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iceman_fx

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1

Dienstag, 26. April 2011, 17:52

Frage an die Spieth-Mast-Besitzer

Hi,

mich würde beim Spieth-Mast interessieren, wie stark dieser nachschwingt wenn man das System bewegt oder dreht.
Dabei soll dieser als ca. 2m Ausleger mit zus. 1m Auflagelänge in der horizontalen genutzt werden (Gesamtlänge ca. 3m).
Dabei vermutlich mit den dicksten Enden und mit max. 2kg Gewicht am Auslegerende.

Die Auflage/letzter Stützpunkt sollte ca. 1m betragen - am hinteren Ende.

Danke

PS: Habe bei Spieth angefragt, aber dazu konnte er nicht viel sagen - lediglich dass dieses Gewicht den Mast nicht beschädigt/problemlos trägt.

2

Dienstag, 26. April 2011, 20:49

Ausleger..

2m - d.h. 2 -3 Segmente benutzt.
Das sollte MM nach gehen, die ersten (unteren) Segmente sind recht stabil.
Spannend wird es ab dem 4. Segment, aber das ist auch zu erwarten.

Ich habe ein Zusatzsegment ( ich glaube Nr. 5) umgebaut zum Pole für Cliffhanger - habe es aber noch nicht genutzt, da ich alles bislang
mit dem Angelgerät erledigt habe. Nr. 5 ist auch nur 1m lang- also zu kurz für dich.

iceman_fx

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3

Mittwoch, 27. April 2011, 14:18

Nr. 5 lebt ;-))

Danke für die Info.
Ja, 3 Segmente wären zu nutzen, wobei das unterste dann als Auflage/Halterung dient.
Jetzt würde mich nur noch interessieren, ob es mit diesen 3 Seg. sehr nachschwingt.

4

Mittwoch, 27. April 2011, 14:51

Schwingen...

Ich habe mal eben 2 & 3 Segmente rausgezogen.

Frei horizontal ohne zusätzliche Auflage:
2 Segmente: da schwingt nix, stabil in der Horizontalen, mit etwa 1 Kg ca. 2-4mm (max.) durchbiegen
3 Segmente: immer noch sehr stabil, ohne Gewicht ca. 2mm durchbiegen, mit 1 Kg etwa 6-10mm

Wie gesagt: freihand gehalten, ohne Auflage.

Du musst dich wohl für 2 oder 3 Segmente entscheiden- oder das 2. Segmente doppelt kaufen um es einmal offen (für´s 3. Segment) und einmal mit einem Kamera-Anschluß-Stopfen (á la Martin) zu versehen.

Mein Fischfanggerät ist sicher nicht stabiler und biegt sich auch 4-6mm durch (2 Segmente ausgezogen)- das hat bislang nix gemacht. Allerdings nutze ich es nicht in großen Höhen- da ist mir Nr. 5 sicherer.

5

Mittwoch, 27. April 2011, 14:54

Schwingen tut es kaum.
Wenn du schnell sein mußt ist die Frage ist eher wie du drehst, wie stark es sich biegt und wie weit das ganze dann aus dem Nodalpunk ist.

6

Mittwoch, 27. April 2011, 14:59

Cliffhanger

Bei Cliffhangern ist der NPP nicht ganz so extrem wichtig- beim drehen eiert man eh und wandert aus dem NPP raus.
Ich habe einen " Schwerpunktsadapter" - der ist legt die Kamera nicht in den NPP sondern etwa in den Gewichtsmittelpunkt.
Das merkt man bei >6m Auszug nun gar nicht - aber es ist deutlich ruhiger da oben.

Den würde ich bei horizontalen Aufnahmen und 3 Segmenten mal andenken.

iceman_fx

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7

Mittwoch, 27. April 2011, 16:36

Wie sieht denn so ein Schwerpunktsadapter aus ?

8

Mittwoch, 27. April 2011, 23:23

Schwerpunktsadapter..

Meiner ist nur ein längeres Stück für den Anschluss des Ringes an das Stativgewinde.

Martin kann dir da genaueres sagen, er hat ihn entsprechend meiner Kombination "ausgependelt".
Im NPP bist du damit aber ganz und gar nicht - was wie gesagt da oben gar nichts macht.

HolgerS

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9

Donnerstag, 28. April 2011, 09:05

Mast-Frage...

Meine Frage ist ebenfalls im Zusammenhang mit der "Mast-Fotografie" zu sehen. Seit einigen Tagen bin ich dabei, das Thema für mich zu erschließen.

Ich habe irgendwie ein Problem mit der Fokussierung, wenn ich mit der Pole Panoramen mache. Unter www.afb-media.de/rheinsberg ist ein solches (negatives) Beispiel zu sehen. Die Bilder sind einfach nur unscharf.

Meine Vorgehensweise ist wie folgt. Auf 4-Meter-Mast wird Kamera montiert. Danach Fokussiere ich per Autofokus auf mein Ziel-Objekt (meist in 5m bis 10m Abstand). Ich schalte um auf manuellen Fokus und kontrolliere die Schäfe noch einmal durch den Sucher. Danach fahre ich die vier Teile aus und beginne mit meinem "Tanz um den Maibaum". Am Rechner sieht das dann aber von der Schärfe her meist recht übel aus, auch wenn ich aus dem RAW noch ein wenig korrigieren kann. Doch was vorher nicht da ist, kann auch nicht nachgezaubert werden. Von der Berechnung müsste die Schärfentiefe eigentlich von 40cm bis infinity liegen. Ist es aber nicht so. Am Boden passiert mir das eigentlich nicht.

