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pocketPANO

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Dienstag, 3. Januar 2017, 23:03

pocketPANO Nodalpunktadapter für Kompaktkameras | www.pocketpano.de

Hallo liebe Panoramagemeinde!

Ich möchte die Möglichkeit dieses Forums nutzen und mich, meinen Onlineshop und vor allem meine Produkte kurz vorstellen.

Meine Name ist Lutz Müller, Entwickler und Hersteller der pocketPANO Nodalpunktadapter und Betreiber der Seite www.pocketpano.de

Viele Fotografen bevorzugen mittlerweile kleine, aber dennoch hochwertige Kameras, wie z.b. die Sony RX100 (stellvertretend für den gesamten Markt an Kompaktkameras mit großem Sensor), entweder als
leichte Alternative auf Reisen oder als Zweitkamera zur Großen. Schade nur, wenn man dann doch den großen Nodalpunktadapter für die DSLR mitschleppt. Für den ein oder anderen gewichtsbewussten Fotografen sind die pocketPANO Nodalpunktadapter daher sicher von Interesse.

Die Idee und das Kozept hinter den pocketPANO Nodalpunktadaptern ist einfach: ein kompromissloser, kameraspezifischer Nodalpunktadapter für hochwertige Kompaktkameras! Jeder Panoramakopf ist speziell für ein bestimmtes Kameramodell konstruiert und entsprechend optimal angepasst: es ist nichts einzustellen, die horizontale und vertikale Klickrastung sind für das jeweilige Objektiv passend, die Befestigung der Kamera erfolgt formschlüssig und die Kompaktheit sowie das geringe Gewicht sind nicht zuletzt durch die innnovative Materialwahl im Bereich der mehrreihigen Nodalpunktadapter ungeschlagen! Für weitere Details schaut euch einfach in Ruhe in meinem Onlineshop um.

Da die pocketPANO Nodalpunktadapter noch relativ neu auf dem Markt sind, wird bisher nur eine überschaubare Anzahl an Kameramodellen unterstützt: die Sony RX100 (I), Sony RX100 (III) und die Canon G7X (II). In wenigen Tagen wird die Sony RX 100 (II) sowie die APS-C Kamera Nikon Coolpix A hinzukommen. Das Angebot wird kontinuierlich ausgebaut, daher lohnt es sich sicher, ab und zu mal vorbeizuschauen ;-)
Mittelfristig wird es auch einen Nodalpunbtadapter für kompakte Systemkameras geben. Dieser wird ebenfalls kameraspezifisch sein, mit der Option, den Nodalpunkt für bestimmte Objektive wählen zu können.

Gleichzeitig freue ich mich natürlich über jedwedes Feedback zu meinen Produkten und bin immer versucht, Hinweise aus dem Anwenderkreis in künftigen Entwicklungen umzusetzen. Für Fragen stehe ich natürlich auch jederzeit zur Verfügung! Ich habe ein paar Bilder des Nodalpunktadapters angehängt, sowie ein Panorama, welches in ca. 2 min mit der Canon G7X (II) und dem passenden pocketPANO Nodalpunktadapter entstanden ist (Gesamtgewicht Kamera+Nodalpunktadapter+Stativ: deutlich unter 1 Kg).

Schöne Grüße
Lutz von pocketpano.de


Nachtrag 19.03.2017: Eine kurze Übersicht über aktuell verfügbar Modelle.
Update 07.12.2018: Lieferbar sind Nodalpunktadapter für:

Canon G7XII
Fujifilm X100F
Nikon Coolpix A
Sony RX100
Sony RX100 II
Sony RX100 III
Sony RX100 IV
Sony RX100 V
Sony RX100 VI
Ricoh GR II
»pocketPANO« hat folgende Dateien angehängt:

Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von »pocketPANO« (7. Dezember 2018, 08:55) aus folgendem Grund: Übersicht aktualisiert


2

Mittwoch, 4. Januar 2017, 06:11

Sieht sehr gut aus.
Fehlt nur noch die Nikon DL Serie.
Mas sehen ob das Nikon noch auf die Reihe bekommt.
Ich glaube ja nicht mehr dran.
Wir können alles. Außer Hochdeutsch.

3

Mittwoch, 4. Januar 2017, 08:36

Hallo Lutz,

wo geht's zum Shop ?

Grüße


Harald

pocketPANO

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4

Mittwoch, 4. Januar 2017, 08:59

Guten Morgen!

@1893: Danke für das Lob :-) Ja, ich hoffe auch, dass die DL's mal irgendwann erscheinen. Gerade die 18-50 wäre ja sehr interessant!
@Harald: Eigentlich ist der Shop im Hauptmenü zu sehen. Kann es sein, dass du per Smartphone auf die Seite zugegriffen hast? Diese ist responsive und passt sich dem Gerät an, und bei mobilen Endgeräten ist das Menü leider etwas versteckt. Wenn man das Menü aufruft (das Symbol mit den drei Strichen), dann nicht direkt auf "Deutsch" klicken, sondern auf das "+" rechts daneben, dann öffnet sich das Untermenü. Darauf habe ich leider keinen Einfluss.

Aber hier gern auch nochmal der Direktlink: https://www.pocketpano.de/deutsch/shop/

5

Mittwoch, 4. Januar 2017, 09:09

Danke für den Link, Lutz!

