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Sonntag, 5. März 2017, 15:17

Kugelpanorama mit PTGUI - kriege es einfach nicht hin!

Guten Tag,

bin Pano-Anfänger und versuche nun seit zwei Wochen, ein gutes Kugelpanorama mit PTGui zu bekommen.
Habe Canon 700D mit 10-18 mm, nehme also 10 mm mit Crop 1,61.
NPA ist richtig eingestellt, das habe ich mehrfach überprüft.
Ein einzeiliges Panorama (8 mal in der Äquatorebene) wird gut.
Dann habe ich mit 60° nach oben und unten noch jeweils 4 Fotos gemacht, ( mit etwa 40% Überlappung).
Die obere Reihe kann ich noch gut an das bisherige stitchen, da ist der Zenit auch schon dabei,
bei der unteren Reihe fangen aber die Probleme an, bisher habe ich damit kein gutes Pano bekommen, erst recht nicht, wenn auch noch das Nadirbild dazukommt.

Es folgende Probleme:
1) Wenn ich in PTGui Camera/lens auf automatic stelle, sagt er "full frame fisheye" mit 10 mm, mein Objektiv ist aber kein fisheye?
2) Stelle ich das von Hand auf "rectilinear (normal lens)" 10 mm, dann stellen sich die 10 mm nach dem ersten "align images" auf einen anderen Wert, z.B. auf 12 mm um.
3) Manche Bilder, die nach dem ersten Laden hochkant sind, sind beim nächsten Laden des Projekts im Querformat. PTGui beschwert sich aber nicht, ist das ok?

Ich weiß einfach nicht, was die optimale Arbeitsreihenfolge bei einem mehrreihigen Pano ist und was ich noch machen kann, wenn die Auotomatik nichts Gutes liefert.

Danke schon mal und viele Grüße,

Günter

Undertable

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2

Sonntag, 5. März 2017, 16:29

kannst Du Dein Bildmaterial zur Verfügung stellen, dann könnte man das mal ausprobieren

Die obere Reihe kann ich noch gut an das bisherige stitchen, da ist der Zenit auch schon dabei,
bei der unteren Reihe fangen aber die Probleme an, bisher habe ich damit kein gutes Pano bekommen, erst recht nicht, wenn auch noch das Nadirbild dazukommt.

Die untere Reihe enthält i.d.R. den Nahbereich, also den Boden.
=> Speziell im Nahbereich machen sich Parallaxefehler bemerkbar wenn der Adapter (vielleicht doch) nicht korrekt eingestellt ist (Wie hast Du die Einstellung überprüft?)
=> Vielleicht ist der Bodenbereich einfach nicht scharf genug, so dass PtGUI Probleme hat dort Kontrollpunkte zu finden (Worauf hast Du fokussiert? Welche Blende hast Du gewählt?)
=> Vielleicht befinden sich Kontrollpunkte auf unterschiedlichen Entfernungen: auf Adapter und Stativ sollten z.B. keine sein (Welche Kontrollpunktabweichungen kriegst Du denn angezeigt?)

3

Sonntag, 5. März 2017, 22:06

Nicht aufgeben, es liegt nicht an der Software.
1. Kann man über die Voreinstellungen regeln
2. Kann sein, die Herstellerangabe zur Brennweite kann man ja nicht prüfen.
3. Das sollten sie nicht, zumindest dann nicht, wenn sie im Hochformat aufgenommen worden sind.
Hier ist zu vermuten, daß der Optimizier durch irgend was durcheinander kommt.
Prüfe mal deine Kontrollpunkte auf extreme Abweichungen oder nutze die Funktion DELETE WORST CONTROL POINTS (CTRL+SHIFT+W)
Wenn das keine Besserung bringt lade die JPGs irgendwo hoch und lass andere das prüfen.

