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1

Montag, 10. Juni 2019, 11:35

Sequenzaufnahmen auf Hochstativ

Servus beinand,
folgende Sachlage:
- ich bin (noch) relativer Anfänger
- ich nutze eine NIKON D5600
- Objektive: 17-50er (2,8 ), 10-20 Weitwinkel (4,5-5,6), 18-140er (3,5)

- Objekte: Straßenzüge, Landschaften, Baulinien (z.B. Stadtmauerreste)
Problematik: ich möchte gerne, unter Nutzung eines Hochstativs (max. 7m), Einzelbilder aufnehmen und per Stitch-Programm bearbeiten. Zur Sequenzansicht und Auslösung nutze ich Nikon-SnapBridge. Dazu benötige ich, da ich ab 2m Höhe ja nicht mehr hinkomme, entsprechend eine Motorscheibe, die sich schrittweise (nicht durchgehend) bewegen/steuern/feststellen lässt. Ich finde nix! Habt ihr bitte `nen Tip für mich?
Vielen Dank vorab und Grüße aus Augsburg!
Tomm

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2

Montag, 10. Juni 2019, 16:40

Was genau meinst Du mit "Motorscheibe"?
Soll mittels Motor nur Horizontal geschwenkt- oder auch geneigt werden können?
Panobots zum Kaufen gibt es ja verschiedene - u.a. auch eine Frage was Du ausgeben willst

3

Montag, 10. Juni 2019, 17:14

Servus Oli,


danke für die Nachfrage.
- ich benötige nur eine horizontale Verstellmöglichkeit; jedoch eben schrittweise fahr-/stopbar; wegen der möglichen großen Arbeitshöhe wäre eine Fernbedienung natürlich sensationell !
- Budget: 0-300€ sag ich mal
Tomm

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4

Montag, 10. Juni 2019, 18:27

manuelles Schwenken wär keine Option?
Warum genau meinst Du dass Du dazu nen Motor brauchst?

Wenn Du vertikal keine Schwenkmöglichkeit brauchst, du also mit 1 Bilderreihe auskommst, nehme ich keine all zu kleinen Bildwinkel an.
Solche Schwenks könntest Du z.B. auch manuell mit nem Rotator machen. Der lässt sich auf bestimmte Schwenkwinkel einstellen und gibt per klickstop Rückmeldung.

Die kamera ist in gewünschter Neigung auf der Stange montiert. Du drehst die Stange von Hand um ihre Achse und löst dann von Hand aus, mit nem eingesteckten Kabelauslöser oder per Funkauslöser.

Mit so nem manuellen Setup könntest einfacher und billiger ausloten ob wirklich elektrischer Antrieb notwendig ist.
So ein elektrischer Antrieb bringt nämlich auch zusätzliches Gewicht mit auf die Stange, die in ein paar Metern höhe dann auch zum Baumeln neigt.
Durchbiegung der Stange und Wegfedern können zwar in gewissem Umfang zum Stitchen Deiner genannten Motive (eher in der Ferne) vermutlich vernachlässigt werden.
Kritischer sehe ich unkontrolliertes Gebaumel in der Höhe, das irgendwann zu Bewegungsunschärfe führen kann.

In Anbetracht dessen würde ich bei dem beschriebenen Vorhaben die aufgesetzte Masse so gering wie möglich halten und manuelles Drehen und Auslösen automatischen Abläufen bevorzugen.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Undertable« (10. Juni 2019, 19:57)


5

Dienstag, 11. Juni 2019, 11:12

Hallo,
ich schließe mich Olis Ausführungen zur Verwendung eines manuellen Rotators zwar grundsätzlich an, je nach Konstruktion des Hochstativs würde das allerdings bedeuten, den Rotator in luftiger Höhe nicht ohne Leiter bedienen zu können. Daher evtl. die Überlegung, einen Motor einsetzen zu wollen?
Herzliche Grüsse

Visual.Tom

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6

Dienstag, 11. Juni 2019, 12:33

Hallo Tom,

...den Rotator in luftiger Höhe nicht ohne Leiter bedienen zu können. Daher evtl. die Überlegung, einen Motor einsetzen zu wollen?

Ich stell mir den Rotator eigentlich in Bodennähe vor (Beispielbild, ) und drehe die aufmontierte Stange gedanklich auf ihm stehend um die jeweils eingestellten Winkelschritte.
Da muss man dann nicht am oberen Ende hantieren. Für ähnliche Anordnung sind auch einige Kauflösungen angedacht

wenn`s sehr hohe und frei stehende Konstrukte sein sollen kann das natürlich anders aussehen.
Aber auch in 5-6m Arbeitshöhe kann man von Hand gehalten noch ordentlich arbeiten wenn`s nicht gerade stürmisch ist oder man inmitten einer Menschenmenge steht.