Ja, ich hatte mein Tablet benutzt. Vielleicht ist ja ein Link innerhalb der Startseite möglich.

Eine Frage zu den Zwischenrastungen:

Wie erkennt man, ob man die "Normal"- oder die nicht gewünschte Zwischenrastung eingestellt hat?

6

Mittwoch, 4. Januar 2017, 09:23

Ein tolles Produkt zu einem super Preis. Hätte ich meine Seele nicht schon an Fanotec verkauft würde ich auf diesen Zug aufspringen :-)

Mark

Undertable

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7

Mittwoch, 4. Januar 2017, 09:41

Hallo Lutz,

das sieht gut aus und liest sich vielversprechend.
Für meine Sony RX100III hab ich mir mal so nen Adapter geordert.

Bin insbesondere auch auf das Material gespannt.
Ein paar Glashartgewebe-Laminate (aus Bernau) hab ich bereits zerspant.
Mit Papierlagen hab ich nur mal ein Musterstück angefordert, damit aber noch keine eigenen Erfahrungen gesammelt.

pocketPANO

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8

Mittwoch, 4. Januar 2017, 09:41

@Harald: Ich bin nicht sicher, ob ich deine Frage richtig verstanden habe. Mit den Zwischenrastungen meinst du sicherlich die Zwischenpositionen bei der vertikalen Drehung. Ich versuche das mal zu erklären: Die Position des Vertikalarms wird durch einen sogenannten "Rastbolzen" gesichert. Dies hat nichts mit der klickrastung zu tun. Das ist ein Bolzen, der fest in eine gegenüberliegende Vertiefung einrastet und die Drehung verhindert. Andere Nodalpunktadapter nutzen dafür üblicherweise eine Klemmschraube o.Ä.
D.h. beim pocketPANO wird diese Position formschlüssig gesichert, nicht kraftschlüssig. Zum Ändern der Kippung des Vertikalarms muss man einfach den Griff des Bolzens nach außen ziehen und kann dann die Kippung ändern. Dann einfach loslassen und der Bolzen rastet wieder ein. Die "Einrastpositionen" variieren etwas von Kamera zu Kamera und sind etwa alle 12-13° vorhanden. Dies sind die "Zwischenpositionen".
ZUSÄTZLICH ist im Vertikalarm eine Klickrastung integriert: Wenn der "Rastbolzen" gezogen ist und man den Vertikalarm schwenkt, rastet er in bestimmten Positionen automatisch ein (wie beim horizontalen Rotator). Diese vorgegebenen Rastpositionen variieren von Kamera zu Kamera. Eine Position ist immer die Mittellage, davon ausgehend z.B. für die RX100 (III) mit ihrem 24mm Objektiv (KB äquiv.) rastet der Vertikalarm bei +-52° und +-91° ein. An diesen Positionen rastet dann auch der formschlüssige Rastbolzen ein. Dies soll dem Nutzer einfach eine kleine Hilfe sein, nicht selbst überlegen zu müssen, wie weit er die Kamera für die nächste Reihe schwenken muss. Diese kameraspezifischen Schwenkwinkel sind so ausgelegt, dass etwa 30% Überlapp bei den Bildern entsteht.

Ich hoffe ich konnte etwas Licht ins Dunkel bringen.
Schöne Grüße, Lutz

@Undertable: Danke für dein Vertrauen! Ich mache deine Bestellung heute Abend fertig, diese geht dann morgen raus. Viele unbedarfte Nutzer haben beim Anfassen des Materials spontan auf Alu getippt, weil es sich einfach nicht wie Kunstoff anfässt. Ich bin auf deinen Eindruck gespannt.

soulbrother

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9

Mittwoch, 4. Januar 2017, 12:30

Ein schönes Produkt!

Nun stellen sich aber für Qualitätsfanatiker folgende Fragen:

- Welches ist DIE Kompakte mit dem besten Sensor in Punkto Dynamik - dies dies mein Hauptkritikpunkt war die letzten Jahre...
- Mit welcher Kompakten ändert sich der Nodalpunkt nicht beim Zoomen - Festbrennweite finde ich sinnlos bei einer Kompakten, da ich was Universelles brauche, WENN schon der Kompromiss einer Kompakten.
- Mit welcher Kompakten ist die Vignetierung so gering, dass es definitiv nicht mehr stört, auch da hatte ich einige miese Erfahrungen gemacht (nicht nur mit Kompakten...)
- Und welche hat dazu noch nen wirklich brauchbaren Brennweitenbereich von max. 24mm WW bis mind. 100mm Tele (auf KB umgerechnet)

- Dann der nicht zu realisierende Wunsch: Für welche gibt es einen guten! Fisheyevorsatz, um mit nur 6-8 Einzelbildern ein Kugelpano zu schießen?

