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klausesser

unregistriert

1

Dienstag, 5. Dezember 2006, 18:19

Anfertigung von motorischen Panoköpfen

Ihr Lieben! Ich hab einen Kontakt zu jemandem geknüpft der in der Lage wäre, einen oder mehrere voll motorgesteuerte Panoköppe zu bauen. Horizontal- und vertikal schwenkbar. Ideal für sphärische Panos - aber noch mehr für High-Res-Stitches! Die Frage ist: wo liegt die persönliche preisliche Schmerzgrenze - was darf so ein Teil kosten . . Die Fertig-Lösungen sind ja reichlich teuer - im Schnitt locker um die 3000-4000€. Ein gutes, stabiles Alu-Profilsystem, zwei Schrittmotoren und Minigetriebe sind nicht die Welt - aber das Programmieren des Ganzen dürfte nicht so easy sein. Da hab ich jemanden, der Spezialist in Prozesssteuerung ist und Schrittmötörchen zum Frühstück verspeist . . :D Vielleicht hat einer von Euch ja schonmal über sowas nachgedacht . . und evtl. könnte man sich da zusammentun 8) bis später, Klaus P.S.: damit es da keine Mißverständnise gibt: ich meine das nicht kommerziell!

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willybear

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2

Dienstag, 5. Dezember 2006, 18:32

Ich hätte eventuell Interesse. Ich habe auch schon mal über so etwas nachgedacht. Was kostet eigentlich das motorisch angetriebene System von Novoflex?

klausesser

unregistriert

3

Dienstag, 5. Dezember 2006, 18:42

"Was kostet eigentlich das motorisch angetriebene System von Novoflex? " von Novoflex kenn ich kein Motorisiertes - von Seitz (nur horizontal motorisch) ca. 2000€, Voyager (dito, aber deutlich preiswerter) ca. 600€, Kaidan Rodeon (h+v motorosiert) ca. 3500€ und PeaceRiver PixOrb, ca. 6000$ . . . Nur horizontal wäre also kaufbar ab ca. 600€ incl. programnierbare Winkelschritte und Auslösung der Kamera über IR von Voyager (Frankreich) - Gildas de Lostec ist ein netter Typ. Da ist aber kein Vertikalarm dabei (korrektur: es ist ein einfacher Vertikalarm dabei) Seitz dürfet bekannt sein - find ich zu teuer. Die anderen sind halt typisch amerikanisch überteuert - aber auch sehr elaboriert . . . :rolleyes:
»klausesser« hat folgende Bilder angehängt:
  • Bild 2.png
  • Bild 1.png
  • Bild 2.png

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4

Dienstag, 5. Dezember 2006, 19:11

Hallo Klaus interessante Sache! Der Kopf von Bild 1 (Bild2.png) sieht ganz manirlich aus. So könnte ich ihn mir auch vorstellen... ... und die Steuerung dürfte IMHO nicht über ein Laptop sein. :D und man hat die Möglichkeit selber mal im Pano zu erscheinen. Gruß Ralf
... rettet den Plural von Panorama > Panoramen

panoramen-360.de

5

Dienstag, 5. Dezember 2006, 19:36

Zitat

Original von Blockbuster Der Kopf von Bild 1 (Bild2.png) sieht ganz manirlich aus. So könnte ich ihn mir auch vorstellen... ... und die Steuerung dürfte IMHO nicht über ein Laptop sein.
Der wurde bei der Vorführung beim IAPP Workshop per PDA oder Palm oder sowas gesteuert.
Tom!
Der "Fotolehrgang im Internet" www.fotolehrgang.de
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Workshops (Kugelpanorama u.a.) Die Fotoschule

6

Dienstag, 5. Dezember 2006, 19:42

RE: Anfertigung von motorischen Panoköpfen

Zitat

Original von klausesser Vielleicht hat einer von Euch ja schonmal über sowas nachgedacht . . und evtl. könnte man sich da zusammentun 8)
Ja, hört sich interessant an, ist aber sehr vom Preis abhängig. Bei solchen Lösungen gibt es ja später evtl. keinen Reparaturtservice, wenn man dann vom Produkt selber nicht genug Plan hat, weil man es nicht selber gebaut hat, kann das ärgerlich werden.
Tom!
Der "Fotolehrgang im Internet" www.fotolehrgang.de
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7

Dienstag, 5. Dezember 2006, 20:04

Motorisch...

