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1

Dienstag, 11. November 2014, 23:09

Anzeigeprobleme im Editor

Hallo zusammen,

ich habe zur Zeit ein Problem, was mich so langsam aber sicher verzweifeln lässt. Bis vor kurzem habe ich mit der Kombination D7000/Sigma 3,5/8mm/Manfrotto 303 SPH fast fehlerfreie Panoramen hinbekommen, d. h. nach dem ersten Stitchen musste ich in der Regel bis auf ganz wenige Ausnahmen lediglich die Vertikalen und Horizontalen ausrichten und fertig. Da mir und manchem Kunden die Auflösung hier und da nicht reichte, stieg ich vor kurzem auf die Kombi D600/Tokina 10-17/Novoflex 6/8 um. Nur gelingt es mir nicht, auch nach stundenlangem Ermitteln des Nodalpunktes (unter Berücksichtigung der Winkelabhängigkeit, mache meine Einzelbilder bei 12mm mit 60° Abstand) fehlerfreie Panoramen zu bekommen.

Ich habe neuerdings in PTGui vertikal verschobene Anschlusspunkte, die ich auch durch Setzen von manuellen Kontrollpunkten nicht gerade kriege.

Hier mal ein Beispiel:


Hier kann man sich teilweise mit Maskierungen in PTGui behelfen, aber oft holt man sich dann an andere Stelle diese Versätze. Allerdings ist mir bei der Korrektur etwas aufgefallen, was nur ein Bug in PTGui sein kann.

Schaut man sich in der Preview mit dem FSP-Viewer (oder dem eingebautem Viewer) das Pano an, fällt mir in einem Probepano ein grober Fehler auf, sh. hier der Drehhteller und darüber:


Davon mal abgesehen, dass ich über so einen Versatz trotz nach Methode ermitteltem NPP ratlos bin, zeigt die Editor-Ansicht in PTGui an dieser Stelle gar keinen Schnitt zweier Bilder an.


Vielleicht ist einer von euch in der Lage, mir zu erklären, was ich falsch nach, denn wenn man tagelang testet und nicht weiterkommt, frustriert das.

Gruß
Toni

2

Mittwoch, 12. November 2014, 07:36

Hi Toni,

was PTGui betrifft kann ich Dir nicht helfen.
Werden Deine Bilder aus den RAWs optisch korrekt entzerrt?
Oft haben WW und SWW gern eine wellenförmige Verzerrung kreisförmig über den Bildern, die vor allem im Überlappungsbereich der Panoramen zum tragen kommen.
Ansonsten fällt mir zu dem Thema (außer PTGui) nichts weiter ein, den NPP schließt Du ja selber aus.

Gruß André

derPanoramafotograf

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3

Mittwoch, 12. November 2014, 08:07

Hallo Toni,

das Tokina 10-17mm ist ein tolles Objektiv, mit dem ich hunderte an Kugelpanoramen gemacht habe. Allerdings hat PTGui damit Probleme, da es nicht richtig erkannt wird. Bei mir (PTGui Pro) hat geholfen, den Reiter "Lens Settings" aufzurufen und "EXIF" anzuklicken. Danach öffnet sich ein Feld in dem Du bei "Lens type" das Häkchen aus dem Feld "Auto" entfernen musst und anschliessend "Fisheye lens" markierst. Jetzt sollte "Align images" gute Resultate liefern.

Ich verwende Kameras von Canon und unterstelle, dass das Problem kameraunabhängig am Objektiv liegt.

PS: Dies ist das einzige Objektiv das mir bisher untergekommen ist, bei dem man einen einmal gefundenen Nodalpunkt für alle Brennweiten verwenden kann. Falls Du das Modell mit fester Sonnenblende verwendest, so ist diese ab 15mm bei Vollformatkameras nicht mehr im Bild.

Viele Grüsse,

Heiner

4

Mittwoch, 12. November 2014, 10:01

Vielen Dank André und Heiner.

André, die Bilder werden in Lightroom ohne optische Korrektur als Jpeg entwickelt und sehen in PTGui aus wie immer.

Heiner, habe deinen Tipp erfolglos versucht, exakt das gleiche Ergebnis. Was ich überhaupt nicht verstehe, ist, dass es trotz des Setzens von Kontrollpunkten im Bereich des fotografierten Stativkopfes keinerlei Änderungen gibt. Die Versätze sind immer noch genauso da, als hätte ich gar keine Kontrollpunkte erstellt.