Auf jeden Fall bleibt es spannend, der pocketPANO Kopf sieht wohl nicht nur gut aus, aber ohne eine (sehr) gute Kamera - die ich momentan nicht habe - bleibt mir noch Zeit Eure Erfahrungen zu studieren.
Und genau hierfür schonmal Danke an alle, für weitere Berichte und Hinweise zu dem spannenden Thema.

pocketPANO

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Mittwoch, 4. Januar 2017, 16:27

Das sind interessante Fragen aus Sicht eines Panoramafotografen. Ich denke, aus Sicht derer, die eine Kompaktkamera nicht nur für die Panoramafotografie kaufen/nutzen, sind die pocketPANO Nodalpunktadapter eine zusätzliche Nutzungsmöglichkeit für Ihre Kamera. Daher sind für diese Nutzer sicher auch andere Kriterien im Vordergrund als für den "klassischen" Panoramafotografen.
Klar, wer komprimisslos und täglich mit der minimalen Anzahl an Aufnahmen perfekte Kugelpanoramen machen möchte, der legt sich für diesen Zweck nicht extra eine Kompaktkamera mit vielleicht 28mm Anfangsbrennweite zu. Da gibt es sicher besser geeignete Systeme.
Aber wer den Fokus aufs Gewicht, die Kompaktheit (z.B. für Bergtouren) und auch auf die allgemeine Fotografie legt (d.h. Panoramen "nur" als Zusatzoption im Urlaub machen möchte, und dafür nicht extra die DSLR mit Fisheye mitschleppen möchte), für den ist der pocketPANO Nodalpunktadapter eine praktische Erweiterung der Nutzungsmöglichkeit seiner Kamera.

Meine persönliche Einschätzung zu den aktuellen Kameras mit 1" Sensor: die Dynamik hat zumindest für mich Dimensionen erreicht, wo ich nur selten an die Grenze komme. Bei meinem workflow fotografiere ich im RAW-Format, entwickle so, dass ich alle Lichter nach unten und Tiefen nach oben ziehe. Damit erreiche ich selbst bei direktem Sonnenschein ausreichende Durchzeichnung in den Tiefen und nur sehr wenig ausgefressene Bereiche. Den Kontrast arbiete ich später im fertigen Pano wieder ein. Zum Nodalpunkt: die Adapter sind natürlich alle auf die kürzeste Brennweite ausgelegt. I.d.R möchte man ja den Blickwinkel vergrößern. Wer dennoch mit großer Brennweite Gigapixelaufnahmen machen möchte, muss dann eben evtl. mit sehr leichten Parallaxenfehlern leben. Allerdings wird auch so schon eine sehr hohe Auflösung mit den typischen Anfangsbrennweiten von 24-28mm erreicht!
Mit der Vignettierung hatte ich irgendwie noch nie Probleme, allerdings arbeite ich ausschließlich mit PTGui, ich weiß nicht wie es mit anderen Stichern/Blendern aussieht.
Beim Thema Festbrennweite in der Kompakten bin ich übrigens konträrer Meinung: Gerade wer auf kompromisslose Qualität steht und nicht auf Kompaktheit verzichten möchte, kauft sich eine Kompakte mit FB wie z.B. die Ricoh GR oder RX1 usw. Natürlich nicht, weil man damit primär Panoramen machen möchte, aber schön wäre es ja trotzdem, wenn man einen passenden Nodalpunktadapter hätte, so dass man die brennweitentechnisch eingeschränkten Möglichkeiten erweitern kann. So hat halt jeder eine andere Richtung aus der er auf die Panoramafotografie schaut :-)

11

Mittwoch, 4. Januar 2017, 17:28

Hallo Lutz,

persönlich nutzt Du welche Kompaktkamera?

Gruß Steffen
Wir können alles. Außer Hochdeutsch.

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Mittwoch, 4. Januar 2017, 21:36

Hallo Steffen,

ich persönlich habe lange Zeit die RX100 (I) genutzt, komme aber durch der Entwicklung der Adapter natürlich auch mit den entsprechenden Kameras in Berührung und habe dadurch einen guten Vergleich.
Momentan gefällt mir die G7X II recht gut: Angenehmer Brennweitenbereich (24-100), lichtstark, gute optische Qualität bei längeren Brennweiten (bei der RX100(I) ist es aus meiner Sicht anders herum, deutlich bessere Quali im Weitwinkel) und die Haptik gefällt mir sebenfalls sehr gut. Könnte mich momentan nicht entscheiden welche ich behalten wöllte;-) Jeder legt den Fokus eben auf andere Aspekte.

Schöne Grüße
Lutz

soulbrother

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13

Freitag, 6. Januar 2017, 16:08

Danke auch für die Infos!

Es ist sehr interessant und der Preis ist heiß, so heiß, dass ich definitiv einen (mittlerweile) Viertadapter anschaffen werde, aber eben erst wenn die Kompakte da sein wird.

Nikon DL18-50 f/1.8-2.8
Nikon DL24-85 f/1.8-2.8
oder ne
Sony DSC-RX100 V

... mal sehen...

Undertable

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Samstag, 7. Januar 2017, 16:20

Feedback PocketPano-Adapter für Sony RX100III

Hallo Lutz,

der Adapter ist heute angekommen. Besten Dank für den flotten Versand.
Mir fehlt heute die Zeit ihn gleich komplett auszuprobieren, daher zunächst mal nur meine ersten Eindrücke:

+ Herausragend gute Verarbeitung!
+ überall aufwändig saubere Fasen angefräst und viele Rundungen - das kostet Bearbeitungszeit aber ich steh total drauf!
Was sich nämlich nicht gut anfühlt, das benutzt man auch nicht gerne. Ich nenn das "RRS-Feeling" weil die das m.e. in Perfektion machen.
+ schickes (größtenteils) durchdachtes Design
+ interessantes leichtes Material!
+ Pfiffige Befestigung mit dem Gabelkopf aus Metall. (schön dass er schwarz gemacht wurde - zumindest kenne ich die nur verzinkt oder vernickelt)
+ Klickstops

