Sie sind nicht angemeldet.

1

Donnerstag, 8. Januar 2009, 00:12

Makler sucht Hardware für 360° Tour. Absoluter Einsteiger!!!

Hallo Leute. Ersteinmal riesen Lob an die Community hier. Hab schon einiges gelesen und bin beeindruckt von der Hilfestellung die man hier unter anderem Anfängern wie mir gibt.
Kurz zu meinem Vorhaben. Wir sind ein kleines Immobilienbüro und würden gern Wohnungen und Häuser die von uns verkauft werden über eine 360° Tour den Kunden näher bringen. Ich persönlich hatte bisher noch nie etwas mit "professioneller Fotografie" zu tu, daher bitte ich um etwas Rücksicht für "doofe" Fragen.

Meine Fragen: (ich lieste sie mal auf damit es für Helfer einfacher wird)

Dargestellt sollen Räume und Zimmer in unterschiedlichen Größen (von 10-50 qm) für eine 360° Flash oder QuickTime Anwendung.

1. Ist eine Einsteiger Spiegelreflexkamera ausreichend oder brauchen wir ein High-End Produkt? Auf welche Werte sollte man achten?
2. Reicht ein Weitwinkelobjektiv oder benötigt man ein Fisheye?
3. Wenn ein Fisheye von Nöten ist, reicht dann auch ein preiswerterer Fisheye-Vorsatz?
4. Reicht ein "Standartstativ" oder benötigt man da auch spezielle Ausrüstung?
5. Ich habe etwas von einem Header oder Kopf gelesen der die Ausrichtung vorgibt. Welchen könnt ihr da empfehlen. Auch für Bilder von der Decke bzw. Boden.
6. Ich habe eine Software getestet die 6 Bilder brauchte für eine 360° Drehung. Ist dies mit Einsteiger Equipment möglich?

Was könnt ihr mir noch empfehlen, auf was muss ich noch achten oder was sollte ich vorher mal lesen bevor ich hier so blöde Fragen stelle.

Vielleicht hat jemand auch gleich Produktlinks zur Verfügung damit ich sehe was preislich auf uns zu kommt.
Hier ein Beispiel wie es ungefähr aussehen sollte: http://www.panorama-hardware.de/de/beispiel/300d/300d3.html

Das reicht erstmal mit den Fragen und ich danke vorab für die Hilfe!
Schönen Abend noch an alle


2

Donnerstag, 8. Januar 2009, 14:43

Hallo Makler,

erstmal Willkommen im Forum!

Hier im Forum werden alle Fragen rund um Panos ernst genommen. Wenn ich Deine Fragen richtig einschätze, willst Du nicht sehr tief in das Pano-Hobby einsteigen, sondern suchst nach einer einfachen effektiven Lösung ohne höchste Perfektionsansprüche.

Zu Deinen Fragen:
1. Die einfachste DSLR reicht, um exzellente Panos zu machen. Für viele Zwecke reicht sogar eine Kompaktknipse.
2. Weitwinkel reicht, man braucht nur ein paar Aufnahmen mehr. Fisheye braucht man, wenn man bewegte Motive im Pano hat, bei Immobilien ist das eher nicht der Fall.
3. Fisheye-Vorsatz würde ich nicht empfehlen, weil Du sowas nicht wirklich brauchst, und weil die Abbildungsqualität nicht so gut ist.
4. Einfaches 3-Bein-Stativ reicht.
5. Du meinst einen Nodalpunktadapter. Der ist für ordentliche Ergebnisse unerlässlich. Spätestens hier musst Du aber etwas tiefer in die Materie eindringen. Du musst entscheiden, ob ein sehr einfacher Adapter ausreicht, mit dem allerdings nur 1-reihige Panos möglich sind (so wie in Deinem Beispiel gezeigt), oder ob es ein Adapter sein soll, der auch in der Höhe schwenkbar ist (für komplette Boden- und Deckenfotos, die in Deinem Beispiel nicht enthalten sind). Der Adapter muss zu Beginn einmal auf die verwendete Kamera-/Objektiv-Kombination eingerichtet werden. Die einmal ermittelten Skalenwerte bleiben dann immer konstant.
6. Ein 6-Bilder-Pano ist z.B. mit einem Sigma 10-20 möglich, allerdings nicht als komplette Kugel, sondern nur als "Ringpano". Für Komplettkugeln braucht man damit 14 Aufnahmen (mit APS-C-Sensor)
Für sehr schnelle Stitching-Ergebnisse, die man allerdings kaum beeinflussen und korrigieren kann, gibt es das kostenlose "Autopano", das in den meisten Fällen bereits hervorragende Ergebnisse liefert. Anspruchsvollere Software erfordert natürlich einen höheren Lern- und Arbeitsaufwand.
Für die Präsentation im Web brauchst Du ein zusätzliches Programm, mit dem das gestitchte Bild beweglich wird. Hier kann ich Dir "Pano2QTVR" sehr empfehlen.
Gruß vom pano-toffel