Vielleicht liegt es doch an der Einstellung des Kopfes? Ich habe so eingestellt: Den NPP habe ich wie schon geschrieben nicht am Rand des Objektives ermittelt (bzw. die Methode hat auch nicht geklappt) sondern im Winkel von 60°, wobei mein relevanter Messpunkt auf 30° lag. Also Kamera mit dem Zentrum des Objektives auf den Messpunkt, dann 30° nach links geschwenkt (Rastpunkt), ausgelöst und dann 60° nach rechts (nächster Rastpunkt). Die obere Schiene des Novoflex wurde von mir auf den 1/5 Millimeter genau (natürlich nur nach Augenmaß, aber ich bin da sehr pingelig) eingestellt. Überprüft habe ich die Ergebnisse am Bildschirm und habe die Abstände zwischen der vertikalen Linien im Vorder- und Hintergrund vom Monitor mit einem Lineal gemessen. Die Abstände sind identisch.

Grüße
Toni

5

Mittwoch, 12. November 2014, 10:28

Wie hoch ist denn der maximale Abstand bei den Kontrollpunkten (s. Tabelle)?
Welchen "Lens type" hast Du eingetragen?
Bei 10-17mmm würde ich mal "Rektilinear (normal lens)" eintragen.

Ich hatte mal ein ähnliches Problem. Bei mir hat es geholfen, dass ich den Optimizer auf die Voreinstellung "Heavy + lens shift", statt wie voreingestellt auf "Heavy" umgestellt habe.
Da bei Dir die Brennweite nun länger geworden ist, kann es ja sein, dass bei Dir vielleicht sogar die Einstellung "medium" besser passt.
Wie auch immer: Im Optimizer würde ich mal rumfummeln.

Und wenn alle Stricke reißen:
Stelle uns einfach die Bilder mal zum Download zur Verfügung und vielleicht eines Deiner PTGui-Projekte, mit denen es nicht geklappt hat.
Z.B. hier: http://www.daten-transport.de/
(--> Link mitteilen)
Denn so stochern wir ja ziemlich im Dunklen herum.

Ahoi
Claudia

derPanoramafotograf

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6

Mittwoch, 12. November 2014, 11:41

Hallo Toni
das klingt echt rätselhaft.
Trotzdem komme ich noch einmal auf die Änderung im Feld EXIF zurück. Hat man hier Fisheye angeklickt, sollte automatisch unter dem Reiter "Project Assistant" bei den "Camera / lens parameters" Full Frame Fisheye angezeigt werden. Darüber setzt PTGui ein Häkchen bei Automatic. Dieses Häkchen hat mir bei einzelnen Bildern (ich habe nie herausgefunden, warum) auch das Zusammensetzen verhindert.

Vielleicht aber suchen wir den Fehler am falschen Platz. Ich habe mir einen Workflow angewöhnt, von dem ich nur abweiche, wenn es triftige Gründe dafür gibt. Das heisst aber auch, dass ich die einzelnen Arbeitsschritte automatisch mache und es bei der Arbeit eventuell gar nicht merke, wenn ich z.B. durch eine Störung vergesse, den Autofocus auszuschalten. Das kann PTGui auch sehr stören.

Aber wie Claudia schon schreibt, macht es Sinn die Bilder und das PTGui-Projekt als Download zur Verfügung zu stellen.

Viele Grüsse,

Heiner

7

Mittwoch, 12. November 2014, 12:01

Da ich gerade nicht zuhause bin, kann ich die Änderungen erst am Nachmittag durchführen.

@ Claudia: Das Tokina 10 17 ist doch ein cirkulares Fisheye?! Ich werde nachher trotzdem mal eine Standardlinse als Typ eintragen, vielleicht hilft es. "Heavy + Lens shift" ist bei mir eigentlich immer eingestellt, klappte bisher am besten. Auch das werde ich nachher mal austesten. Die Brennweite von 8mm an Crop auf 12mm an FF ist doch in der Summe die gleiche, warum soll die Brennweite (genauer gesagt die Bildwirkung) größer geworden sein?

@ Heiner, "Auto" war gesetzt, den Haken habe ich entfernt, unten stand dann rectilineares Fisheye. Ging nicht. Dann habe ich "Fullframe Fisheye" ausgewählt, ging wieder nicht. Dann mit 8mm und dem rectilinearem Fisheye als Auswahl, auch Fehlanzeige.