Wo ich persönlich noch Optimierungspotenzial sehe:

1.) oberen Rastung:
Den von Hand zu betätigenden Raststift würde ich durch einen ausreichend starken Klickstop (federndes Druckstück) ersetzen, das die Kamera selbstständig in Position hält.
Diese kleinen Edelkompakten wiegen ja deutlich weniger als ausgewachsene DSLR und Du hast ja ohnehin einen kurzen Hebelarm.
Meine selbst entwickelten Adapter haben oben solche selbsthaltenden Rastungen, ganz gleich ob für schweres Gerät (Bsp.: 1 2) oder auch leichtes (Bsp u.Detail)
Es macht meiner Meinung nach einen Unterschied ob man x-mal einen Rastbolzen ziehen und loslassen muss oder ob man stattdessen einfach nur bis zum nächsten Klick schwenkt und auslöst.
Ohne ziehen, -gegenhalten und loslassen verringert man auch das Risiko dass sich gerade eine kleine und leichte Kombi dabei etwas verschiebt. Vor allem aber ist es weniger fummelig.
Das wäre ein Zugewinn an Bedienungskomfort.

2.) Griffbefestigung:
Für die Sony RX-Reihe sind original Sony-Griffbefestigungen erhältlich, mit denen man einen halbwegs sicheren Halt quasi nachrüsten kann.
Ich fand`s schon bedauerlich dass diese eigentlich preiswerten Griffe bei einer so hochwertigen und teueren Kamera nicht standardmäßig im Lieferumfang sind.
Wer also das Risiko mindern möchte dass das edle Stück mal zu Boden geht, der wird sich diesen Griff nachrüsten. Und wer schon mit und ohne fotografiert hat, der wird ihn nicht mehr missen wollen.
Die zahlreichen überwiegend positiven Bewertungen auf amazonscheinen das zu bestätigen
So sieht der Griff aus und Du wirst das Problem schon erkennen:

Der Griff verdeckt genau das Stück Gehäusekontur an dem Dein Adapter formschlüssig die Kamera aufnimmt (rot gekennzeichnet).
Man könnte Das Schwenkarm-Teil aber so umdesignen dass die Kamera auf der Rückseite angeschlagen wird (blau gekennzeichnet).

Dort würde der Anschlag aber evtl. bei der Betätigung der unteren 2 Taster etwas stören.
Galanter wäre vielleicht doch auf der Vorderseite des Metall-Bodies zu bleiben und auf der anderen Seite vom Objektiv anzuschlagen.
Dazu müsste man den Schwenkarm etwas L-förmig gestalten. Dann könnte man am Schwenkarm auch die Klappe vom Akku- und Kartenfach frei halten.
Das wär dann perfekt

So kann ich die Kamera jedenfalls nicht montieren und auf meinen Griff möchte ich nicht verzichten.
Mein Exemplar kann ich entsprechend selbst nachrabeiten, und werde im Bereich der Kollision die Griffstärke abfräsen.
Für andere Kunden wird das vielleicht etwas schwieriger ;-)

Nichts desto Trotz, zu dem Preis ein zumindest auf den ersten Blick sehr schönes Stück Technik aus innovativem Material.
Ich wünsche Dir dass es Anklang findet und bin auf weitere Modelle für viele weitere Kameras gespannt.
Bei dem Preisleistungsverhältnis fände ich das auch auf DSLR-Größe und Gewicht hochskaliert interessant.

Viele Grüße
Oliver

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Undertable« (7. Januar 2017, 16:56)


pocketPANO

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Samstag, 7. Januar 2017, 21:43

Aaahhrg, nachdem ich jetzt ne halbe Stund getippt habe, war meine Sitzung offensichtlich abgelaufen und nach dem Druck auf Absenden auch mein Text weg...also nochmal:

Hallo Oliver,

zunächst Danke für dein Lob und die konstruktive Kritik! Eins vorweg: Ich bitte um Entschuldigung, wenn ich den Hinweis zur Inkompatibilität von zusätzlichen Griffen im Shop nicht prominent genug angebracht habe. Du hast natürlich uneingeschränktes 14-tägiges Rückgaberecht!

Ich würde auch gern meine Sichtweise zu deinen genannten Kritikpunkten darlegen.

