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Sonntag, 17. Januar 2010, 14:48

Stativfrage - My first Stativ

Hallo,
ich möchte mir eine "tragbares" Stativ kaufen.

Ich nutze den Panosaurus, also einen recht leichten aber nicht unglaublich stabilen NPA, weshalb das Stativ natürlich nicht auch wacklig sein sollte.

Folgende Stative scheinen mir sinnvoll, da ich recht viel unterwegs bin und dabei meist ohne Auto sondern eher Billigflieger und Bahn. Da ist das Gewicht wichtig. Unter 2 Kilo denke ich ist akzeptabel. Tragbar bezieht sich aber auch auf den Preis, 140€ tun schon fast etwas weh. Wenns aber sein muss ist es akzeptabel.

Nach der Lekture im Forum und langem Suchen habe ich nun folgende Stative in der Auswahl:


Cullmann Nanomax 260 Stativ


Slik Sprint Pro EZ


Manfrotto 190XPROB


Cullmann Magnesit 522 -eigentlich zu schwer-


Ich tendiere grad zum Manfrotto. Was meint ihr? Das scheint der generelle Konsens zu sein, SLIK oder 190XPRO.

Und da das SLIK doch ein bisschen wenig trägt, sowie der Einsatzzweck nicht nur die Reise ist...

Hab ich was vergessen?

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Sonntag, 17. Januar 2010, 14:56

Ich würde mich für das Manfrotto entscheiden, und zwar nur weil man es auch horizontal benutzen kann. D.h. man kann das Nadir verwakelungsfrei aufnehmen.

Da ich au auf der Suche bin, bin ich unschlüssig ob ich das 190 xprob oder das 055xprob von Manfrotto nehmen soll.
Nikon D80 --- Sigma 8mm f4 EX --- SIGMA 10-20mm F/4.0-5.6 EX DC HSM --- Pano-MAXX --- Manfrotto 055XProb --- IR- & Funk/Kabel Fernbedienung --- HUGIN --- Krpano

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Sonntag, 17. Januar 2010, 15:00

Hi rtjure!

Ja, Du hast etwas vergessen! Die Suche nach einer Antwort auf Deine Frage selbst in die Hand zu nehmen!

Wenn Du einfach mal den Begriff Stativ in das Suchfenster oben rechts eingegeben hättest, dann hättest Du gesehen, dass Die Frage nach dem richtigen Stativ in den letzten Tagen schon mehrfach gestellt und beantwortet wurde. In den letzten Jahren bereits zigfach.

Von Deiner Liste würde ich auch das Manfrotto wählen.

Gruß,

Andreas

EDIT Nachtrag: Schau auf die maximale Belastbarkeit des Stativs in Kg und nicht nur auf das Eigengewicht! Wieg einmal Deine Kamera mit Objektiv und Panosaurus. Schau auch einmal, was ein besserer Nodalpunktadapter wiegt und rechne dieses Gewicht hinzu.

Übrigens solltest Du etwas länger sparen und ein Stativ kaufen, welches Dich die nächsten Jahre begleitet und kein Amazon-Billig-Teil, welches Du dann doch nicht verwendest, da es zu klapperig ist. Bein Fotohändler in Deiner Nähe kann man die Stative übrigens anfassen und stellt sehr schnell fest, was etwas taugt, und was nicht.
Die Sinne betrügen nicht. Nicht, weil sie immer richtig urteilen, sondern weil sie gar nicht urteilen; weshalb der Irrtum immer nur dem Verstand zur Last fällt. (Immanuel Kant)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »panorama-kontor« (17. Januar 2010, 15:07)


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Sonntag, 17. Januar 2010, 15:06

Hallo Kontor, Hallo Cmetzger,

Danke für die schnelle Antwort. Ich habe nach der Antwort gesucht, aber ich möchte einfach nochmal nachfragen. Und es hat sich gelohnt, denn gerade der Aspekt mit dem Nadir war mir unbekannt.

Ich bin mir nun fast sicher.

Was aber spricht gegen das Cullmann Nanomax? Es hat bereits einen 3D Kopf(und haben ist ja besser als nicht haben) und an 3 Beinen Schaumstoff. Der Preis ist günstiger und das Gewicht auch. 3.6 Kilo sollten reichen, wahrscheinlich wird eine maximal eine Canon 40D o.ä. mit Superweitwinkel montiert.

Wenn noch jemand andere Ideen hat würde ich mich freuen.