4

Montag, 6. März 2017, 17:01

Danke für Eure Hinweise.
1) In den Voreinstellungen habe ich jetzt nicht die EXIF-Daten genommen (dann nimmt er Fisheye), sondern Rectilinear 10 mm
2)
Den Nodalpunkt habe ich mit einer nahen und einer entfernten vertikalen
Linie bestimmt, bei 0° vertikalem Neigungswinkel. Ändert sich das, wenn ich das
Objektiv nach unten (oder oben) neige?
3) Die Bilder sind alle auf 1 m
fokussiert, das ist mehr als die Hyperfocaldistanz, also müsste
dahinter doch alles scharf sein. Blende 11, 1/30s, für das Nadirbild aus
der Hand war das offenbar zu lang, denn das ist etwas unscharf
geworden.
habe aber von Hand viele CPs gesetzt.
4) Sollen die CPs alle in etwa der gleichen Entfernung sein?
5) Wie kann ich denn die Bilder hochladen, ich darf doch nur 5 Bilder? In welchem Format?

Viele Grüße, Günter

5

Montag, 6. März 2017, 17:44

Zum Hochladen gibt es eine Menge Anbieter, z.B. Dropbox oder Sendspace.

6

Montag, 6. März 2017, 21:40

Bei mir lag es ganz am Anfang daran, dass ich die UNTERE SCHIENE fehlerhaft justiert hatte... das sah so ähnlich aus wie bei dir, die unkritischen Bilder waren kein Problem, Bodenbilder machten alles kaputt.
Nach einer Justierung (OSP), bis der Panoramabild kein Sägezahnmuster mehr ergab, klappte alles wie am Schnürchen - mit PanoramaStudio und PTGui.

Undertable

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7

Dienstag, 7. März 2017, 01:45

Hallo Günter,
2) Den Nodalpunkt habe ich mit einer nahen und einer entfernten vertikalen Linie bestimmt, bei 0° vertikalem Neigungswinkel.
Das war (nur) der 1te Schritt von 2en:
Durch Einstellen der unteren Schiene hast Du somit beim Horizontalschwenk das Anbaumaß der Kamera ausgeglichen, oder mit anderen Worten den seitlichen Versatz,
so dass sich die Achse des Objektivs nun mit der des Rotators schneidet.
Im gestitchten Bodenbild erkennt man seitlichen Versatz übrigens am Sägezahn. Bei korrekter Einstellung entsprechend nicht mehr.

Ändert sich das, wenn ich das Objektiv nach unten (oder oben) neige?
Wie Du vermutlich schon richtig erahnst ist da bei der Neigung (Vertikalschwenk) noch was zu tun:
Im 2ten Schritt stellst Du an der oberen Schiene den NP mit einer nahen- und einer entfernten horizontalen Linie ein.
Dabei verschiebst Du die Kamera entlang der Objektivachse bis sich der Lichteintrittspunkt (im Objektiv) auf der Achse des Rotators befindet.
Das ist wohl die eigentliche NP-Einstellung, die vom verwendeten Objektiv- und von der eingestellten Brennweite abhängig ist.
Im gestitchten Bodenbild verändert sich dabei der abgebildete Adapter im Durchmesser bis er in der Form gleichmäßig rund erscheint.
Diese Einstellung kann man auch diversen Tabellen entnehmen, wobei ich es besser finde das selbst einzustellen.

Die nahe Linie sollte übrigens möglichst nahe am Ojektiv sein. Ob die ferne Linie 2m oder 50m entfernt ist spielt kaum eine Rolle.

3) Die Bilder sind alle auf 1 m fokussiert, das ist mehr als die Hyperfocaldistanz, also müsste dahinter doch alles scharf sein.

Mit der Hyperfokaldistanz hab ich mich persönlich schon in theoretischen Tiefen verloren, die mir beinahe den Spaß am Fotografieren geraubt haben. Auf die Entfernungsskalen der Objektive kann man nur selten was geben und die theoretischen Werte aus dof-Rechnern lassen sich für mich nur selten praxistauglich nutzen.
Um mit möglichst wenigen Einzelaufnahmen auszukommen verwendet man bei Kugelpanoramen je nach Anforderung meist Fisheys oder Weitwinkelobjektive mit Brennweiten von 8-15mm. Oft liegt der Schärfentiefebereich bereits ab Blende 8 von unter 1m bis unendlich. Insofern kann man in solchen Fällen meines Erachtens die Hyperfokaldistanz vernachlässigen und auch direkt auf nahe gelegene Motivteile fokussieren.
Der kürzeste Motivbereich ist bei Kugelpanoramen meist der Boden. Hauptmotiv können in einem Raum die Wände sein in vielleicht 2-3m Entfernung. Je nachdem wie hoch Du Dein Stativ ausgefahren- bzw. die Kamera positioniert hast erscheint mir Dein Fokus von 1m jetzt nicht abwegig.