1.) obere Rastung: Ich denke die Integration des Rastbolzens fällt in den Bereich des persönlichen Geschmacks. Andere Nutzer sind vorsichtiger und möchten ihre Kamera nicht nur einem kleinen Kugeldruckstück anvertrauen, denen ist die formschlüssige Sicherung wichtiger. Außerdem ist es bei der geringen Baugröße des pocketPANO Nodalpunktadapters schwierig, noch größere und stärkere Druckstücke zu integrieren. Bereits jetzt greife ich auf für mich nach Vorgabe gefertigten Federn zurück, da die Standard-Druckstücke (in dieser Größe!) viel zuwenig Kraft und dafür zuviel Spiel haben. Aber mir war ein ganz anderer Punkt wichtig: Auf der einen Seite möchte ich nicht, dass der Nutzer überlegen muss, welcher vertikale Schwenkwinkel denn für seine Kamera Sinn macht, das widerspricht dem einfachen Nutzungsprizip das ich mir wünsche. Auf der anderen Seite möchte ich den Nutzer auch nicht mit nur 3 fest vorgegebenen Winkeln zu sehr beschränken. Daher habe ich aus meiner Sicht einen "Mittelweg" gewählt. Für den RASTBOLZEN gibt es alle paar Grad (bei dir z.B. 13°) eine Einrastmöglichkeit, damit ist man aus meiner Sicht ausreichend flexibel für gekippte einreihige Panoramen. Zusätzlich ist aber auch noch eine Klick-Rastung im Vertikalarm integriert, die bei gezogenem Rastbolzen den (von der Mittellage aus gesehen) nächsten sinnvollen vertikalen Kippwinkel angibt. Dort rastet der Rastbolzen dann ebenfalls ein. Man hat also eigentlich beides: vorgegebene Rastpunkte für mehrreihige Panoramen und Zwischenpositionen für eigene flexible Ideen/Aufnahmen. Außerdem ist es auch nicht sooo aufwändig, des Rastbolzen einmal pro Reihe anzufassen. Aber jeder hat seine persönlichen Vorlieben, da verstehe dich dich sehr gut. Nur kann ich es leider nicht jedem Recht machen ;-) (wenn du magst, kannst du den Rastbolzen auch mit einem guten! 6er Gabelschlüssel entfernen, die Klickrastung sollte deine Kamera halten)

2.) Griffbefestigung: Hier habe ich lange überlegt, ob es eine Lösung gibt, diese Handgriffe zu berücksichtigen. Auch hier das Problem, dass es nicht nur eine Variante gibt. Aber viel Grundsätzlicher ist folgendes: Die Kamera liegt tatsächlich nicht nur an der vorderen Kante an, sondern exakt zwischen der Vorderkante und dem kleinen länglichen Vorsprung (habe ich mal in deinem Bild rot markiert), der zwischen Body und Display greift! Nur dadurch, dass die Kamera an Vorder- und Hinterseite formschlüssig am Adapter anliegt, wird die exakte Position gewährleistet. Würde die Kamera nur an einer Kante anliegen, wäre das Spiel, bedingt durch das grobe Stativgewinde in der Kamera, so groß, dass man schnell 0,5 mm von der exakten Position abweicht, ganz zu schweigen von der etwaigen Verkippung. Man müsste bei der Montage dann sehr genau aufpassen dass man während des Festschraubens die Kamera immer fest an die eine Anschlagkante drückt. Ich habe mich daher für die formschlüssige Variante entschieden. Leider ist eben dadurch die Verwendung zusätzlicher Griffe nicht möglich. Bei der RX100 ist dieses Problem auch deutlich ausgeprägter als bei anderen Kameras, wie z.B. der G7X II. Leider lässt sich die Unterstützung von zusätzlichen Griffen (zumindest solche, die näher als ca. 3mm vom Boden befestigt sind) mit dem Kozept des pocketPANO Nodalpunktadapters nicht umsetzen. Ich hoffe, ich habe im Online-Shop ausreichend darauf hingewiesen, um potenziellen Käufern die Enttäuschung zu ersparen.
Die von angesprochenen Umsetzungsmöglichkeiten würden leider dazu führen, dass die kompakte Form des Nodalpunktadapters verloren geht. Außerdem arbeite ich mit parametrisierten CAD-Modellen, und eine komplaxe Änderung der Geometrie für jede Kamera birgt zusätzliches Fehlerpotenzial, kostet Zeit und damit leider auch Geld. Aber Ziel war es von Anfang an, die Konstruktion so auszulegen, dass die Fertigung kostengünstig möglich ist!

DEN perfekten Nodalpunktadapter gibt es leider nicht (dann müsste man für jede Person und deren Vorlieben einen eigenen Adapter bauen;-)), aber ich hoffe, mit dem pocketPANO Nodalpunktadapter einen guten Kompromiss gefunden zu haben. In diesem Sinne, einen schönen Abend wünscht,

Lutz
»pocketPANO« hat folgende Datei angehängt:

16

Samstag, 7. Januar 2017, 22:05

Zitat

Aaahhrg, nachdem ich jetzt ne halbe Stund getippt habe, war meine Sitzung offensichtlich abgelaufen und nach dem Druck auf Absenden auch mein Text weg...also nochmal:


Wie gesagt: Bei so langen Beiträgen ist es in diesem Forum eine gute Idee, den Text immer zwischendurch im Windows Editor zwischenzulagern.

Just my two cents. 8)

Undertable

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Sonntag, 8. Januar 2017, 02:38

Hallo Lutz,

vielen Dank für Deine Stellungnahme.
Nimm`s mir bitte nicht übel ich fachsimple allgemein recht gern über Mechanik was zuweilen vielleicht überheblich erscheint aber nicht so gemeint sein sollte.
Mein Senf muss nicht immer richtig sein und darf gerne auch ignoriert- angezweifelt- und widerlegt werden. In diesem Sinne hol ich nochmal weiter aus:

Ich bitte um Entschuldigung, wenn ich den Hinweis zur Inkompatibilität von zusätzlichen Griffen im Shop nicht prominent genug angebracht habe. Du hast natürlich uneingeschränktes 14-tägiges Rückgaberecht!
Da gibt`s nix zu entschuldigen. Ich muss zugeben dass ich im Shop gar nicht erst viel gelesen habe. Mir hat das Prinzip Deiner Adapter auf Anhieb gefallen und nach Erhalt gefällt mir auch die Ausführung. Für meinen Batteriegriff werde ich den Schwenkarm selbst etwas nacharbeiten. Insofern ist bei mir kein Umtausch nötig.
Ungeachtet der Hinweise im Shop gings mir nur darum für die Kompatibilität zum Originalgriff zu plädieren, weil ich glaube dass die Mehrheit ihn benutzen möchte. Ist aber nur meine persönliche Einschätzung. Ich kann damit auch völlig falsch liegen.