Edit: hmm, editierfreunde. Hmm ich spiel schon lange mit dem Gedanken, gegen Fotohändler spricht nix, aber es ist Sonntag und heute fällt die Entscheidung. Wo ichs kaufe werd ich sehen. Ich war bei mehren Fotohändler, da ht jeder was anderes erzählt. und jetzt ist schluss mit edit... ;)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »rtjure« (17. Januar 2010, 15:14)


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Sonntag, 17. Januar 2010, 15:16

Ach ja und ne Kamera gibt es noch nicht. Die kann man immer mal leihen, gutes Stativ ist schwerer zu bekommen... Und hier sind die Fachleute.

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Sonntag, 17. Januar 2010, 15:28

Gut ich schaue mir grad die Manfrotto Stative genauer an. Hier gibt es verschiedene ausführungen, was mich aber wundert ist. "Das Wechseln von Stativköpfen ist zwar eine ziemliche Fummelarbeit (= drei, schwer erreichbare Schrauben lösen) und benötigt zusätzl. Werkzeug"

Sollte ich hier noch an eine Schnellwechselplatte denken?

Was haltet ihr davon?
Bilora C253 Perfect Pro Carbon Stativ

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »rtjure« (17. Januar 2010, 15:41)


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Sonntag, 17. Januar 2010, 16:13

Ich würde den Kopf dauerhaft am Stativ lassen, von unten gekontert mit den drei Schräubchen. Das Stativ kommt dann mit Kopf in eine Stativtasche, günstiger gibts das als "Teleskoptasche" in der Bucht und ist so ganz gut geschützt. Eine Schnellkupplung unter dem Kopf halte ich für unsinnig, wenn man eh nur ein Stativ hat. Eine Kupplung verwende ich nur auf dem Einbein um schnell Martins Ring zu verbinden/lösen.

Ich hatte das 055er und war sehr zufrieden, aus Gewichts und Flugreisegründen habe ich jetzt die etwas kleinere Carbonvariante. Zwar kann man damit immernoch die Stewardess erschlagen und einen Flug an den Hindukush erzwingen, aber so passt es in das kleine Reiseköfferchen und kann aufgegeben werden und muss nicht als Sperrgepäck alleine aufs Band *grusel* ...

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Sonntag, 17. Januar 2010, 23:02

Das slik hatte ich mal, das 190er kenne ich vom Kollegen, Die Cullman würd ich gleich rauslassen.

Das 190er ist schon ein brauchbares Stativ, mir würds aber nicht zusagen. Relativ schwer, Gussteile, für die Leistung rel. Teuer. nen Kopf käme noch dazu. Es ist aber nicht umsonst recht verbreitet.

Das Slik ist klein und leicht. Aber voll ausziehen würd ich abraten, es ist recht wackelig. Bei Wind kann mans gleich zuhause lassen. Schön ist die teilbare Mittelsäule und das Transportmass. Der 707er Kopf ist aber recht stabil. Wenn man mit der etwas ungewöhnlichen bedienung klar kommt (Hochkantaufnahmen) ist der echt klasse. Wechselplatten nachzukaufen ist aber Problematisch. Ich hab damals keine aufgetrieben.

Das Bilora ist ein sehr günstiges Carbonstativ. Kommt aber nicht ganz an die Leistung "ordentlicher" Carbonstative ran. Ist aber durchaus brauchbar.

Ich würde raten trenn Dich von Amazon und google mal nach Benro Travel Angel Stativen. Die sind fürs Reisen Optimiert, echt klasse und vor allem Bezahlbar.
Oder Sparen und mal bei Feisol umsehen. Carbon + Superleicht sind da die Stichworte. Leider sprengen die dann den Preisrahmen.
Sowohl die Benro, wie auch die Feisol sind echt was fürs Leben (im gegensatz zu deinen imo - ich wär mit allen davon zumindest nicht restlos zufrieden) und im Gegensatz zu Markenware wie Gitzo auch bezahlbar.

Zitat

ch würde mich für das Manfrotto entscheiden, und zwar nur weil man es auch horizontal benutzen kann. D.h. man kann das Nadir verwakelungsfrei aufnehmen.

Dem würd ich nicht allzu grosse Bedeutung beimessen ich finde das extrem überbewertet.  Dafür ist einmal die Mittelsäule etwas kurz, und die Kamera an Quersäule voll ausgezogen wird je nach Kamera auch sehr kippelig und schwingungsanfällig. (Meine Stative haben gar keine Mittelsäule.)

