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marijonas

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1

Freitag, 5. November 2010, 12:53

Hilfe bei der Nodalpunktjustage

Hallo,

ich brauche Mal Eure Hilfe bei der Nodalpunktjustage.

Also ich habe mit jetzt einen Adapter gebaut, den ich auf ein Dreibeinstativ schrauben kann.

Bei einem seitlichen Schwenk der Kamera nach rechts wandert der Vordergrund ebenfalls nach rechts.
Wohin muss ich dann die Kamera versetzen, vor oder zurück?
Ich finde die Anleitung nicht mehr, wo ich das schon Mal gelesen habe.

Ein Nadirbild aus 8 Einzelbildern habe ich auch schon zusammenbauen lassen, das bis auf 2 Ausreißer auch ganz gut passt.
Sprich kein starker Sägezahn, der auf eine seitliche Dejustage schließen lässt. Siehe Anhang.

Vielen Dank für Eure Hilfe

Richard
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2

Freitag, 5. November 2010, 13:20

Zitat von »marijonas«

....
Bei einem seitlichen Schwenk der Kamera nach rechts wandert der Vordergrund ebenfalls nach rechts.
Wohin muss ich dann die Kamera versetzen, vor oder zurück?
....
Hallo Richard,
in dem Fall muss die Kamera etwas nach vorne. Bedingung ist aber, dass die seitliche Verschiebung vorher exakt stimmt. Dazu habe ich schon einiges geschrieben. Die Linealmethode scheint mir bisher die beste zu sein.
Gruß vom pano-toffel

marijonas

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3

Freitag, 5. November 2010, 13:35

Hallo pano-toffel,

vielen Dank für Deine schnelle Antwort.

O.K. Dann werde ich erst noch Mal den seitlichen Versatz checken. Bei einem festen Adapter ist die Justage nicht so komfortabel, aber wenn´s Mal passt, dann passt er.

Als "Belohnung" oder zum besseren Verständnis schon Mal zwei Bildchen von meinem neuen Adapter aus einem 19,5 x 37,5mm x 1,5mm Aluprofil und vielen Blindnieten.
Der Kameraanschlag gefällt mir schon Mal, der passt. Die Rastung wird noch Mal überarbeitet, da ist ein Knopf zum ziehen ergonomischer als dieser Hebel.

Richard
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marijonas

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4

Freitag, 5. November 2010, 14:14

Hallo pano-toffel,

dann machen wir Mal eine Online-Justage ;-) :

Also erstes Bild zur Orientierung der Richtungen, damit wir über dieselben reden, wenn wir die Kamera verschieben wollen.
Nadel steht auf 23,5 cm und ist ortsfest am Stativ.

Komisch ist, dass sich der Versatz nicht zwischen Bild 2 und Bild 3 ändert.

Anmerkung, weder das Stativ ist im Wasser, sieht man an der Dosenlibelle, noch kann ich versprechen, dass die Kamera parallel zur Drehebene ist.
Aber das dürfte ja egal sein.

Hast Du eine Ahnung, wo ich den Adapter (Kamera) auf dem Minirotor jetzt Mal hinschieben soll?

Vielen Dank

Richard
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5

Freitag, 5. November 2010, 14:38

Hier noch Mal ein paar Maße zur Abschätzung.

Abstand Nodalpunkt zum Lineal 134cm.

Abstand Nodalpunkt zur Nadel 19,5cm.

Laut Dreisatz wäre dann mein Nodalpunkt noch um 0,7mm daneben, vermutlich diagonal nach vorne rechts?
Denn dann ist die 2. Drehung um 90° parallel dazu und somit im Totpunkt, sprich ohne Änderung.

