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Samstag, 4. September 2010, 16:40

Wie kann Ich in PtGui Verzerrungen am Rand bei Rectilinearer Ausgabe verringern?

Ich hab immer wieder das Problem dass mit die Projektionsmethoden nicht ausreichend gute Ergebnisse liefern.
Bei Architekturfotos ist das Gebäude oft zu verzerrt wenn man eine Cylinder oder Kugelprojektion wählt,
dafür passen die Größenverhältnisse egal in welchem Bildteil sehr gut.
Gibt es vieleicht eine Methode um PtGui bei einer Rectilinearen Projektion so zu beeinflussen dass es die Bilder
die weiter zum Bildrand hin Liegen nicht so stark verzerrt. Oder einen anderen Ansatz um das Problem zu vermindern?

Als Beispiel die Bäume und Gebäude zum Bildrand hin werden zu extrem in die Breite gezogen



Ich verzerre das Bild dann in Photoshop, aber kann das nicht auch PtGui mit den richtigen Einstellungen gleich machen?


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Samstag, 4. September 2010, 17:53

Willkommen in der Welt der Strahlenoptik.
Ptgui rechnet die Bilder nach vorgegebenen Projektionen die gewissen physikalischen Gesetzmäßigkeiten folgen.
Das was du (wie viele andere Architekturfotografen auch) möchtest hat die Schöpfung in dieser Form leider nicht vorgesehen.
Daher mußt ab einem bestimmten FOV entweder gedehnte oder gebogene Linien in Kauf nehmen.

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Sonntag, 5. September 2010, 09:25

Versuche es mal mit der Multi-Plane-Projektion. Ist dann physikalisch nicht mehr richtig sondern eher eine Collage, ein Kunstwerk. Je nach Motiv sollte man die Knicke an die richtige Stelle setzen. Hier schon mal besprochen.
Gruss Jan

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Sonntag, 5. September 2010, 10:28

Danke für die schnelle Antwort,
das mit der Handarbeit in der Multi-Plane-Projektion haut natürlich schon immer irgendwie hin, das hab ich selber schon gemacht und
auf die unterschiedlichsten Weisen damit experimentiert.
Aber man könnte das doch das Programm machen lassen z.B. indem man eine einstellbare Projektionsfläche anbieten würde,
wäre immer noch ein wenig Handarbeit aber das Bild würde sich durch nachträgliche Korrekturen beim Verzerren nicht verschlechtern.
Ausserdem geht das ganze wesentlich schneller.

Dann wäre auch die Physik immer noch Physik und der Betrachter hätte einen natürlicheren Blick auf die Szene.

Ich stelle mir das ungefähr so vor: