... nennt sich Urban Explorer.
Habe ich vor über 20 Jahren auch gemacht, wir holten jedoch die alten Kachelöfen, Eichenbohlen usw. raus...
Urban exploring hat rein gar nichts damit zu tun, Gegenstände aus verfallenen Gebäuden zu entwenden, oder mit Sprühdosen die Wände zu verschandeln.
Im Gegenteil, diese Leute dokumentieren mit Hingabe den Istzustand, ohne auch nur die kleinste Veränderung daran vorzunehmen.
Bereits vorhandene Zugänge werden gerne genutzt.
Bei vielen gehört eine umfassende Recherche mit dazu, wofür und von wem die Gebäude einst genutzt wurden, und welche Geschichte sie (oder ihre Nachbarn) erzählen.
Für Veränderungen und Zerfall soll im besten Fall allein die Natur sorgen.
Ehrenhafte UrbExer brechen nichts auf, sie zerstören nichts, und sie nehmen nichts mit.
Außer Fotos.
Und sie hinterlassen nichts.
Außer Fußspuren.
Es ist ein meist faszinierendes und spannendes, aber manchmal auch frustrierendes Hobby.
Halbleere Räume mit großen freien Wand- und Deckenflächen sind schwierig zu stitchen. Das hast Du gut hinbekommen.
Einige Räume stehen etwas schräg. Ein Panorama nachträglich ins Lot zu setzen, ist mit PTGui nicht schwer.
Die Räume sehen für ein leerstehendes Gebäude erstaunlich gut aus. Hoffentlich ziehen keine Vandalen, Sprayer und Kabeldiebe da durch.
Wenn so ein Projekt mal veröffentlicht ist, so wie hier, sogar mit Anschrift, dauert es meistens nicht lange...