...1/30s, für das Nadirbild aus der Hand war das offenbar zu lang, denn das ist etwas unscharf geworden.

Bei unscharfen Bildern tut sich die Automatische Kontrollpunkterkennung natürlich schwer. Da hätten wir dann schon eine mögliche Ursache.

habe aber von Hand viele CPs gesetzt
Das ist natürlich mühsam
4) Sollen die CPs alle in etwa der gleichen Entfernung sein?
Möglichst Ja!
Beim Bodenbereich sollten sich die CPs möglichst am Boden befinden. Hast Du welche dabei die z.B. auf höheren Möbelstücken oder gar auf dem Stativ liegen wird das zu Problemen führen.
Auch bei entfernteren Nahtstellen sollten die möglichst in der derselben Entfernung liegen.
Im Freien sollte man Kontrollpunkte auf bewegten Motivteilen vermeiden/löschen wie z.B. Schatten, Wolken, Wasser, Sträucher und Baumwipfel (Wind), Fahrzeuge, Personen, Tiere usw.

Viele Grüße
Oliver

Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von »Undertable« (7. März 2017, 07:42)


8

Dienstag, 7. März 2017, 15:54

Danke, die Tipps werde ich jetzt erst mal ausprobieren.
Den Satz
"Im gestitchten Bodenbild verändert sich dabei der abgebildete Adapter im
Durchmesser bis er in der Form gleichmäßig rund erscheint."
verstehe ich allerdings nicht.
Gestern hatte ich einen ersten Erfolg. Ich habe zwei Reihen fotografiert, eine 25° nach oben, eine 25° nach unten plus Zenit und Nadir.
Das Ergebnis war ohne jedes Eingreifen schon sehr gut!

Ein zu starkes vertikales Kippen scheint also ungünstig zu sein.
Ich dachte immer, eine horizontale Reihe sollte dabei sein, aber es geht sehr gut ohne.
Ich kriege aber PTGui nicht abgewöhnt, die Hochkantbilder beim nächsten Öffnen des Projekts einfach in Querformat zu ändern.
Probleme gibt es aber deshalb nicht, jedenfalls beschwert sich PTGui nicht. Auch meine voreingestellte Brennweite von 10 mm wird von PTGui überschrieben.
Den Nodalpunkt habe ich nochmal überprüft, er stimmt. Ich sehe auch keine Sägezähne.

Viele Grüße,
Günter

9

Dienstag, 7. März 2017, 16:25

Entweder du lädst Bilder hoch oder wir spielen auf ewig Rätselraten, ohne dir helfen zu können..

Undertable

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10

Dienstag, 7. März 2017, 18:48

Hallo Günter,
Den Satz "Im gestitchten Bodenbild verändert sich dabei der abgebildete Adapter im Durchmesser bis er in der Form gleichmäßig rund erscheint." verstehe ich allerdings nicht.
Auf dieser Seite wird das schön dargestellt. Die oberen 2 Bilder zeigen den Sägezahn, ab dem 3ten Bild gehts um die gleichmäßig runde Abbildung des Adapters im gestitchten Bodenbereich.

25° nach oben,...25° nach unten plus Zenit und Nadir
Bei ±45° solltest Du die Löcher in N+Z auch ohne Extra-Bilder zu kriegen. Musst halt den Adapter noch verschwinden lassen (Kopierstempel Photoshop).

Ein zu starkes vertikales Kippen scheint also ungünstig zu sein.
Selbst ±45° sollten noch kein Problem darstellen.

Ich dachte immer, eine horizontale Reihe sollte dabei sein, aber es geht sehr gut ohne
Natürlich geht das. Dem Stitcher ist das völlig egal. Bei Setups mit ± dem halben Neigungswinkel hast Du die Nahtstelle der beiden Reihen halt genau am Äquator, i.d.R. also rundum in der Mitte des Hauptmotivs, wo eventuell unsaubere Übergänge eher ins Auge springen als in uninteressanteren Bildbereichen schräg in den Himmel hoch- oder schräg zum Boden runter schauend.