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Holger71« (17. Januar 2010, 23:13)


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Montag, 18. Januar 2010, 00:41

Hallo Holger, Hallo Galileo,

Ich hab mir nun das 055er bestellt, gebraucht für 99 euro.  Ich hoffe der Zustand ist dann auch entsprechend.

Ist zwar etwas schwerer, aber ich hab das Gefühl das die zusammengeklappt kleinere Größe für mich langfristig doch wichtiger sein wird als das die 700g weniger beim 190.

Nach dem Benro hab ich jetzt, nach der Bestellung nochmal gesucht. Hmm... Wenn ich das erste Mal Rückenschmerzen hab schau ich da dann nochmal. ;)

Zum Kopf nochmal kurz. Ich hab bis jetzt immer mit Stativen gearbeitet die Wechselplatten hatten, da dran hab ich immer den Panosaurus festgeschraubt. Jetzt kann ich doch einfach auch so den Kopf draufdrehen, irgendwas dazwischen ist zwar schöner, aber brauchts nicht unbedingt, oder?

Der Beitrag von »EmEss« (Montag, 18. Januar 2010, 07:26) wurde vom Autor selbst gelöscht (Mittwoch, 11. April 2012, 19:43).

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Montag, 18. Januar 2010, 08:38


Zitat

ch würde mich für das Manfrotto entscheiden, und zwar nur weil man es auch horizontal benutzen kann. D.h. man kann das Nadir verwakelungsfrei aufnehmen.

Dem würd ich nicht allzu grosse Bedeutung beimessen ich finde das extrem überbewertet.  Dafür ist einmal die Mittelsäule etwas kurz, und die Kamera an Quersäule voll ausgezogen wird je nach Kamera auch sehr kippelig und schwingungsanfällig. (Meine Stative haben gar keine Mittelsäule.)


Wie kann man denn sonst gute Nadir Fotos schiessen mit 3 Belichtungen fürs HDR?
Nikon D80 --- Sigma 8mm f4 EX --- SIGMA 10-20mm F/4.0-5.6 EX DC HSM --- Pano-MAXX --- Manfrotto 055XProb --- IR- & Funk/Kabel Fernbedienung --- HUGIN --- Krpano

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Montag, 18. Januar 2010, 08:57

Wie kann man denn sonst gute Nadir Fotos schiessen mit 3 Belichtungen fürs HDR?


Anleitungen:
Link 1
Link 2

Selber ausprobiert und es funktioniert sehr gut mit der ViewPoint-Funktion von PTGui (Link 1)


Gruss

Peter

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Montag, 18. Januar 2010, 10:54

Mist, da hab ich mich verlesen... *grummel*

14

Montag, 18. Januar 2010, 11:24

...

Zitat

ch würde mich für das Manfrotto entscheiden, und zwar nur weil man es auch horizontal benutzen kann. D.h. man kann das Nadir verwakelungsfrei aufnehmen.

Dem würd ich nicht allzu grosse Bedeutung beimessen ich finde das extrem überbewertet.  Dafür ist einmal die Mittelsäule etwas kurz, und die Kamera an Quersäule voll ausgezogen wird je nach Kamera auch sehr kippelig und schwingungsanfällig. (Meine Stative haben gar keine Mittelsäule.)

Ich empfinde das 055er auch als gute Entscheidung, ja es ist schwer, aber die Mittelsäule ist für Nadiraufnahmen sehr gut zu verwenden.
Bei langen Belichtungszeiten, in Innenräumen und bei HDR-Aufnahmen fahre ich das Stativ komplett aus und lege die Mittelsäule um. Die Kamera löse ich dann mit einer Funkfernbedienung aus und halte das Stativ hinten fest. Bei Wind ist diese Konstruktion etwas schwingungsanfällig, das stimmt, man muß aufpassen, dass sie nicht umkippt.
Es ist eben ein Kompromiss, aber ich finde ein sehr guter Kompromiss. Bei einer 1.6 Crop-Kamera mit 8mm-Objektiv reicht die Länge der umgeklappten Mittelsäule für das Nadirbild und die folgende Viewpoint-Correction mittels PTGui Pro allemal aus.

Gruß
Karsten

15

Montag, 18. Januar 2010, 12:16

Ich hab die Bestellung gerade noch stornieren können. (Irgendwie ist das bei Amazon subotimal gelöst wenn man bei der Bezahlung eine neue Kreditkarte eingibt, aber mir ist es jetzt doch ganz recht..)

Ich gehe gleich mal in die Stadt und schau mich dort bei Fachhändlern um, was die da haben und zu welchem Preis.

