Jetzt nehm ich den thread mal kurz, um zu Schildern, was alles passieren kann bei der "simplen" Vorbereitung auf einen Vortrag:
1. Letztes Jahr noch ein Lenovo W520 mit Full-HD-Display gekauft.
2. Letzte Woche - beim ersten Test am Beamer der VHS - festgestellt, dass der HDMI Stecker des 30 mtr langen Kabels (natürlich mit aktiven Verstärkern) am W520 gar nicht passt.
3. Adapter von DisplayPort auf HDMI gekauft
4. Weil die Flash Animation der Kugelpanos nicht so flüssig lief, habe ich nach Infos gesucht und gefunden:
Im BIOS des W520 muss die "stärkere" der beiden Grafikkarten aktiviert werden, so dass nicht mehr die softwaregesteuerte Automatik entscheidet, ob aktuell die Grafikkarte im Prozessor ("onboard") oder die andere (leistungsstärkere) genutzt wird.
5. Danach ein weiterer Test am Beamer, alles wunderbar, es ist nur die NVIDIA Quadro 2000M als aktiv in allen Einstellmenüs zu sehen.
Aber halt, wieso sind die Menüs so groß, das kann doch keine FullHD Auflösung sein...
Auflösung einstellen -> und es wird alles angezeigt, nur die FullHD lässt sich nicht aktivieren (ausgegraut).
Was ist da wieder los???
Nach langem Überlegen und gefühlten hundert Einstellungen hin und her schalten, dann der entscheidende Gedanke:
Es arbeitet zwar die richtige Karte, aber bekommt das System auch wirklich genügend Power?
Das Netzteil war ja angeschlossen, aber ist da auch Strom an der Steckdose?
NEIN, weil eine 5 mtr entfernte 3fach Steckdose mit Schalter daran einfach aus war...
Gemein, weil man das erst beim genaueren Betrachten des Powersymbols merkt und wenn das Ding erstmal korrekt hochfährt guggt man darauf nicht unbedingt....
FAZIT:
Bei Ausgabe von "sehr hoher" Grafikkartenleistung also immer darauf achten, dass genügend Power zur Verfügung steht. Netzteil statt Akku.
Anmerkung:
Sämtliche Einstellungen für die "Akkuschonung" waren übrigends bereits vorher auf "maximale Leistung", also daran lag es nicht.
Es gibt wohl noch eine "versteckte" Einstellung (evtl. im Bios?), die erlaubt, dass bei die Grafikkartenleistung im Akkubetrieb beschränkt wird.
(Hab aber jetzt keinen Bock mehr zu suchen, mal sehen ob ich zufällig mal drüberstolpere)
Zweites "Problem":
...welches mir zwar vorher bekannt war, aber diesen extremen Effekt hätte ich nicht erwartet:
Die Schärfung nach Verkleinerung der Dateien der Kugelpanos...
In der Präsentation werden diese mit nur 18.000 Pixeln Bildbreite gezeigt.
Über meinem Eizo 1920x1200 laufen diese interaktiven Panos der Präsentation recht gut.
Natürlich sieht man leichte Moire-Effekte an schrägen Kanten, wenn sich das Panorama bewegt.
Dass der Unterschied zu einer Beamer Wiedergabe auf einer großen Leinwand (geschätzt mind. 6 mtr Breite) dennoch so krass ist, macht es notwendig, jetzt alle Bild-Dateien neu zu skalieren und danach deutlich weniger zu schärfen.
Leider muss ich nun einen Kompromiss finden zwischen Bildschärfe-Eindruck (beim stehenden Panorama) und störenden Moiree-Effekten sobald sich das Panorama dreht / zoomt...und es IST ein Kompromiss.
Hab schon fast alle Interpolatoren durch und es gibt unendlich viele Kombinationen, die sich aber bei den unterschiedlichen Motiven auch noch (leicht) unterschiedlich auswirken.
Deshalb ist es (zeitlich) unmöglich, es für jedes Motiv individuell zu optimieren.
Es wird also Motovteile geben, die Moiree und das daraus folgende Flackern an schrägen Kanten zeigen...
Dies alles als Hinweise für alle die mal ähnliches vorhaben. (rosalinse?)
Soweit zum simplen "Making of a presentation in Full-HD"
Von den 30 Seiten Text, die ich noch auswendig lernen sollte red ich erst gar nicht..
EIN Lichtblick:
Die begleitende Powerpoint ist seit heute morgen zu 98% fertig, puhh