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Gazu

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1

Montag, 27. April 2020, 12:09

Laowa Weitwinkel 12mm , 15mm, 10-18mm Erfahrung?

Also ich muss sagen das Venusoptics Laowa eigentlich keineswegs "billig" Schrott aus China ist.
Zumindest wirkt es bei den ganzen Tests auf YouTube sehr wertig, sowohl in der Verarbeitung auch was die Bildqualität angeht. Minuspunkt ist die fehlende Elektronik, es findet 0 Kommunikation mit der Kamera statt. Belichtung, Blende, Schärfe muss alles manuell gemacht werden. Auch die richtige Schärfe wird der Kamera nicht übermittelt. Hier muss man im LiveView Zoom arbeiten. Aber das mache ich sowieso schon.

Die haben sehr interessante Objektive in ihrem Portfolio.

Hat jemand hier im Forum erfahrungen mit Laowa Objektiven, speziell für die Panoramafotografie?

Das 12mm erscheint mir sehr nützlich:
https://www.venuslens.net/product/laowa-12mm-f2-8-zero-d/

Sowie das 15mm:
https://www.venuslens.net/product/laowa-15mm-f2/

Vielleicht auch das 10-18mm:
https://www.venuslens.net/product/laowa-…-5-5-6-fe-zoom/

Das sind alles WW, keine Fisheyes. Das 4mm Fisheye ist für mich nicht interessant da es für Crop Sensoren ist.

Ich finde die Beschreibungen von Laowa immer toll. Da steht so viel nützliches drin, die Beispielbilder von verschiedenen Fotografen und Vergleiche mit anderen Herstellern finde ich ebenfalls toll.
Zudem bewirtb Venus die Objektive (nicht alle) mit Zero D, sprich 0 bis kaum Distortion. Das kann ich bestätigen anhand von einigen geschauten Videos auf YouTube. Natürlich hat man ein wenig Verzerrung, aber im Vergleich zur Konkurrenz, viel weniger bzw. kaum.

Aber mir geht es hier um den Einsatz im 360° Panoramabereich. Erfahrungen?
Was auch interessant wäre, ist das Sigma 14mm 1.8 ART. Was aber etwas teurer ist als die Laowas.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Gazu« (27. April 2020, 12:54)


2

Montag, 27. April 2020, 13:15


Das 12mm erscheint mir sehr nützlich:
https://www.venuslens.net/product/laowa-12mm-f2-8-zero-d/



Hat riesige Viniettierung , und deutlich schlechtere Auflösung am Rand.

das gleiche 12 mm.

eigentlich sind das Objektive mit durschnittlichen ( Vinietierung - sehr schwachen ) Eigenschaften

bei Panoramen Vieniettierung sehr , sehr wichtig ist , da eine Viniette von 2- 3 EV ( 1 EV bei Bl. 8 ) bedeuted Unterbelichtung um 2 - 3 EV was in der Konsequenz zu wesentlich grösseren Rauschen führt , was auf den Panoramen deutlich zu sehen ist.




bei der Blende 2.0 brauchbar nur bei kleinerer Vergrösserung.

Loeva s Objektive haben guten Ruf für MFT - objektive , und nich immer den besten für FF - sensor.
Antireflex Beschichtung ist auch fraglich.

Ich glaube YouTube ist eine von den schlechtesten quellen um sich eine Meinung über der Optik bilden.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Panpan« (27. April 2020, 18:41)


Gazu

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3

Montag, 27. April 2020, 13:19

Ja genau, das die am Rand schwächeln sollen habe ich auch mitbekommen.
Ab Blende 5.6-11 soll das aber weggehen. Offenblendig haben viele Objektive ja das Problem mittig scharf zu sein, am Rand aber weich zu sein.

Was sagst du zum Sigma 14mm 1.8 ART

4

Montag, 27. April 2020, 18:46

Sigmas Art gehören derzeit optisch zu den besten auf dem Markt , dabei der Preis ist nicht übertrieben , eher moderat.

