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1

Sonntag, 16. April 2017, 11:18

Tutorial Einstellung Nodalpunktadapter

Hallo zusammen,

unter Mitwirkung von pano-toffel, Undertable und Pocketpano habe ich ein Videotutorial erstellt, dass die Einstellung des Nodalpunktadapters mit mehreren Methoden beinhaltet.
Wer z.B. noch nichts von der Linealmethode von pano-toffel gehört hat oder nicht weiß, wie sie funktioniert, der wird hier fündig. Auch andere Einstellmethoden (Footprint, Faden usw.) werden behandelt.

Also schaut mal rein. Ich würde mich auch über ein Feedback hier und auf Youtube freuen.

Hier gehts zum Video--->
Gruß aus Sachsen

HascheLSax

2

Montag, 17. April 2017, 08:06

Vielen Dank Hagen,

schön daß sich jemand mal die Mühe gemacht hat und alle Varianten im Bild vorgestellt hat. Sicherlich wird das Video vielen Einsteigern (und tunnelblickenden Profis) eine große Hilfe sein.

Viele Grüße, - Mark

3

Montag, 17. April 2017, 10:13

Sehr informatives Tutorial !
mfG schwarzvogel

Undertable

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4

Montag, 17. April 2017, 12:30

Auswertung von footprints Vaiante 1

Hallo Hagen,

erst mal auch von mir Danke für Deine Bemühungen die verschiedenen Methoden in einem Video zusammen zu tragen.
Die Anleitung finde ich insgesamt gelungen.

Die Auswertung der footprints möchte ich zum eigenen Verständnis nochmal hinterfragen und zwar speziell die im Video genannte "1. Variante".
Ab 6:55 heisst es da, dass die 4 Einzelaufnahmen im Photoshop als Ebenen geladen-, automatisch ausgerichtet- und überblendet werden.
Nach welchen Kriterien richtet Photoshop dabei automatisch die Bilder aus? Nach Bildinhalten oder stur nach der äußeren Begrenzung der Bilder?

Wenn ich`s richtig verstehe gibt es bei dieser 1. Variante keinerlei Bezug zum eigentlichen Motiv (Boden).
Bei der 2ten Variante hingegen werden die Einzelbilder anhand von Kontrollpunkten im Motiv (Boden) gestitcht.
Und auch bei Panotoffel`s Linealmethode liegt das Lineal am Boden, wo es Teil des Motivs ist.

5

Montag, 17. April 2017, 12:50

Nach welchen Kriterien PS die Ausrichtung vornimmt, weiß ich nicht. Es scheint aber eine reine Ausrichtung nach den Begrenzungen der Bilder zu sein, denn sonst würden alle Varianten das gleiche Bild zeigen.
Wenn es aber in den einzelnen Varianten (ich hatte insgesamt 4) diese gezeigten Unterschiede gibt, war das für mich ein Kriterium, dass man diese Variante nehmen kann.
Vermutlich ist sie nicht für alle NPA praktikabel, deshalb auch ein Hinweis dazu im Tutorial bezüglich der Markierungen auf der Schiene als Referenz.
Gruß aus Sachsen

HascheLSax

6

Montag, 17. April 2017, 13:09

Hallo Hagen

Danke für Dein klares und informatives Video !!

Noch eine Bemerkung:

Du sagst im 2. Teil des Videos dass die Einstellung der oberen Schiene für jedes Objektiv und jede Brennweite ermittelt werden muss.

Falls die optische Achse der Objektive nicht mit der mechanischen Achse übereinstimmen ist fallweise auch der Drehpunkt der unteren Schiene Objektiv abhängig.

Die Überprüfung für jedes Objektiv ist daher notwendig.


Josef

Undertable

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7

Montag, 17. April 2017, 13:35

Wenn es aber in den einzelnen Varianten (ich hatte insgesamt 4) diese gezeigten Unterschiede gibt, war das für mich ein Kriterium, dass man diese Variante nehmen kann.

