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1

Donnerstag, 29. Juli 2010, 18:43

Nadirbild...ein Verzweiflungsakt

Hallo zusammen,
ich habe nach dieser (http://rosaurophotography.com/html/PS4.html#Two_nadir_images.) Methode versucht mein Nadirbild zu erstellen. Meine Bilder habe ich mit folgender Hardware augenommen:
  • Dreibeinstativ
  • NodalNinja5 direkt auf das Stativ befestigt
  • Nikon D200 ohne BG
  • Sigma 10-20 auf 10mm eingestellt

Ich habe zuerst das Staitv versucht ins Wasser zu stellen. Nach der Libelle vom NN war das ja fast ein hoffnungsloses Befangen. Denke, dass die sehr ungenau ist. Dann habe ich das Ganze mit meiner Aufsteckwasserwage (für den Blitzschuh) ausgerichtet. Zuerst die unterste Schiene...fast perfekt...dann die Cam drauf und die Wasserwaage in den Blitzschuh gesteckt...hier war das Ergebnis genau so gut, wie bei der untersten Einheit..also ziemlich genau im Wasser.
Nun habe ich mein erstes Bild geschossen. Die Cam hat hierzu komplett nach unten gezeigt (Wasserwage i.O.). Danach um 180° gedreht und das 2. Bild erstellt.
Als ich dann diese beiden Bilder in Photoshop übereinander gelegt habe (das oberste um 180° gedreht) bin ich fast vom Stuhl geflogen. Ein erheblicher versatz ist zu erkennen, so dass es sehr schwierig ist, ein sauberes Nodalbild zu erstellen.
Ich steh total auf der Leitung und kann mir nicht vorstellen, wo hier die Fehlerquelle liegen soll.
Hat vielleicht jemand einen Tipp für mich?
Danke schon mal.

creez Sveni

P.S.: Der Nodalpunkt ist selbstverständlich nach x-Versuchen jetzt korrekt eingestellt :-)

2

Donnerstag, 29. Juli 2010, 19:44

Hallo Sveni,

die ganze Ausrichterei mit der Wasserwaage hat mit einem sauberen Stitchergebnis gar nichts zu tun.
Was genau hat denn nicht gepasst? Das Stitchen? Oder die Photoshop-Bearbeitung?

Was ist denn so schlimm daran, wenn zwei Bilder gegeneinander versetzt sind? Solange keine Parallax-Verschiebungen da sind, gibt es doch kein Problem.
Wenn sie doch da sind, stimmt die Einstellung Deines Adapters nicht.

Zeig doch mal die beiden Bilder!
Gruß vom pano-toffel

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »pano-toffel« (29. Juli 2010, 22:54)


3

Donnerstag, 29. Juli 2010, 19:56

Hallo Sveni,

die gabze Aurichterei mit der Wasserwaage hat mit einem sauberen Stitchergebnis gar nichts zu tun.
Was genau hat denn nicht gepasst? Das Stitchen? Oder die Photoshop-Bearbeitung?

Was ist denn so schlimm daran, wenn zwei Bilder gegeneinander versetzt sind? Solange keine Parallax-Verschiebungen da sind, gibt es doch kein Problem.
Wenn sie doch da sind, stimmt die Einstellung Deines Adapters nicht.

Zeig doch mal die beiden Bilder!


Mir geht es noch gar nicht um das Stitchen!!!
Ich möchte zunächst ein sauberes Nadirbild.
Und wenn diese Bilder zu stark versetzt sind, dann kann ich das Stativ per maske nicht sauber entfernen bzw. zumindest den NodalNinja...die Stativbeine sind ein weiteres Ptroblem.
Anbei die beiden Bilder-...
...und warum soll meine Ausrichtung mit der Wasserwaage nichts brinten???
»sveniboy70« hat folgende Bilder angehängt:
  • _DSC0166_small.jpg
  • _DSC0167_small.jpg

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »sveniboy70« (29. Juli 2010, 20:02)