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »pano-toffel« (8. Januar 2009, 14:50)


3

Donnerstag, 8. Januar 2009, 15:13

Für die Qualität des kleinen Beispielbildes reicht ein Parabolspiegel wie der 360 ONE VR zusammen mit einer Kompaktkamera. Bildwinkel +-55° ab Horizont, d.h. ohne Fußboden- und Deckenansicht. Die dazugehörige sehr gute Software bietet eine Konvertierung per Batch mit Flash Viewer. Bei Ebay gibts immer mal gebrauchte Teile im Angebot.
Spiegel: http://www.eyesee360.com/gopano/
Software: http://www.eyesee360.com/photowarp/
Database Kameras: http://www.eyesee360.com/cameradb/

Die nächstbessere Möglichkeit wäre der Panoramakopf MRotator von www.agnos.com in Verbindung mit einer Kompaktkamera. Danach kommt dann ein richtiger Panokopf mit DSLR, die qualitativ beste und aufwendigste Lösung.

Der Beitrag von »EmEss« (Donnerstag, 8. Januar 2009, 15:20) wurde vom Autor selbst gelöscht (Mittwoch, 11. April 2012, 21:04).

5

Donnerstag, 8. Januar 2009, 16:04

@Martin
Da hast Du wohl recht. Die Panos, die damit machbar sind, werden vom angestrebten Betrachterkreis gewiss keiner strengen Kritik unterzogen, brauchen nicht 'endlos' zoombar zu sein, und keine ausgefeilten technischen Raffinessen zu haben.

Jedes Werkzeug hat seine Berechtigung, vermutlich passt der Spiegel tatsächlich hier am besten ins Anforderungsprofil.
Gruß vom pano-toffel

6

Donnerstag, 8. Januar 2009, 21:20

Vielen Dank an Martin, Pano-Toffel und Liguria

Ihr habt mir schon einen Schritt weitgeholfen!

Ich brauche kein Hochauflösendes Panorama, das habt ihr schon richtig erkannt. Zusätzlich muss auch nicht bis ins kleinste Detail herangezoomt werden.
Meine Sorge ist nur, wenn der Raum relativ klein ist 5-10m² (z.B. ein Badezimmer) funktioniert die angesprochene Hardware hier noch? Z.B. der Single-Shot von panorama-hardware.de
Ich habe leider keinerlei Erfahrung was das angeht...
Auf der Seite findet man die jeweiligen Kameraadapter die bis zu 40€ kosten. Welche dazugehörige Kamera könntet ihr empfehlen, sodass das Budget nicht zu sehr überstrapaziert wird, jedoch immernoch eine aktzeptable Qualität bietet?

Bei dieser Option würde ja das Stativ und der Nodalpunktadapter (wieder etwas kennengelernt) wegfallen oder?

@Martin, du schreibst "hier wenig geliebten one-shot-Lösung". Bedeutet das, das es wirklich das Letzte ist in diesem Bereich oder wäre es für unsere Zwecke ideal?

Hat jemand vielleicht noch Beispiele in der Art wie ein Endresultat mit der angesprochenen Hardware aussehen könnte?

Vielen Dank an alle und noch einen schönen Abend!

7

Freitag, 9. Januar 2009, 01:48

Nodalpunktadapter fällt weg, aber ein Stativ würde ich aus 3 Gründen trotzdem verwenden.
- Die Aufnahme verwackelt nicht, auch nicht bei ungünstiger Beleuchtung.
- Die horizontale Ausrichtung ist genau.
- Du kommst selbst nicht auf das Bild.

Ich habe keine Erfahrung mit so einem Spiegel. Auf der Webseite steht, dass man einen Winkel von 115° aufnehmen kann. Für ein 2,50 m hohes Zimmer mit 3,00 m Breite ergibt sich das gezeigte Bild. Alle Boden- und Deckenkanten sind sichtbar. Die Fehlflächen haben etwa 1,60 m Durchmesser, vorausgesetzt, die Blickwinkel nach oben und unten sind symmetrisch. Falls nicht, kann man die Aufnahmehöhe variieren.