Wie sieht der Seitz aus ?? Ich meine er kostete so rund 1400 Euro ?? Mark Kairies hat(te) ihn im Angebot: Kairies VR-Drive Ich weiss aber nicht, ob meine Preiserinnerung noch aktuell ist ! Auch Panomax Panorama-hardware hatten mal einen solchen - deutlich günstiger. Ob Herr Ohme sich noch mal für eine Version breitschlagen liesse ???

8

Dienstag, 5. Dezember 2006, 20:14

RE: Anfertigung von motorischen Panoköpfen

Neben der Ansteuerung der Schrittmotoren muss ja auch noch die Ansteuerung des Auslösers für die Kamera realisiert werden. Die einzelnen Kamerahersteller sind ja nicht zueinander kompatibel. Dann stellt sich die Frage wie genau das System ist. Reicht es einmalig für PTGUI ein Template zu erstellen und von da an kann ich alle Panoramen automatisch stitchen? Was den Preis angeht muss man wohl unterscheiden ob Hobby oder Profi. Fürs Hobby würde ich nicht mehr als 600,- € ausgeben, als Profi sicherlich mehr, wenn ich damit produktiver werde. Hier ein kleines Anforderungsprofil, ohne Anspruch auf Vollständigkeit: - Stitching mit Template sollte möglich sein. - Shutter der Kamera sollte über die Steuerelektronik ausgelöst werden - Braketing sollte möglich sein (HDR Aufnahmen), Kontroller steuert die Belichtungseinstellung der Kamera - Multirow-Aufnahmen sollten möglich sein Gruß, Robert

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »breuer41564« (5. Dezember 2006, 20:20)


klausesser

unregistriert

9

Dienstag, 5. Dezember 2006, 20:20

"und man hat die Möglichkeit selber mal im Pano zu erscheinen." oder ständig vor der Kamera wegrennen . . . :P

10

Dienstag, 5. Dezember 2006, 20:23

Wegrennen..

Oder einen kleinen Stuhl unters Stativ: ausruhen während der Automat die Fotos macht.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »mhc1« (5. Dezember 2006, 20:23)


klausesser

unregistriert

11

Dienstag, 5. Dezember 2006, 22:34

RE: Anfertigung von motorischen Panoköpfen

"Hier ein kleines Anforderungsprofil, ohne Anspruch auf Vollständigkeit: - Stitching mit Template sollte möglich sein. - Shutter der Kamera sollte über die Steuerelektronik ausgelöst werden - Braketing sollte möglich sein (HDR Aufnahmen), Kontroller steuert die Belichtungseinstellung der Kamera - Multirow-Aufnahmen sollten möglich sein" Logisch! Bracketing macht übrigens die Kamera per Voreinstellung. Man kann aber den Kopf so programmieren, daß er vor der eigentlichen Belichtug jedesmal den Spiegel hochklappt - machj ich mit dem Remoteauslöser auch. Im Grund lohnt sich solch eine Aparatur vor allem für sehr hochaufgelöste Planprojektionen mit 200 oder mehr Belichtungen. So hochjaufgelöste sphärische Ponos sind glaube ich eher was Feines zum Spielen . . :D Aber ultrahoch aufgelöste "normale" Fotos wären kommerziell durchaus einsetzbar. Ich bleib da mal dran - es steht und fällt mit der Programmierung. Gruß, Klaus Ach so: vergiß das mit den Templates . . . nimm lieber APP :P 8)

12

Mittwoch, 6. Dezember 2006, 07:43

RE: Anfertigung von motorischen Panoköpfen

Zitat

Original von klausesser Ach so: vergiß das mit den Templates . . . nimm lieber APP :P 8)
Man könnte meinen, du hast verwandschaftliche Verhältnisse... 8o (und jetzt fehlt der Smiley mit dem Pflaster auf dem Mund) Gruß Ralf (der sich gerne mit Templates beschäftigt) :Bae
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panoramen-360.de

13

Mittwoch, 6. Dezember 2006, 08:27

RE: Anfertigung von motorischen Panoköpfen

Zitat

Original von klausesserIch bleib da mal dran - es steht und fällt mit der Programmierung.