Ich würde auch gern meine Sichtweise zu deinen genannten Kritikpunkten darlegen
natürlich gerne
Ich denke die Integration des Rastbolzens fällt in den Bereich des persönlichen Geschmacks
Klar, gut möglich dass ich einer von wenigen- oder vielleicht sogar der Einzige bin der so arbeiten möchte. Schließlich ist mir die selbsthaltende Rastung oben bislang noch bei keinem im Handel erhältlichen Adapter aufgefallen. Vielleicht weil`s die Mehrheit nicht wünscht und den Rastbolzen bevorzugt. Vielleicht aber auch weil`s Viele nur nicht anders kennen, weil sämtliche Kauflösungen eben nur mit zusätzlichem Rastbolzen oder Klemmschraube ausgestattet sind. Ich hab beides ausprobiert und empfand für mich persönlich die selbsthaltende Rastung als Erleichterung weil Handgriffe für Rastbolzenbetätigung oder Schraubklemmung entfallen. Die Erfahrung wollte ich teilen aber nicht unbedingt missionieren. Wer`s lieber anders mag der hat seine Gründe dafür und kann das gerne auch weiter so tun.
Andere Nutzer sind vorsichtiger und möchten ihre Kamera nicht nur einem kleinen Kugeldruckstück anvertrauen, denen ist die formschlüssige Sicherung wichtiger
Bei einer wohlgemerkt zu schwach ausgelegten Rastung geht die Kamera ja nicht gleich zu Boden sondern sie rastet im ungünstigen Fall lediglich ein paar Rastungen durch, hängt dann aber nach wie vor noch sicher am Adapter. Natürlich muss man eine selbsthaltende Rastung entsprechend auslegen was durch ein paar praktische Muster vielleicht besser zu ermitteln ist als als allein am CAD.
Außerdem ist es bei der geringen Baugröße des pocketPANO Nodalpunktadapters schwierig, noch größere und stärkere Druckstücke zu integrieren. Bereits jetzt greife ich auf für mich nach Vorgabe gefertigten Federn zurück, da die Standard-Druckstücke (in dieser Größe!) viel zuwenig Kraft und dafür zuviel Spiel haben.
Die selbsthaltende Rastung meines Smartfone-Adapters ist da viellicht ein gutes Beispiel: Sie hält die RX100III sogar dann noch sicher wenn sie ungünstig weit von der Schwenkachse weg steht, wo der (unnötig) längere Hebelarm noch mehr Rastkraft fordert. Und das bei vergleichsweise geringerer Baugröße (in Durchmesser und Stärke) und mit handelsüblichem federndem Druckstück M6, das ich für weniger Überstand lediglich in der Länge etwas abgedreht habe. Das federnde Druckstück kann in der Einschraubtiefe so gekontert werden dass die Rastung annähernd Spielfrei ist. Vorausgesetzt natürlich dass die Rastlöcher gleichmäßig ausgeführt sind. Neben Federkraft und Kugeldurchmesser des Druckstücks spielen vor allem auch Anordnung, Durchmesser und Ausführung der Rastgeometrie, also der Rastbohrungen eine bedeutende Rolle. Bei mir haben sich Bohrungen mit präzisen Kegelsenkungen bewährt. Erreicht die Kugel den großen Durchmesser der Kegelsenkung will die Rastung schon einschnappen. Rasten tut sie wenn die Kugel tangential in der Kegesenkung sitzt. Damit man später alle Rastungen spielfrei einstellen kann müssen die Kegelsenkungen alle exakt gleich ausgeführt werden. Ein gewisses Einlaufen der Schnappkanten beeinträchtigt die Rastung selbst nicht. Die Kugel sitzt eingerastet ringförmig auf der Mantelfläche der Kegelsenkung. Mit ein paar praktischen Versuchen kann man da viel erreichen