Auslösen müsste man mit Selbstauslöser, oder wenn man es besser kontrollieren will, mit Infrarot- oder Funkauslöser (Kabelauslöser wäre im Bild sichtbar).

Blickwinkel_115_Grad
Gruß vom pano-toffel

8

Freitag, 9. Januar 2009, 01:52

....
Hat jemand vielleicht noch Beispiele in der Art wie ein Endresultat mit der angesprochenen Hardware aussehen könnte?
....
Das wäre jetzt Deine Aufgabe für einen der nächsten Beiträge. ;-)
Wir warten gespannt...
Gruß vom pano-toffel

9

Freitag, 9. Januar 2009, 09:23

Hat jemand vielleicht noch Beispiele in der Art wie ein Endresultat mit der angesprochenen Hardware aussehen könnte?

Hallo

fast alle Aufnahmen auf  www.kuestenpanoramen.de und www.inselpanoramen.de (ausser auf Langeoog, da sind einige andere dabei) sind mit dem one-shot von 0-360.com aufgenommen.
Ich denke, für den Einsatzzweck ist das die beste, schnellste und preisgünstigste Lösung..
Gruß
Clemens

10

Freitag, 9. Januar 2009, 12:26

@watty:
- Das Zitat stammt nicht von mir, sondern von r4lle.
- Der Link zu kuestenpanorama.de hat einen Schreibfehler und funktioniert deshalb nicht.


Die Panoramen sind schnell geladen, und mit Hotspots und Übersichtskarte gut organisiert. Der "erste Eindruck", den der Betrachter von den Orten bekommen soll, wird gut vermittelt. Das könnte bei den Immobilienaufnahmen ähnlich gut gelingen. Aber bereits die 1. Stufe beim Einzoomen bringt die Ernüchterung. Dort sind nicht mehr Details erkennbar als in der Erstansicht. Vergrößert werden nur die Pixel und die jpg-Artefakte.

Es wäre interessant zu erfahren, mit welcher Kameraauflösung die Bilder gemacht wurden, und ob die Bilder vielleicht nachträglich verkleinert wurden. Vermutlich ist eine 6-MP-DSLR für Singleshot zu knapp. Mit 10-15 MP wäre man wahrscheinlich besser bedient, wobei die optische Qualität des gewölbten Spiegels eventuell schon qualitätsbegrenzend ist. (@watty: hast Du original aufgelöste Bilder out-of-cam?)

Auf jeden Fall reichen alle 1-shot-Panos, die ich bisher gesehen habe, längst nicht an die Qulitätsansprüche, die hier im Forum üblicherweise diskutiert werden. Für "Mäusekino" ist es ok.
Gruß vom pano-toffel

11

Freitag, 9. Januar 2009, 17:02

Klasse Bild pano-toffel und danke für die Links watty. Das hat mir wieder einen Eindruck gegeben was möglich ist und was nicht.
Die Tendenz geht Richtung One-Shot jedoch brauchen wir noch eine Spiegelreflexkamera. Welche würdet ihr da empfehlen?

@watty, mit welcher Kamera hast du die Panoramen gemacht wenn sie denn überhaupt von dir sind?

Habe mir mal bei Ebay die Canon 300d auf die "Wunschliste" gelegt. Liege ich damit voll daneben?

Grüße an alle

12

Freitag, 9. Januar 2009, 17:34

Habe mir mal bei Ebay die Canon 300d auf die "Wunschliste" gelegt. Liege ich damit voll daneben?
Naja, die Canon 300D ist nicht mehr die frischeste und war damals eine der ersten Erschwinglichen. Hat aber auch einige Kompromisse und mit 6MPs wahrscheinlich zu wenig Pixel für dein gewünschtes One-Shot System. Die Nachfolger waren 350D, 400D und aktuell ist jetzt die 450D. An deiner Stelle würde ich mir zumindest eine Kamera mit 10MP zulegen. Canon hat da jetzt auch eine neue Einsteigerkamera, die 1000D, herausgebracht. Wärd also eher zu einer 400D, 450D oder 100D raten, wenn du Canon verwenden willst. 
Lg,
Christian
"Warum sind denn da alle Linien so krumm?!"

13

Freitag, 9. Januar 2009, 21:49

OneShot

Hm - ich hatte vor 2 Jahren auch eine OneShot und sie nach 2 Panos gleich wieder werkauft.
Die Qualität wurde ja schon angesprochen.
Das Setup ist ME genau so langwierig wie mit einem Fisheye.