Meiner Meinung nach mag die ich nenn`s mal eher unübliche 1. Variante (6:55) zwar auch ein Indikator zur Annäherung an die richtige Einstellung sein.
Da sie aber keinerlei Bezug zum eigentlichen Motiv hat würde ich alle anderen Methoden bevorzugen.

pocketPANO

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8

Dienstag, 18. April 2017, 09:30

Zitat

Falls die optische Achse der Objektive nicht mit der mechanischen Achse übereinstimmen ist fallweise auch der Drehpunkt der unteren Schiene Objektiv abhängig.
Ist das in der Realität tatsächlich schonmal aufgetreten? Und falls ja, ließe sich dies ja nur in sehr speziellen Fällen durch die Verschiebung der unteren Schiene ausgleichen. Die optische Achse kann gegenüber der mechanischen ja theoretisch in alle Richtungen verschoben und gekippt sein. Aber wie gesagt, mir persönlich ist das noch nicht untergegekommen, und ich denke, wenn eine Optik so krumm ist, dass die Verschiebung der optischen Achse größer ist als die typischen mechanischen Ungenauigkeiten der Adapter, dann kriegt man vermutlich eh kein scharfes Bild mehr hin *g*
ABER: das sind nur persönliche Vermutungen und ich lasse mich gern eines Besseren belehren.

Zum Video: unabhängig von davon, welche Methode nur tatsächlich die "Beste" ist usw, finde ich es sehr schön, wie anschaulich Hagen die Vorstellung der einzelnen Methoden darstellt. Immer schön mit Erklärung, Bildern, Einblendungen, Pfeilen usw. Da versteht man Vieles viel schneller und besser als bei reinem Text. Als Einstieg ideal, und man versteht danach sicherlich die ein oder andere Detaildiskussion zu den einzelnen Methoden viel besser, da man sich besser vorstellen kann, worum es geht. Ich persönlich werde mit footprint-Methode trotzdem nicht warm (hauptsächlich wegen des etwas höheren Aufwandes).

Also: Danke an Hagen für diesen großen Aufwand (ich bräuchte dafür wahrscheinlich ewig....)

Schöne Grüße
Lutz

9

Dienstag, 18. April 2017, 13:46

Ist das in der Realität tatsächlich schonmal aufgetreten? Und falls ja, ließe sich dies ja nur in sehr speziellen Fällen durch die Verschiebung der unteren Schiene ausgleichen. Die optische Achse kann gegenüber der mechanischen ja theoretisch in alle Richtungen verschoben und gekippt sein. Aber wie gesagt, mir persönlich ist das noch nicht untergegekommen, und ich denke, wenn eine Optik so krumm ist, dass die Verschiebung der optischen Achse größer ist als die typischen mechanischen Ungenauigkeiten der Adapter, dann kriegt man vermutlich eh kein scharfes Bild mehr hin *g*
ABER: das sind nur persönliche Vermutungen und ich lasse mich gern eines Besseren belehren.


Ja, das kommt in der Praxis vor. Mein Peleng sitzt z.B. nicht hundertprozentig in der Achse. Das liegt möglicherweise am Adapter, in dem der Tubus, der die Linsen hält, mit 3 Madenschrauben fixiert ist. Kleine Fertigungs- und Montagetoleranzen lassen sich dabei kaum ausschließen.
Mein Sigma wurde von Nikon- auf Sony-A-Bajonett umgebaut, und auch das sitzt nicht ganz zentrisch. Keines der beiden ist verkantet, aber beide sind ein wenig verschoben.
Darüber hinaus hat man auch kaum eine Kontrolle, ob der Sensor der Kamera wirklich exakt sitzt, oder ob er auch ein wenig verschoben ist. Bei Sony und dem Antishake-Sensor weiß man auch nicht, wieviel der bei der Aufnahme auslenkt, und ob er wirklich pixelgenau in eine definierte Nullstellung zurückfährt.

Dass es diese Probleme öfter gibt, sieht man schon daran, dass man in PTGui den Crop-Kreis außermittig schieben kann, denn der 180°-Bildkreis zeigt mit seinen Grenzen recht genau, wo das Bildzentrum sitzt. Bei mir ist es nie genau mittig zum Sensor.