Viniette nicht übertrieben ist , Auflösung in der Mitte - exzellent , an Rande für diese Brennweite nicht schlecht . Gibt es eigentlich nichts vergleichbares ( Lichtstärke) auf dem Markt . Mir einem wort - gehört zu den besten bei UWW.

Gazu

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5

Montag, 27. April 2020, 19:06

Hab gelesen das mit WW auf 14mm mit 8 Bildern ein 360x180° Pano möglich sein soll. Garnicht mal viel :)

soulbrother

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6

Montag, 27. April 2020, 21:07

Mal ganz salopp:

1. Ein WW, also ein korrigiertes Objektiv verwendet man für Kugelpanos nur dann, wenn man es auch für andere Zwecke braucht und sich kein extra Fisheye für Kugelpanos zulegen will. Einzige Ausnahme: Man braucht ein Objektiv mit längerer Brennweite, das es als Fisheye nicht gibt.

2. Wenn das Ziel ist, ein Kugelpano mit möglichst wenig Einzelaufnahmen zu schaffen dann ist ein Fisheye unabdingbar. (8 bis 12mm am KB-Sensor)

3. Wenn das Ziel eine möglichst hohe Gesamtauflösung /Bildqualität bei gleichzeitig möglichst wenig Einzelbildern ist, dann ist ebenfalls ein Fisheye die Lösung. (15 bis 16mm am KB- oder auch am Crop-Sensor)

4. Diese 3 Punkte vorausgeschickt: Wenn Du hoffst, mit einem 14mm WW mehr Auflösung zu erhalten, als mit einem 15/16mm Fisheye, dann ist das eine Sackgasse. Selbst wenn ein Spitzenobjektiv (Sigma 14mm) nen Tick mehr "echte" Auflösung und nen Tick mehr Kontrast durchlässt, ist der Unterschied zur längeren Brennweite eines 16mm Fisch nicht mehr relevant.

Gazu

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7

Montag, 27. April 2020, 23:14

Ne ich weiß schon dass es an der Brennweite liegt und nicht an "wie vielen Bildern" man gemacht hat.
Mich interessieren diese Objektive eben, weil diese viel Winkel bieten, aber gleichzeitig nicht so verzeichnen wie ein Fisheye.

Muss aber ehrlich sagen das mich das Canon 8-15 nicht vom Hocker gerissen hat. Liegt aber vielleicht auch da dran, das ich vorher mit eine Batis 18mm WW Panos gemacht habe, die sichtbar schärfer aussahen, auch unentwickelt.

soulbrother

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8

Dienstag, 28. April 2020, 08:47

Ja, dann isses ja gut ;-)

Letzter Hinweis:

5. Weil Du es so schreibst, dass man annehmen könnte, dass die Verzeichnung des Objektivs Einfluss nehmen würde bei Kugelpanos - dem ist natürlich nicht so, den das korrigiert das Stitching Programm.
(Und das tut sich mit Fisheye sogar leichter als mit korrigierten Objektiven)

Ansonsten siehe meine Punnkte 1. bis 4.
;-)

Gazu

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9

Dienstag, 28. April 2020, 09:32

;-)

Ja also was ich selbst gemerkt habe ist das wenn man die Objektivkorrekt innerhalb der Kamera aktiviert, das es das ganze noch schlimmer macht für PTGUI. Am besten alles ausschalten (die Objektivkorrektur in Lightroom macht noch viel mehr kaputt)
Einfach PTGUI ALLEs machen lassen, dann funktionierts am besten. Die CAs am Fisheye sind aber schon dick aufgetragen. Das ist auch net so gut fürs stitching ;)

Meinst du mit korrigiertes WW das Laowa Zero-D?

soulbrother

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10

Dienstag, 28. April 2020, 11:00

Vertrau einfach den Leuten, die das schon vor vielen Jahren "optimiert" und "getestet" haben ;-)