Zitat

"Software kann alles!". Ich träume von solch einer Mechanik: http://www.peaceriverstudios.com/pixorb/index.html und sehe hier das größte Problem (für mich), da ich keine Werkzeuge für eine präzise Metallbearbeitung habe. So lassen sich Nikon D-SLRs per Laptop via USB komplett fernsteuern. Belichtungsreihen sollten somit kein Problem sein. Die Positionierung der Kamera ist bei Steppermotoren eher einfach, so sie genügend Drehmoment verknusen. Dann das Ganze in einen Microcontroller mit USB-Anbindung gepackt - fertig. ;) Kl. Anfrage: kennt jmd. die Steuerkommandos der Kamerahersteller? Warum auf Laptop verzichten. Wie soll bedient werden? LCD und ein paar Tasterchen sind nun mal umständlicher, als ein buntes GUI.

14

Mittwoch, 6. Dezember 2006, 09:06

RE: Anfertigung von motorischen Panoköpfen

Grundsätzlich sollte die ganze Konstruktion im Feldeinsatz ja mindestens genauso einfach zu handhaben sein, wie ein manueller Panoramakopf (meine Idealvorstellung). Einen kompakten Kontroller mit ein paar Tasten und evtl. einem LCD Feld ziehe ich daher einem Laptop der die Steuerung übernehmen soll vor. Gruß, Robert

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »breuer41564« (6. Dezember 2006, 10:38)


15

Mittwoch, 6. Dezember 2006, 09:12

RE: Anfertigung von motorischen Panoköpfen

Zitat

Original von hruebbelke Warum auf Laptop verzichten. Wie soll bedient werden? LCD und ein paar Tasterchen sind nun mal umständlicher, als ein buntes GUI.
Was würde ein Motorischer Kopf mit Steuerung, Kamera, Stativ und Laptop wiegen? 15 kg ? Unter diesen Umständen würde ich weiter wie bisher meine Panos machen. Allein der Aufbau (wo ist ein sauberes Plätzchen) und das Hochfahren des Rechners würden mich auf Dauer nerven. Gruß Ralf
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panoramen-360.de

16

Mittwoch, 6. Dezember 2006, 11:13

Gewicht...

Ralf: ich habe mal den Seitz VR-Drive in der Hand gehabt und würde ihna auf 1,5-2 Kg schätzen. Klein ist er auch - täte mir schon gefallen.

17

Mittwoch, 6. Dezember 2006, 13:43

RE: Anfertigung von motorischen Panoköpfen

Zitat

Gruß, Klaus Ach so: vergiß das mit den Templates . . . nimm lieber APP Zunge raus cool
Wie schaut es denn bei APP mit der Unterstützung von Fisheye Objektiven aus? Kann APP die Aufnahmen mit dem 10.5 mm Fisheye von NIKON verarbeiten? Dann würde ich mal einen Versuch starten. Gruß, Robert