Ich treibe es nicht so weit, dass ich die Verschiebung eines Objektiv öfter kontrolliere, aber den NPA stelle ich dennoch für jedes Objektiv gewissenhaft ein, und wenn sich dabei für die untere Schiene nur kleine Abweichungen zeigen, dann lasse ich sie so wie sie ist. Wenn mir allerdings die Kontrollpunkte anzeigen, dass sie sich zu schlecht fügen, dann muss ich an die Einstellungen nochmal ran.
Gruß vom pano-toffel

Nikopan

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10

Mittwoch, 19. April 2017, 09:52

Hallo Hagen,

ein sehr informatives und gutes Video zu diesem Thema.

lg
Bernd

11

Mittwoch, 19. April 2017, 18:18

Danke an alle , die das Video gesehen haben und hier ihre Meinung bzw. Hinweise dazu hinterlassen haben.

Wenn ich das nächste angehe, versuche ich, es nicht so "trocken" daherkommen zu lassen, aber beim ersten Mal...
Gruß aus Sachsen

HascheLSax

12

Donnerstag, 20. April 2017, 09:30

War schon richtig so: Kurz, knapp, zutreffend ...
Weiter so !
mfG schwarzvogel

13

Freitag, 21. April 2017, 01:46

Hallo Hagen.

Das Trockene passt schon! Nichts stört bei einem Videotutorial mehr als ein hektisch aufgeregter "Erklärer", bei dem man immer wieder mal zurückspulen muss, weil man nicht mitkam.

Gruß
Ralf

14

Freitag, 21. April 2017, 07:53

Im nächsten Video würde ich gerne sehen wie Du darauf eingehst wie genau Du in Photoshop den Rotationspunkt des Adapters bestimmst. Ich befürchte, Photoshop macht in der "Auto"-Einstellung was es für sinnvolll hält, und viele meiner Ebenen-Überblendungen sind völlig verzerrt und unbrauchbar. Evtl ist diese Funktion in Deinem PS schon älter und in der neuen Version nicht mehr enthalten?

Viele Grüße
Mark

15

Sonntag, 23. April 2017, 18:54

Im nächsten Video würde ich gerne sehen wie Du darauf eingehst wie genau Du in Photoshop den Rotationspunkt des Adapters bestimmst. Ich befürchte, Photoshop macht in der "Auto"-Einstellung was es für sinnvolll hält, und viele meiner Ebenen-Überblendungen sind völlig verzerrt und unbrauchbar. Evtl ist diese Funktion in Deinem PS schon älter und in der neuen Version nicht mehr enthalten?

Viele Grüße
Mark
Ich hab mal ein kurzes Video ohne Ton aufgenommen, aus dem der konkrete Ablauf hervorgeht. PS ist die neueste Version CC ;) .
Gruß aus Sachsen

HascheLSax

16

Dienstag, 25. April 2017, 12:52

Dem Video "ohne Ton" kann ich keine Informationen entnehmen, an welchen Punkten die Bilder ausgerichtet wurden.
Sind es die Füße des Stativs? Dann wäre das Bild aussagekräftig.
Ist es der Boden? Dann wäre das Bild genauso aussagekräftig. Wegen mangelnder Struktur glaube ich aber nicht, dass hier der Boden maßgebend war.
Ist es das "Hauptmotiv"? Also die Nahaufnahme des NPA? Dann ist das Bild bedeutungslos.
Ist es die Automatik von PS, von der niemand weiß, was sie genau macht? Auch in diesem Fall ist das Bild ohne Aussagekraft.

Ich kenne PS nicht, und sehe im Video nur einen Mauszeiger, der hier und dort etwas klickt, ohne zu wissen, was und warum das geschieht...
Gruß vom pano-toffel

17

Mittwoch, 26. April 2017, 08:16

Dem Video "ohne Ton" kann ich keine Informationen entnehmen, an welchen Punkten die Bilder ausgerichtet wurden.
Sind es die Füße des Stativs? Dann wäre das Bild aussagekräftig.
Ist es der Boden? Dann wäre das Bild genauso aussagekräftig. Wegen mangelnder Struktur glaube ich aber nicht, dass hier der Boden maßgebend war.
Ist es das "Hauptmotiv"? Also die Nahaufnahme des NPA? Dann ist das Bild bedeutungslos.
Ist es die Automatik von PS, von der niemand weiß, was sie genau macht? Auch in diesem Fall ist das Bild ohne Aussagekraft.

