Panorama Community

Hallo Panorama Community,

seit einem halben Jahr bin ich Mitglied in diesem tollen Forum und konnte dank eurer vielen Tipps, Hilfestellungen, Anregungen, Posts und Threads viel über die Panoramafotografie lernen. Nun ist es Zeit, dass ich mich einmal bei euch vorstelle:

Ich bin Oliver, kurz Oli, und wohne, arbeite und lebe im wunderschönen Greifswald, was sich im Bundesland MV nahe der Inseln Usedom und Rügen befindet. Hier setze ich mich sehr oft aufs Rad und halte meine Reisen und Ausflüge in Bildern fest. Im Dezember 2012 ist dann etwas sehr Unvorhergesehenes passiert. Ich besuchte gute Freunde in Dresden und wir machten zufällig einen Ausflug zum Asisi Panometer. Dort war zu diesem Zeitpunkt ein 20m hohes 360° Panorama von Dresden aus der Perspektive der Hofkirche in der Zeit des Barocks ausgestellt, hier ein kleines Video. In der Mitte ein Turm und ich mit einem Fernglas obendrauf. Hunderte Geschichten spielen sich auf diesem Panorama ab, in jahrelanger Recherchearbeit ist es entstanden und selbst aus 1m Entfernung sieht man keine Pixel. Der Besuch dort lässt sich nur schwer in Worte fassen, so unglaublich schön ist dieses Kunstwerk. Es war wie eine Zeitreise und ich war mittendrin. Ich schaute mir danach eine „Making of…“ Ausstellung dieses Panoramas an und dachte „Wenn mir das jemand mit 16 Jahren gezeigt hätte, wäre mein Weg ein anderer gewesen“. So sehr fasziniert war ich von der technischen Professionalität auf der einen und dem höchst künstlerischen Anspruch auf der anderen Seite. „Panoramen, Oli, damit kannst du deine Leute mit auf deine Reisen nehmen“ dachte ich mir. Eine Idee, die mich seitdem nicht mehr losgelassen hat. Das ist nun ein Jahr her und in diesem Jahr ist viel passiert. Ich fotografierte viele Panoramen an all den schönen Orten, die ich besuchte, erwarb viel Erfahrung in den Feinheiten der etwas komplizierten Aufnahmetechniken, baute mir meinen eigenen Panorama-Stativkopf, welcher im Herbst einer gekauften Version weichen musste, habe mir gute Software zugelegt, viel Zeit in sie investiert und und schlussendlich erkannt, dass Kugelpanoramen den faszinierendsten Blick gewähren.

Ich fotografiere mit einer Canon 400D und einem Sigma 10-20er Objektiv. Mein selbst gebauter Nodalpunktadapter und mein 30€ Hamastativ mussten im Herbst einem etwas professionelleren Equipment weichen, vielen Dank an EOS1D für den Nodalpunktadapter, ich bin sehr zufrieden. Bisher habe ich vier Kugelpanoramen online gestellt. Mein erstes Kugelpanorama zeigt das weltgrößte Beachvolleyballturnier in Karlshagen auf Usedom. In diesem Panorama habe ich sehr viele Fehler gemacht und unglaublich viel gelernt. Der Weißabgleich blieb auf Auto, auch habe ich nicht exakt im Nodalpunkt fotografiert. Zudem habe ich die Elemente im Nadir bewegt, was mir dann erst zu Hause aufgefallen ist. Natürlich war ich auch sehr nervös, weil viele auf meine Finger guckten. Aber ich hatte das fertige Panorama schon eine Woche vorher in meinem Kopf und wenn ich eine Idee einmal in meinem Kopf habe, muss sie auch umgesetzt werden. Deshalb habe ich bereits Wochen an diesem Panorama gearbeitet, die Maskierung der vielen Menschen und die Bearbeitung meiner Fehler haben viel Zeit beansprucht. Die Lernkurve dabei war enorm groß, nebenbei konnte ich mich hier immer wieder an eurem Wissen bedienen. Dafür möchte ich mich nun bedanken. :)

Viele Grüße
Oliver | ORpx.de

Mein Fotoblog
Meine 360° Panoramen

Hallo Panox, vielen Dank!

Bei den Kitesurfern in Loissin hast du Recht, hier habe ich nicht den richtigen Schärfepunkt erwischt, was mich ganz schön ärgert. Deshalb habe ich den Zoom auch stark begrenzt. In Karlshagen habe ich auch einige unscharfe Aufnahme im Panorama. Zudem waren es wirklich widerliche Bedingungen, das Licht war sehr schlecht, die Farben sehr blass. Ich hätte das Panorama gerne unterm blauen Sommerhimmel gemacht. Aber was solls, in 6 Monaten habe ich wieder eine Chance. :)

Hey Richard,

still nur deshalb, weil mein Blog erst vor einigen Wochen online ging.

Von meinem Nodalpunktadapter darfst du aber nichts erwarten, er sollte nur seine Funktion erfüllen und das tat er. Ich würde behaupten, er ist auf einen mm genau gemessen und gebaut, aber auch nicht mehr. Und auch nur auf meiner 400d ohne Batteriegriff mit dem Sigma auf 10mm eingestellt. Die Achse vorne-hinten ist fest, die Achse links-rechts lässt sich mit den Unterlegscheiben verstellen. Die Konstruktion ist mit einer Wechselplatte (Standard? Hama? Gibt es dafür eine Bezeichnung?) verschraubt. Euren Ansprüche würde er nicht gerecht werden, für meinen günstigen Einstieg in die Panoramafotografie war er genau richtig.

Gruß
Oli