Den Nodalpunkt habe ich nochmal überprüft, er stimmt.
Wie hast Du ihn diesmal überprüft? Woran erkennst Du dass er stimmt?
Das hier
Ich sehe auch keine Sägezähne
sagt nämlich nur was über seitlichen Versatz aus aber nichts über die Nodalpunkteinstellung!

Mich würde mal die Kontrollpunktabweichung interessieren:
1.) Bilder in PTGui laden => Align images => Menüleiste "Tools" => "Control Point Table" => wie groß sind die aufgelisteten Abweichungen?
2.) Menüleiste "Control Points" => "Delete Worst Control Points"
Wie sehen die Abweichungen dann aus?

Noch besser wäre Dein Bildmaterial

Viele Grüße
Oliver

11

Mittwoch, 8. März 2017, 13:27

Entweder du lädst Bilder hoch oder wir spielen auf ewig Rätselraten, ohne dir helfen zu können..


Manchmal ist genau dass das Ziel, Rätselraten... es ginge sicher schneller mit Bildern. Ich bin ganz deiner Meinung und das sage ich nicht gerne ;)

12

Mittwoch, 8. März 2017, 15:04

Hallo,

natürlich schicke ich euch gerne die Bilder. Davor wollte ich aber erst mal sicherstellen, dass ich nicht was einfaches falsch mache oder es irgendein Zauberwort gibt, dass ich nicht kenne.

https://drive.google.com/drive/folders/0…VFk?usp=sharing

In dem Link findet ihr 20 Bilder (als jpg und als TIFF), ich habe die TIFF-Bilder benutzt, und zwar
8 mal horizontal, 4 x 60° nach oben, 2 x Zenit, 4 x 60° nach unten, 2x Nadir
Die Zenitbilder habe ich gar nicht gebraucht. Die Stativbereiche habe ich vorher ausmarkiert.

Jetzt bin ich sehr gespannt, wie ihr das macht!

Viele Grüße,
Günter

13

Mittwoch, 8. März 2017, 16:27

Hallo,

die Werte für horizontale und vertikale Verschiebung sind bei mir mit -41, bzw. -18 noch zu hoch. Ich würde noch mal den NPA nachjustieren.


MfG

Rainmaker

14

Mittwoch, 8. März 2017, 16:47

NPA ist richtig eingestellt, das habe ich mehrfach überprüft.


Den Nodalpunkt habe ich nochmal überprüft, er stimmt. Ich sehe auch keine Sägezähne.

15

Mittwoch, 8. März 2017, 16:59

Ich hab auch ein wenig rumgespielt und bin auch der Meinung das der NPP nicht stimmt. Schwenk mal die Kamera aus der horizontale heraus und prüf nochmal nach. Der Versatz ist kaum zu korrigieren.
Liebe Grüße
Basti

Undertable

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16

Mittwoch, 8. März 2017, 22:17

Ich sehe auch keine Sägezähne.

Ich dagegen schon:

meines erachtens sollten rot und grün saubere Quadrate sein
Zum Vergleich: Dieses Nadirbild von Pisonman`s Handy-Adapter hat einen ähnlich quadratischen Footprint ist aber gut eingestellt und hat keine Sägezähne.

Den Nodalpunkt habe ich nochmal überprüft, er stimmt.
Wie hast Du ihn diesmal überprüft? Woran erkennst Du dass er stimmt?

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Undertable« (10. März 2017, 18:15)


17

Donnerstag, 9. März 2017, 14:59


Hallo,

die Werte für horizontale und vertikale Verschiebung sind bei mir mit -41, bzw. -18 noch zu hoch. Ich würde noch mal den NPA nachjustieren.


MfG

Rainmaker
Ok, ich werde die Einstellungen nochmal neu vornehmen, mit einer sehr nahen vertikalen Linie (20 cm?) und einer entfernteren, und das dann auch bei vertikalen Winkeln überprüfen.

Woher hast du die Zahlen -41 und -18? Ist das Hshift und Vshift? Die sind bei mir -26 und -8.