Auf der einen Seite möchte ich nicht, dass der Nutzer überlegen muss, welcher vertikale Schwenkwinkel denn für seine Kamera Sinn macht, das widerspricht dem einfachen Nutzungsprizip das ich mir wünsche. Auf der anderen Seite möchte ich den Nutzer auch nicht mit nur 3 fest vorgegebenen Winkeln zu sehr beschränken.
Der Adapter ist ja nicht einstellbar und bezüglich der vorgegebenen Nodalpunkteinstellung speziell auf die Anfangsbrennweite festgelegt. Dadurch hast Du dem Nutzer die relevanten Schwenkwinkel ja schon vorgegeben. Würde man dann auf die anderen Rastschritte verzichten entspricht dies doch dem einfachen Nutzungsprinzip: Man schwenkt von einer Rastung zur nächsten und schießt seine Bilderreihe - ohne Rastbolzenbetätigung und ohne Schraubklemmung. Will man nicht auf die anderen Rastschritte verzichten müsste man halt mitdenken und bestimmte Klicks überspringen was bei gleichem Zeitaufwand erlernbar ist.
Außerdem ist es auch nicht sooo aufwändig, des Rastbolzen einmal pro Reihe anzufassen
Natürlich nicht, ich wills auch nicht verteufeln sondern nur aufzeigen dass es auch einfacher geht.
Nur kann ich es leider nicht jedem Recht machen ;-)
Ist klar. War nur ne Idee. Die kann man aufgreifen oder auch nicht :-)
wenn du magst, kannst du den Rastbolzen auch mit einem guten! 6er Gabelschlüssel entfernen, die Klickrastung sollte deine Kamera halten
Ich denke auch. Werd ich mal testen sobald ich den Schwenkarm bearbeitet habe
Die Kamera liegt tatsächlich nicht nur an der vorderen Kante an, sondern exakt zwischen der Vorderkante und dem kleinen länglichen Vorsprung (habe ich mal in deinem Bild rot markiert), der zwischen Body und Display greift!
OK. Werd ich dann testen sobald sich die Kamera montieren lässt.
Ziel war es von Anfang an, die Konstruktion so auszulegen, dass die Fertigung kostengünstig möglich ist!
Das Preisleistungsverhältnis stimmt auch bei dem Adapter.

Bei so langen Beiträgen ist es in diesem Forum eine gute Idee, den Text immer zwischendurch im Windows Editor zwischenzulagern.

Ist mir auch schon öfter passiert dass Beiträge verschwinden. Ich tippe meine Beiträge oft in Etappen ein, ergänze und korrigiere dann mehrmals.

Viele Grüße
Oliver

Dieser Beitrag wurde bereits 8 mal editiert, zuletzt von »Undertable« (8. Januar 2017, 11:32)


pocketPANO

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Sonntag, 8. Januar 2017, 11:48

Hallo Oli,

Ich freue mich doch immer über eine gute fachliche Diskussion! Sieht sehr interessant aus dein Adapter!
Ich werde mal sehen, ob ich die Idee der rastbolzenlosen Bedienung in künftigen Entwicklungen integrieren kann. Dann jedoch nur als Option, da ich nicht grundsätzlich auf den Rastbolzen verzichten möchte. Evtl. mit einem zusätzlichen Kugel-Federelement, um die Rastkraft zu erhöhen. Der Nutzer könnte dann wählen, ob er den Bolzen drin lässt oder rausschraubt. Ich (und nach Rückmeldung auch andere Nutzer) finde die Zweistufigkeit aus Rastbolzen und Klickstopp sehr praktisch, da man eben nicht erst überlegen muss, wieviele Klicks man weiterdrehen muss, um den Kippwinkel für die nächste Reihe zu finden.
Und ein M6 Druckstück kann ich aus Bauraumgründen im Inneren (Durchmesser Nadellager und Eingriffsbereich des Rastbolzens) nicht integrieren. Es wäre auch zu lang um in der Transportposition des Nodalpunktadapters nicht mit dem unteren Teil zu kollidieren.
Die Vertiefungen für die Klickstopps sind übrigens sphärisch, mit gleichem Durchmesser wie dir Kugel. Dadurch ergibt sich eine vollflächige Anlage und durch die steile Wandung der kugeligen Vertiefung ein vergleichsweise großes Rastmoment.
Wir sollten uns mal auf ein Bier treffen und fachsimpeln ;-)
Und noch ein Vorschlag zum Griff: vielleicht wäre es besser, einen neuen Griff zu kaufen und diesen unten ein Stück zu kürzen. Dann bleibt die Lagefixierung erhalten und du muss nicht am Adapter nacharbeiten.
Und was die Verbreitung dieser Griffe betrifft lässt sich das tatsächlich nur schwer einschätzen. Zumindest auf dem Gebrauchtmarkt sieht man gefühlt mehr Kameras ohne Griff als mit.

Einen schönen Sonntag wünscht
Lutz

Undertable

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Sonntag, 8. Januar 2017, 14:02

Hallo Lutz,
Ich freue mich doch immer über eine gute fachliche Diskussion!
Dann bin ich erleichtert :-)

Ich werde mal sehen, ob ich die Idee der rastbolzenlosen Bedienung in künftigen Entwicklungen integrieren kann. Dann jedoch nur als Option, da ich nicht grundsätzlich auf den Rastbolzen verzichten möchte. Evtl. mit einem zusätzlichen Kugel-Federelement, um die Rastkraft zu erhöhen. Der Nutzer könnte dann wählen, ob er den Bolzen drin lässt oder rausschraubt.
Klingt gut, dann hätte sich die Diskussion schon gelohnt.

Ich (und nach Rückmeldung auch andere Nutzer) finde die Zweistufigkeit aus Rastbolzen und Klickstopp sehr praktisch, da man eben nicht erst überlegen muss, wieviele Klicks man weiterdrehen muss, um den Kippwinkel für die nächste Reihe zu finden
Durchaus auch nachvollziehbar wenn man die anderen Rastungen braucht.

ein M6 Druckstück kann ich aus Bauraumgründen im Inneren (Durchmesser Nadellager und Eingriffsbereich des Rastbolzens) nicht integrieren
Das ist natürlich ein Argument. Bei meinem Smartfone Adapter komme ich dank der Gleitkombination Rotguss/Edelstahl mit einer simplen Gleitlagerung aus. Die Gleitflächen gehen quasi bis zum äußeren Kopfdurchmesser und bieten gute Auflage/Stabilität bei moderater Belastung. Ein Axiallagerchen verhindert selbstständiges Losdrehen der Klemmutter, die gleichzeitig auch Schutzkappe für`s Lagerchen ist.