Ich kenne PS nicht, und sehe im Video nur einen Mauszeiger, der hier und dort etwas klickt, ohne zu wissen, was und warum das geschieht...
Die Information des Kurz-Videos besteht im technischen Ablauf des Auswählens der Bilder, Übergebens an PS und der Auswahl der Methoden von Ausrichten und Überblenden in PS. Mehr nicht.
Daraus konnten und sollten auch keine Informationen entnommen werden, wie ausgerichtet wurde.

Im Prinzip verhält es sich mit der Ausrichtung und Überblendung genau so oder ähnlich wie mit einem "normalen" Stitcher. Welche Algorithmen PS oder PTGui oder Autopano oder was auch immer nutzen, wissen im Detail nur die Entwickler.

Die Markierungen auf dem NPA sind wahrscheinlich nicht in die Ausrichtung eingeflossen, da sie ja auf jedem Bild gleich und an der gleichen Stelle sind. Anders ist in jedem Bild die Stellung der darunter liegenden festen Elemente (Libelle, Stativbeine, Feststellschraube) . Ich habe mal nur mit 2 Bildern versucht das nachzustellen. (Bild 1).

Nach der Ausrichtung (Bild2) sind nur die tatsächlich vorhandenen 3 Stativbeine als homogene Form zu sehen. Libelle und Feststellschraube sind nicht deckungsgleich, genau so wie die Skala auf der Oberseite des NPA. Die Überblendung (Bild3) bringt dann nur eine Zusammenfassung (Ausmaskierung).
Durch weiteres Verschieben der Kamera auf der unteren Schiene näherten sich die Markierungen immer weiter an (Foot49), bis letztlich bei Foot50 die Skala schon leicht negativ übereinander stand.

Durch diese Variante der Footprintbeurteilung habe ich das gleiche Ergebnis erzielt wie durch deine Linealmethode und die Überblendungsmethode in PTGui (Sägezahn).
Das war für mich das erstaunliche an der Sache und deswegen habe ich es auch im Tutorial mit aufgenommen.
»haschelsax« hat folgende Dateien angehängt:
  • Bild1.jpg (155,06 kB - 272 mal heruntergeladen - zuletzt: 7. Mai 2025, 07:40)
  • Bild2.jpg (159,57 kB - 237 mal heruntergeladen - zuletzt: 3. Mai 2025, 22:26)
  • Bild3.jpg (165,23 kB - 222 mal heruntergeladen - zuletzt: 3. Mai 2025, 17:16)
  • Foot49.jpg (3,27 MB - 133 mal heruntergeladen - zuletzt: 3. Mai 2025, 09:13)
  • Foot50.jpg (3 MB - 138 mal heruntergeladen - zuletzt: 7. Mai 2025, 20:39)
Gruß aus Sachsen

HascheLSax

Undertable

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18

Mittwoch, 26. April 2017, 13:06

Hallo Hagen,
...verhält es sich mit der Ausrichtung...genau so oder ähnlich wie mit einem "normalen" Stitcher.
Während (zumindest bislang noch) völlig unklar ist, wie oder wonach Du hier mit PS die Bilder irgendwie ausrichtest, gibt es beim Stitcher ganz konkrete Kontrollpunkte:
Man weiß ganz genau wo automatisch gefundene Kontrollpunkte liegen, -kann deren Abweichungen ablesen, -kann schlechte oder unerwünschte manuell löschen und in gewünschten Motivbereichen in einer Ebene ganz gezielt neue generieren. Man hat also die volle Kontrolle darüber.

Anders ist in jedem Bild die Stellung der darunter liegenden festen Elemente (Libelle, Stativbeine, Feststellschraube)
Alles Elemente die nicht Teil des Motivs sind.

Durch diese Variante der Footprintbeurteilung habe ich das gleiche Ergebnis erzielt wie durch deine Linealmethode und die Überblendungsmethode in PTGui (Sägezahn)

Mag sein dass Du damit zu ähnlichen Ergebnissen gekommen bist. Die "richtige" Einstellung ermittelt man meiner Meinung nach aber trotzdem mithilfe des Hauptmotivs sonst ist es wenig aussagekräftig.
Schließlich kommt es im gestitchen Panobild nicht auf einen besonders schönen Adapter-Footprint an sondern darauf dass keine Fehler im Motiv sind.