Gibt es bestimmte Zahlen, an denen ich die Güte meiner Nodalpunkteinstellung ablesen kann?

Danke und viele Grüße,
Günter

18

Donnerstag, 9. März 2017, 17:33

Faszinierend! Wie hast du das Bild denn gemacht?

Undertable

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19

Freitag, 10. März 2017, 06:53

Deine Einzelbilder in ptgui gestitcht => ausgegebenes Equi-Bild in Pano2VR geladen => Bodenbild extrahiert*

*
"Korrektur der der Quelle" => Neue Korrektur hinzufügen => Neigung -90° => extrahieren

Gibt es bestimmte Zahlen, an denen ich die Güte meiner Nodalpunkteinstellung ablesen kann?

Die Güte der Nodalpunkteinstellung überprüfst Du am Besten anhand der Parallaxeverschiebung (fluchten von Nah- u. Fernmarkierung) beim Justieren (der unteren UND OBEREN Schiene).
Ich hebe das im Text hervor weil ich gemäß Deiner bisherigen Posts den Eindruck habe dass Du speziell die obere noch nicht (korrekt) eingestellt hast.
Bei der unteren Schienen-Einstellung hab ich bei zuvor gezeigtem Sägezahn auch noch starke Zweifel.

Ich bilde mir ein dass bei gut eingestelltem Nodalpunkt die Abweichung der Kontrollpunkte in PTGui sehr gering ist bzw. dass umso mehr Kontrollpunkte mit sehr geringer Abweichung gefunden werden je besser die NP-Einstellung passt.
Kann man z.B. alle Kontrollpunkte die schlechter als 3 sind (bzw deren Abweichung größer 3 ist) löschen und hat trotzdem noch ausreichend viele Kontrollpunkte für erfolgreiches Stitchen dann ist das OK.
Kann man z.B. alle Kontrollpunkte die schlechter als 1 sind (bzw deren Abweichung größer 1 ist) löschen und hat trotzdem noch ausreichend viele Kontrollpunkte für erfolgreiches Stitchen ist für mich ein gutes Zeichen dass der NP sehr gut stimmt. Vielleicht liege ich mit dieser These daneben aber den Eindruck habe ich seit ich den NP mal allein nach dem Aussehen des footprints* vom Adapter eingestellt- u. dabei die Zahlenwerte der Kontrollpunktabweichung verglichen habe.

*
Sägezahn: untere Schiene, seitlicher Versatz bzw. Anbaumaß der Kamera => Objektivachse schneidet Schwenkachse des (unteren) Rotators
Im Durchmesser gleichmäßig rund: obere Schiene, entlang der Objektivachse => bis Lichteintrittspunkt im Objektiv die Schwenkachse des Rotators schneidet
(Nachtrag/edit: Dein Footprint hat keine runde Geometrie, deswegen ist Beurteilung nach "gleichmäßig rund" hier nicht möglich)

Kannst Du mal ein seitlich aufgenommenes Foto Deines Aufbaus hochladen?
Ich würd mir mal gern anschaun was da alles zwischen Stativ und Kamera sitzt und ob das richtig fluchten kann.
Warum? => Im Zentrum Deines Bodenbilds bewegt sich ein weißer Punkt quasi im Rechteck. Wenn das ne Mittenmarkierung sein soll macht mich das stutzig.

Dieser Beitrag wurde bereits 6 mal editiert, zuletzt von »Undertable« (10. März 2017, 09:12)


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Freitag, 10. März 2017, 12:16

Unter
https://drive.google.com/drive/folders/0…VFk?usp=sharing
siehst du den Aufbau. Ich habe es zuerst ohne den Kugelkopf probiert, fand es aber mit einfacher, die Waage einzustellen.
Mach ich bei der Nodalpunkteinstellung was falsch? Richte mich nach youtube-Video:
1) Kamera senkrecht nach unten, untere Schiene so verschieben, dass das Kreuz in der Mitte ist. Foto ist dabei!
2) Kamera horizontal, auf oberer Schiene so verschieben, dass keine Parallaxenverschiebung auftritt, 3 Fotos sind dabei.

Wenn das grundsätzlich ok ist, probiere ich damit nochmal ein Kugelpanorama.
Gruß, Günter