Da wird's auch schön beschrieben, wie man den Pole mittels Pole-Rotator exakt drehen kann

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Undertable« (12. Juni 2019, 04:59)


7

Mittwoch, 12. Juni 2019, 11:21

Servus Oli,

danke für die Nachfrage.
- ich benötige nur eine horizontale Verstellmöglichkeit; jedoch eben schrittweise fahr-/stopbar; wegen der möglichen großen Arbeitshöhe wäre eine Fernbedienung natürlich sensationell !
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Tomm


Das Syrp-Genie-Mini ist per Bluetooth fernsteuerbar, seine Pano-Funktion sollte Deine Ansprüche erfüllen und das Gerät passt in Dein Budget ! :thumbsup:
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mfG schwarzvogel

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8

Mittwoch, 12. Juni 2019, 12:28

interessantes Teil.
Kannte ich noch nicht.
Danke für die Links

9

Mittwoch, 12. Juni 2019, 19:07

Sequenzaufnahmen auf Hochstativ

.... erstmal vielen Dank für die vielen Antworten - coole Sache !

Es handelt sich um ein 3-Fuß-Stativ (Manfrotto Stativ HIGH Super - 7 Meter) ... der 3-Fuß-Durchmesser liegt bei 1,50m (!); somit geht leider nix mit drehbarer Basis ... es muss definitiv an der Kamera gedreht werden ... natürlich wäre es möglich, die 2.-unterste Stange zu lösen und von Hand zu drehen; aber das Gewicht ist schon sehr hoch und ich glaube mir rutscht die Stange dann nach unten durch (dsbzgl. könnte man über eine Schlauchmuffe als Sperre nachdenken) ... außerdem möchte ich schon relativ winkelgenau weiterdrehen, da ich den Überlappungsbereich (fürs Stitchen) im Griff haben will ... dieses "Syrp", was "schwarzvogel" vorgeschlagen hat, werde ich mir mal genauer anschauen !
Ich gebe die Tage nochmal feedback !
Grüße, Tomm

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10

Mittwoch, 12. Juni 2019, 21:42

OK, nach der Beschreibung ist ein Rotator am Boden raus und klar warum Du nen Antrieb möchtest.
Bin gespannt was draus wird und wünsche viel Erfolg

11

Dienstag, 9. Juli 2019, 09:37

Darf man nachfragen, was aus diesem Projekt geworden ist ?
mfG schwarzvogel

12

Samstag, 13. Juli 2019, 00:36

Hallo Tomm, ich weiß nicht ob du schon eine Lösung gefunden hast.
Falls nicht, hier noch eine Idee der Marke "einfach" ;).
Die zweitunterste Stange, wenn diese ausgeschoben ist, unten mit einen durchgehenden Loch versehen, durch das du dann einen Stift/Nagel etc. stecken kannst. Dieser Stift hält dann das drückende Gewicht der oberen Elemente, die aber trotzdem gedreht werden können.
Der Stift kann dann gleichzeitig als "Zeiger" für deine Winkelschritte dienen, die du an der Stange darunter markierst.
Wenn das unterste Klemmelement nicht stört, der Stift also "rollen" kann, müsste das doch gut funktionieren.
Die Bereitschaft das Stativ zu durchbohren mal vorausgesetzt ;).
Ich würde bei einreihigen Panoramen immer das manuelle Drehen bevorzugen. Es ist unkompliziert und wesentlich schneller.
VG

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13

Samstag, 13. Juli 2019, 12:04

an der Auflagefläche des Stiftes könnte man mit ner kleinen Rundfeile noch kleine Mulden einarbeiten, in die der Stift dann als Index einschnappt. Dann muss man nicht mehr auf Zeiger schaun.

14

Samstag, 13. Juli 2019, 12:18

......es wird immer perfekter ;).
Hoffentlich schaut der Tomm hier nochmal vorbei und setzt es vielleicht sogar auch um. Wir wollen doch wissen ob die Idee aus unserem Gehirnschmalz auch in der Praxis funktioniert :]

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Rajko« (13. Juli 2019, 14:58)


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15

Samstag, 13. Juli 2019, 14:42

Vielleicht schickt uns Tomm ja mal ein Foto von dem Bereich seines Stativs,
dann kann man die Machbarkeit besser einschätzen

16

Montag, 15. Juli 2019, 18:39

Da scheint wohl keine Rückmeldung mehr zu kommen, habe ich schon des Öfteren erlebt. Schade, ein Spezialforum, wie dieses lebt vom "Geben und Nehmen".
Herzliche Grüsse

Visual.Tom

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17

Donnerstag, 18. Juli 2019, 11:52

Du scheinst recht zu haben. Leider. Schade :-(.