4

Donnerstag, 29. Juli 2010, 22:40

Hallo Sveni,

Du kannst das Stativ mit dem Nodalpunktadapter so schräg hinstellen wie Du willst. Bei einem sauber eingestellten NN5 wirst Du immer ein nahtlos stitchbares Ergebnis bekommen. Die Wasserwaage ist lediglich eine kleine Hilfe, um den Horizont im Panorama per Ankerbild ausrichten zu können. Das kann PTGui aber auch ganz einfach nachträglich.
Der NN5 muss in sich stimmen, und das tut er bei Dir nicht; das beweisen Deine beiden Bilder. Die Einstellung der waagerechten Schiene ist falsch. Die Kamera muss auf jeden Fall näher zum Mittelpunkt geschoben werden. Ich schätze, dass es mindestens zwei Millimeter sein müssen.
Danach solltest Du die Einstellung des oberen Armes auch noch einmal genau prüfen, denn die obere kann nicht genau sein, solange die untere versetzt arbeitet.

Du hast Dich etwas missverständlich ausgedrückt, dass die Bilder gegeneinander versetzt sind. Genauer gesagt hast Du einen ausgeprägten Parallaxenversatz zwischen Vordergrund und Hintergrund (Stativ und Parkett).




Also nochmal ran ans NN5-Justieren!
Gruß vom pano-toffel

5

Donnerstag, 29. Juli 2010, 22:49

Hallo Sveni,

Du kannst das Stativ mit dem Nodalpunktadapter so schräg hinstellen wie Du willst. Bei einem sauber eingestellten NN5 wirst Du immer ein nahtlos stitchbares Ergebnis bekommen. Die Wasserwaage ist lediglich eine kleine Hilfe, um den Horizont im Panorama per Ankerbild ausrichten zu können. Das kann PTGui aber auch ganz einfach nachträglich.
Der NN5 muss in sich stimmen, und das tut er bei Dir nicht; das beweisen Deine beiden Bilder. Die Einstellung der waagerechten Schiene ist falsch. Die Kamera muss auf jeden Fall näher zum Mittelpunkt geschoben werden. Ich schätze, dass es mindestens zwei Millimeter sein müssen.
Danach solltest Du die Einstellung des oberen Armes auch noch einmal genau prüfen, denn die obere kann nicht genau sein, solange die untere versetzt arbeitet.

Du hast Dich etwas missverständlich ausgedrückt, dass die Bilder gegeneinander versetzt sind. Genauer gesagt hast Du einen ausgeprägten Parallaxenversatz zwischen Vordergrund und Hintergrund (Stativ und Parkett).




Also nochmal ran ans NN5-Justieren!


Merci für die Info. Es kann aber nicht sein, dass die untere Schiene falsch eingestellt ist. Wenn ich durch den Sucher schaue (bei nach unten ausgerichteter Kamera), dann ist mein mittleres Fokusfeld direkt über dem NN-Kreuz. Also muss er eigentlich im Endeffekt korrekt sein..:-/ ...zumindest bei Brennweite 10mm. Wenn ich auf 20mm gehe hast Du wieder recht....aber das ist auch an dem System, was ich grad absolut nicht kapiere...

creez Sveni

6

Donnerstag, 29. Juli 2010, 23:06

Das Fokusfeld ist keinesfalls ein Maßstab, um das Zentrum eines Bildes festzustellen. Deine beiden Bilder sind auch hier wieder aussagekräftiger. Das Zentrum des NN5 liegt bereits bei den verkleinerten Bildern deutlich neben dem Zentrum. Also immer die Ergebnisse am PC vergleichen!

Und selbst das Zentrum des NN5 ist nicht das Maß aller Dinge, auch wenn es schon relativ genau ist. Noch genauer geht es, wenn Du ein Lineal auf den Boden legst (etwa in Richtung meiner grünen Linien, und am Stativ einen "Zeiger" stabil befestigst. Schiebe dann die waagerechte Schiene so, dass der Zeiger exakt die selbe Stelle des Lineals trifft, wenn Du die Aufnahmen um 180° versetzt.
Gruß vom pano-toffel

7

Donnerstag, 29. Juli 2010, 23:07

Gucke nicht durch den Sucher sondern kontrolliere das ganze mit dem Live-View oder mit Probefotos ;) Durch den Sucher gucken kann man so oder so oder auch ganz anders. Und selbst, wenn man exakt mittig gucken könnte ist das ganze einfach sehr klein und schwer zu beurteilen.

