Fritz,

besser hätte ich es nicht ausdrücken können!
Ich habe nicht nur kästenweise Dias entsorgt, sondern löse gerade mein schon lange eingestaubtes Fotolabor auf.
Ne Menge ätzender und bedenklicher Chemie (u.a. hochprozentige Essigsäure und Chromverstärker) gingen in die Entsorgung auf dem Recyclinghof.
Nun hat mich die digitale Fotografie in verschiedenen Spielarten gepackt und fesselt mich immer neu.
Das Neue an den Gigapanos ist ja dieses Gefühl, nach Belieben ins Bild "hineingehen" zu können.
Zugegeben, viele automatisiert "abgeknipste" und völlig unbearbeitete Beispiele auf der Gigapan-Site wirken trivial und technisch schwach.
Andere genieße ich, so Museums-, Landschafts- oder Städtepanoramen.
Vielleicht kommen in Zukunft noch interessante multimediale Möglichkeiten hinzu. Zum Beispiel kann ich mir eine "geführte Tour" durch ein Panorama mit Audiokommentar vorstellen, bei dem der Blick des Betrachters auf sehenswerte Einzelheiten gelenkt wird.
Heute habe ich mal ausprobiert, ob sich der GigaPan Imager für die Modellflugszenerien eignet.
Das ging daneben, dafür ist das Gerät einfach zu langsam. Zwei Spalten a 13 Bilder fielen durch die plötzlich durch die Wolken brechende Sonne völlig heraus. Damit ist so ein Pano schon verdorben.
Meine Bestzeit für 3 x 72 Fotos incl. Aufbau von Vermessungshütchen und Umbau des Stativs lag bei 12 Minuten, dann brach das Gewitter los..
Hier ist mein erstes GigaPano:
http://www.gigapan.org/viewGigapanFullscreen.php?id=9355Zwar nicht gigabyte groß, aber mal ein Anfang. Die Belichtung erscheint mir etwas zu hell. Das kann man bei der Olympus C 5050 im LCD-Display oft nicht so gut beurteilen.