Die Arbeitsschritte sind bei mir immer die gleichen und laufen nach vielen hundert Panoramen routiniert ab, deswegen bricht ja für mich zur Zeit eine Welt zusammen, weil ich nicht in der Lage bin, den Fehler zu finden... ;(

Ich sehe zu, dass ich euch mal die Dateien online stelle, wäre toll, wenn einer (oder eine... ;) ) eine Lösung hätte. :thumbsup:

Viele Grüße
Toni

8

Mittwoch, 12. November 2014, 12:48

Das Tokina 10 17 ist doch ein cirkulares Fisheye?!
Naja, ob 10mm noch als Fisheye durchgehen?
Ich fotografiere mit 10mm und stelle "Rektilinear (normal lens)" ein.

Die Brennweite von 8mm an Crop auf 12mm an FF ist doch in der Summe die gleiche, warum soll die Brennweite (genauer gesagt die Bildwirkung) größer geworden sein?
Die Objektivparameter, insbesondere die Brennweite, haben mit dem Crop-Faktor nüscht zu tun. Dem Objektiv ist's ja wurscht, an welcher Kamera es klebt!
8mm sind 8mm und 10mm sind 10mm.
Der Crop-Faktor hat auch keinen Einfluss auf die Verzerrung eines Objektivs, aber genau die wird ja über den Optimizer verarztet.

Ahoi
Claudia

9

Mittwoch, 12. November 2014, 12:48

... Was ich überhaupt nicht verstehe, ist, dass es trotz des Setzens von Kontrollpunkten im Bereich des fotografierten Stativkopfes keinerlei Änderungen gibt. Die Versätze sind immer noch genauso da, als hätte ich gar keine Kontrollpunkte erstellt.
Ich gehe mal davon aus, dass Du nach dem Setzen der Kontrollpunkte neu optimiert hast? Das ist ein Punkt, den eigentlich nur Anfänger nicht wissen.
Zwei zusätzliche Kontrollpunkte haben möglicherweise nicht das notwendige "Gewicht", eine Optimierung maßgebend zu beinflussen. Wenn an anderer Stelle im Bild hunderte von Punkten sitzen, fließen die zwei neuen mit entsprechend geringer Wirkung in die Berechnung ein.
Bei solchen Problemen lösche ich zuerst alle Kontrollpunkte, die ein Bild nicht nur mit dem direkten Nachbarbild, sondern mit dem übernächsten Nachbarn hat. Diese Bereiche sind meistens nicht relevant, weil die Bildinhalte vom äußersten Bildrand nicht verwertet werden, solange es dort auch Pixel aus mittleren Bildbereichen gibt, die in der Regel eine höhere Qualität haben. Die erwähnten Kontrollpunkte können die Ausrichtung eines Bildes durchaus negativ beeinflussen.
Gruß vom pano-toffel

10

Mittwoch, 12. November 2014, 12:49

deswegen bricht ja für mich zur Zeit eine Welt zusammen, weil ich nicht in der Lage bin, den Fehler zu finden

Na, na ... wir schaffen das!
:thumbsup:

11

Mittwoch, 12. November 2014, 13:05

Naja, ob 10mm noch als Fisheye durchgehen?
Der Unterschied zwischen Fisheye und Normalobjektiv liegt nicht in der Brennweite begründet, sondert in der Projektionsmethode. Ein normal abbildendes Weitwinkelobjketiv bildet gerade Linien als gerade Linien ab (wenn man eine relativ geringe Verzeichnung mal außer acht lässt). Ein Fisheye mit der selben Brennweite bildet diese Linien als Bögen ab, und zwar um so stärker, je weiter sie aus dem Zentrum entfernt sind. Dass es in der Praxis Grenzfälle gibt, die sich auch mit der dafür nicht vorgesehenen Rechenmethode hinbiegen lassen, halte ich für möglich, aber das wäre erst meine zweite Wahl.