Richard

6

Freitag, 5. November 2010, 16:20

Hallo Richard,
die Drehung um 90° ist für die Einstellung der horizontalen Schiene bedeutungslos. Die 5 mm Verschiebung der 180°-Bilder solltest Du genau ausgleichen. In welche Richtung das geht, ist eine Frage des räumlichen Vorstellungsvermögens, oder Du probierst es einfach aus. Ich muss bei jedem Einrichten neu drüber nachdenken, oder beim Schieben einfach nur durch den Sucher schauen.
Das bekommst Du hin!
Gruß vom pano-toffel

Toni Hz

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7

Freitag, 5. November 2010, 18:08

Das hilft weiter:

http://www.johnhpanos.com/epcalib.htm

Toni

8

Freitag, 5. November 2010, 18:18

Vieleicht sind folgende Tutis hifreich:





Gruß Andreas
_______________________________________________
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und unterliegen seinem Copyright.

9

Freitag, 5. November 2010, 19:17

Hallo!

Ein Nadirbild aus 8 Einzelbildern habe ich auch schon zusammenbauen lassen, das bis auf 2 Ausreißer auch ganz gut passt.
Sprich kein starker Sägezahn, der auf eine seitliche Dejustage schließen lässt. Siehe Anhang.


Bei der Methode darf eigentlich nur ein kleiner Teil des Rotators auf den Einzelbildern sein:

Zitat

you just must be able to see at least some of the "outer edge" of the panohead in the shots but never "all".

Zoning in on perfect (NPP) via Nadir view

Grüße,
Jens

marijonas

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10

Freitag, 5. November 2010, 19:20

Vielen Dank für Eure Hilfe.

Vorher noch Mal um etwa einen halben Millimeter den Abstand Stativgewinde zum vertikalen Drehpunkt vergrößert.
Somit ist auch ein vertikales Hüpfen weitgehend abgestellt, was ich noch Entdeckt hatte.

So, nach vielem Try and Error so lange hingeschubst, bis es auf etwa +/- 1/10mm auf dem Maßstab passt. Besser geht fast nicht.
Aber räumliches Vorstellungsvermögen habe ich anscheinend keines. Im Zweifelsfall war es dann meist genau entgegengesetzt ;-) .

Jetzt müsste es passen. Mal sehen, was beim nächsten Panorama rauskommt.

Richard

11

Freitag, 5. November 2010, 19:30

Zitat von »Toni Hz«

Das hilft weiter:

http://www.johnhpanos.com/epcalib.htm

Toni
Dieser Methode hatte ich damals auch vertraut, und mich gewundert, dass der "Mittelpunkt" deutlich gewandert war, wenn ich das Sigma 10-20 gezoomt hatte. Die selbe Erfahrung haben auch andere aus diesem Forum gemacht. Seit ich die untere Schiene mit der Linealmethode eingerichtet habe, stimmt sie bei jeder Brennweite. Der Drehpunkt ist zwar nicht mehr genau mitten im Bild, aber es gibt keine Parallaxverschiebungen mehr im Boden. Das ist mir wichtiger, als mein System nach einem um einige Pixel verschobenen Sensor auszurichten.

Es bleibt jedem selbst überlassen...
Gruß vom pano-toffel

marijonas

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12

Sonntag, 7. November 2010, 20:33

Seit ich die untere Schiene mit der Linealmethode eingerichtet habe, stimmt sie bei jeder Brennweite. Der Drehpunkt ist zwar nicht mehr genau mitten im Bild, aber es gibt keine Parallaxverschiebungen mehr im Boden. Das ist mir wichtiger, als mein System nach einem um einige Pixel verschobenen Sensor auszurichten.

Es bleibt jedem selbst überlassen...


Meine theoretische Überlegung dazu ist:

Es ist völlig egal, wie schief die optische Achse durch die Drehachsen des Nodalpunktadapters verläuft (sprich Sensor versetzt oder optische Achse das Objektivs schief).
Zumal ich IMMER davon ausgehe, dass jeder Nodalpunktadapter unter dem Eigengewicht der Kamera sich verbiegt oder die Lagerung an eine Seite gedrückt wird. Das geschieht aber gleichmäßig und lässt sich heraus justieren, aber schief ist es IMMER.

NUR dass sich die Achsen möglichst exakt schneiden ist wichtig.

Mal sehen, was morgen mein Testpano ergibt.