Und so einer sagt Dir gerne den optimierten Ablauf, der immer und bestens funktioniert (als Profi kann ich mir nix anderes leisten, denn es MUSS funktionieren - bei jedem Auftrag):

- Aufnahme in RAW, ohne irgendwelche kamerainternen Korrekturen, denn das RAW muss RAW sein.
- Die RAWs dann entwicklen und wandeln nach 16bit Tiff . Beim Entwickeln natürlich die CA Korrekturen, Weissabgleich, ein wenig Schärfung, motivabhängig evtl. ein wenig Entrauschung, also vieles optimieren, aber KEINE Objektiventzerrungen und KEINE Vignetierungskorrekturen aktivieren.
- Die Tiffs dann in PTGUI zum Pano weiterverarbeiten und als 16 bit Tiff ausgeben.
- Dieses Pano kann dann retuschiert werden und danach als 8bit Tiff oder jpg als finales Werk erfreuen.
- Wer zuviel Speicherplatz hat, kann auch das 16 bit Tiff aufbewahren, bei mir geht sich das nicht mehr aus...

Korrigierte Objektive sind einfach nur die, die kein Fisheye sind, dabei ist natürlich die Verzeichnungskorrektur gemeint.

Und eine Fundgrube an Informationen ist nach wie vor:
https://pt4pano.com/blog_archive

Undertable

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11

Dienstag, 28. April 2020, 18:21

...hab mitgelesen, aufgefrischt, und gebookmarkt.
Danke Dieter

Tom58

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12

Mittwoch, 29. April 2020, 15:35



....aber KEINE Objektiventzerrungen und KEINE Vignetierungskorrekturen aktivieren.

https://pt4pano.com/blog_archive


Hallo Soulbrother,

die Objektivkorrektur mache ich immer. Warum ist die schädlich für die Entwicklung?

Danke und Gruß

Tom

soulbrother

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13

Mittwoch, 29. April 2020, 17:08

Weil PTGUI das in den Stitchalgorithmus einberechnet und daher besser funktioniert, als wenn bereits vorher eine SW die "natürlichen" Objektiv-Verzerrungen veruscht hat zu korrigieren. In älteren PTGUI Verionen hatte ich ernorme Probleme, mit "korrigierten" Bildern eine gute Stitchquali hin zu bekommen. Ob das seit PTGUI V11 noch gilt: keine Ahnung... Ob das für ander Stitchprogramme gilt: keine Ahnung...

Tom58

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14

Mittwoch, 29. April 2020, 17:57

Weil PTGUI das in den Stitchalgorithmus einberechnet und daher besser funktioniert, als wenn bereits vorher eine SW die "natürlichen" Objektiv-Verzerrungen veruscht hat zu korrigieren.
In älteren PTGUI Verionen hatte ich ernorme Probleme, mit "korrigierten" Bildern eine gute Stitchquali hin zu bekommen.
Ob das seit PTGUI V11 noch gilt: keine Ahnung...
Ob das für ander Stitchprogramme gilt: keine Ahnung...


Vielen Dank Soulbrother,

ich habe jetzt - nach der völlig missglückten Neuausrichtung meines NPA nach der PS-Methode Gazu - alles wieder wie vorher eingestellt und finde tatsächlich kaum noch Stitchingfehler. Solle ich diese Wenigen durch Weglassen der Objektivkorrektur in LR auch noch weg bekommen, wäre das toll!
Ich habe mir übrigens mal das YouTube Video von Dir angeschaut - ich finde es absolut sympathisch! Leider bin ich erst viel zu spät zur 360° Fotografie gekommen, bin aber total begeistert davon. Ich wäre froh, ich hätte alle Fehler die Du gemacht hast schon hinter mir...!

Danke und Gruß

Tom

Gazu

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15

Mittwoch, 29. April 2020, 20:18

Hey Tom!