Zitat

Die Objektivparameter, insbesondere die Brennweite, haben mit dem Crop-Faktor nüscht zu tun. Dem Objektiv ist's ja wurscht, an welcher Kamera es klebt!
8mm sind 8mm und 10mm sind 10mm.
Der Crop-Faktor hat auch keinen Einfluss auf die Verzerrung eines Objektivs, aber genau die wird ja über den Optimizer verarztet.
Auch hier kann ich nicht zustimmen. Grundsätzlich ist JEDES Fisheye ein zirkulares Fisheye, wenn nur der Sensor, auf den es belichtet, groß genug ist, den kompletten Bildkreis zu erfassen. Deshalb wird auch JEDES Fisheye zum Diagonalfisheye, wenn der Sensor dahinter so klein ist, dass er vollständig mit Pixeln gefüllt wird, ohne schwarze Ränder zu zeigen.
PTGui unterscheidet sicher nicht umsonst zwischen diesen Abbildungen (eigentlich zwischen den Arten des Beschnitts). Anscheinend ist es für die Erst-Berechnung einer Kugel von Bedeutung, ob oder wie weit der 180°-Kreis ins Format passt. Bei weiteren Optimierungsdurchgängen spielt das nach meiner Meinung nur noch eine untergeordnete Rolle, weil die eingegebene Brennweite und der erfasste Bildwinkel vom Optimizer während der Berechnung angepasst wird. Allein die Unterscheidung zwischen Normal- oder Fisheye-Objektiv bleibt durchgehend relevant.
Gruß vom pano-toffel

12

Mittwoch, 12. November 2014, 13:11

Das klingt sehr nach falschen "Lens Settings" Einstellungen. Hast du mal im Netz geschaut, was andere mit dem Objektiv für Werte verwenden?

Gruß Anro

13

Donnerstag, 13. November 2014, 13:01

Hallo zusammen,

@ Pano-Toffel: Puh, da bin ich aber froh, dass ich nicht optimiert habe und mich somit nicht als Anfänger oute...;-)

Im Ernst: Ich habe nicht optimiert, aber egal, ob ich es tue oder nicht (habs trotzdem mal ausprobiert), es ändert sich nichts. Ich gebe zu, das ich PTGui bisher bei meinem bisherigen Setup nur von seiner besten Seite kennengelernt habe, und die war so unkompliziert, dass ich mich mit vielen Feinheiten nicht auseinander setzen musste, weil es nicht nötig war. Ich habe PTgui nur als Mittel zum Zweck gesehen, um gute Panoramen zu machen. Das hat bis vor kurzem geklappt.

Ich habe auch alle Kontrollpunkte mit den "übernächsten" Bildern gelöscht, kein Unterschied.

@ Claudia: Du hast aber schon meinen Smiley gesehen...? Ganz so schlimm ist es nicht, wie es sich vielleicht anhört, es nervt nur. :pinch: Im Übrigens kann ich zwar ein rektilineares Objektiv einstellen, aber dann stimmt der Bildwinkel nicht mehr.

@ duckstance: Ich tippe auch auf falsche Lens Settings, aber habe jetzt schon so ziemlich alle Varianten durch.

Ich habe die 6 Einzelbilder mal online gestellt. Unter http://photo-projekt.de/D600_Tok.zip (knapp 80 MB) kann, wer will, sich mal versuchen. Ich würde mich über eine Lösung meines Problems freuen.

Liebe Grüße
Toni

derPanoramafotograf

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14

Donnerstag, 13. November 2014, 14:31

Hallo Toni,
in der angehängten ZIP.Datei findest Du mein PTGui-Projekt.
Mein Eindruck ist, dass es nicht am Objektiv liegt, sondern an der NP-Einstellung.
Mögliche Ursachen: Holzboden unter dem Teppich, der sich beim Gehen bewegt und dann das Stativ neigt; nach dem ersten Bild bist Du ans Stativ gestossen oder der NP stimmt nicht.
Das Hauptproblem wird vom Bild 0 verursacht, das am nächsten zur Kamera ist. Eventuell musst Du hier den NP auf ein nahes Objekt einstellen.