Richard

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13

Dienstag, 9. November 2010, 11:51

Hallo pano-toffel,

hm, jetzt bin ich ein wenig ratlos. Also mit Deiner Linealmethode habe ich jetzt den optimal-stitching-point justiert. Das kann man ja in beide Richtungen, vor und zurück sowie seitlich.
Wenn kein Versatz bei egal wieviel Grad Drehung auftritt, sollte die Drehachse die optische Achse schneiden.

Mein Testpano ist besser geworden, reißt mich aber noch nicht vom Hocker.

Heute Morgen habe ich noch Mal einen Stecknadelkopf an der Glasscheibe mit einer Straßenlaterne zur Deckung gebracht und seitlich geschwenkt. Oje, welch ein Versatz!

Da muss ich wohl noch Mal ran. Seltsam finde ich nur, dass ich mir dadurch die Justage mit der Linealmethode wieder "zerstöre".
Oder ist mein Aufbau zu labbrig?! Das wäre nicht schön, aber evtl. eine Erklärung. Denn wenn ich die Kamera nach unten schwenke, verlagert sich der Schwerpunkt nach hinten und verbiegt evtl. meinen Adapter um ein paar Zentel Millimeter. Mal sehen, ob sich da eine mittlere günstige Justage finden lässt.

Habt Ihr mit so etwas auch zu kämpfen, oder sind käufliche Adapter um so vieles steifer und die Rotatoren spielfreier?

Liebe Grüße

Richard

14

Dienstag, 9. November 2010, 12:46

Hallo Richard!

hm, jetzt bin ich ein wenig ratlos. Also mit Deiner Linealmethode habe ich jetzt den optimal-stitching-point justiert. Das kann man ja in beide Richtungen, vor und zurück sowie seitlich.
Wenn kein Versatz bei egal wieviel Grad Drehung auftritt, sollte die Drehachse die optische Achse schneiden.

Mein Testpano ist besser geworden, reißt mich aber noch nicht vom Hocker.

Heute Morgen habe ich noch Mal einen Stecknadelkopf an der Glasscheibe mit einer Straßenlaterne zur Deckung gebracht und seitlich geschwenkt. Oje, welch ein Versatz!


Bitte korrigiert mich, wenn ich falsch liege. Mein Verständnis der Linealmethode ist, dass man damit ausschließlich die untere Schiene (links/rechts) kallibriert. Dabei muss die Kamera senkrecht nach unten blicken und die Drehachse ist um 180° zu schwenken. Die obere Schiene (vor/zurück) muss weiterhin herkömmlich kallibriert werden. Dabei sollte die Kamera waagerecht blicken und es ist sinnvollerweise um den später zu verwendenden Drehwinkel zu schwenken (z.B. 45° bei 8 Bildern in einer Reihe), da der NPP vom Drehwinkel abhängt.

Zumindest habe ich so meine Ausrüstung kallibriert und erziele damit auch recht gute technische Ergebnisse, wenn man von meinen fotografischen Fähigkeiten einmal absieht.

Edit: Mir geht gerade auf, dass Du mit vor/zurück eventuell nicht das Verschieben auf der oberen Schiene meinst, sondern die Zentrierung der Kamera+Linse beim Blick nach unten. Nachdem Du anhand der Linealmethode die Kamera+Linse zentriert hast, musst Du mittels der herkömmlichen Methode noch den Abstand der Linse zur Drehachse kallibrieren.

Grüße,
Jens

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »No-Nonsense« (9. November 2010, 12:52)


marijonas

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15

Dienstag, 9. November 2010, 15:42



Bitte korrigiert mich, wenn ich falsch liege. Mein Verständnis der Linealmethode ist, dass man damit ausschließlich die untere Schiene (links/rechts) kallibriert. Dabei muss die Kamera senkrecht nach unten blicken und die Drehachse ist um 180° zu schwenken. Die obere Schiene (vor/zurück) muss weiterhin herkömmlich kallibriert werden. Dabei sollte die Kamera waagerecht blicken und es ist sinnvollerweise um den später zu verwendenden Drehwinkel zu schwenken (z.B. 45° bei 8 Bildern in einer Reihe), da der NPP vom Drehwinkel abhängt.

