtellerchen sollten am dünnen Rohrende gerade so groß sein dass eine schmale 2-Äigige wie z.B. die Mijia nichts davon sieht.
Das ist beim Bushman zwar gegeben aber das dünnste Rohr vom billigen Andoer/Tarion A-555 gefällt mir zugunsten der Steifigkeit doch etwas besser.
Ohne Bearbeitungsmöglichkeit muss man da eben Kompromisse eingehen:
Beim Bushman dass das dünnste Rohr vielleicht etwas nachgiebiger ist als das etwas Dickere des Andoer/Tarion A-555
Beim Andoer/Tarion A-555 dass sich der im Durchmesser etwas größere Bund/Teller (Rohranschlag) bei der Mijia vielleicht gerade so ins Bild mogelt? Die Theta sieht ihn vermutlich nicht.
wobei die Mijia ja an der Nahtstelle auch etwas Bildmaterial unterschlägt
Nachtrag:
Test, Mijia`s Blick nach unten, auf`s dünnste Rohrsegment vom A-555 geschraubt.
Vom etwas größeren Bund/Teller (Rohranschlag) des A-555 sehe ich nichts. Somit kann dieses Gegenargument vernachlässigt werden
mich überzeugen die One-Shot Kameras immer noch nicht wirklich
Das muss wohl Jeder für sich selbst bewerten.
Gruß
Oli
...vielen Dank für diese ausführliche und anschauliche Erklärung, das hilft mir immer sehr. Besonders die Zeichnungen und Bilder, wirklich ganz toll, ehrlich!
Mir stellt sich nur die Frage, geht es bei der Monopod Philosophie um den kleineren Footprint, den Transport oder die Unauffälligkeit?
Ich bin in Sachen Footprint mittlerweile von einem abschließenden Bodenbild komplett überzeugt und arbeite daran, die Technik dafür zu optimieren.
Beim großen Dreibein kann ich jetzt meinen NPA via Kugelkopf so weit auslegen, dass die Standbeine schon in PTgui komplett maskiert werden können
Wenn`s auf Qualität ankommt braucht man mehr Auflösung was man mit größerer Brennweite erreicht. Durch den dann kleineren Bildwinkel steigt leider auch die Anzahl der erforderlichen Einzelaufnahmen.
Mit einem extra Bodenbild wird der Nadir-Bereich natürlich besser, weil er nicht aus Randmaterial eines Fisheys zusammengeflickt werden muss.
Ob man qualitativ hochwertiges Bildmaterial schießen will/muss oder man mit so ner One-Shot-Lösung auskommt hängt ab vom Motiv, -der gewünschten Präsentation und, sofern kein Fremdauftrag, auch von den persönlichen Ansprüchen.
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Undertable« (19. Januar 2019, 07:25)
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Undertable« (19. Januar 2019, 16:19)
der Versatz ist ja schon merkwürdig.
Man sollte sich auch immer vor Augen führen, dass es sich bei dem "unterschlagenen" Bereich wirklich um minimale Flächen handelt
ich lege diesen Saum dann auch meistens in bildunwichtige Bereiche.
Grins: ich warte immer noch auf eine 360-Grad-Kamera mit integrierter Schwebevorrichtung!
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Undertable« (20. Januar 2019, 05:08)
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Undertable« (20. Januar 2019, 10:20)
Dieser Beitrag wurde bereits 14 mal editiert, zuletzt von »Undertable« (21. Januar 2019, 05:07)
Kürzlich hatte ich hier das Bushman Monopod mit einer billigen Zusammenstellung unter Verwendung des Andoer/Tarion A-555 verglichen.
Bei fast identischer Arbeitshöhe unterscheiden beide sich im Durchmesser des dünnsten Rohrsegments: Bushman 10mm, A-555 12,8mm.
Ein dickeres Rohr kann die Steifigkeit verbessern. Ein dünnes Rohr hat den schlankeren Footprint.
Damit beim Lösen der Schraubklemme das dünnste Rohr nicht im nächst Dickeren versenkt wird, hat das dünnste Rohr i.d.R. einen Bund/Teller als Anschlag.
Interessant ist speziell in diesem Zusammenhang ab welchem Durchmesser die schlanke Mijia erkennt worauf sie sitzt.
oder anders formuliert:
Muss das dünnste Rohr des Bushman wirklich so dünn sein oder könnte es zu gunsten höherer Steifigkeit auch etwas dicker sein ohne störend im Sichtfeld der Mijia zu erscheinen?
Der Frage bin ich heute auf den Grund gegangen und hab an einem Exemplar des A-555 den (eloxierten Alu-) Bund/Teller auf den Rohrdurchmesser (12,8mm) abgedreht:
Montiert schaut das so aus:
Hast Du beim A-555 irgendwas abgeflext?
Bitte im Amazonas auf der Produktseite links die Detailbilder beachten. Da siehst Du das genau. Am dicken Ende des A-555 befindet sich ein Plastikteller mit Gewindebolzen. Am dünnen Ende ein Gummifuß. Beides kann einfach herausgeschraubt werden, so dass Du oben wie unten das große Fotogewinde hast. Um auf die Mijia zu adaptieren brauchst Du noch nen Gewindebolzen mit großem und kleinem Fotogewinde. Wie ich das gemacht habe ist am Ende dieses Beitrags beschrieben:Die Spitze sieht beim Amazonas irgendwie anders aus.
Der folgende Bolzen war im Lieferumfang eines Monopods, von welchem genau weiß ich nicht mehr. Denke aber die sind alle ähnlich. Wichtig ist nur das Bolzengewinde von 1/4" auf 3/8". Leider kann man das 3/8" Gewindeteil nicht in voller Länge in das dünne Rohr vom Einbein A-555 drehen (zumindest an meinem Exemplar von Tarion ist das so). Ich hab mir den Bolzen mal abgedreht. Mit ner Eisensäge gekürzt um am Schleifbock etwas den Grat frisiert dürfte aber auch zweckmäßig sein.
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