Viele Grüsse,
Heiner
»derPanoramafotograf« hat folgende Datei angehängt:
  • D600_Tok.zip (129,95 kB - 77 mal heruntergeladen - zuletzt: 23. Juni 2025, 01:55)

15

Donnerstag, 13. November 2014, 16:33

Im Ernst: Ich habe nicht optimiert, aber egal, ob ich es tue oder nicht (habs trotzdem mal ausprobiert), es ändert sich nichts.
Hmm, Du kannst in einem Bildpaar beliebig viele Kontrollpunkte löschen, ändern oder neu setzen, das hat KEINE Auswirkung, bis man neu optimiert. Bei geänderten Kontrollpunkten tut sich beim Optimieren IMMER etwas. Manchmal sieht man es nicht am Bild, sondern nur in der Kontrollpunkttabelle, abhängig davon, wie viele CPs es überhaupt gibt, und wie bedeutend die Änderungen/Ergänzungen waren. Die Setzung der Haken im Optimizer spielt natürlich auch eine bedeutende Rolle. Wenn man die falschen rausnimmt, wird auch nichts (oder falsch) optimiert.
Gruß vom pano-toffel

16

Donnerstag, 13. November 2014, 16:35

Beim Tokina @ 10-12mm reichen 4 Bilder alle 90° und je mehr Bilder du machst desto mehr Stoßkanten erzeugst du im Panorama. Stell deinen NPP so ein das er bei 90° stimmt und mach nur 4 Bilder dann wird's besser.

Das Objektiv bekommt als Lens type: 180° Circular Fisheye und dann im Crop Tab den Kreis auf das sichtbare Bild legen. Der Wert welchen du im Bild siehst ( 187.3 ) wird nach dem Kontrollpunkt erzeugen angepasst.

LG Tobias
»vollmtbi« hat folgende Bilder angehängt:
  • lens-type.jpg
  • crop-tab.jpg

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »vollmtbi« (13. November 2014, 16:44)


17

Donnerstag, 13. November 2014, 17:18

Ich hab die Bilder auch zusammengesetzt, und bin der Überzeugung, dass sie nicht bei konstanter Brennweite aufgenommen wurden. In den Exifdaten stehen zwar überall 12 mm, aber eine kleine Abweichung wird dort nicht vermerkt. Das sieht man erst beim Stitchen. Insofern ist das in diesem Beispiel nicht schlecht, dass 6 anstatt 4 Bilder zur Verfügung stehen. Damit hat man mehr Möglichkeiten, die Nahtstellen dorthin zu verschieben, wo Ungenauigkeiten kaum auffallen oder leicht retuschierbar sind.

Anbei meine pts-Datei.
»pano-toffel« hat folgende Datei angehängt:
Gruß vom pano-toffel

18

Donnerstag, 13. November 2014, 18:45

Hallo,

erstmal danke für eure Mühe.

@ Heiner: Obwohl ich den NP meine absolut korrekt eingestellt zu haben, werde ich morgen noch einmal auf Null zurückgehen und noch einmal starten. Ich bin so vorgegangen wie immer (ist immerhin meine 4. Kombination) und bisher hat es mit der Methode immer hingehauen. Was ich absolut ausschließen kann: Gegen das Stativ gestoßen zu sein, einen wackligen Boden als Untergrund gehabt zu haben. Ich habe vier Panoramen in dem Raum gemacht und alle sind shyce.

Beim Einstellen des NP war übrigens die erste senkrechte Linie einen halben Meter und die zweite ca. zwei Meter weit vom Stativ entfernt. Oder was meinst Du mit der Einstellung auf ein nahes Objekt?

@vollmtbi: Das mit den vier Bildern ist mir bekannt, aber die Qualität im Randbereich ist ehrlich gesagt für mich nicht ausreichend, deswegen habe ich auch mit dem Sigma 8mm immer mit sechs Bildern gearbeitet. Es geht mir auch ein wenig um die Quali. In der Mitte ist das Tokina abgeblendet sehr gut, am Rand eher mau. Den Kreis habe ich genau wie in deinem Bild im Crop aufgezogen.

@pano-toffel: Definitiv habe ich das Objektiv gar nicht berührt und irgendetwas verstellt. Wie oben geschrieben, werde ich morgen noch einmal von vorne beginnen.

Danke nochmal für eure Hilfe.

Gruß
Toni

19

Donnerstag, 13. November 2014, 20:13

Um dir mal etwas zum NPP zu geben gibt es diese Bild von Michel Thoby:



dann brauchst du nicht irgendwo anfangen... das ist allerdings bei 45° Drehung ( nach links 45° und nach rechts 45° ). Und du möchtest ja eine 30° Drehung nehmen ( nach links 30° und nach rechts 30° ). Aber ich denke das es sich nicht zu sehr verschiebt bei 30°

20

Donnerstag, 13. November 2014, 20:58

Danke, das hilft mir bei der Suche bestimmt, den Bereich einzugrenzen.


Gruß
Toni