Freut mich das es klappt.
Also zumindest DENKE ich das es so am präzisesten ist, den Nodalpunkt zu finden, weil man wirklich pixelgenau arbeiten kann.
Selbst über den LiveView im Zoom ist man ungenauer. Also müsste doch die 1200% Zoom Methode in Photoshop eigentlich ganz gut klappen.

Gazu

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16

Freitag, 1. Mai 2020, 13:51

Ich habe mir das Sigma 14mm 1.8 ART geliehen und nach bischen rumprobieren wie PTGUI die Bilder "essen" will habe ich nun ein perfektes Stitchergebniss, ohne viel Maskieren oder Kontrollpunkte setzen.

Man braucht aber dennoch 12 Bilder.
6 bei 50° Grad und 6 bei 115°. Kein seperates Nadir oder Zenith. Ergebnis = Perfekt, 16348 x 8192 Auflösung ohne Probleme möglich. Die Lücke unten ist ja sowieso nur das Stativ samt Nodalpunktadapter. Mache ich 6 oder 8 Bilder mit seperatem Zenith und Nadir, dann verhaut mir PTGUI wieder den Stitch. Ohne Nadir und Zenith klappt es sehr gut.

Gefühlt ist das Zeiss Batis 18mm noch einen "kleinen" Tick schärfer, aber nur minimal, was warscheinlich da dran liegt das es nicht ganz so weit ist wie das 14er. Aber das ist kein Wissen sondern einfach nur eine Vermutung von mir.

Jetzt bin ich glücklich. Ob ich es behalten werden, weiß ich noch nicht, da ich für 280 € noch ein Canon 15mm 2.8 Fisheye schießen konnte. PanPan meinte ja das es gut sein soll ;)

Beste Grüße!

17

Freitag, 1. Mai 2020, 15:38

Gefühlt ist das Zeiss Batis 18mm noch einen "kleinen" Tick schärfer, aber nur minimal, was warscheinlich da dran liegt das es nicht ganz so weit ist wie das 14er. Aber das ist kein Wissen sondern einfach nur eine Vermutung von mir.



Was auf dem Bild Sehst ist nicht Auflösung des Objektivs sondern eines Systems : Objektiv + Sensor

Gesamte Auflösung das ist ein Produkt von der Auflösung beiden Elementen
wenn MTF von einem Element in etwa = 1, dann gillt:

1/Rsystem = 1/R objektiv + 1/R sensor


R - Auflösung

da Sensor vom Canon R einen AA filter hat ( Physisch ) , der die Auflösung etwas reduzieren sollte , und Sony a7 III hat diesen Filter nicht , obwohl Canon R mehr Pixel hat , Auflösung vom a7III höher ist - linear um ca 20 %. Also auch Auflösung des Systems bei vergleichbarer Optik höher liegt.

Dafür moire effect bei sony mehr wahrscheinlich ist.

Kommst mit Canon R 30 mpx bei vergleichbarer Brennweite nie auf gleiche Auflösung wie mit Sony 24 mpx.
Deswegen hast den Eindruck, dass batis liefert schärfere bilder - dank dem Sensor , optisch das sind vergleichbare objektive.


weiters-

Es gibt es ein Grund warum die Leute in der Praxis Fisheye ( FE) Objektive verwenden.

UWW wie zb s14/1,8 haben gnomonische Projektion - es bedeuted das Bild zum Rand herausgezogen wird. ( umgekehrt wie beim fischeye - Bild zum rand gedrückt wird )
Das bedeuted, dass gleiche Lichtmenge auf grössere Fläche aufgeteilt wird , also Viniette wächst ennorm. ( FE- Objektive viel weniger Viniettieren ). Viniette oft ruiniert das Panoramabild. Über ganzes Bild wird sowas wie ein dunkles Baldachin gelegt . Das seht fatal aus.
weiters-
bei UWW Objektiven die Schärffläche ist eine flache Ebene , bei FE - objektiven - eine Sphäre ( ist nicht flach ) . Fe objektive haben auch grösseren Schärfentiefebereich . Es bedeuted das integriert über ganze Bildfläche FE kann besere Auflösung bieten.