Es wäre auch zu lang um in der Transportposition des Nodalpunktadapters nicht mit dem unteren Teil zu kollidieren.
Stimmt. Meins hab ich auch ein wenig abgedreht.

Die Vertiefungen für die Klickstopps sind übrigens sphärisch, mit gleichem Durchmesser wie dir Kugel. Dadurch ergibt sich eine vollflächige Anlage und durch die steile Wandung der kugeligen Vertiefung ein vergleichsweise großes Rastmoment.
Die vollflächige Anlage ist aber Schmutz und Verschleißanfällig was in beiden Fällen zu Spiel in der Rastung führen kann:
Ein Körnchen Schmutz in der "Kugelpfanne" und die Kugel kann nicht mehr sauber rasten. Bei der Durchgangsbohrung mit Kegelsenkung hat die Kugel nur kreisförmigen Kontakt zur Mantelfläche der Kegelsenkung. Schmutz kann verdrängt werden und über die Durchgangsbohrung sogar wieder austreten.

Zum Verschleiß:
Im Betrieb rollt die federbelastete Kugel über die Gleitfläche in ihre Rastbohrungen, aus ihnen wieder hinaus und zur nächsten usw. Sie formt sich mit der Zeit eine Art Rille oder Bahn, in der sie rollt oder gleitet. Abhängig von den Materialeigenschaften verdrängt sie dabei Material das sich am Rand dieser Rille oder Bahn aufbaut. Für diese Materialvedrängung hab ich die Gleitfläche hier freigedreht. Besonders anfällig für diesen Verschleiß sind im Detail die Kanten über die die Kugel von der Gleitfläche in ihren Sitz- und aus diesem wieder hinaus rollt.
Bei vollflächiger sphärischer Anlage kann diese Materialverdrängung den Kugelsitz ähnlich stören wie eine Verschmutzung und kann ebenfalls zu Spiel führen. Beim Sitz in der Kegelsenkung wird die Kante auch rund und es kommt ebenfalls zu Materialverdrängung und -Aufbau aber der stört hier nicht weil der eigentliche Kugelsitz weiter innen ist. Anbei 2 Beispielbilder meines ersten selbst gebauten Adapters, bei dem ich die Rastbohrungen noch in butterweiches Alu gemacht habe. Obwohl die Kanten der Rastbohrungen schon sichtlich gelitten haben hat die Kugel noch satten Sitz.


Nun kann man sagen dass Du ja ein völlig anderes Material verwendest. Speziell zu Deinem Laminat mit Papierlagen hab ich noch keine Erfahrung gesammelt. Bei Glashartgewebe-Laminaten konnte ich ähnliches Verhalten jedoch schon beobachten, wobei da auch gern mal was rausbröselt was sich dann bei vollflächiger sphärischer Anlage in die Kugelpfanne setzen- und dort stören kann.

Wir sollten uns mal auf ein Bier treffen und fachsimpeln ;-)
Das wäre sicher spannend :-)

Und noch ein Vorschlag zum Griff: vielleicht wäre es besser, einen neuen Griff zu kaufen und diesen unten ein Stück zu kürzen. Dann bleibt die Lagefixierung erhalten und du muss nicht am Adapter nacharbeiten.
Danke für die Idee. Ich glaub das ist der einfachere Weg, zumal so ein Griff ja auch nicht viel kostet.

Und was die Verbreitung dieser Griffe betrifft lässt sich das tatsächlich nur schwer einschätzen
Ich hab große Hände und mag eigentlich auch lieber Kameras bei denen man was in der Hand hat. Die RX100III hatte ich mir gleich mit Griff gekauft, diesen aber erst nachträglich angeklebt weil ich Gefühlsmäßig der Verklebung nicht viel zugetraut hatte.
Nach den ersten paar Versuchen die Kamera allein mit der rechten Hand zu halten und auszulösen kam der Griff dann ran. Inzwischen hilft er mir nicht nur beim einhändigen Fotografieren sondern beim sicheren Halten generell. Aber ja, ich kann nicht von mir alleine auf die Allgemeinheit schließen.

Viele Grüße
Oli

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Sonntag, 8. Januar 2017, 16:05

In Ilmenau, da ist der Himmel blau... Grüße von einem Südthüringer... ;)

Vom Aussehen auf den Bildern sieht der Adapter auf jeden Fall sehr wertig aus, auch der Preis ist Top, da gibt es nix zu meckern.
Hoffe die weitere Entwicklung, incl. der Unterstützung der Forums führt zu weiteren Verbesserungen und Fortschritten.
Sollte ich mir auch mal eine Sony holen, dann ist der Adapter auf jeden Fall Pflicht!

Weiterhin viel Erfolg!
Sony A7R III + Samyang 12 mm F2.8 ED AS NCS FISH-EYE / Nodal Ninja 3 & 4 + RD16 + Nadir Adapter + Novoflex MagicBalance / Nodal Ninja RS1 / Nodal Ninja R1 + R10 + Mini Rotator