Hallo miteinander,
nach einer gefühlten Ewigkeit am Anpassen, Ausrechnen, Überprüfen, komme ich zu dem Schluss, dass da etwas nicht passt, oder ich etwas falsch verstanden habe.
Also folgendes:
Die sechs Graufelder haben offiziell die Luminanzwerte 96, 81, 66, 52, 35 und 20. Dadurch unterscheiden sie sich immer etwa um 15.
Die Luminanz der neutralen Graukarte wird von dem "maximalen Tonwertumfang des Gehirns" von 1,5 log abgeleitet, wo diese dann der Hälfte, also 0,75 log entspricht. Das sind etwa 18% Reflexion. Bis 100% Reflexion sind es dann noch genau 2,5 EV.
Die Dichte von Graukeilen wird ebenso logaritmisch angegeben, z.B. von 0 bis 3, sprich von 0 bis 10^-3 an Helligkeit. Das ist Faktor 1000 und entspricht 10 Blendenstufen. Somit entspricht 0,3 log einer Blendenstufe.
Jetzt hätte ich erwartet, dass die grauen Felder auf dem Colorchecker immer genau einen gleichen Blendenabstand haben.
Dem ist aber offensichtlich nicht so.
Der Blendenunterschied wächst von 0,5EV bei den hellsten Feldern bis 1,3EV bei den dunkelsten Feldern an.
Hat jemand dafür eine Erklärung? Ist das bei Graukeilen, z.B. bei dem von Kodak auch so?
Gruß
Richard