Umrechnung in PTGUI -
gnomonisches bild wird geometrischin Ptgui gedrückt , das Bild vom FE wird ausgezogen - beide Bilder werden umgerechnet und dann doch noch zu equi...bild gerechnet - da gibt es keine besonder Vorteile vom UWW - beide Bilder umgerechnet sein müssen.

Vorteil vom UWW objektiv ist die , das wegen anderer Projektion der Bildwinkel bei gleicher Brennweiter ist schmaler , also Abbildungsscala ist grösser ( eigentlich kleiner , das Bild wir grösser) , was wie eine Brennweiteverlängerung wirkt .
Also bei 14 mm UWW hast masstab wie bei ca 17 - 20 mm FE - Objektiv ( abhängig vom Projektionart) - was natürlich grössere Bildzahl verursacht. Nicht immer ist das möglich - bei mobilen Panoramen eher selten

Im Prinzip nichts neues oder unbekannntes. Entscheiden bekannte Prinzipien der Gemetrie.

die Optimum derezit ist ein Fixbrennweite Objektiv FE um 15 - 16 mm bei FF sensor.

Man kann Auflösung durch Verlängerung der Brenweite erhöhen , aber nicht immer ist das möglich - bevor man 12 - 20 Foto schiest - Motiv ist schon weg.
Ich habe Panoramen wo ich bis 1000 mal auslösen müsste , aber das ist natürlich eine Ausnahme und Bearbeitung eine ganze Woche dauerte. Foto selbst um 1 stunde.

Findest nichts besseres als ein fixbrennweite fisheye 15 - 16 mm .
UWW sind keine gute Lösung , weil mit viel mehr Aufwand kommst auf vergleibares Ergebniss - unbedetend bessere Auflösung , möglicherweise "Baldachin " effect.

ps.
wie ist die optimale Auflösung des Panorama?

Zuerst müsste man Kriterien formulieren , und die sind abhängig von der Verwendung.

Bei "üblichen " Panoramen gutes Kriterium ist ein vergleich mit den menschlichen Augen.
Die Augen haben eine Winkelauflösung von ca 1 - 2 Winkelminuten ( abhängig von Lichtverhältnissen )

also Der Mensch kann Horizontal ca 360 grad *60/2= 11000 Bilpunkten in der Horizontlinie 360 grad unterscheiden.

Bei 15 mm und ca 25 mpx bekommen wir ein Bild das ca 15 000-16000 px horizontal 360 grad zählt , was in etwa um 8000 - 10000 Bildelementen zeigen kann - also wir empfinden das Bild von FE ca 15 mm als naturtreu - es ist gute Kriterium - die meistens ausreichend ist.

Könnte man sagen - je mehr Auflösung , desto besser - aber nicht immer überhaupt möglich ist so fotografieren - eher sehr , sehr selten.

Dieser Beitrag wurde bereits 6 mal editiert, zuletzt von »Panpan« (1. Mai 2020, 20:29)


18

Freitag, 1. Mai 2020, 16:09

Servus Gazu

Da Du immer wieder darauf hinweist, dir würde unter PTGui der Stitch verhauen, sobald Du Nadir einfügst, vermute ich mittlerweile, Du hast einen wichtigen Ratschlag hier überlesen:



Hast Du Nadir - wie auf dem Bild - entsprechend definiert? Falls nicht, Nadir markieren, rechte Maustaste drücken und "Gesichtspunktoptimierung aktivieren für dieses Bild" anklicken. Danach "Optimieren" ausführen und ich denk mal, dann sollten die Probleme vom Tisch sein.

Voraussetzung ist: Sämtliche Kontrollpunkte, die Nadir betreffen, befinden sich ausschlielich auf Bodenniveau. Alle anderen solltest Du löschen. Senkrecht verlaufende Konturen im Nadir gehören ausmaskiert.