Edit: Zu langsam.

Gruß,
WALL*E

8

Donnerstag, 29. Juli 2010, 23:21

Grmpfff.....ok...hab's verstanden...werde dann morgen noch mal das ganze von vorne machen. So langsam möchte ich endlich mal produktiv mit diesem Ding arbeiten :rolleyes: :wacko:

Toni Hz

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9

Freitag, 30. Juli 2010, 14:53

Einfache Methode

Hallo Sveniboy 70,

Ich habe mir angewöhnt, bei ausreichend Licht, das Bodenbild mit Freihand zu machen,
und den benötigten Ausschnitt als Ebene über das Originalbild mit Stativ, darüberzulegen.
Bei Langzeitaufnahmen geht das natürlich nicht.
Dann: Zentrum merken, eventuell markieren, Bodenbild mit Stativ schräg aufnehmen, perspektivisch entzerren, und auch wieder "darüberlegen".

lg Toni

10

Freitag, 30. Juli 2010, 15:30

Ich dreh hier grad echt durch....ich bekomme nicht hin, dass ich keinen Versatz in dem Boden habe.
Ich habe noch mal die waagrechte Schiene ausgerichtet, so dass bei dem Bildtest diese beiden übereinander liegen und das NN-Fadenkreuz mittig ist. Es war nun nur noch eine vertikale Verschiebung zu erkennen. Die Richtung der horizontalen Schiene war ok. Allerdings ist hier zunächst ein Versatz im Boden deutlich erkennbar. So nun den Nodalpunkt bei der oberen Schiene ermittelt...danach noch mal zur Kontrolle die untere Schiene getestet...und was ist....es stimmt diese auf einmal nicht mehr. Aber es kann doch nicht sein oder? Es ist doch ein Unding, so eine ständige Wiederholung der Tests bis beide Schienen stimmen. Ich blick das Problem absolut nicht.
creez

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »sveniboy70« (30. Juli 2010, 15:44)


11

Freitag, 30. Juli 2010, 15:33

Könnte es sein, dass Dein Parkett zu gut gebohnert ist und das Stativ rutscht, während Du den NN5 drehst?
Gruß vom pano-toffel

12

Freitag, 30. Juli 2010, 15:44

nein....ich vermute so langsam, dass der NN im A... ist...obwohl neu gekauft.....

13

Freitag, 30. Juli 2010, 15:53

Worauf gründest Du die Vermutung?
Ist was verbogen, nicht parallel oder aus dem rechten Winkel?
Gruß vom pano-toffel

14

Freitag, 30. Juli 2010, 15:56

Worauf gründest Du die Vermutung?
Ist was verbogen, nicht parallel oder aus dem rechten Winkel?

Evtl eine Kombi aus allem.....
es ist doch nicht normal, dass ich schon Tage versuche das Ding einzurichten.....
1. ich habe alles soweit ins Wasser gestellt....fast perfekt würde ich sagen
2. beim Test der horizontalen schiene kann ich zwar die Bilder übereinander legen, so dass die waagrechte Pos stimmt, aber der Rest versetzt....gibts hierzu eine plausible Erklärung???...vielleicht bin ich zu doof dafür....
»sveniboy70« hat folgende Bilder angehängt:
  • sigma10mm_Nodalpunkt01.jpg
  • sigma10mm_Nodalpunkt02.jpg

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »sveniboy70« (30. Juli 2010, 16:29)


15

Freitag, 30. Juli 2010, 16:33

Die Beschreibung Deiner Vorgehensweise ist nicht ausführlich und präzise genug, um daraus eindeutige Schlüsse zu ziehen. Was mir überhaupt nicht einleuchtet, warum Du jedesmal die Wasserwaage ins Spiel bringst. Die braucht man für die Einstellung des NN5 nicht.

