Ich nehme an das der untere Drehpunkt nicht stimmt, bin mir aber nicht sicher.
Linealmethode:
- eine Nadel möglichst weit oben am Stativ an einem ortsfesten Platz hinkleben
- eine Lineal auf den Boden legen
- bei einem 180°-Schwenk mit Blick nach unten, darf sich die Nadel nicht verschieben, wie bei der Parallax-Methode
Das hab ich jetzt nicht gemacht da ich dieses "vor-zurück der Kamera" eh nur einmalig einstellen kann und beim Querschwenk (Hauskante Strassenlampe) hab ich das heute erst sauber eingestellt. Damit ich`s aber richtig verstehe: Beim Senkrechtschwenk müsste ich 2 waagrechte Kanten oder Linien haben, eine nah und eine fern z.B. Klebestreifen auf Fensterscheibe und waagrechte Hausdachkante draussen?Aber wichtig: Erst den Nodalpunkt (vor-zurück der Kamera) bei einem Senkrechtschwenk !!! einstellen
Unteren Deckel runter vom Merlin und kontrollieren, ob die Bildmitte genau im Zentrum der Achse (=Schraube) liegt.
Leg zwei Diagonalen in dein Bild, dann siehst du es genau.
Zitat von »Formel«
mm = pixel x 25,4 / dpi
Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von »Undertable« (26. Februar 2011, 18:43)
Damit ich`s aber richtig verstehe: Beim Senkrechtschwenk müsste ich 2 waagrechte Kanten oder Linien haben, eine nah und eine fern z.B. Klebestreifen auf Fensterscheibe und waagrechte Hausdachkante draussen?
Bin bislang immer so vorgegeangen, dass ich mit der Kamera einen gewünschten Bereich fokussiert- und angemessen habe. Im manuellen Modus dann auf manuellen Fokus geschaltet und der Messung entsprechend Blende und Zeit vorgegeben
Zum Einstellen Deines Merlin und zum minimieren der Stitchingfehler empfehle ich eine Umgebung, die nicht so ungleichmäßig beleuchtet ist (direkte Sonne und harte Schatten unter dem Dach). Eine Innenraumszene mit vielen Details halte ich für besser geeignet.
Zitat von »Undertable«
....
Zurück zur Belichtungstheorie: wie kann ich da mehr herausbekommen?
Mal ein Pano im Haus machen mit nur einem Licht im Raum?
Wichtig:
- manuelle Blende
- manuelle Belichtungszeit
- manueller Weißabgleich
- manueller Fokus
- feste ISO-Einstellung
- alle Werte müssen bei allen Aufnahmen eines Kugelpanos konstant bleiben
Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »Undertable« (19. März 2011, 19:52)
Jetzt wo ich das lese kann ich mich erinnern dass es bei meinen ersten Gehversuchen mit meinem machnischen Adapter und PtGUI auch von Nöten war irgendwelchen lens-shift zu verwenden und ich verwende noch dieselbe Kamera. Damals hatte ich das eingestellt und bessere Ergebnisse erzielt. PtGUI ist aber mittlerweile ein paar Versionen weiter weshalb ich schon mehrfach neu installiert habe. Guter Tipp, werde morgen mal schaun was mit PtGUI geht. Aktuell arbeite ich mich allerdings in Autopano Giga ein das ich künftig vermehrt einsetzen möchte weils die Möglichkeit bietet die vom papywiazrd generierte datei mit den Infos der Bildpositionen zu importieren."heavy and lens shift" Einstellung beim Optimizer in PTgui
OK, ich dachte eigentlich immer andersrum, dass kontrastreiche Elemente die sich nicht bewegen eher vorteilhaft für CPs wärenBei Fliesen, glatten Kanten, ist es immer schwierig für das Programm sich nicht zu vertuen
sorry das versteh ich jetzt nicht?Evtl. einen anderen Setup-ausprobieren...2x Nadir 90° versetzt
Ein Nadirshot vom Merlin aus mit der störenden Abbildung von dessen Batterieeabdeckung und ein zweiter Freihand-Nadir der per EBV drüber gesetzt wird um den Merlin verschwinden zu lassen? Was meintest du mit 90° versetzt?Nadirshot ?!