Mittlerweile gibt´s ja das Sigma 4.5, oder Sunex 5 (oder 5.5), welche mit 3 Aufnahmen eine Vollsphäre erstellen können.
Klar ist ein ganz klein wenig Mehraufwand nötig - aber das rechtfertigt die deutlich höhere Wualität allemal.

Wenn es keine 180° Vertikal sein müssen/sollen ist der Workflow ja noch einfacher.

Ich würde ruhig eine Canon 350D nehmen (manuell sollte sie alles einstellen können ISO, WB, Blende, Zeit,Fokus)
dann passt es schon.
Da reicht - wenn nötig - auch der günstigste NPA (Pano-Maxx ??, Panosaurus ??) aus.

Gerade für kleine Räume eine deutlich bessere Lösung.

14

Samstag, 10. Januar 2009, 00:36

Vielen Dank für die Antworten.

Also ich hatte nur eine Canon 300d ausgewählt weil sie bei einen der Beispiel angegeben war. Gibt es denn bessere Alternativen?

@mhc1, danke für deinen kurzen Erfahrungsbericht. Ich habe absolut nix gegen etwas mehr Arbeit einzuwenden, wenn dann die Qualität bzw. eventuell auch die Anschaffungskosten geringer sind.

Könntet ihr vielleicht mit Links zu Produkten einen Kauftipp geben. Ich blicke bei den Werten für eine Kamera nicht durch...

Wenn ich z.B. diese hier nehme http://cgi.ebay.de/Canon-EOS-450D-mit-Ca…1QQcmdZViewItem

würde diese mit einem NPA plus stativ ausreichen? Ich knipse gern 2-3 Bilder mehr und die Arbeit an der Software macht mir nix aus. Oh man das wird doch noch schwerer als ich dachte mit der Kaufentscheidung...

Danke an alle und eine gute Nacht!

15

Samstag, 10. Januar 2009, 10:05

Es wäre interessant zu erfahren, mit welcher Kameraauflösung die Bilder gemacht wurden
@watty, mit welcher Kamera hast du die Panoramen gemacht wenn sie denn überhaupt von dir sind?


Die Aufnahmen sind grösstenteils mit einer Nikon E8700 also 8 MP und dann runtergerechnet, so dass das einzelne Pano max 250KB hatte.
Das Ganze sollte schnell und billig über die Bühne gehen.
Also Stativ aufstellen, gerade ausrichten, Auslöser drücken, weiter zum Nächsten.
Dann Bilder laden, Stapelverarbeitung mit PhotoWarp, und fertig.
Das sind natürlich komplett andere Anforderungen, als hier teilweise üblich ist.


Mit einem one-shot ist es schwierig mit einer DSLR zu arbeiten, es sei denn, sie hat ein abklappbares Display.
Denn man kann, da das Objektiv ja nach oben zeigt, auch mit einem Winkelsucher, die Schärfe nur sehr schlecht einstellen.
Aber es gibt ja auch DSLR´s mit abklappbarem Display, nur leider nicht von Canon.

@pano-toffel: ein Raw-Beispiel liegen hier

Gruß
Clemens

16

Samstag, 10. Januar 2009, 10:59

NPS

Ja die 450D ist natürlich eine Super Kamera für das.
Wenn ich die 300D auch als ausreichend bezeichnet habe bezog sich das auf die Sigma- Kombi verglichen mit
einem OneShot System.

Wenn die Mehraufnahmen nichts machen - dann würde ich das Sigma 8 nehmen, braucht 4 Aufnahmen und liefert ca. 8000 * 4000 Auflösung.
Darstellen brauchst du ja nicht unbedingt 180° VFOV -> dann ersparst du dir das Retuschieren im Nadir. Oder legst einfach schnell ein Logo über das Stativ -- oder die Nyfelers Spiegelkugel.

NPA: würde ich dir Pano-Maxx oder Roundabout empfehlen. Die sind MW die günstigsten, inkl Rotatoren.

Einfacher wäre es sogar noch mit einem TRing von Tobias oder Martin, sofern diese noch "produzieren".
Die passen perfekt auf das Sigma 8, ist super kompakt und du hast absolut keine Einstellung nötig.
Allerdings benötigst du möglicherweise einen Rotator für die Ringe aus dem Forum hier.
Dafür wäre der NN RD 6 ausreichend- oder eine Berlebachplatte. Die Berlebachplatte is ME nicht so ein Hit: keine Rastung usw.
Ansonsten der 360Precision "Atome"., der hat MW einen Rotator dabei - kostes 195 GBP. Bei dem Jetzigen Wechselkurs echt zu überlegen.

