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Hallo Richard,
Zitat von »marijonas«
....
Bei einem seitlichen Schwenk der Kamera nach rechts wandert der Vordergrund ebenfalls nach rechts.
Wohin muss ich dann die Kamera versetzen, vor oder zurück?
....
Ein Nadirbild aus 8 Einzelbildern habe ich auch schon zusammenbauen lassen, das bis auf 2 Ausreißer auch ganz gut passt.
Sprich kein starker Sägezahn, der auf eine seitliche Dejustage schließen lässt. Siehe Anhang.
Zitat
you just must be able to see at least some of the "outer edge" of the panohead in the shots but never "all".
Dieser Methode hatte ich damals auch vertraut, und mich gewundert, dass der "Mittelpunkt" deutlich gewandert war, wenn ich das Sigma 10-20 gezoomt hatte. Die selbe Erfahrung haben auch andere aus diesem Forum gemacht. Seit ich die untere Schiene mit der Linealmethode eingerichtet habe, stimmt sie bei jeder Brennweite. Der Drehpunkt ist zwar nicht mehr genau mitten im Bild, aber es gibt keine Parallaxverschiebungen mehr im Boden. Das ist mir wichtiger, als mein System nach einem um einige Pixel verschobenen Sensor auszurichten.
Zitat von »Toni Hz«
Seit ich die untere Schiene mit der Linealmethode eingerichtet habe, stimmt sie bei jeder Brennweite. Der Drehpunkt ist zwar nicht mehr genau mitten im Bild, aber es gibt keine Parallaxverschiebungen mehr im Boden. Das ist mir wichtiger, als mein System nach einem um einige Pixel verschobenen Sensor auszurichten.
Es bleibt jedem selbst überlassen...
hm, jetzt bin ich ein wenig ratlos. Also mit Deiner Linealmethode habe ich jetzt den optimal-stitching-point justiert. Das kann man ja in beide Richtungen, vor und zurück sowie seitlich.
Wenn kein Versatz bei egal wieviel Grad Drehung auftritt, sollte die Drehachse die optische Achse schneiden.
Mein Testpano ist besser geworden, reißt mich aber noch nicht vom Hocker.
Heute Morgen habe ich noch Mal einen Stecknadelkopf an der Glasscheibe mit einer Straßenlaterne zur Deckung gebracht und seitlich geschwenkt. Oje, welch ein Versatz!
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »No-Nonsense« (9. November 2010, 12:52)
Bitte korrigiert mich, wenn ich falsch liege. Mein Verständnis der Linealmethode ist, dass man damit ausschließlich die untere Schiene (links/rechts) kallibriert. Dabei muss die Kamera senkrecht nach unten blicken und die Drehachse ist um 180° zu schwenken. Die obere Schiene (vor/zurück) muss weiterhin herkömmlich kallibriert werden. Dabei sollte die Kamera waagerecht blicken und es ist sinnvollerweise um den später zu verwendenden Drehwinkel zu schwenken (z.B. 45° bei 8 Bildern in einer Reihe), da der NPP vom Drehwinkel abhängt.
Zumindest habe ich so meine Ausrüstung kallibriert und erziele damit auch recht gute technische Ergebnisse, wenn man von meinen fotografischen Fähigkeiten einmal absieht.
Edit: Mir geht gerade auf, dass Du mit vor/zurück eventuell nicht das Verschieben auf der oberen Schiene meinst, sondern die Zentrierung der Kamera+Linse beim Blick nach unten. Nachdem Du anhand der Linealmethode die Kamera+Linse zentriert hast, musst Du mittels der herkömmlichen Methode noch den Abstand der Linse zur Drehachse kallibrieren.
Das ist kein Problem, wenn Du beide Richtungen getrennt voneinander justieren kannst. Ansonsten ist es ein Gang auf rohen Eiern. Es muss gewähleistet sein, dass sich die optische Achse mit der Rotatorachse schneidet. Deine verschiebliche Lösung ist insofern gut für ein einmaliges Ausrichten, danach sollte diese Richtung dauerhaft fixiert werden und nur noch parallel zum unteren Arm geschoben werden können.
Zitat von »marijonas«
.... ich kann meine untere Schiene, da sie am Rotator festgeschraubt ist, in alle Richtungen verschieben, siehe Bild oben.
Bei Deinem Gerät muss man raten, ob die oben beschriebene Querrichtung noch nicht passt oder ob die Einstellung der oberen Schiene ungenau ist. Beides könnte die Linealverschiebung erklären.
Zitat
Da mir bei der Linealmethode aufgefallen ist, dass bei einem 90° Schwenk bereits die Markierung sich wegbewegt, habe ich eine Position gesucht, wo die Markierung auf dem Lineal in allen Stellungen stehen bleibt und nicht mehr eiert.
Bei den käuflichen Schienen ist das aus gutem Grund so. Bei maschineller Fertigung ist die Genauigkeit sicher größer als bei manueller Produktion. Aber Du hast recht, in den meisten Fällen wird diese Genauigkeit guten Glaubens vorausgesetzt und nicht geprüft. Ein Ausgleich wäre hier mit einem T-Adapter möglich.
Zitat
Das kann man an den käuflichen Schienen nicht justieren, das muss bei denen so passen, wenn´s genau genug gefertigt ist.
Bei Deinem Gerät muss man raten, ob die oben beschriebene Querrichtung noch nicht passt oder ob die Einstellung der oberen Schiene ungenau ist. Beides könnte die Linealverschiebung erklären.
Für mehr Perfektion müsste die Kameraplatte ans Gehäuse "angegossen" werden und die Führung zwischen Platte und oberer Schiene müsste aus konischen Profilen gefertigt sein, die beim Festziehen jegliche Toleranz auf NULL bringen. Ja, das wär's!
Ich begnüge mich mit meinem unperfekten Equipment und geh Panos schießen. Am liebsten mit Einbein oder Spieth-Pole. ;-)
Zitat
Zitat von »pano-toffel«
Für mehr Perfektion müsste die Kameraplatte ans Gehäuse "angegossen" werden und die Führung zwischen Platte und oberer Schiene müsste aus konischen Profilen gefertigt sein, die beim Festziehen jegliche Toleranz auf NULL bringen. Ja, das wär's!
JA, das wär was ;-) . Da wär ich sofort dabei.
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