klausesser

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18

Mittwoch, 6. Dezember 2006, 14:43

RE: Anfertigung von motorischen Panoköpfen

"Man könnte meinen, du hast verwandschaftliche Verhältnisse..." :D nein - es ist nur wirklich der erste Stitcher/Editor, den ich ergonomischgut finde. Ich hab ca. 1996 angefangen mit einreihigen Panos - viel zu früh in fast jeder Hinsicht: das Netz war zu langsam und die Editoren meist furchtbar umständlich oder von schlechter Ausgabequalität. Deshalb bin ich dann bei Apple´s QTVR-Studio geblieben. Aber wie gesagt - die Zeit war noch nicht reif, die Verbindungen zu langsam. Hat keinen überzeugt und einige Kollegen, die sich sehr teure Vorrichtungen für Objekt-VR angeschafft hatten sind darüber gestolpert. Ich probiere jetzt erste wieder seit ca. 3 Monaten mit Panos rum - ein Interesse, mich in di mathematisch/physikalischen Tiefen einzuarbeiten hab ich keins. Es interessiert mich ebensowenig, wie mich die Funktion der Einspritzanlage in meinem Auto im Einzelnen interessiert. Das Auto soll fahren und michj ansonsten in Ruhe lassen 8) . So sehe ich das auch mit den Stitchern - ich mag keine extre angelegten Templates, Vorausberechnung von Winkeln usw. usw. APP kommt mirt da sehr entgegen. Das ist alles. Es ist äußerst fehlertolerant bei Freihandpanos - ich hab eins mit 56 Belichtungen gemacht OHNE Kontrollpunkte oder sonstwas bearbeiten zu müssen usw. Die Punkteerkennung ist schlichtweg GENIAL. Fotos reinschmeissen - Reihenfolge egal - und stitchen. Wenn einzelne Fotos zu untzerschiedlichen Panoramen gehören sortiert APP sie automatisch in unterschiedliche Panos und zeigt sie als Solche im Editor. So muß das sein. Natürlich KANN man auch alles "zu Fuß" machen . . man MUSS aber nicht und wenn man es NICHT tut, bekommt man trotzdem auf Anhieb ausgezeichnete Ergebnisse. Wenn man dann noch ein bisschen Feinarbeit machen will, bekommt man Ergebnisse, dies ich in nichts von denen unterscheiden die mit weitaus mehr Aufwand und Bearbeitung in vergleichbaren Programmen entstehen. Ich weiß nicht, wie es anderen geht - aber mich überzeugt und begeistert sowas! Außerdem fasziniert mich das als Projekt - Erfahrungen von Usern fliessen sofort in die Programmierung ein und es besteht ein ständiger Austausch mit den Programmierern. Und es läuft auf PC UND Mac - demnächst auch auf Linux. Irgendwie geartete weitergehende Interessen hab ich nicht - bin einfach wirklich nur begeistert, weil mir das Teil liegt. Liegt sicher nicht jedem, klar. Gruß, Klaus

klausesser

unregistriert

19

Mittwoch, 6. Dezember 2006, 14:50

RE: Anfertigung von motorischen Panoköpfen

"Kl. Anfrage: kennt jmd. die Steuerkommandos der Kamerahersteller? Warum auf Laptop verzichten. Wie soll bedient werden? LCD und ein paar Tasterchen sind nun mal umständlicher, als ein buntes GUI." Die Steuerkomandos der Kamerahersteller sind uninteressant - die Köpfe (alle Köpfe) arbeiten wie Remote-Auslöser. Die Kamera wird voreingestellt und vom Kopf nur getriggert. Einen Laptop würde ich nur äußerst ungern mit rumschleppen . . . nein: die Bedienung am Kopf selbst muß so einfach wie möglich über ein paar Tasten machbar sein sein. Seitz ist da ein gutes Beispiel - das funktioniert perfekt. Voyageur auch, drahtlos. Gruß, Klaus

klausesser

unregistriert

20

Mittwoch, 6. Dezember 2006, 14:56

RE: Gewicht...

"ich habe mal den Seitz VR-Drive in der Hand gehabt und würde ihna auf 1,5-2 Kg schätzen. Klein ist er auch - täte mir schon gefallen. " Ja - der ist klein und leicht und eigentlich perfekt. Aber für eine lediglich horizontale Steuerung finde ich ihn zu teuer. Meines Wissens liegt der Preis bei um die 2000€. Ein Nachteil: falls der Akku mal leer ist, kann man ihn nicht arretieren! D. h.: er läuft dann ungehemmt frei und man muß höllisch aufpassen. Ich hab mal einen mit Tesaband arretiert . . nicht unbedingt Sinn der Sache. Wenn der Akku voll ist - kein Problem: verstellt er sich, dann läuft er beim Einschalten immer in die letzte Stellung zurück. Präzise! Gruß, Klaus