Zumindest habe ich so meine Ausrüstung kallibriert und erziele damit auch recht gute technische Ergebnisse, wenn man von meinen fotografischen Fähigkeiten einmal absieht.

Edit: Mir geht gerade auf, dass Du mit vor/zurück eventuell nicht das Verschieben auf der oberen Schiene meinst, sondern die Zentrierung der Kamera+Linse beim Blick nach unten. Nachdem Du anhand der Linealmethode die Kamera+Linse zentriert hast, musst Du mittels der herkömmlichen Methode noch den Abstand der Linse zur Drehachse kallibrieren.



Hallo Jens,

ja bei mir ist das ein bisserl anders, ich kann meine untere Schiene, da sie am Rotator festgeschraubt ist, in alle Richtungen verschieben, siehe Bild oben.
Da mir bei der Linealmethode aufgefallen ist, dass bei einem 90° Schwenk bereits die Markierung sich wegbewegt, habe ich eine Position gesucht, wo die Markierung auf dem Lineal in allen Stellungen stehen bleibt und nicht mehr eiert.
Hm. O.K. Vielleicht sind die zwei Justagemethoden wirklich ganz getrennt zu betrachten. Aber warum läuft mir dann die Markierung bei einem 90° Schwenk bei der Linealmethode manchmal weg und manchmal nicht, wenn ich die untere Schiene auch vor-zurück justiert habe.

Soll ich das einfach nicht beachten und die Vor-Zurück-Position herkömmlich waagrecht justieren.

Das kann man an den käuflichen Schienen nicht justieren, das muss bei denen so passen, wenn´s genau genug gefertigt ist.

Vielen Dank für´s Mitdenken

Richard

16

Dienstag, 9. November 2010, 16:53

Zitat von »marijonas«

.... ich kann meine untere Schiene, da sie am Rotator festgeschraubt ist, in alle Richtungen verschieben, siehe Bild oben.
Das ist kein Problem, wenn Du beide Richtungen getrennt voneinander justieren kannst. Ansonsten ist es ein Gang auf rohen Eiern. Es muss gewähleistet sein, dass sich die optische Achse mit der Rotatorachse schneidet. Deine verschiebliche Lösung ist insofern gut für ein einmaliges Ausrichten, danach sollte diese Richtung dauerhaft fixiert werden und nur noch parallel zum unteren Arm geschoben werden können.

Zitat

Da mir bei der Linealmethode aufgefallen ist, dass bei einem 90° Schwenk bereits die Markierung sich wegbewegt, habe ich eine Position gesucht, wo die Markierung auf dem Lineal in allen Stellungen stehen bleibt und nicht mehr eiert.
Bei Deinem Gerät muss man raten, ob die oben beschriebene Querrichtung noch nicht passt oder ob die Einstellung der oberen Schiene ungenau ist. Beides könnte die Linealverschiebung erklären.

Zitat

Das kann man an den käuflichen Schienen nicht justieren, das muss bei denen so passen, wenn´s genau genug gefertigt ist.
Bei den käuflichen Schienen ist das aus gutem Grund so. Bei maschineller Fertigung ist die Genauigkeit sicher größer als bei manueller Produktion. Aber Du hast recht, in den meisten Fällen wird diese Genauigkeit guten Glaubens vorausgesetzt und nicht geprüft. Ein Ausgleich wäre hier mit einem T-Adapter möglich.

Mal am Rande: die Kamera sitzt auf dem NN3 keineswegs so gleichmäßig, wie es wünschenswert wäre. Die Kameraplatte ist einerseits beweglich auf der oberen Schiene. Kurz vor dem Festziehen der Klemmschraube lässt sich die Platte auf der Schiene um etwa 0,5° nach links und rechts schaukeln. Die Plattenbefestigung an der Kamera ist nicht geführt, also nur nach Augenmaß geradegerichtet. Verschätzt man sich um ein weiteres halbes Grad, dann kann die optische Achse leicht 1-2 Millimeter neben der Sollstellung sitzen.