Das war für mich das erstaunliche an der Sache und deswegen habe ich es auch im Tutorial mit aufgenommen.

Zum Ermitteln des NP würde ich die besagte Methode per Überblendung im PS nicht mit den Motivbezogenen Methoden auf eine Ebene stellen und veröffentlichen. Sonst könnten Neulinge meinen sie sei gleichermaßen dazu geeignet.

Gruß
Oli

19

Mittwoch, 26. April 2017, 14:48

Irgendwie reden wir aneinander vorbei...
Zum Ermitteln des NP würde ich die besagte Methode per Überblendung im PS nicht mit den Motivbezogenen Methoden auf eine Ebene stellen und veröffentlichen. Sonst könnten Neulinge meinen sie sei gleichermaßen dazu geeignet.
Es geht doch bei dieser Methode nicht um den Nodalpunkt, sondern um die Einstellung des Drehpunktes auf der unteren Schiene, als ersten Schritt.
Die "richtige" Einstellung ermittelt man meiner Meinung nach aber trotzdem mithilfe des Hauptmotivs sonst ist es wenig aussagekräftig.
Das würde dann die Linealmethode als wenig aussagekräftig darstellen, da dort auch kein Hauptmotiv als Einstellungsgrundlage herangezogen wird.

PS beinhaltet auch einen Stitcher, allerdings ist der rudimentär und lässt keine Erstellung von Kontrollpunkten zu. Aber 2 oder 4 Bilder einfach nur ausrichten (wonach, das bleibt PS-Geheimnis) und überblenden (das kann man auch manuell machen) das lässt sich schon machen. Und mehr wollte ich auch nicht.
Gruß aus Sachsen

HascheLSax

Undertable

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20

Mittwoch, 26. April 2017, 15:59

Es geht doch bei dieser Methode nicht um den Nodalpunkt, sondern um die Einstellung des Drehpunktes auf der unteren Schiene, als ersten Schritt.
Auch wenn man nur den unteren Drehpunkt ermitteln will ist es ratsamer dies anhand des Motivs zu tun.

Die "richtige" Einstellung ermittelt man meiner Meinung nach aber trotzdem mithilfe des Hauptmotivs sonst ist es wenig aussagekräftig.
Das würde dann die Linealmethode als wenig aussagekräftig darstellen, da dort auch kein Hauptmotiv als Einstellungsgrundlage herangezogen wird.
Oh doch, sie ist aussagekräftig und das Hauptmotiv wird als Einstellungsgrundlage herangezogen!
Der Boden ist Bestandteil vom Motiv, ich denke so weit gehen wir konform. Das Lineal liegt direkt auf dem Boden, also quasi in der selben Ebene. Somit ist das Lineal Teil des Motivs.
Wenn der Zeiger am Lineal nicht mehr wandert wurden Parallaxefehler in der nähesten Motivebene (wo sie am meisten auffallen) korrekt weg optimiert. Und wenn am Lineal keine mehr auftauchen sollten sie auch im Motiv verschwunden sein.

2 oder 4 Bilder einfach nur ausrichten (wonach, das bleibt PS-Geheimnis)
Genau das ist aber das Problem. Wenn PS nach Merkmalen ausrichtet, die sich nicht im Motiv befinden kann man sich mit der Methode bestenfalls an die richtige Einstellung annähern sie aber nicht Motiv-verbindlich finden.
Die richtige Einstellung ist meiner Meinung nach aber dann gefunden wenn im Motiv keine Fehler mehr auftreten und mit dem Motiv hat Deine PS-Methode meines Erachtens nicht viel zu tun bzw. geht nicht hervor was die Automatik von PS macht.

Dass PS 4 Bilder irgendwie automatisch stitchen und überblenden kann scheint offensichtlich, das zweifle ich auch gar nicht an.
Solange ich aber nicht weiß an welchen Punkten PS die Bilder zueinander ausrichtet und nicht sichergestellt ist dass diese Punkte Teil des Motivs sind,
solange halte ich diese(s) Methode/Bildmaterial nicht dafür geeignet eine Adaptereinstellung abzuleiten die Parallaxefehler im Motiv eliminieren soll.

Gruß
Oli