Nun die Frage an die alten Hasen der Mast-Fotografie: Gibts da einen Trick? Klebt Ihr den Fokusring fest? Was könnte ich da falsch machen?

Danke und viele Grüße
Holger

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10

Donnerstag, 28. April 2011, 09:18

Festgeklebt ..

Auf dem Mast habe ich das ATX 107 bei dem 1. O der OO Markierung mit Tesa festgesetzt, Zoom auf 12mm.

Auch sonst nehme ich die o.g. Einstellungen, lediglich bei Tabletops ändere ich den Fokus entsprechend , die Brennweite auch gelegentlich auf 10mm- um mehr Schärfentiefe zu bekommen.

marijonas

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11

Donnerstag, 28. April 2011, 10:15

Was könnte ich da falsch machen?


Hallo Holger,

das schaut mir eher nach verwackelt aus. Mir scheint es auch, dass die Einzelbilder unterschiedlich scharf sind. Das kannst Du sicher noch Mal überprüfen.
Welche Blende und Verschlusszeit hast Du verwendet? Evtl. Spiegelvorauslösung nutzen.
Faustformel für die Belichtungszeit: Sie sollte kürzer als die Brennweite auf KB umgerechnet sein. Sprich max. 1/15s. Wobei gerade in dem Bereich der Spiegelschlag sich bemerkbar macht.

Bei den Entfernungen hast Du bei unendlich eigentlich alles scharf. Bei extremen WW stellt der AF auch mal da oder da scharf, weil eh alles scharf ist. Fokussiere einfach mehrmals auf die gleiche Stelle. Da gibt es manchmal schon Abweichungen.
Kontrolle der Schärfe im Sucher halte ich nicht für ausreichend. Mach ein Probebild und kontrolliere die Schärfe in 100% auf dem Display.

Es ist sinnvoll, die optimale Blende und Entfernungseinstellung manuell in einer Serie zu ermitteln und diese Werte zu nutzen.

12

Donnerstag, 28. April 2011, 16:00

Hallo Holger,

ich gehöre zwar nicht zu den "alten Hasen", aber meine Vorgenehsweise ist eigentlich die gleiche, welche
ich bei "normaler" Höhe anwende.
Ich stelle auf das am nähesten liegende Objekt ohne Autofokus mittels LiveView (10-fach) per Hand scharf und lege die Belichtung u.s.w. fest.
Diese wird sich in der Regel auch in 4 Metern Höhe nicht wesentlich ändern.
Dann montiere ich die Kamera und ab gehts in die Lüfte.
Ich achte ebenfalls darauf, dass ich nicht über 1/30 - 1/60 Sekunde Belichtungszeit komme, das sollte bei dem von Dir gezeigten Motiv
auch nicht der Fall sein und lasse den Liveview an, um mir die Spiegelvorauslösung zu sparen.
Im Ergebnis habe ich gleich scharfe Fotos, wie in "normaler" Höhe.

Gruß
Karsten

13

Donnerstag, 28. April 2011, 17:05

Verschlusszeit..

Als 1/30 ist schon ziemlich grenzwertig - selbst bei kurzen Monopod-Aufnahmen.
Auf dem Spieth gehe ich nicht unter 1/60, selbst dies nur wenn es unbedingt sein muss.

Lieber eine höhere ISO die man bearbeiten kann als ein verwackeltes Bild, was ich oben nicht kontrollieren kann.
Meist passiert es mir, das man zu schnell arbeitet, um Menschen in Bewegung usw. mitzunehmen, und der ganze Krempel noch in Schwingungen ist bei der Auslösung.

iceman_fx

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14

Donnerstag, 28. April 2011, 19:39

Noch eine Frage zu den maststücken.
Wie dick ist denn das 3. und 4. Stück jeweils am ende?

HolgerS

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15

Freitag, 29. April 2011, 14:41

Vielen Dank für die Tipps und Hinweise an alle.

Ich denke, dass ich den Fehler gefunden habe. Zwei Probleme in meiner Vorgehensweise waren ausschlaggebend. Erstens ist eine Fokussierung über LV bei größter Vergrösserung wirklich wesentlich genauer. Erstaunlich, aber so ist es halt. Zweitens bringt eine Umstellung von AF auf MF nach Fokussierung erhebliche Unschärfen. Also MF im LV-Modus ist absolut besser.

Ergebnis: www.afb-media.de/mms Hiermit bin ich nun zufrieden. :)

Vielen Dank und schönes WE an alle.

Holger

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HolgerS

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16

Dienstag, 10. Mai 2011, 04:27

Langsam macht's Spaß

Die Kletterei war anstrengend, doch am Ende gab es neben Muskelkater auch eine schöne Aussicht. Langsam machen Pole-Panos richtig Spaß: www.afb-media.de/elbsandstein

Viele Grüße
Holger

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