Für mehr Perfektion müsste die Kameraplatte ans Gehäuse "angegossen" werden und die Führung zwischen Platte und oberer Schiene müsste aus konischen Profilen gefertigt sein, die beim Festziehen jegliche Toleranz auf NULL bringen. Ja, das wär's!


Ich begnüge mich mit meinem unperfekten Equipment und geh Panos schießen. Am liebsten mit Einbein oder Spieth-Pole. ;-)
Gruß vom pano-toffel

marijonas

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17

Dienstag, 9. November 2010, 22:02

Bei Deinem Gerät muss man raten, ob die oben beschriebene Querrichtung noch nicht passt oder ob die Einstellung der oberen Schiene ungenau ist. Beides könnte die Linealverschiebung erklären.

Also die obere Schiene habe ich Stecknadelkopf und Straßenlaterne bei einem hoch-runter-Schwenk vor und zurück einjustiert, so dass keine Pixelverschiebung (vertikal) auftritt. Die müsste also passen. Außerdem wäre dieser Fehler bei einem Schwenk 90° nach unten eigentlich irrelevant.
Die optische Achse könnte natürlich noch leicht an der Drehachse vorbeigehen (sprich leicht verdreht im Stativgewinde). Den Fehler findet man mit dieser Justage nicht so leicht.
Und dieser Fehler würde sich bei der Linealmethode durchaus bemerkbar machen. Ja, das könnte, müsste es sein. Vielen Dank für Deinen Denkanstoß. Es gibt halt doch 6 Freiheitsgrade im Raum ;-) .

Für mehr Perfektion müsste die Kameraplatte ans Gehäuse "angegossen" werden und die Führung zwischen Platte und oberer Schiene müsste aus konischen Profilen gefertigt sein, die beim Festziehen jegliche Toleranz auf NULL bringen. Ja, das wär's!

JA, das wär was ;-) . Da wär ich sofort dabei.

Ich begnüge mich mit meinem unperfekten Equipment und geh Panos schießen. Am liebsten mit Einbein oder Spieth-Pole. ;-)

Mittlerweile bin ich doch von der Präzision meines einbeinigen Nodalpunktadapters überrascht.
Ich hätte nicht gedacht, dass die Bereiche unterhalb eines Millimeters scheinbar unerreichbar sind.

Ich werde mich noch EIN Mal an die Justage machen und ansonsten nehme ich einfach zufrieden mein Einbein (Ist ja eh meine favorisierte Lösung; wollte als alter Perfektionist nur Mal sehen, ob es auf einem Dreibein doch noch genauer geht) und mache Panos.

Vielen Dank für Deine Mühe und Erläuterungen. Sie sind mir sehr hilfreich gewesen.

Richard

18

Dienstag, 9. November 2010, 22:25

Zitat


Zitat von »pano-toffel«
Für mehr Perfektion müsste die Kameraplatte ans Gehäuse "angegossen" werden und die Führung zwischen Platte und oberer Schiene müsste aus konischen Profilen gefertigt sein, die beim Festziehen jegliche Toleranz auf NULL bringen. Ja, das wär's!

JA, das wär was ;-) . Da wär ich sofort dabei.


Dann solltet ihr euch mal die verdrehsicheren Kameraplatten von Kirk oder RRS anschauen.

19

Dienstag, 9. November 2010, 22:39

Dann solltet ihr euch mal die verdrehsicheren Kameraplatten von Kirk oder RRS anschauen.

Markins hat auch welche!

Gruß Andreas
_______________________________________________
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20

Mittwoch, 10. November 2010, 00:25

@ Jürgen und Andreas:
Gut zu wissen, dass es solche Platten gibt, und wo man sie herbekommen kann.
Für meine Ansprüche werde ich sie in naher Zukunft allerdings nicht anschaffen.
Sie würden zu einem NN3 und zu einem Selbstbauadapter nicht so recht passen.
Dazu müsste das ganze Equipment eine Nummer edler sein.
Gruß vom pano-toffel