Vielleicht ist es ganz gut, wenn Du Dich mit einem Pano-Kollegen zusammsetzt, um die Einstellungen zu zweit zu machen. Leider steht in Deinem Profil nicht, aus welcher Gegend Du kommst.
Gruß vom pano-toffel

16

Freitag, 30. Juli 2010, 16:40

Die Beschreibung Deiner Vorgehensweise ist nicht ausführlich und präzise genug, um daraus eindeutige Schlüsse zu ziehen. Was mir überhaupt nicht einleuchtet, warum Du jedesmal die Wasserwaage ins Spiel bringst. Die braucht man für die Einstellung des NN5 nicht.

Vielleicht ist es ganz gut, wenn Du Dich mit einem Pano-Kollegen zusammsetzt, um die Einstellungen zu zweit zu machen. Leider steht in Deinem Profil nicht, aus welcher Gegend Du kommst.

Wenn Du nun meine neuen beiden Bidler hernimmst und diese in PS übereinander legst sieht man, dass in X die Bilder passen (zumindest das NN-Kreuz) ind in Y (also 90° zu dieser Richtung) ist im Kreuz ein Versatz zu erkennen. Des weiteren stimmt auch das Laminat nicht (Versatz der beiden Bilder). Und die Bilder leigen exakt übereinander.
Das untere Bild ist das Ausgangsbild. Für das obere habe ich den NN um 180° gedreht. Anschließend beide Bilder in PS übereinander gelegt. Das obere (wo 180° gedreht aufgemommem war) habe ich um 180° rotiert, damit ich die gleiche Blickrichtung für beide Bilder habe

17

Freitag, 30. Juli 2010, 17:11

Hallo Sveni,

Deine untere Schiene ist immer noch nicht richtig eingestellt. Die Kamera muss immer noch Richtung Zentrum geschoben werden.
Mach mal eine Klebemarkierung auf Deinen NN5, so wie ich den roten Pfeil eingezeichnet habe. Du siehst, dass Dein Meterstab immer noch gewaltig gegen diese Markierung verspringt.
Ob das Zentrum des NN5 genau in Bildmitte abgebildet wird, halte ich für zweitrangig. Viel wichtiger ist es, die Parallaxenverschiebung auf NULL zu bringen.

Da musst Du noch einmal ran!

Gruß vom pano-toffel

18

Mittwoch, 4. August 2010, 18:42

Hallo,

sorry wenn ich hier zwischen reinplatze, ist auf die Bilder einen Parallaxenverschiebung zu erkennen, wenn "ja" auf die untere oder der obere Schiene?

Gruß,
Burgy
»Burgy22« hat folgende Bilder angehängt:
  • DSC_5197k.jpg
  • DSC_5198k.jpg
Nikon D80, Sigma 10-20mm F4-5,6 EX DC, Manfrotto 055XPROB, 300N, NPA Eigenbau.

19

Donnerstag, 5. August 2010, 00:03

Einen Versatz auf der oberen Schiene könnte man anhand solcher Bilder nicht sehen. Aber auch das Erkennen eines Versatzes auf der unteren Schiene ist ohne Markierungen recht schwierig. Auf den ersten Blick würde ich sagen die Kamera müsste noch etwas weiter nach links verschoben werden. (Wenn man von hinten auf die Kamera guckt wenn sie nicht geneigt ist)

Gruß,
WALL*E

20

Donnerstag, 5. August 2010, 00:09

Hallo Burgy,

Deine untere Schiene ist schon ziemlich genau eingestellt. Für ein exaktes Fein-Tuning reichen die Fliesenfugen in Deinen Bilder nicht. Am besten, Du legst ein Lineal auf den Boden und machst eine gut sichtbare Markierung am Nodalpunktadapter. Damit kannst Du die Parallaxen gut kontrollieren.



Für die Ausrichtung der oberen Schiene ist das Nadirbild völlig ohne Aussagekraft.
Gruß vom pano-toffel