Das schon, nur ist der vom Merlin abgebildete Bereich leider so gross, dass man ihn nicht so ohne Weiteres einfach wegstempeln kann. Es ist dann also ein Freihand-Nadir nötig dessen Einpassung zumindest für mich noch relativ aufwendig ist (auf richtige Grösse und Position ziehen).Schau einfach Mal, ob Du Material vom Boden drauf hast zum Stitchen
Wie nah war Dein Lineal oder Deine Kante beim Nodalpunkt justieren?
Du kannst auch noch Mal unabhängig vom Drehpunkt (das scheinst Du schon sehr exakt gemacht zu haben) die Parallaxe nach unten prüfen
Wie reproduzierbar kannst Du die Kamera anschrauben?
Wenn diese verdreht montiert ist, passt auch nix
Wie steif ist der Merlin an sich? Tippe mal mit "gefühlten" 100g an die Kamera und achte auf die Bewegung
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Undertable« (20. März 2011, 07:58)
Das ist bereits mit manuellem Weißabgleich gemeint, denn dann ist er gleich bei allen Bildern. Bei automatischem Weißabgleich ändert sich dieser möglicherweise von Bild zu Bild.Ich wähl(t)e halt aus dem Programm je nach Situation: Sonne, Schatten, Glühbirne, Leuchtstoff usw.
stimmt, die Objektivfassung bzw. der Bajonnett-Ring sollte zwar idealerweise im Zentrum dieser Achse liegen aber es ist nicht undbedingt gesagt dass alle bis zum Linsenpaket verbauten, Toleranzbehafteten, Teile dies auch 100%ig gewährleisten. Würde man aber grössere Abweichungen in der Winkligkeit Anlagefläche des Objektivbajonnets an der Kamera zur Anlagefläche meiner Kameraplatte (Anlagefläche Passungsbereich Schwenkarm) feststellen wäre das schon auf mich zurückzuführen ;-)Die Schwierigkeit sehe ich darin, die optische Achse zu vermessen und nicht nur die Außenteile
Der von mir verwendete Kopf ist eigentlich für Astro-Zwecke gedacht und konzipiert für den Anbau von Teleskopen, die mitunter auch ordentlich Masse haben. Geringe Steifigkeit ist im Astro-Bereich äußerst schlecht, wenn man die enormen Entfernungen bedenkt. Ein Nachgeben von wenigen Zehntel-Millimtern würde oben bei den übelicherweise beobachteten Himmelskörpern möglicherweise ganze Meter ausmachen (grobe Schätzung ohne jegliche Berechnungsgrundlage).Steifheit beim Senkrechtschwenk...Bei Rotatoren ist oft...eine Problemstelle...Gewicht der Kamera bei horizontaler Ausrichtung drückt die Lagerung nach hinten!
Des weiteren ist es nicht wichtig, dass der Merlin exakt ausgerichtet ist und 90° auch oben ist. Das ist alles relativ und deswegen auch relativ egal!
Das habe ich vorhin mal versucht. Die Skala des Lineals ist bei Blende 8 zwar relativ unscharf aber mit etwas Fantasie stelle ich nach gestriger Justage (Langzeitaufnahme auf den Schwenkbolzen) noch eine Abweichung von 5mm auf dem Lineal fest:Diese werde ich morgen versuchen durch seitliche Verstellung meiner Kameraplatte zu justieren. Anschließend mache ich wie von Dir beschrieben weiter. Sollte ich auf diesem Weg zu brauchbaren Ergebnissen kommen schenke ich mir die 3D-Vermessung.Mache die Nodalpunktjustage bitte noch ein Mal mit folgenden Berücksichtigungen:
1. Linealmethode: Schwenk 90° nach unten. Eine dünne Nadel z.B. Stecknadel, Nähnadel, evtl. auch eine Bleistiftspitze (Deine Antenne ist mir zu dick), weiter oben befestigen, knapp unter dem Merlin (Die Nadel ist parallel zur Längsachse des Bildes). Dann das Lineal quer dazu legen (parallel zur kurzen Bildseite), nicht längs wie in Deinen Bildern. So dass Du im Bild die Millimeter ablesen oder "schätzen" kannst. Das ist manchmal (zumindest bei mir schon sehr unscharf gewesen). Blende 8, Entfernung 50cm, dann dürftest Du beides scharf erkennen können. Dann ein 180° Dreh und schauen, ob die Nadel an der gleichen Stelle ist.
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