Ein entsprechendes Stativ - das kann ruhig ein Walimex sein - und gut.

Edit:
Martin hat auch einen Rotator in seiner Fertigung, das wäre ev. auch zu überlegen.
Edit:
Die beiden Ringhersteller hier im Forum (kein Anspruch auf Vollständigkeit):
Martin: EmEss
Tobias: Vollmtbi

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »mhc1« (10. Januar 2009, 14:09)


17

Samstag, 10. Januar 2009, 11:41

Die Aufnahmen sind grösstenteils mit einer Nikon E8700 also 8 MP und dann runtergerechnet...
Das sind natürlich komplett andere Anforderungen, als hier teilweise üblich ist.

....
@pano-toffel: ein Raw-Beispiel liegen hier

Gruß
Clemens
Danke für die raw-Datei.

Das Bild ist nur in der Mitte einigermaßen scharf, aber die Ränder sehen grausig aus. Das kann man wirklich nur durch Verkleinerung vertuschen. Die Panos ("Mäusekino"), die bisher mit dieser Methode gezeigt wurden, sind wahrscheinlich schon das Größte was man sinnvoll daraus machen kann. Die wenigen Vorteile des 1-shot können die gravierenden Nachteile bei weitem nicht aufwiegen.

Damit hätte sich für mich das Thema one-shot endgültig erledigt.
Gruß vom pano-toffel

Der Beitrag von »EmEss« (Samstag, 10. Januar 2009, 16:49) wurde vom Autor selbst gelöscht (Mittwoch, 11. April 2012, 21:04).

19

Samstag, 10. Januar 2009, 17:00

Blende

Martin: mein OneShot mit Sigma 18-55 // Nikon 18-80 musste bei beiden etwa 30cm und F16 eingestellt werden.
Dann war der Donut ausreichend scharf. AF ging fast nie, weil das AF Feld in der Donut-Mitte liegen muss, dort war aber leider keins (Nikon D80).
Ich hatte den Kram auf einer Platte mit einem Tubus, in welchem oben die OneShot Optik drin steckte und unten die Kamera angeschraubt wurde. So hat das Objektiv die "Last" des OneShots nicht zu tragen gehabt und man konnte mit dem Fokus ein wenig umfangreicher spielen.

Die Schärfe war aber dann gut. Allerdings braucht man natürlich dafür massig viel Licht, Halbdunkle Bühnenaufnahmen waren nicht zu machen.

Wenn die Größe ( = "Kleine") der möglichen Darstellung nicht stört ist eigentlich dagegen nix einzuwenden, eben andere Anspruchskriterien.

Schnell geht es ja auch.

20

Samstag, 10. Januar 2009, 20:00

Oh man... soviele Infos mit denen ich teilweise kaum etwas anfangen kann. Das scheint unser größtes Problem zu sein, da wir uns mit dem Thema "Fotografie" vorher nie intensiv auseinander gesetzt haben. Also eure Fachbegriffe klingen auf jeden Fall ganz gut.  ;-)

Leider bin ich nun noch unsicherer geworden.

Meine Vorstellung an die Sache sind folgendermaßen:

Ich möchte einzelne Räume von Wohnungen und Häuser als ca. 115°x360° Virtuelle Tour darstellen. Die Qualität muss nicht soo gut sein, denn ein Zoom ist kaum von Nöten und die Größe des Videos könnte man mit einem Standartbild wie bei Immobilienscout24 vergleichen.
Die One-Shot Lösung scheint da für mich im Moment die simpelste zu sein. Pano-Toffel hat ja schon ein gutes Bild reingestellt von einem 9m² Raum mit 2,50m Deckenhöhe. Das sollte das Minimum wohl seien was man ablichten kann.
Es gibt anscheinend keine Ideallösung, das wäre wohl zu subjektiv.
Aber die Videos wie sie watty reingestellt hat finde ich ok jedoch sind diese vielleicht nicht mit einem engen Raum vergleichbar wo das Licht schlechter ist...

Werde mal versuchen noch Beispiele im Internet zu finden wie ich es mir vorstelle und vielleicht könnt ihr mir ja sagen mit welcher Hardware dieses möglich wäre.

Wünsche allen ein schönes Wochenende.

Gruß