Soviel wird der Unterschied nicht sein und ich kann es gleich mitnehmen. Auf jeden Fall ist mir jetzt klar geworden was mir eigentlich wichtig ist. Packgröße und Stabilität und dann erst Gewicht.

16

Montag, 18. Januar 2010, 14:11

...

Zitat

ch würde mich für das Manfrotto entscheiden, und zwar nur weil man es auch horizontal benutzen kann. D.h. man kann das Nadir verwakelungsfrei aufnehmen.

Dem würd ich nicht allzu grosse Bedeutung beimessen ich finde das extrem überbewertet.  Dafür ist einmal die Mittelsäule etwas kurz, und die Kamera an Quersäule voll ausgezogen wird je nach Kamera auch sehr kippelig und schwingungsanfällig. (Meine Stative haben gar keine Mittelsäule.)

Ich empfinde das 055er auch als gute Entscheidung, ja es ist schwer, aber die Mittelsäule ist für Nadiraufnahmen sehr gut zu verwenden.
Bei langen Belichtungszeiten, in Innenräumen und bei HDR-Aufnahmen fahre ich das Stativ komplett aus und lege die Mittelsäule um. Die Kamera löse ich dann mit einer Funkfernbedienung aus und halte das Stativ hinten fest. Bei Wind ist diese Konstruktion etwas schwingungsanfällig, das stimmt, man muß aufpassen, dass sie nicht umkippt.
Es ist eben ein Kompromiss, aber ich finde ein sehr guter Kompromiss. Bei einer 1.6 Crop-Kamera mit 8mm-Objektiv reicht die Länge der umgeklappten Mittelsäule für das Nadirbild und die folgende Viewpoint-Correction mittels PTGui Pro allemal aus.

Gruß
Karsten
Ich denke auch eher, dass eine kippbare Mittelsäule das letze ist, auf das man beim Pano-Stativkauf achten sollte. Die Viewpoint-Funktion hat absolut keine Probleme mit verschobenen Aufnahmen und auch in PS ist das kein Problem. Ich kippe die Mittelsäule nur, wenn der Nadir sehr kompliziert ist. (Glasboden, Gitter etc.) Ich kann das 055er aber durchaus empfehlen. Etwas schwer, Bergtouren könnten damit schmerzhaft werden, aber sehr stabil. Gruß, WALL*E

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Montag, 18. Januar 2010, 20:56

Hallo der Gang in die Stadt fiel wegen Regens aus...

Nun bin ich auf das Manfrotto 190 XDB Basic gestossen. Mal ganz blöd gefragt:

Reicht das nicht? simpel, stabil, qualitätiv.

Die Verschlüsse sind nicht ganz so bequem, dafür aber 50 euro billiger.

18

Montag, 18. Januar 2010, 22:41

Ach ja und ne Kamera gibt es noch nicht. Die kann man immer mal leihen, gutes Stativ ist schwerer zu bekommen...


Eine interessante Verteilung der Prioritäten bei der Anschaffung einer Fotoausrüstung!

Ich würde dann mit den Objektiven und dem Blitz weiter machen und dann mal irgendwann vielleicht an die Anschaffung einer Kamera denken.

Die Sinne betrügen nicht. Nicht, weil sie immer richtig urteilen, sondern weil sie gar nicht urteilen; weshalb der Irrtum immer nur dem Verstand zur Last fällt. (Immanuel Kant)

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Montag, 18. Januar 2010, 23:31

....falls noch nicht bekannt, hier eine Seite zum Stöbern:

www.stativfreak.de

Eine Stativempfehlung kann ich selber leider nicht abgeben. Mein Dreibein ist aus dem Videobereich und eher was für Bodybuilder ;-).

 

Gruß Rajko

 

 


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Dienstag, 19. Januar 2010, 21:50

Einen Blitz brauche ich nicht, und die Entscheidung beim Objektiv scheint mir tatsächlich bei der Wahl der Kamera oft ausschlaggebend zu sein.

Hab ich erwähnt das ich Rundgänge mache? Welche Kamera ich dafür einsetze ist ja mal wirklich nebensächlich. Bracketing wär schön, äh nötig. Raw... hmm weiß ich nicht. Super-Weitwinkel toll, aber eigentlich nur eine Arbeitserleichterung, die sich erstmal rechnen muss.

Ich muss kaufen, was ich unbedingt brauche und das ist ein Stativ.

Danke für den Link Rajko

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »rtjure« (19. Januar 2010, 22:21)