Gruß

Ralf
Kugelpanoramen. Die Welt in 360 Grad. < https://www.das-panorama-magazin.de >

Gazu

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19

Freitag, 1. Mai 2020, 19:45

@PanPan
Ahh....ja genau! Davon habe ich gelesen. Das gefällt vielen Fotografen nicht weil man den Filter nicht einfach rausnehmen kann. Das heißt das Bild wird minimal "unschärfer" als bei Kameras ohne verbauten Tiefpassfilter.
Das kann natürlich sein, das es daran liegt. Aber ich denke: leicht nachgeschärft in Lightroom und rausch reduziert und das Problem ist gegessen. Trotzdem ist das natürlich blöd von Canon. Deswegen bin ich auch echt auf die R5 gespannt....

Ja also wie gesagt: Ich habe mir das "alte" Canon 15mm 2.8 Fisheye jetzt für günstige 280 € geschossen. Das neue, teure 8-15mm habe ich zurückgeschickt und für das Sigma 14mm, da habe ich bis heute noch Zeit drüber nachzudenken ob ich es behalten will oder nicht. Ich kann es morgen zurückgeben wenn ich will. Leute was sagt ihr? Teures Sigma 14mm behalten oder wird das Canon 15mm schon gut klappen?
Ich habe zweireihig aber immerhin ein perfektes Ergebnis erzielt. Mit 12 Bildern wäre ich schon zufrieden, beim Batis waren es 18. Naja ich schau mal wie das mit dem 15er Canon Fisheye wird. Ich glaube beim 8-15er waren es auf 15mm Brennweite 8 oder 10 Bilder, kann mich nicht mehr erinnern ^^

Beim 14er Sigma bekomme ich mit dem 30,3 Megapixel Sensor der EOS R genau 139,1 Megapixel hin. Eine Auflösung von 16682 x 8341. Ich rechne das aber immer auf die typischen Power Of Two CG Auflösungen herunter. Sprich 1024x1024, 2048x2048, 4096x4096, 8192x8192, 16384x16384, wobei hier das Power Of Two wegfällt mit 16384x8192.

@Ralf Michael
Ahhh....da ist die Funktion die auch Tom hier angesprochen hat, versteckt. Habe Sie schon gesucht. Danke für das Bild.
Kann man auch das Zenith so markieren? Weil ich glaube Nadir sowie Zenith sind bei mir problematisch. So könnte ich die Bilderanzahl mit dem 14er nochmal um 2 Bilder runterdrücken.

Besten Dank!

20

Freitag, 1. Mai 2020, 20:19

Ahhh....da ist die Funktion die auch Tom hier angesprochen hat, versteckt. Habe Sie schon gesucht. Danke für das Bild.
Kann man auch das Zenith so markieren?



Nein , Nein , Nein


Gazu bis Heute genau dort , wo am ersten tag.

Ist kein sinn genau NPP zu ermitteln , wenn zum Ptgui schicks das Nadirbild , dass seitlich um paar cm verschoben wurde. Ptgui weisst das nicht.

Deswegen markiert man das Bild , damit ptgui wusste das dieses Foto nicht in NPP gemacht wurde. Das ist der Sinn.
Zenith ist doch in NPP gemacht, also wozu markieren ?.


Kannst einfach prüfen ob alles in Ordnung eingestellt ist.

Schickst zum PTGUI alle Bilder ohne Nadir. Panorama sollte perfekt gestitcht werden. Wenn nicht , dann muss man die Ursache suchen ( liegt nicht am Objektiv ).

Wenn ja , dann Nadirbild zum ptgui schicken , aber markieren das es kein NPP- Bild ist. Meistens -aber auch nicht immer-PTGUI kann das richtig korriegieren und korrekt stitchen. Sollte doch nicht richtig gestitcht werden - liegt nicht am Adpter , Kamera , objektiv , NPP, sondern am Motiv, oder anders gesagt am Nadirfoto - kann vorkommen.